Vielleicht können wir ein wenig Gas geben!
Marcellus sah die beiden Männer an und nahm Haltung an. "Jawohl Centurio! Ich kenne den Kameraden Princeps bereits!" Er nickte dem Princeps zu.
Vielleicht können wir ein wenig Gas geben!
Marcellus sah die beiden Männer an und nahm Haltung an. "Jawohl Centurio! Ich kenne den Kameraden Princeps bereits!" Er nickte dem Princeps zu.
Ich weiß, ich weiß! Als ich mal ne ID in der Legio hatte (lang, lang ist es her), da waren so ein/zwei Wochen üblich! Nun steht meine Ausbildung aber auch schon fast zwei Wochen... Es ist langweilig, wenn man nirgends RPG hat und irgendwann kommt man immer seltener on, weil es eh nirgends weiter geht... Dafür hat mir die Sache am Anfang aber zu viel Spaß gemacht! Also seht mal zu Leute, dass es weiter geht und ich Miles werde, damit ich auf die Strasse kann, ermitteln kann etc. Ansonsten geht der Spielspass hier ganz schnell
Marcellus fühlte sich in letzter Zeit etwas vernachlässigt. Daher beschloss er sich selber ein wenig auf Trab zu halten um nichts von seiner Kondition einzubüßen. Er beschloss ein wenig mit seiner Ausrüstung zu laufen. Auch das Scutum hatte er dabei. Es war für ihn ungewohnt und er konnte es sich immer noch nicht recht vorstellen, wie er damit einem Verbrecher durch die Strassen Roms verfolgen sollte. Er sah es als pures Hinderniss an, musste sich wohl oder übel damit abgeben. Zumindest vorerst!
Er lief einige Runden, wobei sein Schildarm immer schwerer wurde. Nach einiger Zeit fand er aber eine Haltung, wo es etwas angenehmer war. Schweiß lief ihm durchs Gesicht und behinderte ihm die Sicht. Er schmeckte Salz auf seinen Lippen. Dann hielt er an, verschaufte kurz und nahm einen Schluck Wasser zu sich. Er nahm seinen Helm ab und übergoß seinen Kopf mit etwas Wasser. Er stand eine Weile so da, ehe er wieder Helm und Scutum an sich nahm, sein Gladius zog und ein paar Übungen mit Scutum und Gladius machte. Denn auch das war ihm noch nicht so ganz geheuer. Nach einiger Zeit legte er dann auch das Scutum bei Seite und übte auf althergebrachter Art, wie er es in Africa gelernt hatte. Er war nicht sicher, ob er seine Technik hier verwenden konnte, doch wollte er diese üben um sie nicht zu vergessen. Mittlerweile stand die Sonne hoch am Himmel. Der mittlerweile nassgeschwitzte und keuchende Marcellus nahm seine Sachen, setzte sich im Schatten und aß seinen Mittag.
Sehr schön! Denn auch wenn du nicht da bist, hätte sich ja auch jemand anderes darum kümmern können! Ich gammel jetzt schon einen Monat hier als Probatus rum, während andere nach wenigen Tagen befördert wurden.
Ich will einfach nur mal auf Streife gehen können etc. um etwas mehr RPG zu haben, denn als Probatus ist es nicht gut, wenn man zu viel außerhalb des CU-Board postet!
Der Junge betrachtete seine Finger und versuchte zu zählen, doch seine Finger reichten nicht dafür aus. "Soweit kann ich nicht zählen...." schaute der Junge den Miles enttäuscht an. "Kommt ihr jetzt oder sollen sich die Leute tozt prügeln?" Der Junge wollte doch nur seine Belohnung haben, die ihm der eine Mann versprochen hatte.
Der Junge kam von der Taberna zum Lager der Cohortes Urbanae gelaufen. Unterwegs hatte er schon nach Miles ausschau gehalten, aber niemanden gesehen. Am Tor sah er einen Soldaten stehe. Er lief schnell zu ihm und zupfte ihm an der Tunika. Hektisch sprach er "Da...Da ist eine Schlägerei! Ihr sollt schnell dahin kommen... In der Taberna auf dem Markt... So nen großer kräftiger Kerl schickt mich... Hat ganz schön was abbekommen...!" Der Junge wartete nicht lange und wollte schon wieder zurück laufen, immerhin sagte der Kerl ihm etwas von einer Belohnung. Dann drehte er sich aber noch mal und sah nach ob ihm die Soldaten folgen würden.
Marcellus nickte dem zur Hilfe geeilten Mann dankbar zu sah dann aber wie er einen Schlag bekam. Marcellus umgriff das Stuhlbein fester und prügelte auf einen Angreifer ein. Erst gab es einen Schlag auf den Kopf und dann einen in die Magenkuhle. Der Angreifer krümmte sich vor Schmerzen und sackte zu Boden. Einen Moment der Ruhe ausnutzend wandte sich Marcellus an einen Jungen, der das Schauspiel beobachtete. "Treib ein paar von den Cohortes auf Junge! Bekommst auch anschließend was..." Wieter kam er nicht, denn da wurde Marcellus schon wieder angegriffen und bekam eins auf die Mütze. Sein Lippe blutete. Er leckte sich das Blut von der Lippe. Sein Angreifer grinste ihn an. Das war sonst eigentlich immer Marcellus seine Art. "Dir wird das grinsen gleich noch vergehen, wenn du Zähne spuckst!" Marcellus holte auds und prügelte auf den Mann ein, der recht überrascht war und sich etwas zurückzog. Marcellus sah sich nach dem Jungen um. Er war verschwunden und Marcellus hoffte, dass es ein gutes Zeichen war. Dann rief er dem Mann zu, der ihm vorhn zur Hilfe kam. "Meinst du, wir können sie noch etwas in Schach halten, bis meine Kameraden hier sind?" Marcellus wunderte sich eh, dass kein Kamerad am frühen Abend hier unter der Menge war.
Hab in dem Thread erinnert und habe ihn ja im ICQ!
Ja es wäre ganz nett, wenn hier mal wieder etwas passieren könnte!
Ich bin noch Probatus und warte schon eine Woche auf Antwort bei meiner Grundausbildung und versauere schon seit knapp nen Monat hier als Probatus im Lager!
Das dies auf Dauer für den User langweilig, dass brauche ich wohl nicht sagen! Also macht mal was, damit ich Miles werde und raus auf die Strasse kann! Denn dort findet man wohl eher RPG als hier im Lager!
Marcellus blickte sich um, um so einen Überblick über die Lage zu bekommen. Da sah er, wie einer der beiden Spieler einen Dolch zog und diesen dem anderen zwischen die Rippen rammte. Nun hörte der Spaß aber für Marcellus auf. Eine kleine Schlägerei unter Männern war nicht schlimm und das brauchten Männer nun mal auch. Aber ein Mord oder nur der Versuch? Feige mit einem Messer zustechen? Da hörte für Marcellus der Spaß auf. Er marschierte auf den Täter zu, doch sofort stellten sich zwei Männer ihm in den Weg. Marcellus sah sich um. Die anderen Beteiligten hatten genug mit sich selbst zu tun. Von denen konnte Marcellus sich keine Hilfe erwarten. Dann zog einer der beiden Männer einen Dolch. Ausgerechnet heute hatte Marcellus seinen in der Unterkunft gelassen. Er ging einen Schritt zurück und suchte mit den Händen nach einer 'Waffe', fand jedoch nichts. Da griff ihn der eine auch schon an. Marcellus konnte zurück weichen, doch da setzte ihm auch schon der andere zu. Marcellus war damit beschäftigt, diesen ein paar Augenringe zu verpassen, als er auf einmal ein Brennen an seiner rechten Seite vernahm. Der andere Kerl hatte ihn erwischt. Marcellus konnte sich über sich ärgern, aber dazu blieb nun keine Zeit. Auch der Täter mit seinem Dolch war nun auf ihn aufmerksam geworden. Marcellus griff nach einem Stuhlbein....
Hallo! Ich will nicht ewig Probatus bleiben
Das morgendliche Signal zur Wachablösung ertönte und Marcellus meldete sich in voller Ausrüstung zum Appell auf dem Exerzierplatz. Er nahm Haltung an, so dass sein Panzer klirrte. "Probatus Tiberius Helvetius Marcellus meldet sich zum Dienst und gratuliert dem Princeps zu seiner Beförderung, Centurio!"
Entschuldige! Rom ist so groooß!
Marcellus nickte kurz. "Ja, ich gehöre zu dem Haufen!" Marcellus schwieg kurz, tauchte dann unter und strich sich beim auftauchen das Wasser aus seinen Haaren. Das tat sehr gut und war belebend. So sehr er doch das Leben da draußen liebte, so konnte er doch unschwer auf so etwas römisches verzichten. "Und selbst? Auch ein Soldat auf der Suche nach Entspannung?"
Marcellus nahm Haltung an. "Jawohl!" Dann sammelte er seine Ausrüstung zusammen und ging mit dieser zur Unterkunft, um sie zu pflegen und sich anschließend auszuruhen. Für heute war er fertig. Dieses Scutum behinderte seine Bewegungsfreiheit und war auf Dauer schwer.
Marcellus nickte zufrieden. "Dann sind wir uns ja einig! Hab nicht behauptet, ihr seid Weichlinge, ich will nur wissen, an wen ich bei euch dran bin!" Marcellus aß ein paar Nüsse. "Immerhin müssen wir da draußen gegenseitig unseren Arsch retten, Kameraden! Da muss man sich auf den Mut des anderen verlassen!" Marcellus hatte schon so einige Männer gesehen, die große Sprüche klopften und bei der kleinsten Gefahr davon liefen und sich in die Tunika machten. Er grinste bei der Erinnerung, die ihm in den Kopf schoß. Damals, als er die Söhne einiger angesehenen Familien auf einer Safari begleitete und diese große Sprüche klopften und mit ihren Waffen spielten. Als plötzlich eine Gruppe von bewaffneten Nomaden auftauchte, waren sie die ersten, die davon liefen. Da war es an Marcellus und seiner Truppe, den Gegner abzuwehren.
Die beiden gingen in Angriffsstellung und der Centurio zeigte Marcellus, wo er treffen sollte. Marcellus versuchte die Deckung des Centurios zu umgehen, wagte sich dabei aber selbst zu weit hinter dem Schild hervor und es hagelte einen Schlag. Dieser Tadel mache Marcellus wütend und er versuchte es weiterhin, wurde dadurch aber unkonzentrierter und es hagelte Schläge. Marcellus nahm sich zusammen und atmete tief durch. Gefühle bringen einem nur durcheinander. Das wusste er. Er besann sich und griff erneut an. Der Centurio zeigte auf eine Stelle und Marcellus Gladius fuhr hinter dem Schild hervor und traf flink die Stelle. Das ging eine ganze Weile so weiter und Marcellus bekam immer weniger Stockschläge ab. Aber ganz an das Scutum wird er sich wohl nie gewöhnen.
Marcellus nahm einen Schluck von seinem Wein, während er dem Schauspiel zusah. Eigentlich saß er in ausreichender Entfernung, doch da kam tatsächlich ein Kerl herübergeflogen und krachte gegen den Tisch. Der Inhalt der Weinkanne ergoß sich über den Tisch und Marcellus konnte gerade eben noch von seinem Stuhl aufspringen um seine Tunika zu retten. "Idiot! Pass das nächste Mal auf, wo du dich hinprügeln lässt!" Eigentlich war an diesen Worten nichts schlimmes, aber der Mann sah dies anders und holte zum Schlag aus. Marcellus war überrascht, konnte gerade eben noch so ausweichen und holte nun slebst zum Schlag aus und traf den Mann in der Magenkuhle, so dass er sich krümmte. "Das war ein großer Fehler! Das du meinen Wein verschüttet hast, darüber komme ich noch hinweg, aber das du mich schlagen wolltest...!" Er riß dem gebeugten Mann an den Haaren und rammte ihm sein Knie in das Gesicht, dann schubste er ihn von sich und rieb sich die Hände. "Idiot! Träum was schönes!" Marcellus war auf den Geschmack gekommen und sah sich suchend um. Vielleicht wäre es doch an der Zeit, hier einmal für Ordnung zu sorgen. In Gedanken versunken, konnte er gerade eben noch einem Stuhl ausweichen, der in seine Richtung flog.
Kommt schon, Leute!
Marcellus grinste. Endlich kam mal etwas Spannung in die Sache. Aber er verstand immer noch nicht, was ihm das Scutum auf Roms Strassen nützen sollte. Vermutlich würde er es im Kampf bei Seite legen. Er mochte eher die agressive Angriffsweise, als die defensive. Nun musste er sich aber mit der defensiven Taktik begnügen und seufzte. "Nun, wie du willst!" Er griff fester nach dem Scutum, aber nicht so feste, dass bei einem Aufschlag es ihm aus der Hand fallen würde. Auch sein Gladius umfasste er etwas lockerer. "Bei dem Ding hier, gibt es nur Deckung!" In der Tat! Es war ihm einfach viel zu sperrig. Er wartete kampfbereit auf seinen Ausbilder.
Marcellus hörte, wie sich zwei Miles Honig um den Mund schmierten. Er selbst war auch Angehöriger einer angesehenen Gens. Er pochte aber nicht darauf. "Bitte, bitte! Reicht das nicht, dass Männer der Politik sich mit den Taten ihrer Familie brüsten? Da wird einem ja schlecht! Bei unserem Kampf kommt es auf die persönliche Leistung an! Ein Fehler in der Politik kann korigiert werden. Ein Fehler im Kampf führt gelegentlich zum Tod! Da nützt es nicht, wenn man eine angesehene Familie hat!" Meistens waren es doch die reichen Schnösel, die als erste im Kampf fiehlen oder die Beine in die Hand nahmen. Marcellus schüttelte verächtlich den Kopf.
Marcellus nahm das Scutum an sich. Es war schwer und klobig, würde aber gegen eine Armee hilfreich sein. Das es ihm auf den Strassen Roms nützen würde, bezweifelte er. Jeder Dieb könnte sich auf den Strassen flinker durch die Menge bewegen, als er mit diesem Schild. Dann nahm er auch das Gladius an. "Tragen wir das Scutum auch in den Strassen Roms? Tragen wir überhaupt komplett unsere Ausrüstung beim Wachgang und den Ermittlungen? Glaube kaum, dass man damit nen Dieb verfolgen kann!" Nein, das würde noch nicht Mal er selbst schaffen. Dann ging er hinüber zu seinem alten Freund, den Pfahl. Er betrachtete kurz das Scutum. Es war größer als das Schild, was er in Africa hatte. Hinter dem Scutum konnte man sich fast komplett verstecken. Für einen Kampf Mann gegen Mann war dies nicht so gut geeignet. Er war damit einfach nicht wendig genug. In einer großen Formation würde diese Technik wohl ihren Vorteil entfalten.
Marcellus stellte sich vor dem Pfahl, nahm Schutz hinter dem Scutum und stach mit dem Gladius zu. Nun verstand er, wieso man ihm letztens das Stechen beibrachte. Hieben war mit diesem großen Scutum kaum möglich. Er stach von unten zu, dann auch einmal über dem Scutum hinweg. Er wiederholte diese Übung und blickte anschließend, leicht erschöpft, zu seinem Ausbilder.