Beiträge von Annaea Prisca

    Eifrig nickte sie und grinste dabei.
    Ja, allerdings. Diese Kombination mag ich persönlich am aller liebsten.
    Sie brannte jetzt schon quasi darauf seinen Neffen kennenzulernen.
    Ähm wenn ich fragen darf, wie alt ist dein Neffe?
    Sie hatte sichtlich mehr Interesse an seinem Neffen anstatt an Cicero.
    Zwar interessierte sie doch, was er ihr erzählte vonwegen Schola und so.
    Aber leider war das bei ihr jetzt Nebensache.
    Corvinus also... soso...

    Ein ehemaliger Duumvir... auch nicht schlecht.
    Aber sein Neffe scheint auch echt viel Erfolg im Leben zu haben.
    Das muss wohl in der Familie liegen... dachte sie sich im Stillen.
    Deinen Neffen würde ich gerne mal kennenlernen. sagte sie lächelnd.


    Was ich mit meinem Leben anfangen werde? Mh ... nun ... ich weiß noch nicht so genau ... zunächst wollte ich meinen Vater suchen, der irgendwo in Roma sein soll, so sagte es mir der Pförtner.


    Dann blickte sie ihn an.
    Und was willst du jetzt machen, jetzt, wo du wieder Civis bist?

    Theater? Tempel? Das muss ich mir alles ansehen. sagte sie grinsend. Sie freute sich schon darauf hier alles zu sehen. Dabei hoffte sie auch darauf, dass er sie begleiten würde. Zumindest ein mal...


    König? Ihr soll ein König begegnet sein?
    Unwirsch schüttelt sie den Kopf.


    Nein, eigentlich nicht. Bisher kenne ich nur den Pförtner...


    Sie hörte auf ihn zu mustern. Irgendwie hatte sie doch etwas Gefallen an ihm gefunden. Aber mal sehen wie sich das entwickelt.

    Zitat

    Original von König von Tylus
    Der Pförtner, etwas erstaunt, dass er nocheinmal angesprochen wurde, drehte sich um.


    Natürlich wird es noch freie Räume haben. Das Anwesen ist riesig und es leben nicht wirklich viele Familienmitglieder ständig hier. Am besten kann euch jedoch die Herrin Iulia Andreia darüber Auskunft geben, oder der Herr Annaeanus Otho.


    Die Herrin wird wohl in ihrer Kammer sein um diese Zeit, Annaeanus Otho in seinem Büro.


    Den Kopf legt sie etwas schief.
    Würdet ihr mich zu ihm geleiten? Ich kenne mich hier nicht aus.
    Leicht verlegen lächelt sie.

    Genau, was für eine Frage. Es war typisch für Griechen, dass sie sich für Kultur interessierten, doch leider gab es auch ein paar wenige Ausnahmen.


    Sie antwortete trotzdem:


    Ja, sehr sogar. Die griechische Kultur fasziniert mich immer und immer wieder.


    Erst jetzt fing sie an Cicero zu mustern. Von unten... bis oben. Sie prägte sich jedes einzelne Detail an seinem Körper, seiner Kleidung, seinen Gesichtszügen usw. ein.

    Kurz zuckte sie mit den Schultern, als er ihren Adoptivbruder erwähnte.


    Noch kenne ich meine Familie nicht ganz. Das wollte ich mir für später aufsparen.


    Dann nickte sie, als er sie herumführen wollte.


    Selbstverständlich dürft ihr mich herumführen. Die nahezu ausziehenden Blicke der anderen stört mich mittlerweile wenig. Ich habe mich bereits daran gewöhnt.


    Dann blickte sie ihn an, bei der frage, wo sie herkomme.


    Ich stamme aus Griechenland. Ich war einst eine Waise...


    Ihr Blick senkte sich etwas, als ihr die Jahre als Waise wieder in den Sinn kamen. Sie lebte damals bei einer reichen Familie, die sie aufgenommen, jedoch nicht adoptiert hatte. Sie fungierte mehr als Sklavin, doch dafür hatte sie alles, wovon sie immer träumte. Trotzallem wurde sie geschlagen, missbraucht usw.
    Das typische von Alten Säcken eben...

    Vor Schreck zuckte sie kurz zusammen, als sie plötzlich angesprochen wurde.
    Sie lauschte den Worten des Mannes, dann stellte sie sich selbst vor.


    Salve, Aurelius Cicero. Ich bin Annaea Prisca, Adoptivtochter des Lucius Annaeus Florus.
    Ich bin heute erst hier angekommen. Vondaher ist es gut möglich, dass ihr mich hier noch nie gesehen habt.


    Noch immer strahlte sie übers ganze Gesicht.
    Eine leichte Brise kam vorbei und ließ ihr schwarzes langes Haar im Wind tanzen. Ihr langes weißes Kleid schlackerte ebenfalls leicht, wie eine Fahne im Wind. Der Wind modelierte praktisch ihr Kleid an ihren Körper.


    Als sie noch einmal kurz ihren Blick über den Platz schweifen ließ, fiel ihr auf, dass sie von mehreren Männern angestarrt wurde. Ob es ihr unangenehm war, konnte sie nicht sagen, da es schon immer so war, dass sie von Männern mehr geachtet wurde, als einige anderen Mädchen.

    Kurz nachdem Prisca an ihrem neuen zu Hause angekommen war, machte sie sich gleich auf den Weg um die Gegend zu erkunden.
    Und so verließ sie die Casa und schlenderte durch die Straßen Mantuas.


    Da sie aus Griechenland stammt, bewundert sie diese vielen Gebäude und die vielen Menschen die hier beschäftigt rumrannten.


    Als sie an einem Markt in Mantua ankam, musste sie lächeln. Es war genauso wie eine Agora in Griechenland. Versammlungsplatz und zentraler Markt.
    Lächelnd beobachtete sie die Leute und irgendwie fühlte sie sich zurückversetzt nach Griechenland.


    Sie brannte praktisch darauf hier irgendwelche Leute kennenzulernen.

    Zitat

    Original von König von Tylus
    Der Pförtner war zwar wieder einmal informiert worden, dass es in der Familie nicht ganz jungen Zuwachs gegeben hatte, doch konnte er auch der Dame keine andere Antwort geben, als dem Herrn zuvor.


    Dein Vater ist nicht in Mantua. Er wurde in Roma zum Volkstribun gewählt und darf daher die Stadt nicht verlassen. Du findest ihn in Roma bestimmt, doch bist du natürlich auch hier in der Casa immer willkommen, Tochter des Hausherrn.



    Er... er ist in Roma? fragte sie leis und seuftze dann kurz.
    Als er sie dann in der Casa Willkommen hieß, bedankte sie sich: Habt Dank... nun denn... lasset mich herein.
    Leicht grinste sie bei ihren Worten.