Viel zu lange hatte das gedauert und dann kam noch nicht einmal seine eigene Sklavin, nein sondern eine wildfremde, das passte ja mal wieder wie die Faust aufs Auge und trug nicht grade zu einer besseren Stimmung herbei. "Warum ich schreie? Weil ich schlechte Laune habe und alles zu Bruch heute geht" gab er nicht grade freundlich zurück und wartete ab, dass sie endlich damit begann die Scherben vom Boden zu klauben. "Pass auf, dass du dich nicht schneidest aber beeile dich dennoch und sage mir vor allem wer du bist. Ich habe dich hier noch nie zuvor gesehen und möchte deinen Namen hören." Fabricianus lag immer noch ausgestreckt auf der Kline und beobachtete das Mädchen oder besser die junge Frau wie sie die Scherben aufsammelte.
Beiträge von Marcus Caecilius Fabricianus
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Das konnte doch alles nicht sein. So langsam bekam er einen wirklichen Wutanfall, denn es tauchte keiner der unzähligen Sklaven auf nicht einmal seine eigene. Der Lärm war ja wohl ewig weit zu hören in der Casa und er stand nun lange genug in diesem Scherbenhaufen. Jetzt reichte es und er ging zur Tür riss sie auf und brullte los:
"Verdammt noch eins wenn nicht einer von diesem faulen Pack gleich seinen Hintern hier her bewegt dann vergesse ich mich!!!!!"
Ungehalten knallte er die Türe wieder zu und ließ sich auf eine Kline niedersinken um zu warten wer es wagen würde durch diese Türe zu kommen. Seine Augen strahlten eine ziemliche Kälte aus und etwas lag tief in ihnen verborgen.
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Ärgerlich? Ja das gabs ja nicht, anstatt, dass man froh war, dass er keine Krankheiten hatte...nein er versuchte sich einfach nicht zu ärgern und schüttelte nur in Gedanken seinen Kopf. Er hatte immer Glück gehabt was Krankeheiten betraf und seine Eltern hatten nie das Bedürfnis gehabt ihn zu anderen Kindern zu schicken die ihn hätten anstecken können. Soweit er wusste hatte auch sein Bruder nie irgendwelche Krankheiten erlitten und doch war er immer etwas stärker als er selber geblieben was ihn natürlich auf der einen Seite ein wenig fuchste. "Reiten kann man auch anderweitig auch wenn es ziemlich schade ist, dass es keine berittenen Einheiten hier gibt, aber es ist zu verschmerzen. Von einem Test hatte mir mein Großcousin erzählt und ich denke auch diesen werde ich schon schaukeln." Er war ja nicht doof und war sich sicher, dass er auch einen solchen Test schaffen würde, wenn nicht dann ja, dann würde er später nachdenken was dann war.
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Der Tag hatte schon bescheiden angefangen und Fabricianus war sich ganz sicher, dass er nicht hätte schlimmer werden könne oder aber, dass es noch ganz dicke kommen musste, aber er schien heute eine ziemliche Spur der Verwüstung hinter sich herzuziehen. Alles schien ihm aus den Händen zu fallen oder aber er neigte dazu in etwas reinzurennen. Deswegen hatte er nun beschlossen einfach in sein Cubiculum zu gehen und nichts weiter zu machen ausser etwas Wein zu trinken und ein wenig zu lesen. Ja aber wie immer wenn man sich etwas Ruhe gönnen wollte kam natürlich alles ganz anders und so auch hier, als man in der halben Casa ein mächtiges Geschepper hören konnte mit einem ziemlich lauten Fluchen hinterher.
Der junge Caecilier stand inmitten eines Scherbenhaufens und hielt in der einen Hand ein Tablett auf dem er zuvor einen großen Krug Wein hatte wie auch noch kleinere Schüsseln mit Früchten und Oliven drinne. Es gab Arbeiten in der Casa wo er nun wusste, dass es besser war sie einen Sklaven machen zu lassen als es selber zu machen, denn das brachte nichts weiter als pures Unglück. Wenigstens hatte er Glück gehabt, dass er keine der Sachen auf seine Füße bekommen hatte denn das hätte ihm noch gefehlt.
Zwar war er immer ein ziemlich ruhiger Geselle, wenn es auch Ausnahmen gab so wie jetzt, denn das Tablett flog quer durch das Zimmer und verursachte noch zusätzlichen Lärm denn man auch sicher ziemlich weit hören konnte.
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Immer noch hockte er vor ihrer Kline und betrachtete sie. Es schien ihr ziemlich peinlich zu sein was geschehen war aber er sah darin absolut keinen Grund, dass sie es sein musste. Sie war nun einmal etwas unvorsichtig gewesen, aber das waren ja alle einmal und er machte ihr da keinen Vorwurf. Langsam begann er zu frieren, denn das Tuch was er umliegen hatte war mittlerweile ziemlich durchnässt und schaffte es nicht mehr auch nur noch etwas Wärme zu spenden. "Hey" sagte er wieder sanft "Schenk mir bitte eines deiner Lächeln, damit ich mir keine Sorgen mehr machen muss" bat er sie sehr freundlich und strich ihr wieder sanft über die Wange. Langsam machte er sich wirklich Sorgen um die Kleine, da sie hier so apatisch zu liegen schien. Ausserdem musste sie sich gleich etwas anziehen sonst würde sie noch krank werden, von ihm einmal ganz abgesehen denn ihm würde es ganz sicher nicht besser ergehen wenn er nicht bald in trockene Sachen kommen würde.
Sanft drehte er nun ihren Kopf so zur Seite, dass er sie endlich ansehen konnte und beließ seine Hand auf ihrer Wange. Er schaute ihr einfach sehr lange in ihre wundervollen Augen und versuchte ein kleines Lächeln zustande z bringen, damit sie auch etwas lachte oder es zumindest andeutete. Aber den Blick den sie hatte ließ seine Sorgen nicht grade weniger werden und er fragte sich ob er einen Medicus zuziehen sollte, der ihr vielleicht ein paar Kräuter gab.
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Einige Worte bildeten sich in seinem Kopf zu einem Satz zusammen, den er aber nicht wagte auszusprechen auch wenn er es gerne getan hätte, aber er war ja gut erzogen also wusste er sich auch zu beherrschen. "Genau ich möchte mich zum Dienst bei der CU melden und merke mir deine Worte." Was hatte er denn hier auch erwartet? Sicher nicht, dass man ihn hier mit Samthandschuhen anfassen würde. "Alter 19, Eltern: Mutter Caecilia Calvina, Vater Publius Caecilius Iosephus. Krankheiten gab es keine ernsthaften. Bisherige Tätigkeiten gab es auch keine und meine Fähigkeiten beziehen sich auf das Reiten, Kämpfen mit Hand und Waffe und schnelles Laufen sowie eine gute Ausdauer." Er hoffte mal, dass das reichen würde und war sich dessen sicher, dass man ihn in diesen Dingen testen würde und er freute sich schon auf eine solche Herauforderung, da er wusste, dass er vielleicht nicht auf den ersten Blick ao aussah als würde er das alles können, auch wenn man sehen konnte, dass er ganz gut durchtrainiert war. Er hatte sehr früh damit begonnen, zusammen mit seinem Vater zu lernen, denn dieser hatte ihm vor allem mit einem Holzschwert beigebracht wie man richtig kämpfte und auch wenn er es schon lange nicht mehr getan hatte wusste er doch wie es ging und würde sich auch zu beweisen wissen.
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Er hatte nicht lange warten müssen, da kam schon das ersehnte ´Herein´ und er betrat das Rekrutierungsbüro"Salve, mein Name ist Marcus Caecilius Fabricianus und ich möchte mich melden." Er trat näher an den Mann heran und blieb vor dessen Tisch stehen.
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Ihre Verlegenheit konnte er fast spüren und musste darüber ziemlich lächeln, nein schon fast grinsen, aber er versuchte sich nichts weiter anmerken zu lassen. "Nein, nein, ein Held ist etwas ganz anderes und, dass ich dir meine Hilfe anbiete ist eine reine Selbstverständlichkeit für mich." Die Gasse in die er sie führte war klein und nicht viel besucht, aber es war eine Abkürzung die er immer wieder benutzte, also war es für ihn ganz normal diesen Weg auch zu gehen. "Es ist nur dieses kurze Stück welches wir hier durch die Gasse gehen müssen, also keine Angst ich werde dir schon nichts machen." Es schien als hätte Fabricianus bemerkt, dass sie sich vielleicht ein wenig unwohl fühlte, aber er würde niemals etwas dierektes machen was gegen die Gesetze war.
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Werde wegen Umzug die Woche nicht online sein können und hoffe, dass ich wieder Internet spätestens am Montag haben werde
Alle die auf mich warten müssen bitte ich schon jetzt um Verzeihung, aber ich komme wieder -
Fabricianus merkte, dass es ihr sicher nicht einfach so gut ging wie sie es ihm glauben machen wollte. Er sah sie prüfend an und auch wenn sie zart gebräunte Haut hatte schien sie ihm dennoch unwahrscheinlich blass zu sein und sie sah eher so aus als würde sie jeden Moment umfallen, als alles andere. Schnell wurde ihm kühl in den nassen Sachen, die er sich vielleicht hätte ausziehen sollen, aber nun hatte er das Tuch feste um sich geschlungen und würde warten bis er in seinem Cubiculum war um sich dort eine trockene Tunika überzuziehen.
Verwundert sah er sie an, als sie nach seinem Tuch griff und etwas machen wollte doch bevor es dazu kam musste er die junge Sklavin auffangen weil sie ihm sonst auf den Boden gefallen wäre. Seine Arme lagen schnell um sie und er hielt sie fest, damit sie nicht noch weiter auf den Boden sackte. Sie weinte, das musste er nicht einmal hören, sondern spürte es schon am Beben ihres Rückens. Vorsichtig hob er sie auf seine Arme und trug sie zu einer der Klinen die hinten in den Ecken aufgestellt waren damit man sich etwas erholen konnte. Fabricianus legte sie auf eine der Klinen und strich ihr erneut die Haare aus dem Gesicht.
"Es wird alles wieder gut werden, das ist nur ein Schock der wird auch wieder vergehen" flüsterte er und streichelte sanft ihre Wange, während hin und wieder ein paar Tropfen von seinen Haaren tropften. Mittlerweile hatte er sich neben sie gesetzt. -
Etwas verdutzt sah er die Sklavin an. Eben hatte er noch ihre Haut unter seinen Fingern und nun hatte er nichts, ausser nasse Sachen die an seinem Körper klebten und seine Figur wie auch die Muskeln betonte. Das Wasser tropftevon Nase und Kinn und immer wieder zogen einzelne Tropfen Muster über sein Gesicht. Ihr Verhalten war seltsam, er hatte sie doch gar nicht ausgeschimpft und doch tat sie fast so und löste sich ganz von ihm um aus dem Wasser zu steigen und einen ziemlich bedröppelt dreinschauenden Fabricianus zurück. Sein Blick verfolgte sie natürlich und er konnte sie in voller Pracht bewundern, auch wenn er das alles nicht so wirklich wahr nahm, da er immer noch etwas durcheinander wirkte.
Als sie die Tücher besorgte und sich auch eines umwickelte kletterte er etwas umständlich aus dem Becken raus und hinterließ eine tropfnasse Spur. Die Tunika zog, da sie voll Wasser gesaugt war und sicher würde sie ihre Form völlig verlieren. Wie er aus diesem nassen Stoff rauskommen sollte war ihm auch ein großes Rätsel, aber es würde schon irgendwie möglich sein es zu schaffen. Fabricianus nahm der kleinen Sklavin das Tuch ab und wischte sich als erstes über sein Gesicht.
Dann fragte er besorgt "Geht es dir auch gut? Hast du dir etwas getan?" fragte er sanft und sah sie auch genauso sanft an. Er wollte nicht, dass es ihr schlecht ging und dann wickelte er sich das Tuch un den nassen Körper was sicher nicht viel bringen würde in einer so nassen Tunika.
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Fabricianus meinte sich verhört zu haben, da konnte sie unmöglich einfach so eben gesagt haben. War sie doch nicht so klein und unschuldig wie er angenommen hatte? Belog sie ihn vielleicht sogar? Fragen über Fragen und er würde sich die Antworten bestimmt zusammenreimen dürfen weil sie ihm diese sicher nicht gab. "Forder mich nicht raus kleine Taube snst könntest du es später noch beruen." Er versuchte seine leichte Überraschung einen Moment lang zu überspielen, denn das hatte sie getan ihn überrascht und das wiederum mochte er ja nicht wirklich so. "Dein Held? Aber ich habe doch noch gar nichts getan."Er zog sie sanft in eine der unzähligen Seitenstrassen, ganz zufällig und fast unbeabsichtig.
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Den Ausritt vom Vortag wollte er gerne noch einmal wiederholen, da er ja so einfach unterbrochen wurdem auch wenn es eine wirklich angenehme Überraschung gewesen war seinen Bruder wiederzusehen. Letztendlich hatte er wegen dem Zusammenstoß mit seinem geliebten Bruder sicher um die zehn blaue Flecken erhalten und er musste sich etwas einfallen lassen um es ihm wieder heimzuzahlen, denn so einfach würde er ihn nicht davon kommen lassen. Wieder genoß er heute die kühle und frische Luft des frühen Morgens und hoffte einen besseres, wenn der andere auch super war, Ausritt zu machen.
Fabricianus führte sein Pferd, wieder der braune Hengst vom Vortag, dem er den Namen Sacomo gegeben hatte. Welche Bedeutung dieser hatte wusste er nicht, aber es war der erste Name der ihm in den Sinn gekommen war, aber hören wollte der liebe Hengst heute nicht sonderlich, weder auf ihn noch auf das Gezwitscher der Vögel. Da er das Tier durch die Strassen führte und nicht ritt, was ja auch nicht erlaubt war, war es sogar etwa schwieriger ihn zu halten, als er meinte bocken zu müssen. Nun das hatte ihm ja wirklich gefehlt, als er nicht mehr weiter laufen wollte und dann auch noch anfing zu tänzeln.
"Ruhig mein Kleiner, was ist denn los? Still hier ist doch gar nichts, wir sind alleine und nichts wird dir passieren."
Aber es war egal was er sagte Sucomo war mehr als nur unruhig und er schaffte es nicht ihn zu beruhigen, hatte sogar Angst, dass er nun völlig durchdrehen würde und abhaute, das würde Ärger geben wenn er einfach wegrennen würde und er ihn nicht mehr einfing. So hiel er die Zügel noch fester und versuchte ihm am Hals zu streicheln, was bei den Bewegungen des Tieres sehr schwer war.
"Sucomo ruhig" versuchte er es immer wieder sanft und seine Stimme hallte ein wenig in der Gasse wo man auch die klappernden Hufgeräusche von Sucomo hören konnte, als er immer wieder hin und her tänzelte.
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Ausser ein Grinsen bekam sie keinen weiteren Hinweis drauf, dass sie es noch merken würde was genau er meinte und wie sehr er ein Raubtier eigentlich war. Schade, dass er zu dieser Zeit noch nicht wusste, dass sein Bruder bald da sein würde, sicher würde ihm die kleine hier auch gefallen und nein er dachte seine Gedanken lieber einmal nicht zum Ende.
"Du darfst gespannt sein und ich werde dich nicht enttäuschen."
So liefen sie beide in Richtung des Forums, welches man gut vom Markt aus erreichen konnte. Er überlegte was er ihr genau zeigen könnte, ausser wo er wohnte und schlief. Fabricianus schallte sich selber wegen seiner Gedanken und schüttelte in Gedanken seinen Kopf immer wieder. -
Der junge Caecilier musste lachen, denn er versuchte sich vorzustellen wie sie denn alle reagieren würden wenn sie beide durch Rom zogen und sozusagen eine kleine Spur der Verwüstung zurückließen. Wie würde Crassus reagieren? Sicher würde er ihn nicht noch einmal aus dem Carcer holen.
"Werden sie, werden sie. Ja das sind wir und ich bin wirklich glücklich, dass du wieder da bist. Es hat mir doch sehr gefehlt, dass du weg warst und ich sozusagen auf mich alleine gestellt war. Ich bin gespannt was die anderen denken werden wenn wir Rom auf den Kopf stellen, nur ich habe keine Lust noch einmal im Carcer zu laden, denn das habe ich auch schon geschafft als ich mich mit einem Kerl auf der Strasse prügelte, aber sie wussten nicht, dass ich der Großcousin des Praefecten war und sie haben es mir auch nicht geglaubt. Hättest dabei sein müssen." -
"Nein, nein nicht, das kannst du mir doch nicht antun. Mich quälen das geht doch nicht" sagte er mit extra hoher Stimme und lachte dann lauf auf. Es war herrlich wieder seinen Bruder zu haben und wenn er noch einmal weggehen würde, dann würde er ihn wohl eigenhändig einen Kopf kürzer machen müssen. Wobei ein kleines Stückchen kleiner war er ja, aber dafür stärker, aber das würde er auch noch ausbügeln, er machte sich ja immer mehr.
"Sicher Süßa ich stehe auf schwarz, da geht man so schön ein in der Sonne. Aber nein Spaß bei Seite. Ich habe lange drüber nachgedacht und Prätorianer ist für mich etwas aussergewöhnliches weil nicht jeder dort hin kommt, aber ich hoffe drauf und bete dafür, dass es mir eines Tages gegönnt sei. Gut eigentlich könnte ich auch der Legion beitreten aber ich probiere es doch erst einmal bei den CUlern, ich kann mich ja immer noch entscheiden."
Wieder knuffte er Macro in die Seite. "Also machen wir ab jetzt so lange wie noch zusammen sind wieder Rom unsicher ja? Scheuchen alles weibliche auf die Bäume und was nicht schnell genug ist schnappen wir uns?" -
Er hatte es wenigstens gut gehabt und war in der Welt schon ein wenig rumgekommen im Gegensatz zu dem jungen Caecilier hier. Er war die ganze Zeit nur in Rom und im Umkreis von Italia aber nicht weiter.
Vielleicht konnte er es seinem Bruderherz einmal gleich tun und auch etwas reisen, aber nun galt es erst einmal seine Ziele zu verwirklichen und das würde eine ganze Menge Arbeit geben.
"Narbe? Na typisch du Schwerenöter du." Fabricianus lachte auch wenn er in seinen Gedanken seinen Bruder doch ganz schön tadelte, dass er nicht besser aufpasste mit welcher Frau er sich einließ, aber war er denn besser? Hmmmmm."Oh ja sie wird dir gefallen und wird dir natürlich auch zur Verfügung stehen. Jederzeit, aber zeig auch etwas Strenge, denn ich will nicht, dass sie einem auf der Nase rumtanzt, sie scheint mir eine genau solche zu sein." Mit einem Zwinkern steckte er ihm kurz die Zunge raus. "Ich lerne immer wieder Frauen kennen, aber wenn du meinst ob ich schon die gefunden habe die ich für immer an meiner Seite haben will muss ich dich enttäuschen. Es war nie etwas ernstes und ist es im Moment auch nicht. Kleine Spielereien mehr nicht du kennst mich doch."
Er wollte ihm wiedersprechen als er ihm den Arm wegschlug. Allein dafür hätte er ihm eine reinhauen müssen. "Warte du nur" murmelte er. "Ja ob du es glaubst oder nicht ich habe vor später einmal zu den Praetorianern zu kommen. zumindest hoffe ich das. Wenn du glaubst ich bin noch immer der Weichling dann täusche dich nicht. Von aussen vielleicht aber nicht innerlich." Ein wenig trotzig erklang seine Stimme, denn er hatte sich doch sehr verändert auch wenn es nur innerlich war.
"Du und Legio? Das klingt auch nicht besser. Und was die Oliven angeht" grinste er "Kann man das ja immer noch machen." -
Welch ein kleines naives Ding, aber genau dieser Zustand machte sie zu etwas ganz Besonderen, denn sie war einfach so unschuldig, dass man sie haben wollte mit Haut und Haaren, einfach ganz. Seine Finger griffen wieder nach ihren Lippen aber er strich nur sanft über sie. "Ich meinte damit deine Lippen kleine Taube. Sie sind süß und verlockend." Schelmisch lächelnd zog er sie langsam mit sich als sie sich eingehakt hatte und schmunzelte vor sich hin. Was er aber nicht sein lassen konnte, war dem einen oder anderen weiblichen Wesen Blicke zuzuwerfen. Aber das war ja nichts schlimmes und keiner bekam es mit.
"Schauen wir einfach mal wohin unsere Füße uns tragen werden. Vielleicht auch in die tiefsten Gassen Roms wer weiß das schon." Er wollte ihr keine Angst machen sondern nur Spaß. "Aber keien Angst, ich werde dich vor diesem, diebischen Gesindel zu schützen wissen." -
Ja Rom das heißeste Pflaster überhaupt und irgendwie konnte man das bei der brütenden Hitze sogar wörtlich nehmen. Leute schnallt eure Geldbeutel fester denn die Diebe streifen umher, hätte man brullen müssen.
Oha da sagte sie wieder etwas und sein Grinsen wurde so breit, dass es hintern an seinem Hinterkopf wieder zusammentraf. "Wer weiß? Vielleicht solltest du genau das rausfinden um zu wissen ob ich nicht das Raubtier bin was ich die zeigen möchte."
Kurz wurde das grinsen mehr als nur frech und wieder beugte er sich etwas zu ihr vor, aber das war es dann auch schon wieder und er deutete in eine Richtung in die er gerne gehen würde. -
Und schon wieder spielte sie weiter. Sie wusste genau wie sie sich zeigen musste um die volle Aufmerksamkeit des jungen Caeciliers zu haben. Welch ein Biest die sich so zur Show stellte wie die kleine Sklavin die jeden alleine schon mit ihm Blick magisch anzog. Seine Blicke jedenfalls schienen ihren Körper zu mustern den das Wasser kaum verbergen konnte. Sie war einfach eine wahre Augenweide und würde gleich wieder aus dem Wasser müssen, denn die Zeit war langsam um und er würde bei seinem Wort bleiben und ihr nicht mehr gönnen, denn das war bei aller Liebe schon viel zu viel was er erlaubte. Er wolte nicht wissen was Crassus sagen würde wenn er das hier sag.
Grade in dem Moment wo er seinen Kopf auf die Seite wand um einen Schritt weiter zu laufen passierte etwas unfassbares in dem nicht wirklich tiefen Becken. Seine Sklvin drohte unter zu gehen. Ja konnte sie nicht schwimmen? Und dann ging sie auch noch in die Mitte. Wie lebensmüde musste man da eigentlich sein? Ohne lange zu zögern zog er sich eiligst die Sandalen aus und ging in das Wasser um mit wenigen Zügen bei der untergegangen Sklavin zu sein. Seine Hände griffen nach ihr und zogen sie wieder nach oben wo sie Luft bekommen konnte.
"Mensch Mädchen wenn du nicht schwimmen kannst dann geh doch nicht dahin wo das Wasser tiefer ist." Er schimpfte nicht mit ihr aber tadelte sie. Sanft nahm er sie mit sich bis sie am Rand des Beckens waren wo sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten. "Halt dich hier fest." Er legte ihre Hand auf den Beckenrand und strich ihr zaghaft die nassen Haare aus ihrem Gesicht, dabei berührten seine Daumen immer wieder ihre Wangen und er schaute sie sorgenvoll an ob es ihr auch wirklich gut ging.