Beiträge von Annaea Prisca

    Prisca winkte ab.
    Bisher reicht mir das Obst hier. Ich werde jedoch auf dein Angebot zurück kommen.
    Kurz musterte sie ihn von unten bis oben.
    Sein weißes Oberteil war komplett durchschwitzt von der Arbeit und sie konnte die Konturen seines durchtrainierten Körpers sehen.
    Leicht grinste sie zufrieden, dann schweifte ihr Blick aus dem Fenster.

    Zufrieden nickte Prisca.
    In ihrem Cubiculum standen nicht viele, dafür aber große Blumen.
    Langsam ging sie wieder zu ihrem Korbsessel und ließ sich hineinfallen.
    Ihre Arbeit für heute war getan und somit beobachtete sie ihren neuen Sklaven.

    Leicht nickte sie.


    Soso...
    Nun ja... ich werde Morgen abreisen nach Roma. Dort werde ich meinen Vater treffen. Während ich weg bin, wirst du hier putzen, die Pflanzen versorgen usw.


    Prisca stand auf und ging zu ihren Sachen, ob sie nochmal in dem Sack zu richten. Nach wenigen Sekunden schnürte sie den Sack zu.


    Momentan hab ich aber keine Aufgaben für dich. Du kannst dir vorerst den Rest des Tages frei nehmen und von mir aus Mantua erkunden. sagte sie freundlich lächelnd.

    Kurz musterte sie den jungen Mann.


    Mein Sklave also.... soso... kam es ihr leise über die Lippen, dabei grinste sie.


    Setz dich bitte.
    Sie bot ihm den Platz auf einem der beiden Korbsessel unter einem Fenster an.
    Auf den anderen würde sie sich dann setzen.
    Auf dem Tisch zwischen den Korbsesseln stand eine große Obstschüssel...
    natürlich mit Obst gefüllt.


    Als sich beide in die Korbsessel setzen, fragte sie:
    Nun denn .. wo kommst du her?
    Was sind deine Fähigkeiten?
    Was kannst du besonders gut?
    Und zu was bist du zu gebrauchen?

    Prisca war grade halbwegs eingeschlafen, als es plötzlich klopfte.
    Sie schreckte auf und blickte schockiert an die Tür.
    Als sie sich wieder gesammelt hatte, sagte sie:


    Ja, bitte? Es ist offen...


    Mit einer Hand fuhr sie sich durch das braune Haar.

    Zitat

    Original von Kaeso Caecilius Macro
    (RE: Grade noch zur rechten Zeit...)
    Eng aneinander gelehnt führte ich sie zur Casa und dort in mein Cubiculum.



    Zusammen schritten sie durch die Porta der Casa Caecilia.
    Macro führte sie in sein Cubiculum, dort setzte er sie auf dem Bett ab.

    Nach 5 Stunden kam Prisca von der Erkundungstour wieder, dank dem Pförtner wusste sie, wo ihr Zimmer ist. Und so ging sie in ihr Cubiculum mitsamt ihren Sachen, die irgendein Sklave der Casa für sie mitgenommen hatte.


    In ihrem Cubiculum angekommen, sah sie sich erstmal um.
    Es war ein sehr großes und helles Zimmer.
    Ganze 3 Fenster hatte es.
    2 Große Eichenschränke und ein großes, gemütliches Bett.


    Ihre Sachen stellte der Sklave mitten im Zimmer ab und verabschiedete sich von seiner neuen Herrin.


    Nach wenigen Momenten des Staunens, fing sie an ihre Sachen in die Schränke einzuräumen.


    Nur das unwichtigste packte sie aus. Einige wichtige Sachen braucht sie für die Reise nach Roma, die Cicero mit ihr vorhatte. Morgen schon soll es los gehen.
    Bald schon sieht sie ihren neuen Vater. Ihre Vorfreude war riesig!


    Als sie fertig mit dem Einräumen der Sachen war, setzte sie sich auf das Bett um es zunächst zu testen. Dann ließ sie ihren Oberkörper drauffallen, schloss die Augen und fing an zu träumen...

    Kurz überlegte sie.
    Dann schüttelte sie leicht den Kopf.
    Nein ... eigentlich nicht.
    Dann erhob sie sich langsam.
    Ich werde jetzt erstmal Mantua erkunden gehen.
    Ich bin bald zurück.
    sprach sie lächelnd.
    Bis nachher, Onkel Otho!
    Ein Grinsen machte sich auf ihren Lippen breit.
    Dann drehte sie sich um und war fast aus der Tür verschwunden, als sie kurz vor ihr stehen blieb und sich nochmal umdrehte.
    Etwas war ihr doch eingefallen.
    Ein Anliegen hätte ich da doch ... ich bräuchte ein Zimmer.
    Meine Sachen sollen ja nicht den ganzen Tag draußen vor der Tür stehen bleiben.

    In keinstem Falle sollte dies ein Befehl sein, soetwas würde sie niemals wagen. Es war viel mehr eine Bitte.
    Grinsend zwinkerte sie ihm zu und verschwand dann auf einen Erkundungsspaziergang durch Mantua.

    Ich danke dir, Vater. sagte sie lächelnd und sie musste sich beherrschen ihm nicht vor Freude um den Hals zu fallen.
    Ich bin ja Griechin...in Griechenland habe ich Zeus, Aphrodite und Athene vergöttert.
    Doch hier ziehe ich Athene vor.
    Hier in Roma ist es ja Minerva.

    Dank Cicero wusste sie, dass Athene hier Minerva war.
    In Griechenland heißt es, dass sie die Tochter des Zeus und der Methis ist.
    Zudem ist sie die Göttin der Weisheit, der Wissenschaft und des Kunsthandwerks.

    Sie wusste sehr viel über die Griechischen Götter, da scheint es hier in Italia eigentlich nicht wirklich anders zu sein.
    Ein Lächeln umspielt ihre Lippen und kurz drehte sie sich, ihrer Sache sicher, zu Cicero um, kurz darauf wandte sie sich ihrem Vater wieder zu.

    Ich... wohne ganz in Mantua... der Weg wäre zu weit.
    Nach Hause wollte sie jetzt eh nicht.
    Sie will nicht, dass ihre Familie sie so sieht.
    Kurz schniefte sie nochmal und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
    Aus irgendeinem Grund war er ihr so vertraut.
    Bei ihm fühlte sie sich sicher und geborgen.

    Leicht lächelt sie und schmiegt sich dichter an ihn.
    Trotzdem zittert sie noch etwas.
    Dieses Mal ist es aber wegen der Kälte.
    M.. mir ist... kalt... flüstert sie leise.
    Schon fast sitzt sie auf seinem Schoß, so dicht sitzt sie schon bei ihm.
    Am liebsten würde sie jetzt irgendwo im Bett liegen.
    Egal ob alleine oder mit ihrem 'Retter'.
    Hauptsache ein warmes, kuscheliges Bett.

    Kurz drehte sich Prisca um zu Cicero und da viel ihr auch der nächste Grund ein, warum sie auch hier waren.
    Nicht nur um Prisca's Vater kennenzulernen, sondern auch deswegen:


    Ach Vater... was mir auch sehr am Herzen liegt, seit Cicero mir das schmackhaft gemacht hat...
    Er fragte mich ob ich in Mantua die Ausbildung zur Priesterin machen möchte.
    Wäre das auch in deinem Sinne?


    Innerlich hoffte sie brennend darauf, dass ihr Vater zustimmen würde.
    Es liegt ihr wirklich sehr am Herzen.
    Das merkt man daran, dass ihre Finger leicht zitterten, was man jedoch kaum sieht.

    Ich... danke dir...
    Gänzlich genoss sie seine Zärtlichkeiten. Sie hatte schon viele Männer kennengelernt, aber keiner war so liebevoll wie er.
    Für andere Männer war sie eher sowas wie die Putzfrau.
    Das betrifft besonders denjenigen, der sie damals aufgenommen hatte, als ihre Eltern starben.


    Sie blickte zu ihm hinauf, direkt in seine Augen.
    Mit dem Handrücken einer freien Hand wischte sie sich die Tränen weg, dabei ließ sie ihn nicht aus den Augen.

    Er war zwar ein Fremder, jedoch einer, dem sie vertraute, weil er ihr geholfen hatte. Es mag zwar etwas naiv sein, dennoch ist es so.
    Leicht kuschelte sie sich an ihn und legte die Arme um ihn. Langsam liefen Tränen über ihre Wangen. Alleine wollte sie jetzt nicht sein...

    Kurz genoss sie seine Berührung und verlor sich in seinen Augen, doch als er über ihre Wunde strich, zuckte sie zusammen und drehte ihren Kopf weg.
    Ihre Wangen färbten sich leicht ins rote. Als sie ihn dann wieder ansah, sagte sie: Mit mir ist auch alles in Ordnung.
    Ein Lächeln umspielte kurz ihre Lippen, doch dann zuckte sie kurz am ganzen Körper zusammen. Voller Schmerz verzog sich ihr Gesicht und sie zog die Luft scharf ein. Verdammt... flucht sie leise.
    Mit zugekniffenen Augen umschlung sie ihren Oberkörper und krallte sich leicht in die Oberarme.

    Als der Fremde seine Augen öffnete, blickte sie direkt hinein.
    Er hatte wunderschöne Augen...
    Fast vergaß sie die Frage und blinzelte leicht.
    Ja, sind sie... flüsterte sie leis.
    Weiterhin streichelte sie zart über seinen Kopf und strich ihm einige Strähnen von der Stirn.


    Leise fragte sie dann: Wie ist dein Name?...