Stand: PRIDIE KAL IAN DCCCLVII A.U.C. (31.12.2006/103 n.Chr.)
Berichte über die Fälle der Trucidator-Schläger
Bericht über den Vorfall ANTE DIEM VII ID SEP DCCCLVI A.U.C. (7.9.2006/103 n.Chr.) an der westlichen Stadtmauer.
Es war früh am Morgen. Ich war mit einigen anderen Milites auf Wache auf der Stadtmauer eingeteilt. Als wir an unserem Einsatzort ankamen sahen wir vor uns an der Mauer wie sich zwei Gruppen von ca. 8-12 Mann gegenseitig begannen die Köpfe einzuschlagen. Einer der Milites holte Verstärkung da wir zu wenige waren. Als diese ankam war der Kampf in vollem Gange. Wir versuchten es zuvor noch im Gutem doch die beiden Banden hörten nicht auf sich zu bekämpfen und so schritten wir schließlich ein.
Es dauerte auch nicht lange da hatten wir die Situation unter Kontrolle.
Von den Schlägertrupps konnten einige verwundet werden die jedoch fliehen konnten und drei Mann konnten Dingfest gemacht werden wärend die Restlichen wohl ohne Erfolg verfolgt wurden.
Die Namen derer lauten:
Sextus Clodius Celer
Gnaeus Passienus Cerco
Ein gewisser Trogus
Verhöre wurden durchgeführt.
Gez.
Princeps Prior
Quintus Germanicus Sedulus
ANTE DIEM IV KAL DEC DCCCLVI A.U.C. (28.11.2006/103 n.Chr.)
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Bericht über den Fund einer Leiche in der Nähe der Castra und der folgenden Ermittlungen
Am PRIDIE KAL OCT DCCCLVI A.U.C. (30.9.2006/103 n.Chr.) fanden die Milites Germanicus Sedulus und Caecilius Metellus Minor eine Leiche in einer Seitengasse, nachdem sie zuvor eine Blutlache und eine Blutspur nahe des Tores vorgefunden hatten. Die Leiche war unter einer Plane versteckt mit langen Holzlatten beschwert. Die Leiche wies eine durchgeschnittene Kehle auf. Die Identität des Toten war nicht eindeutig zu klären, aber es wurden ein Siegelring mit dem Wappen der Gens Cornelia sowie ein Ring des Ordo Equester gefunden. Da auch der Geldbeutel nicht gestohlen wurde, ist ein Raubüberfall auszuschließen.
Des weiteren wurde in der Nähe ein goldenes Amulett mit einem Minotaurus darauf gefunden.
Die Leiche wurde dem Medicus zur Untersuchung gebracht.
Unter dem Kommando des Princeps Prior Peltrasius Bibulus machten die o.a. Milites in einigen Befragungen den Hersteller des Amuletts, die Gold- und Kunstschmiede Aureus, ausfindig. Laut Aussagen des Schmieds wurden zehn dieser Amulette auf Bestellung angefertigt, eines aus massivem Gold, die anderen lediglich vergoldet. Den Auftraggeber konnte der Schmied nur als älteren Mann beschreiben, abgeholt und bezahlt wurden die fertigen Amulette von einem jüngeren Mann.
Der Miles Pullus wurde zur weiteren Observation der Schmiede abgestellt, allerdings ergebnislos.
gez. Germanicus Sedulus & Caecilius Metellus Minor
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Bericht über den Fund einer Leiche in der Nähe der Castra und der folgenden Ermittlungen
Am PRIDIE KAL OCT DCCCLVI A.U.C. (30.9.2006/103 n.Chr.) fanden die Milites Germanicus Sedulus und Caecilius Metellus Minor eine Leiche in einer Seitengasse, nachdem sie zuvor eine Blutlache und eine Blutspur nahe des Tores vorgefunden hatten. Die Leiche war unter einer Plane versteckt mit langen Holzlatten beschwert. Die Leiche wies eine durchgeschnittene Kehle auf. Die Identität des Toten war nicht eindeutig zu klären, aber es wurden ein Siegelring mit dem Wappen der Gens Cornelia sowie ein Ring des Ordo Equester gefunden. Da auch der Geldbeutel nicht gestohlen wurde, ist ein Raubüberfall auszuschließen.
Des weiteren wurde in der Nähe ein goldenes Amulett mit einem Minotaurus darauf gefunden.
Die Leiche wurde dem Medicus zur Untersuchung gebracht.
Unter dem Kommando des Princeps Prior Peltrasius Bibulus machten die o.a. Milites in einigen Befragungen den Hersteller des Amuletts, die Gold- und Kunstschmiede Aureus, ausfindig. Laut Aussagen des Schmieds wurden zehn dieser Amulette auf Bestellung angefertigt, eines aus massivem Gold, die anderen lediglich vergoldet. Den Auftraggeber konnte der Schmied nur als älteren Mann beschreiben, abgeholt und bezahlt wurden die fertigen Amulette von einem jüngeren Mann.
Der Miles Pullus wurde zur weiteren Observation der Schmiede abgestellt, allerdings ergebnislos.
gez. Germanicus Sedulus & Caecilius Metellus Minor
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Bericht über die Verhöre der Gefangenen der Lagerhausrazzia.
Zwei Gefangenen der ANTE DIEM VII KAL DEC DCCCLVI A.U.C. (25.11.2006/103 n.Chr.) durchgeführten Razzia wurden von den Principes Priores Germanicus Sedulus und Caecilius Metellus Minor zum Cornelier-Mord und den im Lagerhaus gesicherten Beweisstücken verhört.
Nach Aussage des Gefangenen Tiberius Stultus, einem Gelegenheitsarbeiter aus Transtiberim, bestand das Hauptgeschäft der Bande aus Schutzgelderpressung von Laden- und Betriebsbesitzern. Anführer war der ehemalige Gladiator Trucidator, einzelne Aktionen wurden vom Gefangenen Sextus Equitius Corbulo angeführt.
Des weiteren sagte der Gefangene Tiberius Stultus auf Nachfrage hin aus, daß der Gefangene Corbulo zuletzt kurz vor dem Cornelier-Mord mit dem Amulett gesehen wurde, welches als Erkennungszeichen der Bandenmitglieder dient. Allgemeine Praxis sei es gewesen Ladenbesitzer bei Nichtzahlungen durch Zerstörung ihres Ladens oder Körperverletzung einzuschüchtern. Ermordung eines renitenten Ladenbesitzers galt als letztes Mittel, wohl auch um weitere Ladenbesitzer von Widerstand abzuhalten.
Der Gefangene Sextus Equitius Corbulo bestätigte die Aussagen im Bezug auf die Geschäftspraktiken. Außerdem erklärte er, daß künftige Erpressungsopfer bereits vor dem ersten Besuch Corbulos von extra angeheuerten Schlägern heimgesucht würden, wohl um die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen zu untermauern. Des weiteren erwähnte der Gefangene den Handel mit weiteren Waren. Allerdings sei dieser Handel nicht in seinen sondern ausschließlich in Trucidators Zuständigkeitsbereich gefallen. Aufzeichnungen zu diesen Vorgängen konnten nicht sichergestellt werden.
Auf Nachfrage nach weiteren Hintermännern gab der Gefangene zu Protokoll, daß Trucidator einige Male einen Patron erwähnt habe, allerdings nie namentlich.
Schließlich gab der Gefangene zu den Cornelier, der in der Nähe der Castra gefunden wurde, umgebracht zu haben. Grund dafür ist vermutlich eine Kombination aus einem Mord zur Abschreckung und zur Vertuschung, da der Getötete sich möglicherweise auf dem Weg zur Castra befand, um Anzeige zu erstatten.
Der ehemalige Gladiator Trucidator ist flüchtig und hat die Urbs nach der Zerschlagung seiner Bande aller Vorraussicht nach verlassen. Alle noch nicht verhafteten Mitglieder werden von Milites der Cohortes Urbanae ausfindig gemacht und verhaftet werden.
Da es auch keine weiteren Spuren gibt, die zu An- und Verkäufern der Waren aus dem Lagerhaus (cf. angehängter Bericht des Miles Caecilius Metellus) oder dem sogenannten Patron führen, befürworten wir die Einstellung der Ermittlungen aufgrund der Klärung aller wichtigen Fakten.
Zu klären bleibt nur noch die weitere Verwendung des Lagerhauses, sowie der darin gefundenen Waren.
gez. Principes Priores Germanicus Sedulus und Caecilius Metellus ‘Minor’
ANTE DIEM V ID DEC DCCCLVI A.U.C. (9.12.2006/103 n.Chr.)
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Bericht und Aufstellung
Bericht: Abtransport und Kategorisierung der Waffen im Fall Lagerhaus am Tiber
Die Miles Lucius Caecilius Metellus bekam von Princeps Prior Caecilius Metellus Minor und Princeps Prior Germanicus Sedulus die Verantwortung für den Abtransport und die Kategorisierung der beschlagnahmten Waffen übertragen. Die Milites Marcus Iulius Naso, Flavus Brutus Maior und Nero Petronius Sirius begleiteten ihn. An der Lagerstätte wurden die beschlagnahmten Waren kategorisiert und gezählt. Anschliessend wurden die Waffen zur Castra Praetoria abtransportiert.
In den Lagerhäusern wurden mehrere Gladii gefunden. Der grösste Teil dieser war noch brauchbar. Informationen auf der Kiste liessen auf eine östkiche Herkunft schliessen, der Verantwortliche der Fabricia der Cohortes Urbanae,Marius Trincillus, ist sich jedoch sicher, dass die Schwerter italischen Fabrikats seien. Darauf würden die Bearbeitung des Knaufes und der Zulauf der Spitze hindeuten. Auch die Krummschwerter stammen wohl aus Italia, da die orientalische Verankerung der Klinge im Knauf nicht vorhanden ist. Das Metall ist teilweise spröde und weist damit auf minderwertige Qualität hin. Zudem wurden mehrere Sicae sichergestellt. Diese Waffe weisst wie die folgenden auf eine Verbindung zu Gladiatoren oder Strassenbanden. Viele der gefundenen Pila sind durch rost oder Morschheit unbrauchbar. Dies könnte auf längere Lagerzeit in seenahen Lagerplätzen hindeuten. Die Knüppel sind sehr unordentlich geschnitzt, aber voll einsatzfähig. Da die gefundenen Tuniken in einer dermassen geraden Zahl vorhanden sind, könnten diese nicht wahllos zusammengekauft sondern gezielt bestellt worden sein. Die Militärtuniken sind dünner, als normal und ebenfalls aud minderwertiger Qualität. Der gefundene Weihrauch wurde vom Händler Alexandros von Leptis identifiziert. Es handelt sich hierbei um die wertvollste Art des Weihrauchs, weissen Weihrauch. Zudem wurde der weihrauch noch stark zerkleinert und so pulverisiert. Dies hat auf dem Markt einen weiteren Preisanstieg zur Folge. In dieser Form wird der weisse Weihrauch gerne bei prunkvollen Banketten und ähnlichem verwendet. Der Grund darin liegt wohl darin, dass er in diesem Zustand die genau richtige Dosis Geruch abgibt. Der Händler vermutete Arabia Felix als Herkunftsland. Der Weihrauch wäre in absoluter Topqualität. Weihrauch wird gesondert verzollt. Es ist also davon auszugehen, dass der Weihrauch NICHT verzollt wurde. Umschlagshafen ist Brundisium, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, etwas den Sachverhalt klärendes aufzudecken, sollten sich die Cohortes Urbanae eventuell bei den Verantwortlich in Brundisium erkundigen oder einen Aedilen zur Sache hinzuziehen.
Gattung I: Schwerter und Abwandlungen
Gattung II: Andere Waffen
Gattung III: Sonstiges
PRIDIE NON DEC DCCCLVI A.U.C. (4.12.2006/103 n.Chr.)
LUCIUS CAECILIUS METELLUS
I. Cohorte, IV. Centurie, VIII. Contubernium
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Zur Vervollständigung des Berichtes suchte der Miles Lucius Caecilius Metellus ein weiteres Mal das Lagerhaus auf.
Es wurden zwei weitere Amulette gefunden und sichergestellt. Diese sind weitere Repliken derer, die bei mehreren Toten gefunden worden waren. Die gefundenen Stücke sind vergoldet. Zudem wurden einige Schmuckschatullen, in denen sich Silberringe befanden, entdeckt. Die Ringe weisen keine Anzeichen von Benutzung auf und sind nicht kunstvoll bearbeitet worden. Einige Halsketten wurden ebenfalls entdeckt. Auch sie sind aus Silber gearbeitet. Mehrere Kornsäcke, sowie mehrere Schriftrollen konnten sichergestellt werden.
ANTE DIEM V ID IAN DCCCLVII A.U.C. (9.1.2007/104 n.Chr.)
LUCIUS CAECILIUS METELLUS
I. Cohorte, IV. Centurie, VIII. Contubernium
gesehen: Princeps Prior Q. Caecilius Metellus