Beiträge von Annaea Prisca

    Nein danke, ich bin noch gesättigt von der Reise. sagte sie grinsend.


    Sie setzte sich auf den einen freien Korbsessel.


    Er wird bald heiraten? Das freut mich sehr. Dann habe ich ja auch bald wieder eine Mutter!
    Sichtlich erfreut über diese Nachricht, blickte sie ihren Onkel an.

    Endlich Hilfe. Als sie den ersten Schlag hörte, öffnete sie die Augen. Der Mann vor ihr, der ihr das Bein zwischen die ihren drückte, kümmerte sie grade weniger. Dennoch schmerzte es. Fasziniert blickte sie zu dem Fremden, der ihr zu Hilfe eilte.
    Kurz bevor die Flasche auf den Kopf des Fremden traf schrie sie: PASS AU... und dann war es schon zu spät.
    *KLIRR* machte es und der Fremde ging zu boden.
    NEIN! rief sie. Dann blickte sie voller Wut zu dem Mann der direkt vor ihr stand.
    Ihr Bein, welches direkt zwischen seinen stand, holte sie heftig aus und traf ihn mitten in die Weichteile.
    „Argh!“ war nur von ihm zu hören und er ging stöhnend zu Boden. Auf dem Boden rollte er sich herum und hielt sich die Weichteile fest. Mit hasserfüllten Augen blickte sie zu den Anderen Männern. 3 von ihnen waren geflüchtet, als der Fremde kam. Verschwindet... fauchte sie. Man konnte garnicht so schnell schaun, wie die Männer liefen. Einer fiel noch hin und seine Flasche, die er in der Tunika trug, ging zu Bruch.
    Als sie außer Sichtweite waren, wandte sich Prisca dem Fremden zu, der am Kopf blutend am Boden lag. Zunächst kniete sie sich hin und riss einen Teil ihres Ärmels am Kleid ab. Damit tupfte sie auf der Wunde rum, um das überschüssige Blut wegzuwischen. An der Wand stand noch eine Flasche von dem Alkohol, den die Männer trunken. Etwas von dem Gesöff träufelte sie auf das "Möchtegern-Tuch" und tupfte wieder auf der Wunde rum. Somit desinfizierte sie die Wunde. Als kein Blut mehr aus der Wunde rinnte, legte sie ihn vorsichtig auf den Rücken. An die Wand gelehnt setzte sie sich auf den Boden und nahm seinen Kopf auf ihren Schoß. Mit zarten Händen strich sie durch sein Haar und wartete bis er wieder wach wird.

    Schon fast heiser schrie sie. Angewidert von den alten Säcken die sie begrabschten kneift sie die Augen zu.
    Lasst mich in Ruhe!!! sagte sie etwas lauter.
    Ist hier denn niemand, der mir hilft?!
    Ängstlich öffnete sie die Augen. Einer der Soldaten war mit seinem Gesicht ganz nah an ihrem. Reflexartig patschte sie ihre Hand direkt in sein Gesicht um ihn somit wegzudrücken.
    Verschwinde du Ekel!
    Die Männer protestierten alle, einer nahm ihre Hand und drückte sie an die Wand, dabei schrie Prisca auf.
    Als dann der Mann, der ihre Hand an die Wand drückte auch ihren gesamten Körper mit dem seinem an die Wand presste, fing sie heftig an zu weinen. Doch eine freie Hand hatte sie noch... mit dieser gab sie demjenigen eine Ohrfeige. Leider lachte er darüber nur. Jetzt fingen die anderen an, Prisca an jeder einzelnen Stelle ihres Körpers anzufassen.
    Ihr Mund wurde von einem der Männer zugehalten, damit sie ja nicht wieder aufschreit oder nach Hilfe ruft.
    Immer mehr Tränen liefen an ihren Wangen hinab und sie wollte nur noch im Boden versinken. Was sie machen soll, weiß sie momentan auch nicht. Gegen so viele Männer ist sie machtlos. Gegen einen könnte sie sich noch wehren... aber gegen 6? Niemals... sie wusste schon, dass sie verloren hatte. Von ihr war nur noch ein weinerliches Wimmern zu hören...


    Sim-Off:

    Ich hoffe doch, dass ich darf.... :D

    W.. wo ich herkomme? Ähm nun ja... ich komme aus Griechenland und war einst ein Waisenkind. Aufgenommen, aber nicht adoptiert, hat mich ein alter Mann mit seiner Frau. Meine richtigen Eltern kamen bei einem mächtigen Feuer ums Leben...


    Anfänglich bemerkte man noch ihre Schüchternheit.


    Mhhh meine Vergangenheit... naja... ich glaube das war's so im Großen und Ganzen.


    Lächelnd blickte sie ihren Onkel an.

    Grinsend erblickte sie ihren Vater. Von der Schulter Cicero's ließ sie ab und stellte sich ganz normal leicht schräg hinter Cicero.
    Als die beiden Männer miteinander redeten hörte sie nur zu, bis ihr Vater nach seiner Tochter fragte.
    Lächelnd trat sie vor meinen Vater und räusperte sich etwas.
    Ich bin deine Tochter. Annaea Prisca...
    Die Hände faltete sie an ihrem Rücken zusammen und wartete nur auf die Reaktion ihres Vaters.

    Ihre Wangen liefen rot an weil ihr das alles so fremd war.
    In Griechenland wurden die Damen mit einem Handkuss begrüßt.
    Aber hier gibt es nun auch wieder andere Sitten, an die sie sich gewöhnen musste und so erwiederte sie die Begrüßung genauso, wie er sie begrüßte.


    Danke, dann musst du mein Onkel sein, wenn ich mich recht entsinne. stellte sie lächelnd fest.


    Als die beiden wieder voneinander abließen, blickte Prisca ihren Onkel an.


    Ich will zu meinem Vater... wo genau finde ich ihn?

    Vorsichtig machte Prisca die Tür auf und trat herein. Hinter ihr schloss sie die Türe wieder.
    Vor sich sah sie einen Mann, der an seinem Schreibtisch saß. Langsam trat sie heran und sprach:


    Salve, ich bin Annaea Prisca. Adoptivtochter des Lucius Annaeus Florus.
    Mehr sagte sie nicht, weil sie nicht wusste was sie sagen sollte...

    Kurz lauschte sie seinen Worten, dann lupfte sie leicht eine Augenbraue und blickte Cicero an.
    ... und woher bekomme ich einen Sklaven?
    Ihr war es ebenfalls recht, wenn sie nicht alleine reisen.
    Sicher ist sicher...

    Sichtlich erfreut nickte sie.
    Es wäre mir eine Ehre. sagte sie freundluch.
    Und es ist mir ernst...sehr ernst. Ich denke, es wäre auch im Sinne meines Vaters, dass ich Priesterin werde.
    Leichte Aufregung machte sich bei ihr breit.

    Interessiert hörte sie zu und nickte die ganze Zeit.
    Diese 'Daten' speicherte sie in ihrem Kopf ab um es nicht zu vergessen.


    Wen ich am meisten verehrte? Mhhhh .. Zeus, Aphrodite und Athene... denke ich. Aber eigendlich verehre ich alle Götter.

    Priesterin? fragte sie lächelnd.
    Dieser Gedanke reizte sie wirklich.
    Doch dann blickte sie ihn leicht verlegen an.
    Aehm nun ja ... das ist mir jetzt etwas peinlich ... da ich aus Griechenland komme, weiß ich nicht, welche Goetter euch hier heilig sind ...
    Es war klar, dass sie wissen wollte, welche Goettes es hier gab.
    Die Götter sind ja überall anders ...


    Aber interressieren würde mich die Arbeit einer Priesterin wirklich. Und so weit ich weiß, hat mein Vater keine Pläne für mich vorgesehen.

    Sichtlich entäuscht blickte sie Cicero an.
    Das hatte sie echt nicht gewusst, dass es hier verschiedene Stände gibt.
    Sie war ja auch erst 2 Tage hier.
    Kurz seuftze sie leicht. Naja ... wo die Liebe hinfällt dann lächelte sie etwas gezwungen.
    Im Prinzip war es ihr eigentlich egal, was für einen Stand ihr Partner hat.
    Und so wild darauf, einen Partner zu haben, war sie nun wirklich nicht.


    Als Cicero dann das Thema zu wechseln begann sah sie ihn wie zuvor lächelnd an.
    So fern ich ihn sehe und selbst kennengelernt habe, werde ich es ihm sagen. Versprochen.

    Nachdem Prisca endlich den rechten Weg gefunden hatte, den der Pförtner ihr genaustens beschrieb, seuftze sie leicht. Endlich... dachte sie.


    Noch etwas zierlich klopfte sie an die Tür.


    *poch*poch*

    Zitat

    Original von König von Tylus
    Jetzt wurde der Pförtner sehr verlegen.


    Ich darf meinen Posten hier nicht verlassen, aber ich kann euch den Weg nennen. Geht diesen Gang entlang, dann die zweite Tür recht, durch den Raum hindurch zur Treppe und dann hoch ins zweite Geschoss. Dort links und die dritte Tür.



    Prisca staunte nicht schlecht. Man was für ein langer weg...
    Leicht nickte sie...
    Nun denn, auf bald. sprach sie noch, da sie Benehmen hatte und wie es sich halt so gehört verabschiedet man sich von denjenigen, die man auch begrüßt hatte.
    Und so machte sie sich langsam auf den Weg...