Beiträge von Quintus Caecilius Metellus

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Original von Iulia Livilla
„Salve, Caecilius Metellus. Du darfst dich einen Schritt aus der Castra entfernen, trotz der Ausgangssperre, ich hoffe du weißt das zu schätzen.“ Begrüßte ich den Caecilier freundlich. „Wie darf ich dich nennen, immer noch einen Miles?“ neckte ich ihn weiter. Obwohl ich fand, das er sich wirklich ein bisschen verändert hatte und das gefiel mir.

Minor unterdrückte ein breites Lächeln, daß sich gerne auf seinen Lippen ausgebreitet hätte. Wie bei ihrer letzten Begegnung, konnte sie nicht davon lassen ihn zu necken; eine Tatsache, die er ihr natürlich überhaupt nicht übel nahm. Freundlich begrüßte er sie:

"Salve, Iulia Livilla! Ich schätze mich in der Tat glücklich, heute meinen Dienst als wachhabender Offizier außerhalb der Castra zu versehen. - Du darfst mich also Princeps Prior nennen."

Letztere Aussage tat er natürlich nicht ohne Stolz darüber, in der Zwischenzeit befördert worden zu sein.

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Original von Quintus Caecilius Metellus

... Mit all diesen Gedanken beschäftigt und seine Augen außschließlich auf den ankommenden Verkehr gerichtet, hatte sie plötzlich neben ihm gestanden.

Fast bildlich konnte er sich daran zurückerinnern und meinte fast wieder dort zu sein.

So sehr überkam in die Erinnerung, daß er sich einfach mal umdrehte, für den Fall, daß sie direkt hinter ihm stand. - Das war natürlich nicht der Fall - Aber als seine heimliche Enttäuschung darüber verfolgen war, meinte er doch tatsächlich zu sehen, daß Iulia in Begleitung auf ihn zuging.

Sein erster Gedanke war, daß seine Augen ihm einen Streich spielten, aber auch nachdem er seine Augen kurz geschlossen hatte, konnte er sie immer noch sehen. Nun nahm er auch wahr, daß Iulia keineswegs allein unterwegs war wie bei ihrem letzten Aufeinandertreffen, sondern in Begeleitung eines jungen Mannes - der keineswegs nach einem Sklaven aussah.

Ziemlich geschafft, aber zufrieden mit dem Tag trafen Sedi und Minor in den Unterkünften ein.

Minor legte als erstes seine Waffen ab und schälte sich dann aus seiner Rüstung.

Er mußte sich regelrecht dazu zwingen, alles ordentlich aufzustapeln und abzulegen, aber schließlich mußte er mit gutem Beispiel vorangehen. Ein wenig Pflege konnte seinen Sachen auch nicht schaden, aber das verschob er auf den nächsten Tag.

Zufrieden ließ er sich auf sein Bett fallen.

"Mann, das war ein Tag..." meinte er halb zu Sedi, halb zu sich selbst.

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Original von Quintus Germanicus Sedulus

Hmm wohl nicht. Das ist dann doch eher mein Part.
Ja finde ich auch, den haben wir uns auch redlich verdient oder etwa nicht.

Sedulus war schon fast zur Türe draußen.

Jupp, den hab ich immer noch. Ich hoffe doch nicht.

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Zufrieden folgte er Sedi in den seiner Meinung nach verdienten Feierabend.

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Original von Quintus Germanicus Sedulus

Du willst Du doch nicht unsere Offiziere um ihren Schlaf bringen oder? Die stellen Dich glad an die Wand und lassen Dich mit Pilum und Hasta bespicken. Ich denke morgen früh reicht das auch noch.

Wie, was für einen Bericht? Hatte denn der PP der dabei war keinen abgeben? Na wart, wenn ich den in die Finger bekomme...
Aber den bekommst Du auch erst morgen...

"Hm, als Stacheltier tauge ich wohl nicht so gut... - dann sollten wir uns wohl tatsächlich besser mit einer Portion gesundes Schlafs für den morgigen Tag rüsten."

Er erhob sich, warf dann nochmal einen Blick auf die Truhe und dann wieder zurück zu Sedi:

"Den Schlüssel trägst du ja bei dir, oder. Dann kann ja nichts passieren..."

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Original von Quintus Germanicus Sedulus

Nach dem Sedulus die Gefangenen abgeliefert hatte begab er sich in die Wachstube. Dort angekommen fand er auch schon Minor vor.

So. Unsere Freunde hab ich eingelocht. Ich glaube ich werd mich dann mal hin haun oder gibt`s noch was was man besprechen müßte?

"Hört sich nach einem exellenten Plan an, meinst du denn es reicht, wenn wir erst morgen Meldung machen?

Und die ganzen Berichte schreiben fügte er gedanklich hinzu.

"Da fällt mir ein: Ich brauch noch einen kurzen Bericht deinerseits über die Verhaftung von Trogus und seinen Freunden."

Er grinste Sedi an:
"Aber keine Sorge, morgen reicht auch noch."

Minor traf mit den Milites, die die Truhe transportieren mußten, im Officium ein.

Er überlegte, wo man die Truhe am besten absetzen konnte und rückte dann entschlossen den einen Schreibtisch etwas zur Seite. Mit etwas Glück passte die Truhe tatsächlich in die entstandenen Lücke. Zufrieden nickte Minor, bisher war der Tag definitiv einer der besseren gewesen!

"Abite milites, ihr habt euch euren Feierabend verdient!"

Zufrieden machten sie sich von dannen und Minor setzte sich ersteinmal an seinen Schreibtisch und ließ den ganzen Tag an seinem inneren Auge vorüberziehen.

Er hoffte, daß Sedi sich hier blicken lassen würde, nachdem er die Gefangenen abgeliefert hatten. Immerhin konnten sie hier in Ruhe ihr weiteres Vorgehen besprechen und überlegen, wen sie jetzt als erstes informieren mußten.

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Original von Quintus Germanicus Sedulus

Ach Minor? Könntest Du die Beweise einstweilen einlagern?

~Und wohin deiner Meinung nach?~ schoß es Minor durch den Kopf.

Da seines Wissens nach kein eigener Raum für Beweise existierte, beschloß er die Truhe zunächst in das Officium der Diensthabenden Wache bringen zu lassen.

Er befahl einigen Milites ihm mit der Truhe zu folgen, während er den anderen auftrug, den Karren in den hinteren Hof zu bringen und ihnen die Erlaubnis gab, anschließend wegzutreten.

Beflügelt von diesesn Worten eilten die Milites mit dem Karren davon, während Minor sich zum Officium aufmachte.

Nach einem ereignislosen Rückweg vom Lagerhaus am Tiber, näherte sich Sedis und Minors Troß mit Gefangenen und Beweismitteln.

Den Wachen am Tor vielen bei dem Anblick fast die Augen aus dem Kopf, so viele Gefangenen auf einmal hatte es schon lange nicht mehr gegeben. Schnell nahmen sie Haltung an, als sie die beiden Principes Priores erblickten und gaben den Weg frei.

Minor grüßte zurück und der ganze Zug betrat die Castra, zunächst in Richtung des Carcers.

Die Gefangenen hatten sich um den Karren verteilt: sieben zum Schieben, ein Verletzter und der Tote darauf.

Minor wandte sich den beiden nächststehenden Milites zu:

"Ihr werdet die beiden Kameraden am Tor verstärken - ich erwarte regelmäßige Rundgänge über das Gelände!"

Die Milites salutierten und postierten sich zunächst einmal ebenfalls neben dem Tor.

Die übrigen nahmen ebenfalls Aufstellung - rechts und links der Gefangenen. Alles schien abmarschbereit, bis Minor sich wieder an ein kleines Detail erinnerte:

"Sedi, hattest du den Geldbeutel mitgenommen und auch in die Truhe gepackt?"

Wenn nicht, würden sie nochmal einen der Milites zurückschicken müssen, sie konnten den Geldbeutel schließlich nicht so herumliegen lassen.

@ Sura: Ich dachte, so würde das ein wenig in den Vordergrund gestellt... - kann den Thread aber jederzeit gerne umbenennen, wenn er dich stört...

Herzlichen Glückwunsch auch von mir!

Was haltet ihr davon, wenn wir uns - wie bsp. bei der Legio I - einen Thread für das gemeinsame Essen fassen in den Stubengemeinschaften zulegen? Das wäre dann eine weitere Möglichkeit miteinander zu interargieren... - Gibt es irgendwelche Meinungen dazu? Alleine wäre das nämlich ziemlich witzlos...

edit:

P.S. Ich habe einfach mal einen Thread für das allgemeine Training der Milites aufgemacht, der ebenfalls auf kräftige Resonanz (dieses mal weniger hier und eher auf dem Exe) einlädt.

Minor hatte sich schon bei der ersten Dämmerung auf den Weg zum Exerzierplatz begeben, um sich endlich mal wieder richtig körperlich zu verausgaben. Akten tragen war da auf Dauer einfach nicht genug. Als er den Exerzierplatz betrat, sah er schon einige unglückliche Probati, die bereits von ihren Ausbildern durch die Gegend gescheucht wurden. Die mitgebrachten Übungswaffen platzierte er sorgsam am Rande des Platzes.

Langsam begann er ein paar Runden zum Aufwärmen zu drehen, während er weiterhin die Probati beobachtete. Nach einigen Runden begann er mit Intervalläufen - eine halbe Runde im Sprint, dann wieder eine halbe im normalen Tempo. Schließlich fühlte er sich nicht nur gut aufgewärmt, sondern sogar ein wenig ausgelaugt. - Er sollte definitiv wieder täglich auf dem Exerzierplatz auftauchen, um nicht die mühsam antrainierte Kondition wieder zu verlieren.

Er ging zum Rand des Platzes und holte sich Scutum und Gladius. Bei den Übungspfählen angelangt stellte er sich in die richtige Position und begann mit zielgerichteten Stichen auf den einen Pfahl einzudreschen. Dabei achtete er darauf stets seine Deckung hochzuhalten und auch die Richtung seiner Stiche zu variieren. Nach einer Weile begann er zudem sich zu bewegen und den Pfahl von verschiedenen Seiten her anzugreifen.

Eine Gruppe Milites betrat den Exerzierplatz und liefen sich ebenfalls warm. Als diese Anstalten machten Übungskämpfe durchzuführen, schaltete Minor sich ein.

"He da, milites, da ihr zu siebt seid, hat einer von euch das große Los gezogen und darf gegen mich kämpfen!" innerlich grinste er, als die Männer einander ansahen und wohl versuchten zu einer Entscheidung zu gelangen. Schließlich trat einer der neueren Milites vor und grüßte grinsend.

Princeps Prior, Miles Cossinius Ahenobarbus, ich melde mich bereit zum Kampf!"

"Na dann mal los!" gab Minor zurück und begab sich in eine kampfbereite Haltung.

Ungestüm stürmte der Ahenobarbus auf Minor zu und zielte direkt auf seinen Hals.
Minor fing den Schlag mit der oberen Schildkante ab und setzte zu einem Gegenschlag auf die linke Seite seines Gegners, der sein Scutum gefährlich weit an der Seite hielt.
Geistesgegenwärtig machte Ahenobarbus einen Schritt nach links, so daß Minors Schwert nur an der Rüstung entlangrutschte.

Ahenobarbus startete sofort den Gegenangriff, wobei der Schlag allerdings ein wenig überhastet geführt voll im Scutum landete. Minor täuschte darufhin einen Angriff auf die rechte Schulter an, stach dann stattdessen aber ein zweitesmal in die linke Seite - diesmal mit Erfolg.

Ungestüm ließ Anhenobarbus nun eine ganze Reihe von Angriffsschlägen auf Minors Scutum und verschiedene Körperpartien einprasseln, die aber alle recht leicht zu parieren waren.

"Willst du mich ermüden Miles?" erkundigte sich Minor mit einem angriffslustigen Grinsen.

Ahenobarbus grinste bloß, allerdings ein reichlich schiefes Grinsen. Sein linker Arm schien mittlerweile müde zu werden, so daß seine Deckung etwas zu tief war.

~Was du kannst, kann ich erst recht!~ dachte Minor und begann nun seinerseits um den anderen herumzutänzeln und ihn mit den unterschiedlichsten Schlägen anzugreifen. Auch diese waren wiederum leicht zu parieren, was Ahenobarbus seine Müdigkeit wohl einen Moment vergessen ließ.

Er tat einige harte Schläge in Richtung des Gladiusarms, die Minor dann auch direkt mit dem Gladius parierte, bevor er den Scutum so hochriss, daß er krachend im Arm seines Gegners landete. Mit schmerzverzerrtem Gesicht ließ er sein Gladius fallen und fand die Spitze von Minors Übungswaffe an seiner Kehle wieder.

Ich gebe auf. presste er hervor und versuchte augenscheinlich sich wieder zu sammeln.

"Kein schlechter Kampf für den Anfang, Miles - aber du solltest noch mehr auf deine Deckung achten und ein kurzes Durchatmen vor dem nächsten Angriff ist manchmal das richtige Rezept" meinte Minor augenzwinkernd. Als er im Hintergrund das Auflachen eines anderen Miles hörte, wandte er sich schnell um.

"Meldest du dich freiwillig als mein nächster Gegner, Miles?" fragte Minor mit einem vielverheißenden Unterton, der den Angesprochenen umgehend wieder zu verstärkter Konzentration auf seinen eigenen Übungskampf verhalf.

Mittlerweile war der Exerzierplatz doch recht voll geworden, so daß Minor sich aufmachte die Übungswaffen wieder zurückzubringen und sich dann kurz zu erfrischen. - Dann warteten wieder die Akten auf ihn

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Original von Quintus Caecilius Metellus
Wieder ließ Minor seinen Blick stadtauswärts schweifen und nach dem nächsten verdächtigen Wagen Ausschau halten. Seine Gedanken wanderten allerdings zurück zu der ersten derartigen Kontrolle, die er durchgeführt hatte; das war kurz nach seiner Beförderung zum Miles gewesen....

...und am folgenden Tag war er dann wieder überrascht worden, als er - gerade wie jetzt auch auf den Wagenstrom achtete, der sich unablässig auf die Stadt zu bewegte. Es war am ersten Tag der Ludi gewesen und der Praefectus Urbi hatte kurz zuvor die Ausgangssperre verhängt, die nun immer noch galt. Mit all diesen Gedanken beschäftigt und seine Augen außschließlich auf den ankommenden Verkehr gerichtet, hatte sie plötzlich neben ihm gestanden.

Fast bildlich konnte er sich daran zurückerinnern und meinte fast wieder dort zu sein.

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Original von Caius Octavius Sura

"Und was ist dein anderes Thema?"

"Ich habe versucht mir einen Überblick über sämtliche Akten zu verschaffen, darunter eben auch die Personalakten." Er machte eine kleine Pause - er wollte nicht, daß der Centurio seine nächste Aussage falsch auffasste.
"Nun, die Personalakten waren nicht mehr auf dem allerneuesten Stand und da habe ich anhand der Verlautbarungen des Praefectus Urbi versucht alle fälligen Änderungen in einer Tabelle zusammenzufassen."

Er reichte dem Centurio eben jene Tabelle.

"Besonders ist mir dabei aufgefallen, daß der Miles Artorius Castus seinen Dienst per Brief quittiert hat. Eine entsprechende Entlassung des Praefectus Urbi konnte ich allerdings nirgendwo finden. Außerdem war ich nichte ganz sicher, ob ein solcher Vorgang überhaupt zulässig ist."

Minor ließ dem Centurio wieder Zeit alle Informationen durchzulesen und zu verarbeiten, hatte allerdings noch ein Thema.

Und wieder saß Minor über den Aktenbergen. Heute standen die aktuellen Ermittlungen, sowie die dazu vorhandenen oder eben noch nicht vorhandenen Akten auf seinem Tagesplan. Seine Ergebnisse notierte er auf Tabulae und hatte schließlich eine ansehnliche Liste zusammen.

Er machte sich weitere Notizen mit Fragen die er dem Centurio bei seinem nächsten Besuch stellen wollte, denn möglicherweise hatte der ja schon einige Berichte älterer Fälle verfasst, aber noch nicht abgeheftet, eine Nachfrage erschien also sinnvoll.

Minor beschloß erstmal eine Pause einzulegen, bevor er seinen neuen Fragen dem Centurio vortrug.

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Original von Quintus Caecilius Metellus

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"Milites durchsucht den Wagen - aber seid vorsichtig mit der Ladung so lange ihr noch nichts

Verdächtiges gefunden habt!"

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Minor beobachtete, wie die Milites den Wagen durchsuchten und behielt auch den Fahrer des Wagens genau im Auge.

Ab und an warf er den Milites einen warnenden Blick zu, wenn sie allzu achtlos mit der Ladung umgingen, schließlich wollte er keinen Unschuldigen um seinen Verdienst bringen.
Schließlich wandte sich der dienstältere Miles an ihn:

"Princeps Prior, wir haben nichts verdächtiges im Wagen finden können."

Minor nickte und wandte sich an den Fahrer.

"Gut, Marcus Asprenas, du kannst deinen Weg fortsetzen."

Der Mann nickte und schien heilfroh zu sein, heile aus dieser Durchsuchung herauszukommen. - Gründlich genug hatten die Milites gesucht, aber vielleicht war es einfach diese Panik, die viele durchaus unbescholtene Leute beim Anblick der CU befiel.

"Milites - ad portam redite!" (Milites - kehrt zum Tor zurück!)

Wieder ließ Minor seinen Blick stadtauswärts schweifen und nach dem nächsten verdächtigen Wagen Ausschau halten. Seine Gedanken wanderten allerdings zurück zu der ersten derartigen Kontrolle, die er durchgeführt hatte; das war kurz nach seiner Beförderung zum Miles gewesen....

Nachdem zahllose Wagen an ihm vorbeigezogen waren, gab es schließlich einen der seine Aufmerksamkeit erregte. Der Mann auf dem Kutschbock sah äußerst nervös aus und erinnterte ihn an die erste Verhaftung, die er jemals mit einem Kameraden durchgeführt hatte.

"Milites, venite!" rief er den Wachen zu und trat vor den Wagen.

"Halt!"

Der Kutscher blickte ihn erschreckt an.

"Wer bist du? Und was transportierst du auf dem Wagen da?"

Der Mann antwortete unsicher:

"Öhm, Marcus Asprenas, ich liefere Obst und Gemüse in die Stadt."

"Milites durchsucht den Wagen - aber seid vorsichtig mit der Ladung so lange ihr noch nichts

Verdächtiges gefunden habt!"

Als er auf den Hof hinaustrat, waren die Gefangenen bereits dort versammelt und die Milites verluden gerade die Truhe auf den Karren.

Des weiteren kamen die Miltes von der Straßen zurück, die den ersten Gefangenen sowie den Toten herbeiholen sollten.

"Der Tote kommt auch auf den Karren. Und der da vorne auch."

Er deutete auf den Mann, der sich nach dem ersten Angriff schon nicht mehr auf den Füßen halten konnte.

Er wandte sich nun an die Gefangenen.

"Ihr werdet den Karren schieben! Fluchtversuche werden unnachgiebig bestraft. Aber macht euch keine Hoffnung, die Milites werden euch nicht töten, aber sie wie man Gefangene fluchtunfähig macht!"