Beiträge von Cicinne

    Cicinne schloss ihre Augen und versuchte einfach nur zu genießen. Sie spürte ihn und wollte in diesem Moment nichts anderes spüren als seine Lippen und seine Hände. Sie hatte ihn da wo sie ihn haben wollte oder war es etwa anders herum? Sie konnte in dieser Beziehung keinen klaren Gedanken mehr fassen, aber sicher würde sie das auch noch erfahren. Ihre Finger gruben sich einen Moment etwas mehr in seine Haut die sie schon von seiner Tunika befreit hatte, doch recht schnell merkte sie es und ließ wieder lockerer.
    Irgendwann hhielt sie es nicht mehr aus und begann ihn nun gänzlich von dem Stoff zu befreien auch wenn sie dazu erst von ihm klettern musste und nun neben ihm saß. Es schien so, als seien seine Hände immer noch auf ihrem Köper, so fühlte es sich an. Ohne weitere Worte zu sagen schaute sie ihm einfach nur in seine Augen und kam ihm wieder näher um ihn innig zu küssen. Es fiel ihr schwer ihre Hände stille zu halten und so zog sie ihn dicht zu sich und spürte unter ihren Händen immer wieder neue Narben die auf seinem Körper verteilt waren. Sie wusste es würde ein gelungener Abend werden und sie hatte schon längst keine Angst mehr, dass irgendwer hier reinkommen könnte und wenn es Curio wäre, würde sie ihn nur anlächeln und das wäre es auch schon. Nun sah sie Lupus tief in die Augen und strich an seiner Wirbelsäule entlang.

    Sie schaffte es irgendwie in ihre Kammer zu kommen, trotz der Schmerzen die ihr Rücken ihr bereitete. Hinter sich schloß sie die Türe und ging gleich zu dem Bett von sich um sich darauf zu legen. Mittlweile waren auch ihre Beine rot von dem Blut welches von den Wunden an ihrem Rücken lief. Ja sie hasste ihn und er würde dafür noch bezahlen, dass er das alles wirklich getan hatte. Immer wieder hörte sie die Peitsche wie sie auf sie niederging. Auf dem Bett zog sie die dünne Decke um ihren nackten Körper und es war ihr geal, dass sie alles voll bluten würde. Cine hatte keine Ahnung wie sie sich legen sollte und lag nun etwas auf der Seite denn auf den Rücken konnte sie gar nicht liegen. Die Schmerzen waren unerträglich und sie versuchte einen klaren Gedanken zu fassen wie sie sich an ihm rächen könnte.

    Ihre Küssen wurden ein wenig inniger und ihre Finger ungeduldiger und schoben den störenden Stoff immer weiter auf die Seite. Sie konnte die Narben sehen die seinen Körper zierten und fragte sich was ihm geschehen war, dass er diese hatte. Doch es war nicht der richtige Zeitpunkt darüber zu reden. Ihre Finger strichen die Narben entlang und dann setzte sie sich auf und zog sich ganz langsam ihre Tunika aus, bis sie neben sich auf den Boden fiel. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie nun so aufrecht bei ihm saß und auf ihn niederblickte.

    Es sollte nicht lange dauern, nur ließ sich Cicinne gerne etwas Zeit und hielt ihren Partner noch viel lieber immer etwas hin. Langsam begann sie nun seine Tunika von seinem Körper zu streifen und seine Hände schienen sie bald um ihren Verstand zu bringen. Auch seine Küsse ihren Hals entlang und bis zu ihrem Ausschnitt ließen sie wieder seufzen. Gerne hätte sie etwas gesagt und hätte ihm eine neue Frage gestellt, aber da sie gemerkt hatte, dass sie so bei ihm nicht weiter kam musste sie anders vorgehen. Curio durfte hiervon nichts erfahren, denn er würde wohl durchdrehen und das wollte sie nicht riskieren.Sanft begann sie die freigelegten Stellen seines Körpers zu küssen und schob dabei seine Tunika immer weiter zur Seite.

    Zitat

    Original von Caius Didius Octavianus
    Octavianus der nicht wusste wie er das deuten sollte was sie sagte und die berührung der hände machten ihn noch unsicherer was das angeht doch seine kunst war die sich nie etwas anmerken zu lassen ob gleich es um schwäche oder sonstige sachen ging so erwiederte er das lächeln von Cicinne und nahm Steuer und zog es in die gewünschte richtung. Und als dann plötlich sie sich einer stelle näherten wo das wasser zu gefährlich war um es mit einem Schiff zu durchqueren beschloss er das Schiff eine grössere wendung machen zu lassen um dann einen sicheren Kurs vortsetzen zu können dies gelingte dann auch gut und als er dann eine Schöne insel zeigte er auf die Insel die Sehr gut sichtbar war wegen des Mondes und sprach zu Cicinne:


    "Siest du die Wasserfälle und denn Rest der Paradiesischen umgebung?"



    Cicinne stand schweigen neben ihm, aber immer bereit sich irgendwo festzuhalten, falls es nötig sein sollte. Sie hatte immer noch etwas Angst, dass etwas passieren könnte, aber es schien alles ruhig zu sein. Sie musste staunen, denn sie hatte es nicht für möglich gehalten, dass es hier draussen so schön sein könnte. Alleine das Wasser war eine Augenweide, denn das Blau schien das Blau ihrer Augen zu sein und das bewunderte sie ziemlich.
    "Es ist wunderschön hier" konnte sie nur flüstern, als sie weiter nach draussen blickte und sich dann doch mit der Hand einen kleinen Halt suchte. "Ist es überall so schön?"

    Das sinnliche Spiel erwiederte sie mit ganzer Hingabe und erforschte nun von sich aus seinen Mund und spielte mit seiner Zunge ein kleines Spielchen. Sie war zärtlich und hingebungsvoll, wie sie es immer bei Curio gewesen war. Ihre Augen leuchteten ohne Unterlaß, als er sie wieder ansah und sie sich von seinen Lippen trennen musste, was ihr ziemlich missfiel.
    Er hätte sie auch rausschmeißen müssen wenn er gewollt hätte, dass sie ginge. Ob sie ihn eigentlich genauso von sich abhängig machen könnte, wie sie es eigentlich von Curio war? Sie glaubte kaum, aber das stellte für sie kein eigentliches Problem dar, denn damit würde sie auch noch fertig werden.
    Cine legte ihren Kopf in den Nacken, als seine Lippen wieder an ihrem Hals waren und ihre Finger die sich eben noch in den Stoff seiner Tunika, die doch recht störend sein konnte, wanderten langsam nach oben.

    "Das kann ich aber nicht wenn du mich so kitzelst" lachte sie und wandt sich unter seinem Griff doch ganz schön, wobei sie sich ziemlich bwegen musst und versuchte nach seinen Händen zu greifen. Jedoch hörte sie schlagartig damit auf, als er sich an ihrem Hals zu schaffen machte. Seine Küsse waren so ganz anders als die von Curio und sie seufzte, konnte es einfach nicht verhindern.
    "Aber ich geniße es sehr hier bei dir zu sein und möchte auch so schnell nicht gehen" flüsterte sie und genoß seine Lippen an ihrem Hals auch wenn sie schnell wieder seine suchte und ihn küsste. Ihre rechte Hand strich an seiner Seite entlang und grub sich in den Stoff seiner Tunika.

    Keine Wünsche? Das konnte Cine ja gar nicht glauben. Jeder musste Wünsche haben so auch er, vielleicht wollte er sie ihr nur nicht sagen und sie würde wohl oder übel nach ihnen suchen müssen, aber das konnte er gerne haben. Seine Hände bereiteten ihr eine ziemliche Gänsehaut die langsam über ihren Rücken kroch. Manchmal fragte sie sich schon ob sie hier nicht die Lupa vom Dienst war, aber anscheind bekam sie nicht anders das was sie wollte.
    "Nicht einmal einen ganz kleinen?" fragte sie kess und zog eine feine Kussspur an seinem Hals entlang.
    "Vielleicht solltest du mir einfach helfen einen freien Kopf zu bekommen."

    Er tat ihr leid trotz dem was er ihr angetan hatte. Die Schmerzen waren allgegenwärtig und hörten auch nicht auf. Vielleicht hielten auch genau diese Schmerzen sie noch wach, denn sie schien unendlich müde zu sein und sie hätte sich gerne in die Ecke gelegt und die Augen geschlossen, dass er sie los ließ und ihr seine Tunika gab überraschte sie natürlich etwas.
    Ihre Augen schienen ihn festhalten zu wollen, ja sie wollte nicht einmal, dass er geht, aber er stand einfach auf. Wie sollte sie sich versorgen lassen, wenn sie nicht mal aufstehen konnte? Warum tat er ihr das an? Vorsichtig lehnte sie sich von der Seite her an die kalte Wand an, als er die Tür öffnete und ging. Cine hatte nichts mehr zu ihm gesagt.


    Nun war sie alleine hier unten und hatte keine Ahnung wie sie aufstehen sollte. Die Tunika hatte sie liegen lassen, nicht mal anziehen hätte sie diese können ohne, dass ihr Rücken weiter aufgerissen wäre.
    Langsam sank sie in sich zusammen und versuchte zur Ruhe zu kommen und richtig zu realisieren was alles geschehen war. Bittere Tränen rannen ihr die Wangen entlang und benetzten ihr Kinn bis sie hinabfielen.


    Es verging einige Zeit bis sie sich so weit gesammelt hatte und dann versuchte aufzustehen. Es tat weh und wieder spürte sie den Hass, aber nur kurz, denn dann hatte sie wieder Mitleid mit ihm. Vorsichtig tastete sie sich, nackt wie sie war, immer weiter vorwärts bis sie die Tür erreichte und schließlich den Keller verlassen konnte. Cine lief einfach ohne zu wissen wohin......

    Jeder Atemzug schien auf ihrem Rücken zu brennen wie pures Feuer, aber sie versuchte ihre Schmerzen zu verbergen und hörte seinen Worten zu, die viel sagten und dann auch wieder nichts. Gerne hätte sie gewusst wer ihm das angetan hatte, aber sie würde ihn nicht zwingen es ihr zu sagen, sie könnte es ja nicht einmal erzwingen auch wenn sie es wollte. "Warum kann ich dir nicht wirklich glauben?" fragte sie noch bevor er sie mit seinen Lippen ebrühren konnte. Er spielte ein Spiel mit ihr, so langsam wurde ihr das bewusste und sie konnte nichts dagegen machen, nicht einmal wenn er damit ihren Hass auf ihn noch mehr entfachte, denn das tat er grade in diesem Moment und doch öffnete sie ihre Lippen und küsste ihn auch wenn sie ihn hasste. Er würde dafür zahlen, denn sie würde es sagen, sie würde es ihrem Herrn sagen wie es sich für eine Sklavin gehörte. Er würde ihn strafen wie auch sie ihre Strafe erhalten hatte. Ja sie waren sich beide gar nicht so unähnlich, jeder von ihnen hatte sein eigenes Ich und sie hätten wohl gute Zwillinge abgegeben, aber das waren sie nun einmal nicht. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und schmiegte sich unter Schmerzen an ihn. Dieses mal würde er nicht das bekommen was er wollte, sie würde bis hier gehen und nicht weiter, keinen einzigen Schritt mehr......

    Fast wäre sie wieder zurückgeschreckt und hätte sich am liebsten an die Wand zurück gezogen, aber schon wieder wagte sie es nicht. Nein sie verstand immer noch nicht wie er sie verstehen konnte und wenn warum er ihr dann diese Schmerzen zugefügt hatte, wenn er doch wusste zu was es führte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht ließ sie sich etwas zurückschieben und dachte schon, dass er nun wieder beginnen würde sie zu schlagen,ja sie wollte sogar schon fast in Deckung gehen, aber ihr Rücken machte ihr einen Strich durch die Rechnung, denn jede noch so kleine Bewegung ließ die Wunder weiter schmerzen und reißen.
    MIt großen Augen sah sie zu wie er sich seine Tunika auszog und sich dann zu ihr rumdrehte, Wieder hatte sie an etwas anderes gedacht, aber dann sah sie seine Narben die sie zuvor noch nie gesehen hatte. So oft war sie nun mit ihm zusammen gewesen, aber nie hatte sie seinen Rücken gesehen, jetzt wusste sie auch warum, denn er war voller langer Narben. Wieso hatte ein freier Mann solche Schläge abbekommen?
    Sie zuckte erneut, seine Worte klangen so hart als müsste er ihr einen Vorwurf machen und sie beschuldigen. "Woher? Warum?" sie verstand das nicht und deswegen verwirrte sie das alles ziemlich. Langsam begann sie etwas zu zittern, langsam ließ der Schock nach.

    Cicinne schreckte zusammen, als auf einmal Mara vor ihr stand und sah sie an. Schnell änderte sich ihr Blick und etwas undurchdringendes und dunkles lag in ihren Augen. Einen besseren Platz hatte sie nicht wählen können.
    "Salve Mara. NIchts zu tun? Und was ist mit der Casa? Putzen? Wäsche? Kochen?" Ihre Stimme war weder freundlich noch unfreundlich. Es schien irgendwie ein Mittelding zu sein, wieder etwas wo man sie nicht einschätzen konnte.
    "Helfen? Wobei?" Am besten dabei einen Dolch zu besorgen den ich dann auch gleich testen kann dachte sie sich und lächelte sie an.

    Seine Tunika wurde immer feuchter je mehr sie weinte und seine Berührungen schienen einfach unerträglich zu sein im Moment. Sie wollte ihn am liebsten wegstoßen aber traute sich nicht aus Angst ihn dann wieder zu erzürnen. Normalerweise hätte sie seine Zärtlichkeiten mehr als nur genossen, aber sie konnte es nicht in ihrem jetzigen Zustand wo sie nur so etwas wie Hass empfand.
    Cicinne nahm alles nur durch diesen Schleier aus Tränen wahr und diese undurchdringlichen Schmerzen.
    "Wie konntest du nur?" fragte sie schluchzend und auch als er ihre Tränen wegwischte hatte sie immer noch diesen Blick, der ihrm den schlimmsten vorwurf überhaupt machte. Sie sah ihren Fehler nicht ein, warum auch, wenn es nach ihr ginge hätte er hier sitzen müssen und sie über ihm mit der Peitsche in der Hand.
    "Wie kannst du verstehen wenn ich hier sitze?" Wieder waren es geflüsterte Worte, mehr ging nicht, da immer noch das Gefühl da war, dass ihre Luft abgeschnitten wurde. Trotz allem sank sie wieder in seine Arme in die schützende Nähe von ihm, zumindest hatte sie immer an diese schützende Nähe geglaubt.

    Cicinne biss sich auf die Lippe und wartete auf den vierten Schlag und meinte schon fast das Knallen zu hören, doch es blieb aus, aber sie wollte sich nicht täuschen lassen, denn es gab immer noch die Ruhe vor dem Sturm und diese erwartete sie. Schmerzen über Schmerzen holten sie immer mehr zu sich und benebelten ihre Sinne. Als der Schmerz und der erneute Knall nicht kam hob sie etwas ihren Kopf an und plötzlich war er bei ihr, nahm sie einfach in seine Arme, das Häufchen Elend welches dort auf dem Boden hockte.


    Sie schluchzte auf, als sie sich in seinen Armen wieder fand, seine Nähe spürte, die sie nun doch hassen sollte, es aber nicht tat. Warum hasste sie ihn nicht dafür was er ihr eben angetan hatte und warum hatte er aufgehört. Hatte er nun doch Angst davor gestraft zu werden für das was er ihr angetan hatte? Niemals zuvor hatte es jemand gewagt so die Hand gegen sie zu erheben und das wusste er kannte er ihren Körper doch in und auswendig.


    Sie seufzte auf vor Schmerzen als er begann sie zu küssen, dachte nicht weiter darüber nach warum er das tat. Seine Entschuldigung kam nicht wirklich an ihr Ohr oder sie wollte es einfach nicht hören. "Ich hasse dich" stöhnte sie halb in seine Tunika, da sie ihren Kopf bei ihm ziemlich vergrub, aber waren es ware Worte die sie aussprach? Vielleicht im Moment aber sicher nicht für immer. Ihr Rücken auf diesem bildete sich ein bizarres Muster.

    Ihre Finger schienen sich in die Wand bohren zu wollen und fügten ihr zusätzliche Schmerzen zu. Es war schwer zu begreifen, dass er es tat und umso schlimmer war es, als die Peitsche noch zwei weitere Male auf ihrer Haut aufschlug und sie langsam in die Knie zwang. Bei dem zweiten Schlag hatte sie sich noch beherrschen können, aber der Dritte entrang ihr einen Schrei aus der Kehle und sie sackte nun völlig auf den Boden.
    Ihr Rücken war eine einzige brennende Fläche und sie kniete nun auf dem Boden, stöhnend und mit den Händen auf dem Boden abstützend. Sie hatte das Gefühl sich nicht mehr rühren zu können und hoffte, dass es endlich ein Ende nehmen würde.


    "Curio bitte" flehte sie wieder, und hoffte, dass er sie hören würde, während sie sich abmühte nicht gänzlich in Tränen auszubrechen und zu schreien. Das Blut lief in dünnen Bahnen über ihren Rücken und hatte längst ihre Beine erreicht. Auf jeden Fall würde es Narben hinterlassen, das war sicher, etwas was sie noch nie hatte.


    Es fiel ihr schwer Luft zu bekommen, es war fast als würde man ihr diese aus dem Leibe pressen obwohl sie nicht angefasst wurde. Sie hatte ihm doch immer vertraut und warum tat er ihr das jetzt an? Er war doch selber dran schuld, dass sie ihn nun so behandelt hatte.

    Ihr Gesicht war direkt über seinen und sie sah ihm in die Augen. Sie konnte sehen was er wollte und sie wäre sicher bereit es ihm zu geben, aber lieber hätte sie vorher noch ein Versprechen, dass er ihr helfen würde. Aber sie konnte nicht hier so rum machen um ihm dieses abzuverlangen.
    "Ich weiß noch nicht, lass dich doch einfach überraschen" hauchte sie ihm leise entgegen.
    Ihre Finger nestelten etwas an seiner Tunika rum, aber nur ganz zufällig, als wäre es keine Absicht. Sie wollte sich Zeit lassen mit allem.
    "Aber vielleicht hast du ja eine Idee, einen Wunsch den ich dir erfüllen kann" flüsterte sie nun direkt in sein Ohr.

    Sim-Off:

    ja das verstanden wir so weil Curio über sie gebeugt sein soll ;)


    Zitat

    Original von Caius Sergius Curio
    Außer mir war ich vor Wut. Als wäre es nur der Fleck auf meiner neuen Tunika gewesen, nein, ihre Art, mit mir umzuspringen war es, die mich in diese bald zügellose Raserei verfallen ließ. Aber sie wird noch erfahren, was es heißt, sich zu widersetzten und mangelnden Respekt zu zollen. Wütend schaute ich sie an und auch jetzt versuchte sie mir zu drohen. SIE versuchte MIR zu drohen ... mit denn Taten meines Halbbrudes. Ich versuchte einen klaren Kopf zu bewahren, aber sie brachte mich immer wieder in Rage.
    Soll er es doch versuchen! blaffte ich sie an und ging langsam, aber entschlossen zu ihr. Meine Augen, immer noch kühl und lieblos blickten in sie, tief in sie hinein, als würden sie in die Seele selbst blicken. Aber ich war den ihren Augen nicht verfallen, nein. Ich wandte meinen Blick ab und drehte sie wieder mit dem Rücken zu mir, riss ihr die Tunika vom Leib und warf sie achtlos in die Ecke. Fast schon erregt begutachtete ich ihren anmutigen und hübschen Körper, der ohne jeden Makel einer Züchtigung vor mir stand. Beherrschen brauchte ich mich nicht, die Wut erstickte jede Lust und so ging ich wieder einige Schritte nach hinten und rollte die lederne Peitsche aus. 5 Schläge sollten genügen.
    Ohne auch nur auf ein Wort von ihr zu hören schlug ich zu. Ein Knall erschall durch den Kellerraum. Ihre Haut, an der ich sie traf, wurde weiß und dann schlagartig ein brennendes Rot, bis man langsam das Blut aus der Wunde sickern sah. Etwas zuckte in mir selbst ... tiefe Erinnerungen kamen wieder zu Tage, wieder vernahm ich diesen qualvollen Schrei, der mich nachts heimsuchte. Aber auch diese Gedanken und Erinnerungen wurde erstickt. Ich wartete auf ihre Reaktion, ehe ich mit dem zweiten Schlag vorfahren wollte.



    Sie hätte ihn gerne in der Luft zerrissen und sie wusste würde er ihr etwas antun, dann würde sie ihm das heimzahlen, egal wie. Sie glaubte immer noch nicht daran, dachte er würde sie einfach nur so strafen wollen und sie dann wieder los machen und doch drückte sie sich an die Wand, versuchte ihm und seinem Blick auszuweichen. Sein Blick war so undurchdringlich und böse, dass sie so langsam wirklich Angst bekam. Noch nie hatte sie ihn so gesehen und seine Worte, sein Hass den sie auf einmal spürte. Sie war zu weit gegangen, das merkte sie spätestens jetzt, aber es war zu spät.
    Je näher er kam desto weiter wollte sie weg, aber sie hatte die Wand im Rücken, ihn vor sich und klirrende Ketten an ihren Händen.
    "Curio" sagte sie sanfr, aber in diesem Augenblick riss er sie rum, dass sie sich mit den Händen an der Wand abstützen musste um nicht zu stürzen. Ihre warmen Hände lagen an der kalten Wand und dann hörte sie das Reissen ihrer Tunika und die etwas kühle Luft an ihrem nackten Körper. Ja hier unten war es ein kühler Ort.
    Er würde es nicht tun, Sulla hatte es auch nicht gewagt, das dachte sie immer wieder, als er sich von ihr entfernte auch wenn es nur diese wenigen Schritte waren die er getan hatte. Ihr Herz schlug immer schneller und sie hatte ihre Hoffnung noch nicht aufgegeben.


    "Curio?" fragte sie leise und es war der Moment wo die Peitsche ihre helle Haut auf dem Rücken traf. Das erste Mal in ihrem Leben spürte sie solch einen Schmerz der durch Mark und Bein ging und ihre Finger krallten sich in die bröckelige Wand, egal ob ihr das noch mehr Schmerzen bereiten würde. Er konnte nicht sehen wie sie ihre Lippen aufeinanderpresste, dass schon keine Farbe mehr in ihnen war, sie versuchte zu vermeiden einen Ton von sich zugeben, auch wenn sie am liebsten geschrien hätte, aber hätte er nicht dann das was er wollte?


    An ihrem Rücken konnte man nicht nur die Blutspur sehen, sondern auch wie schwer es ihr fiel zu atmen. Der Striemen brauchte einen Moment bis die Schmerzen wirklich schlimmer wurden und brannten als hätte jemand heißes Wachs über ihren Rücken geschüttet. Ein leiser Ton war von ihr zu vernehmen, vielleicht hatte sie auch etwas gesagt, aber es war nicht verständlich.

    Cicinne seufzte, als er sich so zurücksinken ließ und sie nun auf ihm war. Eine Position die ihr wieder einmal die Macht verlieh die sie wollte. Sie strebte nach Macht und wenn Sulla wüsste wen er sich hier ins Haus geholt hatte, hätte er es sich sicher noch einmal überlegt.
    "Viel besser" flüsterte sie bevor seine Lippen wieder nach ihren griffen. Zu gerne hätte sie gewusst was Curio machen würde wenn er sie nun hier erwischte, das war ein sehr verlockender Gedanke, den sie aber etwas nach hinten verschob.
    Sie strich an seinen Armen entlang und stützte sich mit einer Hand etwas ab, damit sie ihn ansehen konnte. "Und was hast du nun vor?" fragte sie ihn mit einem süßen Lächeln auf den Lippen und beugte sich wieder zu seinem Hals.



    Oh ja es war wirklich ein Gefühl der Macht welches ganz kurz in ihr entflammte, aber sie konnte sich gut zusammenreißen um das nicht auszunutzen, schließlich war sie ja auch auf dem Schiff und sie hatte Angst vor dem Wasser. Ja den Wein den sie mit Curio getrunken hatte den spürte sie auch noch im Kopf, aber es war nicht so schlimm wie sie befürchtet hatte, denn sie wusste bis jetzt noch was sie tat, aber wenn sie noch mehr trinken würde, dann würde sie sicher nicht mehr alles wissen.
    Ihre Hände umfassten immer noch das Steuer des Schiffes und sie lauschte still seinen Worten und schmunzelte immer wieder.
    Cicinne blickte hinüber zu den Felsen und ihr Lächeln verschwand auf der Stelle wieder, denn ein Felsen bedeutete für ein Schiff Gefahr und Gefahr bedeutete für sie Angst die schon wieder aufkeimte.
    Nur zu gerne überließ sie wieder ihm das Steuer und streifte kurz seine Hand, als sie es los ließ.
    "Ich bleibe gerne noch etwas hier, solange du das Schiff nicht gegen einen Felsen fährst soll es mir recht sein und so lange ich nicht mehr an das Steuer muss wenn wir in der Nähe solcher Stellen sind."
    Scheu lächelte sie an obwohl sie alles andere als scheu eigentlich war. Sie stand dicht neben ihm und beobachtete, mit vor der Brust verschränkten Armen, wie er das Schiff lenkte.