Endlich Hilfe. Als sie den ersten Schlag hörte, öffnete sie die Augen. Der Mann vor ihr, der ihr das Bein zwischen die ihren drückte, kümmerte sie grade weniger. Dennoch schmerzte es. Fasziniert blickte sie zu dem Fremden, der ihr zu Hilfe eilte.
Kurz bevor die Flasche auf den Kopf des Fremden traf schrie sie: PASS AU... und dann war es schon zu spät.
*KLIRR* machte es und der Fremde ging zu boden.
NEIN! rief sie. Dann blickte sie voller Wut zu dem Mann der direkt vor ihr stand.
Ihr Bein, welches direkt zwischen seinen stand, holte sie heftig aus und traf ihn mitten in die Weichteile.
„Argh!“ war nur von ihm zu hören und er ging stöhnend zu Boden. Auf dem Boden rollte er sich herum und hielt sich die Weichteile fest. Mit hasserfüllten Augen blickte sie zu den Anderen Männern. 3 von ihnen waren geflüchtet, als der Fremde kam. Verschwindet... fauchte sie. Man konnte garnicht so schnell schaun, wie die Männer liefen. Einer fiel noch hin und seine Flasche, die er in der Tunika trug, ging zu Bruch.
Als sie außer Sichtweite waren, wandte sich Prisca dem Fremden zu, der am Kopf blutend am Boden lag. Zunächst kniete sie sich hin und riss einen Teil ihres Ärmels am Kleid ab. Damit tupfte sie auf der Wunde rum, um das überschüssige Blut wegzuwischen. An der Wand stand noch eine Flasche von dem Alkohol, den die Männer trunken. Etwas von dem Gesöff träufelte sie auf das "Möchtegern-Tuch" und tupfte wieder auf der Wunde rum. Somit desinfizierte sie die Wunde. Als kein Blut mehr aus der Wunde rinnte, legte sie ihn vorsichtig auf den Rücken. An die Wand gelehnt setzte sie sich auf den Boden und nahm seinen Kopf auf ihren Schoß. Mit zarten Händen strich sie durch sein Haar und wartete bis er wieder wach wird.