Beiträge von Cicinne

    Ihre Hände griffen fester an seinen Schultern und sie schmiegte sich an ihn, als er sie weiter zu sich zog. Seine Küsse erwiederte sie mit voller Hingabe und sie musste diese nicht einmal spielen, denn es gefiel ihr alles. Sie würde ihn für sich gewinnen, sie musste ihn für sich gewinnen. Cine war hinterhältig und nur auf ihren Vorteil bedacht und würde dabei auch über Leichen gehen. Kurzzeitig unterbrach sie diesen innigen Kuss und suchte kurz seinen Blick. Ihre Augen schienen zu leuchten und ein geheimnisvolles Lächeln lag in ihren Augen, als ihre Hände etwas zur Seite glitten. Wieder küsste sie ihn, wanderte dann aber seinen Hals entlang bis zu dem Stoff seiner Tunika.

    Cicinne konnte nur hinter ihm her stolpern. Er war viel zu schnell für sie und sie hatte einfach nur Glück, dass sie nicht auf den Boden stürzte und sich dabei verletzte, wobei sie glaubte, dass er sie dann hinter sich hergeschleift hätte so ausser sich war er. Wie konnte man sich nur wegen einem Fleck so aufregen dachte sie sich noch, als sie die Treppe nach unten gingen und sie auch hier fast gefallen wäre. Cicinne war noch nie hier unten gewesen, denn es war nie nötig und nun.....Was hatte er vor? Was wollte er denn mit ihr machen? Ziemlich schnell erkannte sie es, als er die Tür zum Keller aufstieß und sie in eben diesen Raum stumpte, dass sie gegen die Wand dotzte und sich nur grade so mit den Händen abstützen konnte. Sie versuchte die Lage abzuschätzen, aber sie fand keine Möglichkeiten ihn wieder unter Kontrolle zu bekommen, er war wie ein losgetretener Stein.
    Sie sagte nichts sondern versuchte langsam zu atmen, denn sie hatte gespürt, dass ihr Atem immer schneller ging und noch als sie an der Wand stand kam er zu ihr, die Peitsche in der Hand, die sie kannte und schon hatte sie Ketten um ihre Hände. Ihre Augen wurden groß,als er das getan hatte, denn sie wollte es nicht glauben was er vorzuhaben schien. Ihr Blick ging zu den Ketten an ihren Händen und dann lehnte sie sich mit den Rücken an die Wand, denn noch konnte sie ja stehen. So leicht würde sie es ihm nicht machen.
    Sulla hatte es auch nicht übers Herz gebracht die Peitsche ihr gegenüber einzusetzen, also war die Möglichkeit groß, dass sie es auch hier schaffte wenn sie ihn ansah, oder doch nicht?
    "Pass auf was du tust Curio. Fass mich an und Sulla hackt dir die Hände ab." Nein sie war sich dessen nicht sicher, aber sie wollte ihn von seiner Tat abwenden die er vor hatte zu begehen und ihr war dazu jedes Mittel recht.

    Cicinne war vielleicht ein wenig zu weit gegangen, aber sie würde keinen Rückzieher mehr machen, denn das tat sie nie wenn sie eine Sache angefangen hatte, dann brachte sie diese auch zu Ende, so auch hier. Sie glaubte nicht, dass Curio ihr etwas tun wollte, zumindest nichts ernstes. Er würde sie nicht so einfach züchtigen dürfen, glaubte sie, denn sie war ja nicht seine Skalvin, aber sie verkannte, dass sie diesem Hause gehörte.
    Ihre Augen funkelnden wie seine und wenn sie sich beide ansagen dann funkelte der ein den anderen an, eigentlich eine witzige Situation, wenn er sie nicht immer noch fester packen würde, dass sie glaubte ihr Arm würde gleich brechen. Fast wäre sie so nah gewesen, dass sie einen Seufzer über die Lippen gebracht hätte, aber sie unterdrückte jeglichen Schmerzenslaut und gab sich tapfer, auch als er sie aus dem Raum zerrte in eine Richtung die ihr gar nichtsa sagte. Ihm schien es egal, dass er ihr bald den Arm ausriss, als er sie so zog. "Du tust mir weh" fauchte sie ihn an.

    Noch während sie ihn wild anfunkelte mir ihren blauen Augen packte er sie und sie war erst irritiert und dann erkannte sie die Situation oder auch nicht wirklich. Sie ballte ihre Hand zu einer Faust und schaute ihn an. Was wollte er jetzt machen? Ging es ihm zu gut?
    Cicinne riss an ihren Arm und versuchte ihn auf diese Weise zu befreien, aber musste feststellen, dass er eine ziemliche Kraft besaß gegen die sie nicht ankommen konnte.
    Das einzige was sie schockte als er sprach, war die Tatsache, dass er etwas ändern wollte und zwar das Zusammensein mit ihm, das durfte er nicht sonst würde Mara darunter wirklich leiden. Cine würde sie richtig fertig machen und sie hoffte immer noch Lupus dafür zu bekommen, damit er ihr helfen würde.
    "DU wirst gar nichts ändern, denn fast du mich auch nur einmal an wirst du es bitterbös bereuen" drohte sie ihm mit kalter Stimme. Cine wusste selber nicht was mit ihr los war.
    Tapfer versuchte sie seinem Blick stand zu halten und sah diese Kälte in seinen Augen was sie wieder etwas beunruhigte.

    Es war ihr wirklich egal, dass sie ihn mit dem Wein beschüttet hatte. Er hatte eben Pech gehabt, dass er dort gesessen hatte und wenn er früher da gewesen wäre, dann wäre sie auch nicht so sauer gewesen und er hätte sie nicht bei Mara stören dürfen. Wie sie es hasste wenn man das tat. Ja sie merkte Eudoxa hatte ziemlich auf sie abgefärbt oder war sie nicht schon immer so gewesen und hatte es nur verborgen? Schließlich würde keiner von ihrem Äusseren auf ihre jetzigen Gedanken schließen.
    Fast wäre sie bei der Tür angekommen, als das Geschrei von ihm sie anhalten ließ und sie konnte nicht verbergen, dass sie erschrocken war,. denn so kannte sie ihn nicht.
    Mit einem mal drehte sie sich um und schaute den aufgestandenen Curio an und den Fleck aus seiner Tunika. Tja da hatte er nun wohl Pech und würde sich eine neue kaufen müssen.
    Ihre Augen sprühten immer noch Funken als sie ihn ansah.
    Keinerlei Respekt zeigte sie ihm gegenüber. "WAS?"

    Er schie Stunden zu brauchen bis er sich endlich mal hinsetzte, und alleine dafür hätte sie ihn in der Luft zerreissen können. Er würde noch sein blaues Wunder erleben. Sie tat ihm das Essen auf den Teller und knallte es fast vor ihn auf den Tisch, als sie dann aber beim Wein angekommen war nahm sie gar keine Rücksicht mehr. Sie schüttete ihn ein und dabei spritzten schon einige Tropfen auf den Tisch, aber das war eigentlich nicht weiter von Belang, viel schlimmer war wohl, als sie den Becher vor ihm hinstellte, denn dieser wurde von der Wucht umgeschmissen und landete samt Inhalt auf seinen Schoß. "Oh sowas" sagte sie nur nebenher und kümmerte sich nicht weiter drum, wandte sich sogar zum gehen......

    Kurz bevor Curio die Casa betreten hatte war sie wieder in die Culina verschwunden um die restluchen Sachen zu besorgen. Das Essen dampfte noch so warm war es und einen Krug mit gemischten Wein und Wasser hatte sie auch auf dem Tablette stehen, als sie wieder in Trclinium kam. Ah der Herr hatte sich auch endlich eingefunden und stand wie eine Ölgötze natürlich mittem im Weg rum, was Cine sauer aufstieß. "Darf ich?" fragte sie schroff und zwängte sich an ihm vorbei obwohl genügend Platz vorhanden war. Sie stellte das Tablett ohne ihn weiter zu beachten auf dem Tisch ab und danach auch das Essen und einen Becher, der allerdings noch nicht gefüllt war. Ob er die ganze Zeit da stehen wollte um Wurzeln zu schlagen? Gießen würde sie ihn sicher nicht, sollte er doch da verwelken wo er war. Sie musste an sich halten und wusste nicht einmal wieso. Ihre Augen funkelten dunkel auf.

    Es konnte doch nicht angehen, dass es hier auf dem Markt keinen Kräuterstand mehr gab, oder war sie auf einmal so blind geworden. Mitten auf dem Platz blieb die Sklavin stehen und überlegte erst einmal wo er das letzte Mal gewesen war. Es war ihr egal, dass die Leute um sie rumgehen mussten um ihr auszuweichen, aber was sollte sie denn sonst machen, ausser stehen bleiben, denn sie überlegte ja.
    Einfach in einen wald gehen und welche holen, schoß ihr der Gedanke durch den Kopf, der natürlich völliger Plötzsinn war, aber das lag wohl an der Wärme sagte sie sich und lief weiter als sie gegen ein Hindernis stieß welches sich ihr einfach in den Weg gestellt hatte.

    Cicinne hatte immer noch schlechte Laune wegen dieser Mara und diese würde auch nicht so schnell vergehen, das wusste sie. Nun war es an ihr den Tisch zu decken und das Essen aufzutragen, und das alles nur für Curio. Sie hatte nun ihren biestugsten Blick aufgesetzt und würde ihm zeigen wo es lang geht. Schon als sie das geschirr auftrug ging sie nicht grade sanft vor und schepperte die Sachen auf den Tisch. Der gnädige Herr war ja noch nicht anwesend und eigentlich konnte er heute auch da beliebn wo der Pfeffer wuchs. Leise nuschelte sie immer wieder Verfluchungen vor sich hin und auch sein Name fiel dabei. Cicinne achtete nicht darauf ob er kommen würde oder nicht, es war ihr schlichtweg egal.
    Alles stand auf dem Tisch, ausser das Essen und das Trinken was sie bringen würde wenn der Herr dann auch auftauchen würde.

    Dieser Mann machte sie wahnsinnig, es war ja fast so wie bei Curio auch wenn es wieder völlig anders war. Sie presste ihre Beine gegen seine Oberschenkel um mehr Halt zu haben, da sie ja immer noch auf seinem Schoß saß und das Gefühl hatte jeden Moment runterzufallen, aber sie hielt sich ja an ihm fest und hatte eine Gänsehaut auf Armen und Rücken, als er ihr gegen das Ohr bließ. Nur zu gerne nahm sie wieder seine Lippen auf und drängte sich ihm mehr entgegen. Sie musste ihn für sich gewinnen wenn ihr Plan aufgehen sollte.

    Cicinne wusste nicht wie sie das noch aushalten sollte so wie er sie immer wieder hinhielt, das alles tat ja schon weh und sie wandt sich unter seinen Berührungen. Sie wusste nicht mehr was sie tat, aber sie machte alles was er wollte und noch viel mehr. Sie versuchte ihn zu verwöhnen wie er es auch bei ihr tat.
    Er wusste wie er sie quälen musste, dass hatte er schon auf dem Schiff gekonnt, aber deswegen kam sie wohl auch immer wieder zu ihm und bat darum schon fast.


    Als sie oben auf war machte sie ihn nun verrückt und sah ihm immer wieder in die Augen, als ihre Hände sich über seinen Körper bewegten und sie ihn küsste.


    Sie lag wieder in seinen Armen ganz dicht an ihn gepresst. Ihre Körper trugen immer noch die Hitze von vor wenigen Minuten und sie hatte eigentlich nicht genug von ihm bekommen können. War sie süchtig nach ihn? Konnte das denn gehen? Sie wusste es nicht aber es war auch egal. Zärtlich küsste sie sein Ohr.

    "Nein, werde ich nicht mehr, es gibt wichtigere Sachen als jetzt an sie zu denken" hauchte sie ihm entgegen. Sie hätte nicht gedacht, dass er so einfühlsam sein konnte, aber es gefiel ihr sehr und sie wusste, dass sie auch noch das andere bekommen würde was sie wollte, auch wenn Curio sie dafür wohl auspeitschen würde, aber das wäre es ihr wohl wert. Sie seufzte ihm ins Ohr als seine Hände so über ihren Körper streichen und tat es ihm gleich. Sein Flüstern kitzelte sie richtig, dass sie etwas zuckte und sich dann seinem Hals widmete.

    Cicinne ließ sich gerne auf das Spiel ein, wenn sie damit vielleicht weiter kommen würde. Sie küsste ihn innig, da sie die Einladung sicher nicht ablehnte und seine Hand auf ihrem Rücken jagte ihr einen Schauer eben diesen hinunter. Als sie bei seinem Ohr war flüsterte sie "Und? Würdest du mir helfen?" Sie küsste seinen Hals entlang und auch ihre Hände gingen immer weiter auf Wanderschaft. Innerlich war sie ziemlich angspannt und aufgeregt, was sie eigentlich nie war.

    Sie stellte sich grade vor was Curio machen würde wenn er davon erfuhr was sie hier tat. Nicht, dass sie Lügen erzählte, sondern weil sie auf dem Schoß eines anderen saß. Der Gedanke ließ ein kurzes Schmunzeln über ihre Lippen huschen, doch dann fand sie wieder seinen Blick und dieser schien sie gefangen zu halten, für den Moment. Immer wieder blickte sie auf seine Lippen und ihre Hände hatten längst einen anderen Platz gefunden nämlich an seinem Hinterkopf, so konnte sie ihn etwas näher zu sich ziehen, was sie auch tat um ihre Lippen erneut auf seine zu legen.

    Cine beobachtete ihn ganz genau, jede Regung und Bewegung von ihm und das leichte Schmunzeln von ihr verwandelte sich für einen kurzen Moment in ein süßliches Grinsen, als sie sah wie er sie nachahmte, dann aber diesen einen verräterrischen Tropfen auf seinen Lippen beließ. Sie zögerte nicht lang und beugte sich vor um sanft diesen einsamen Tropfen mit ihren Lippen wegzuküssen und beließ er erst einmal dabei. Ihr Blick traf wieder den seinen und sie strich sich genüßlich über die Lippe mit ihrer Zungenspitze.

    Seine Hand, die er um ihre Hüfte legte schien einen Moment lang sich in die Haut unter ihren Stoff brennen zu wollen und sie bewegt sich nur langsam. "Den hätte ich fast vergessen" schmunzelte sie und beugte sich wieder zur Seite um sich nun ihren Becher zu angelen, wobei sie sich extra etwas weiter zur Seite beugte, damit er mehr festhalten musste bis sie wieder in Position saß. Sie sah ihm in die Augen und setzte den Becher langsam an ihre Lippen um genüßlich einen Schluck zu nehmen. Als sie ihn wieder absetzte und in der Hand hielt nahm sie die letzten Tropfen des Weines mit der Zunge von ihren Lippen auf.

    Da sprach er wahre Worte, denn sie meinte genau solche auch schon einmal gehört zu haben. Sie setzte sich etwas bequemer auf seinem Schoß hin, aber versuchte die Nähe nicht zu unterbrechen. Das Gespräch wandelte sich in eine ganz andere Richtung als sie es eigentlich wollte, aber sie ließ es einfach zu.
    Cine hatte bermekt, dass er nicht weiter darauf eingehen wollte und sie würde es akzeptieren.
    "Man überfiel unser Dorf und tötete meine Eltern. Ich wurde vom Rest meiner Familie hier getrennt und als Sklavin verkauft. Meine Heimat war bis dato Griechenland, aber nun scheint es mir Rom geworden zu sein, denn ich kann es mir nicht aussuchen." SIe verheimlichte weiter, dass Strabon ihr Bruder war, nicht einmal Sulla wusste es bis jetzt.
    Als sie seinem Blick folgte, sah sie, dass er wohl seinen Becher Wein wollte und sie beugte sich auf die Seite wobei sie sich an ihmf esthalten musste um nicht zu fallen und holte ihm den Becher.

    Sie konnte den Druck spüren, wie er sie immer fester an sich drückte und einen Moment lang war es sogar fast etwas zu fest, aber sie hielt es aus und flüsterte ihm ins Ohr. "Man sollte niemals nie sagen. Wünsche können schneller in Erfüllung gehen als du glaubst. Möchtest du reden?" fragte sie ihn ziemlich sanft und einfühlsam. Eine Art die bis jetzt wohl nur wenige gesehen haben oder auch sehen werden. Sanft berührte sie mit ihren Fingern seine Wangem nachdem sie ihren Kopf wieder gehoben hatte.

    Bei ihm schien alles schwerer als gedacht, sie hatte eigentlich die Hoffnung gehabt ihn um den Finger wickeln zu können, aber bei ihm schien rein gar nichts Wirkung zu zeiegen und das tat ihrer Laune nicht grade gut. "Sie gehört Curio. Er hat sie sich neu geleistet" sagte sie verächtlich und sah ihm wieder tief in seine Augen. Etwas bei ihr Funkelte und es war nicht ganz zu klären was dieses Funkeln zu bedeuten hatte. "Es würde doch nicht auffallen wenn die kleine einfach verschwindet. Ich erfülle dir auch jeden Wunsch wenn du mir hilfst und Sulla werde ich sicher nichts sagen." Sie lächelte ihn an und beugte sich so weit zu ihm vor, dass sie ihn sanft am Hals küssen konnte. Ihr war jedes Mittel recht um an ihre Ziele zu kommen.

    Er wusste wie er sie weich bekommen würde und er wusste auch, dass sie immer alles für ihn tun würde egal was er von ihr verlangen würde. Hatte sie immer gedacht, dass sie ihn um edn Finger wickeln würde war nun schon lange klar, dass sie ihm ausgeliefert war mit Haut und Haaren. Niemals würde sie sich gegen etwas wehren was er von ihr verlangte und vielleicht wäre es auch besser wenn er das niemals erfahren würde.
    Sie liebte seine Berührungen und seine Küsse und tat es ihm gleich, wollte ihm alles geben und vor allem wollte sie sich ihm geben. Er sollte sie haben so lange er wollte und er sollte freie Hand mit ihr haben, das waren ihre Wünsche für diesen Moment der nie zu enden schien und es auch gar nicht sollte.
    "Es..." sie seufzte tief und genau neben seinem Ohr "Ich liebe es, wie sollte es auch anders sein?"