Nein, aber das ist ein Grund
Die ID war ein Test und der ist gescheitert. Der CH war der letzte Versuch aus dieser ID was zu machen. Auch der Versuch ist gescheitert. Und keine Angst. Anton mache ich nichts nach.
Nein, aber das ist ein Grund
Die ID war ein Test und der ist gescheitert. Der CH war der letzte Versuch aus dieser ID was zu machen. Auch der Versuch ist gescheitert. Und keine Angst. Anton mache ich nichts nach.
Nach dem schlecht ausgegangenen Wahltag machte sich Octavius Cato auf den Weg nach Hause. Die weiße Toga war unter den Armen verschwitzt und der Siegelring var vom Schweiß verklebt.
Der Octavier nahm eine Abkürzung durch eins der Armenviertel und war in Gedanken vertieft, als ihn plötzlich zwei Männer anrempelten - Bettler. Wie schön es gewesen wäre jetzt Leibwächter zu haben? Doch denen hatte er für heute frei gegeben, in der Hoffnung von einen´m Liktor nach Hause geleitet zu werden...
"Bitte Herr, gib uns etwas Geld." sagte einer von Beiden.
"Nein, verzieht euch." antwortete der Octavier schlecht gelaunt, doch die Männer ließen nicht locker und folgten ihm. "Bitte Herr, Bitte..."
Cato lief einfach weiter und ignorierte sie. Doch plötzlich merkte er ein Stechen in seinem Rücken. Es wurde kalt. Kälter, als er es jemals für möglich gehalten hatte. Er drehte sich langsam um. Hinter ihm stand einer der Männer mit einem rot verfärbten Messer in der Hand. Mit der linken Hand riss er ihm die Toga von der schulter und rammte das Messer ein zweites Mal in Cato, dessen Fleisch nachgab und das Messer in ihn eindrang. Er spürte nur kalten Schmerz. Langsam wurde ihm dunkel vor Augen. Er ging zu Boden.
Der Mann nahm das Geldsäckchen, drehte sich um und ging.
Das alles sah Cato. Mit letzter Kraft zog er seine Toga, die mittlerweile rot vom Blut war, hoch, über seine Schulter, sodass er - wie einst Iulius Caesar - mit Würde sterben konnte. Nun schien ihm alles gleich: Die verlorene Wahl, seine Freunde, der Streit mit seinem Vater und sein Leben.
Nach einem lauten und schmerzerfüllten Seufzen schloss Caius Octavius Cato, ein letztes Mal seine Augen...
Die CU mögen meinen Leichnam bitte zur Casa Octavia bringen, damit Octavius Cato nach römischer Tradition mit allen Ehren zu Grabe gelegt werden kann. Danke.
"Danke Senator" wandte er sich an Senator Germanicus. "Ich weiß deine Chance zu schätzen und werde dich nicht enttäuschen, sollte ich von diesem Gremium gewählt werden."
Dann sprach ihn Senator Vinicius an, den er von seiner Zeit bei den Vigiles kannte.
"Ja, Senator. Ich präferiere einen Posten der Decemviri litibus iudicandis."
"Ich habe keinen Patronen, noch nicht. Jedoch steht mir Senator Decimus Meridius mit Rat zur Seite."
erklärte er.
Hm, dann war das Thema eben noch nicht beendet, Cato sprach weiter.
"Nun ja, ich war gut 3 Jahre in Hispania und knapp ein Jah in Aegyptus. Da ich vor mehr als zehn Jahren volljährig wurde bleiben mir immer noch 6, abzüglich der Reisezeiten gut 5 Jahre, die ich in Rom verbrachte und in der ich das politische Treiben beobachten konnte." erklärte er präziser und wünschte sich, dass diese Befragung bald zu ende gehen würde. Zudem stand der Schweiß auf seiner Stirn.
Der Octavier wandte sich Senator Purgitius zu.
"Verzeih meine unklare Ausdrucksweise. Mit Studien meine ich nicht nur das absolvieren von Kursen an der Schola. Nein, das Beobachten und Analysieren vom Geschehen im Staat, sowie das Lesen der Schriften von bedeutenden Politikern. " erklärte Cato und hoffte, dass die Frage des Senators beantwortet war.
Dann wandte er sich dem Senator zu, den er mit Namen nicht kannte und der ihm schon die erste Frage gestellt hatte. "Ich habe keinen Patron und meine Karriere habe ich keinem Mann zu verdanken, der mir Empfehlungsschreiben schrieb, denn sonst hätte ich mich wohl nicht von unten hoch gearbeitet. Lediglich jetzt vor dem Wahlkampf suchte ich Rat, beim Patron meines Vaters: Senator Maximus Decimus Meridius." erklärte er. Umso bedauerlicher empfand er es, dass es anscheinen Menschen gab, die es nicht für möglich hielten, dass ein Mensch aufgrund eigener Leistungen Erfolg haben konnte ohne jemanden zu haben, der einen die Karriereleiter hochschubst.
Der Octavier bereitete sich auf die Frage vor und antwortete.
"In den Iden des Martinus wurde ich 26 Jahre alt, Senator." erklärte er und war sich bewusst, dass er in den vergangenen zehn Jahren einiges geleistet hatte, aber es gab natürlich auch genug, die schon weiter gekommen waren.
Der junge Octavier betrat das Senatsgebäude und begab sich, nachdem er aufgerufen wurde, in die Mitte der Halle um zu den Senatoren zu sprechen.
"Ehrenwerte Senatoren, Väter Roms, ich danke euch, dass ich heute in diesen heiligen Hallen zu euch sprechen darf."
Er wartete kurz, sammelte seine Gedanken und sprach dann weiter.
"Ich stehe heute vor euch, in der Hoffnung, dass ihr mir die Ehre gestattet dem Kaiser, dem Senat und dem Volke Roms als Vigintivir zu dienen."
Während er sprach suchte er in den Reihen nach octavischen Senatoren, fand jedoch auf Anhieb keinen.
"Meine Karriere begann an dem Tag meiner Volljährigkeit als Agrimensor hier in Rom, wo ich dem damaligen Architectus Urbi bei Vermessungen und Kontrollen helfend zur Hand gehen durfte. Dann zog es mich in die Stadtverwaltung Ostias. Dort absolvierte ich eine Amtszeit als Magistratus. Nach dieser Amtszeit, die ich aufgrund einer Krankheit vorzeitig abbrechen musste, ging ich nach meiner Genesung nach Hispania, wo ich mich als Magister Officiorum in den Dienst des Proconsuls stellte. Diesen verantwortungsvollen Posten führte ich zwei Jahre aus, bevor ich durch den damaligen Proconsulen Publius Matinius Agrippa zum Comes der Regio Hispania Tarraconensis befördert wurde. Diesen Posten führte ich etwas mehr als ein Jahr aus. Während meiner Zeit in der Regional und Provincialverwaltung war ich auch Sodalis der Curia Provincialis und wurde später zum Vicarius Princeps und schließlich sogar zum Princeps dieses Gremiums gewählt."
Nun gönnte er sich eine kurze rhetorische Pause um seine Wörter noch etwas nachklingen zu lassen.
"Nach meinem Ausscheiden aus der Verwaltung zog es mich - so merkwürdig es sich auch anhören mag - zum Militär. Durch meinen Dienst als Comes war ich es gewohnt eine Regio zu organisieren. Im Militär konnte ich mein bis dato erworbenes Wissen als Praefectus Castrorum der Vigiles in Rom nutzen. Schließlich durfte ich den Posten des Praefectus Castrorum ein zweites Mal wahrnehmen und zwar in der 22. Legion in Aegypten. Von dort bin ich erst vor wenigen Wochen hier in Rom eingetroffen und habe mich vom Tag meiner Ankunft an auf die anstehenden Wahlen vorbereitet."
Er pausierte wiederum kurz um den Senatoren kurz Zeit zu geben über das Gesagte nachzudenken. Dann fuhr er fort.
"Ich habe auch immer sehr viel Wert auf Studien gelegt und denke, dass ich durch diese durch besondere Weise für eine Wahl zum Vigintivir geeignet bin. Abgeschlossen habe ich bisher den Cursus Architecturae I, sowie den Cursus Rei Vulgarium an der Schola Atheniensis und das Examen Secundum an der Academia Militaris Ulpia Divina.
Ein weiterer wichtiger Punkt war für mich, etwas über Politik zu lernen. Das war mir als Scriba Personalis des Lucius Octavius Detritus, sowie des Senators Gaius Octavius Victor möglich."
Der blickte mit einem Lächeln im Gesicht in den Menge der wichtigsten Männer Roms.
"Väter, ich möchte unserem Imperium dienen und ich bitte daher um euer Vertrauen und natürlich um eure Stimmen. Ich werde, so ihr gewillt seit mir eure Stimmen zu geben, mein Amt nach bestem Wissen und Gewissen ausführen. Das verspreche ich euch."
So endete der Vortrag des jungen Octaviers, der auch etwas stolz war hier zu stehen und vor dem Senat sprechen zu dürfen.
Der Octavier nickte und merkte sich das.
"Ja ich habe den Ordo vor kurzem verliehen bekommen."
Er dachte kurz nach und antworte. "Mit Octavius Victor nur sehr weitläufig. Aber mein Vater ist Marcus Octavius Augustinus Maior, der neue Procurator ab Epistulis." sagte er nicht ohne stolz.
Etwas eingeschüchtert setzte er sich.
"Nun ja, ich möchte Vigintivir werden, Consul." sagte er nur und wartete auf weitere Fragen des Mannes.
Der Octavier lächelte den Consul freundlich an.
"Das ist richtig, Consul. Mein Name ist Caius Octavius Cato, Sohn des Octavius Augustinus Maior. Ich möchte die erste Stufe des Cursus betreten."
sagte er und wartete auf eine Antwort des Mannes.
Cato stieg aus seinem Gefährt aus und folgte dem Mann. Bevor er das Haus betrat, richtete er noch seine Toga.
"Der bin ich."erklärte er etwas angespannt.
"Salve." sagte er Sklave.
"Mein Herr Caius Octavius Cato wünscht den Consulen zu sprechen, da er bei den nächsten Wahlen kandidieren möchte." erklärte er.
Cato war gerade dabeigewesen sein Zimmer neu auszustatten, als der Sklave kam.
"Nachricht vom Palantin?" er stürzte sofort zur Porta.
"Salve." grüßte er den Mann und wartete auf die Erklärung des Mannes.
Etwas gerührt von der Umarmung setzte er sich.
"Danke Vater, du mir auch." Der junge Octavier setzte sich in den Sessel."Ja, der Kaiser hat mir diese Würde gewährt. Ich werde bei den nächsten CH Wahlen kandidieren... aber das weißt du ja schon."
Er dachte an den zurückliegenden Streit zwischen Vater und Sohn.
"Die Legion hat mir gut getan. Nun werde ich mich mit geschärften Sinnen auf den Weg machen und, wenn die Götter mir gütig sind, schon in wenigen Jahren im Senat sitzen."
Er zögerte. "Weshalb ich hier bin: Ich bitte um deine Hilfe dabei. Geld, ein Landgut. usw."
Caius Octavius Cato, der Erstgeborene, klopfte an die Tür seines Vaters und trat dann ein.
"Salve Vater."
Ein Sklave der Gens Octavia klopfte an die Tür. *poch, poch*
Ein einer Sänfte dahinter lag Octavius Cato, der sich nun vorbereitete einem der zwei Consulen entgegenzutreten. Hinter ihm wusste er ein mittelgroßes Heer an Klienten, die ihm sein Vater vermacht hatte.
"Ich war persönlich beim Magister Domus. Er erklärte mir, dass er dem Kaiser mein Anliegen vorbringen würde. Und ich... ich nannte al Unterstützer auch deinen Namen. Ich hoffe, dass dich das nicht stört."
er sah den Decimus an und lächelte.
"Der Aelier sprach in äußerst wohlwollend von dir, dem großen Triumphator."
Sein Lächeln ging in die Breite.