Original von Lucius Caecilius Metellus
"Ok, dann los!", antwortete ich un wir fingen an loszuspurten. Ich fragte mich, wo unser verehrter Centurio denn dieses Schrott aufgetrieb hatte. Man musste es wirklich als Schrott bezeichnen. Mehrere ehemaligen Rohre, von den en, die Aquarii wohl überglücklich gewesen waren, sie nicht selber zu entsorgen, Kanalgitter, vermoderte Holzpfosten und ein Karren, der nach Leiche roch. Ich hegte den leichten Verdacht, dass auch die Opfer der Strassenschlacht, oder besser, was von ihnen übriggeblieben war, irgendwo hier herumlagen. Ich hatte die Hasta wieder in ihre gewohnte Stellung genommen und nahm mir vor, diesmal besser zuzugreifen. Diese Waffe in der Hand zu halten, war immer noch sehr ungewohnt, aber wenigstens wurde sie jetzt von einem festen Griff umfasst. Der erste Sprung ging über ein altes Wagenrad. Etwas kläglich landete ich auf einem Fuss und die Hasta schwankte bedrohlich, fiel letztlich aber nicht. "Juppiter Optimus Maximus sei Dank", murmelte ich vor mich hin. Lange konnte ich mich jedoch nicht damit aufhalten, da schon zwei hintereinander stehende Speere in den Bode gerammt worden waren. Die hauptsächlich Schwierigkeit bei dieser Übung lag daran, nicht mit der hasta, eine der Pili zu berühren. Und weiter ging es. Erst musste man über 2-3 Löcher pringen - ebenfalls wäre mir meine hasta fast heruntergeflogen - um dann auf den Karren zu klettern und von dort ins Ziel zu springen. Diesmal verlor ich sogar kurz die Hasta, konnte sie jedoch wieder mit meiner ganzen Hand greifen. So rannte ich vielleicht nicht ganz "regelkonform" die Hasta in der Hand zum Centurio und blickte mich nach Lupus um.