Beiträge von Lucius Hadrianus Iustus

    Tja, dass war hier die große Preisfrage. Was würde ich hier nun in Rom anstellen?


    Ich weiß es noch nicht so recht. Auf alle Fälle würde ich gerne etwas ganz was anderes machen.


    Ich hatte schon eine gewisse Vorstellung allerdings konnte ich diese noch nicht so recht greifen.

    Daran hätte ich auch selbst denken können.


    Aber man scheint sehr viel rum zu kommen will ich meinen und die Verantwortung ist auch nicht unbedingt geringer geworden.


    Bei der Frage meines Patrons, mußte ich erst einmal überlegen.


    Wenn man so will, könnte man fast schon sagen, dass ich ein wenig Heimweh hatte. Außerdem war mir der letzte Winter zu kalt. Ich mußte wohl wieder etwas anderes sehen.

    Als ich hörte welchen Posten mein Patron nun inne hatte, legte ich mal eben so meine Ohren an.


    Dass ist ja mal auch nicht schlecht.


    Meinte ich erstaunt.


    Kommt dass von der Arbeit her dem Posten der Legatus Augusti pro Praetore gleich?


    Wollte ich auch sogleich wissen.

    Diese Aufgabe von der mein Patron sprach, hörte sich ja richtig interessant an. So fragte ich natürlich auch gleich nach.


    Und was ist das für eine Aufgabe von der du sprichst?


    Er würde doch wohl nicht unter die Kaufleute gegangen sein? Dies würde ich ihm jetzt doch nicht zutrauen und als Senator doch schon gleich gar nicht.

    Hmm, etwa seit einer Woche würde ich sagen, vielleicht auch länger. Ich war ja schon einmal hier, allerdings warst du gerade in der Provinz unterwegs.


    Ach, eigentlich nicht viel. Eine Verbrecherbande hat sich in Mogontiacum eingenistet und dort ihr Unwesen getrieben. Allerdings bin ich mir jetzt nicht sicher ob man sie nun endlich hat ausschalten können.


    Und ich nahm dankend erneut platz.


    Und wie ist es dir seit deiner Abreise aus Germanien so ergagen?


    Fragte ich sogleich nach.

    So folgte ich also dem Sklaven welcher auf irgendeiner Weise, recht amüssiert wirkte. Was wohl der Grund dafür war? Ich blickte an mir herab, konnte aber nichts Komisches an mir feststellen. So zuckte ich verständnislos mit den Schultern und setzte mich. Es dauerte auch nicht wirklich lange und mein Patron erschien im Atrium und ich durfte mich wieder erheben. Ich ging einige Schritte auf ihn zu um ihn zu begrüßen. Dabei lächelte ich.


    Salve Senator Vinicius Lucianus. Ja, ich freue mich auch wieder in Rom sein zu können. Ich soll dir schöne Grüße von deinem Bruder ausrichten.


    Ich reichte meinem Patron die Hand.

    Als sich die Türe öffnete und ein Sklave sich nach meinem Wunsch erkundigte stellte ich mich zuerst einmal vor wie es sich gehörte.


    Salve! Mein Name ist Hadrianus Iustus, ich möchte deinen Herrn den Senator Vinicius Lucianus besuchen so er denn Zuhause ist. Bei meinem letzten Besuch, hatte ich das Glück, dass er ausgerchnet da nicht hier anzutreffen war. Ansonsten werd ich wohl noch einmal wiederkommen, oder ihm aber zumindest eine Nachricht hier lassen müssen.

    Zitat

    Original von Phaeneas
    Zeitgleich verzog sich auch Lichas‘ Gesicht bedauernd und mitfühlend. Gut konnte er sich vorstellen, wie das wohl war, wenn man einem Patron nachlaufen musste und nie wusste, was der wohl gerade – vielbeschäftigterweise – wieder mal zu tun hatte. Vor allem wenn man es evt. noch nötig hatte, sich mehrere Patrone zu suchen und frühmorgens einen nach dem anderen zu besuchen, war das sicherlich scheußlich.
    Na, zum Glück war Lichas Sklave und musste sich sowas nicht antun.


    „Ich fürchte ja, Herr“, nickte er. „Nein, genau sagen, wann er wieder da sein wird, kann keiner recht. Du wirst dich wohl oder übel umhören müssen bzw. wieder vorbeischau’n, ob er schon wieder zurück ist. Aber in allzu naher Zukunft wird das nicht sein, das kann ich dir jetzt schon verraten.“


    Sim-Off:

    Das nächste Mal, wenn Iustus vorbeikommt, wird Lucianus für ihn da sein. Du musst dir also nicht nochmal sinnlos die ganze Prozedur antun. ;) Du warst ja hier eh schon ausdauernd genug. Danke. :]


    Da hatte ich wohl Pech gehabt und genau so machte ich dann auch ein Gesicht.


    Tja, da kann man wohl nichts machen. Dann werde ich wohl hin und wieder hier vorbeischauen müssen und auf Fortuna hoffen das ich meinen Patron erwische. Auf alle Fälle danke ich dir und wünsche dir noch einen angenhemen Tag.


    Ich verabschiedete mich und suchte mir eine Bleibe.


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    Einige Tage später stand ich also wieder vor der Türe meines Patrons. Ich schickte eben noch ein Stoßgebet an Fortuna und hoffte darauf, dass ich heute mehr Glück hatte als noch vor einigen Tagen.


    So klopfte ich also an die Pforte und wartete.

    Ich verzog leicht säuerlich mein Gesicht.


    Nun gut, kann man wohl nichts machen. Wenn wird er denn in etwa wieder zurück erwartet? Oder gibt es keinen rechten Zeitpunkt für sein eintreffen?


    Fragte ich von daher nach. Nicht dass ich erneut vor der Türe stand, und ich mir am Ende gerade die gleichen Worte noch einmal anhören mußte.

    Es dauerte nicht lange, da öffnete sich die Türe. Erfreut darüber dass wer im Hause war machte ich einen recht zufriedenen Eindruck. Doch ob dieser lange anhielt, war die andere Frage.


    Salve! Mein Name ist Hadrianus Iustus und ich möchte meinem Patron Vinicius Lucianus einen Besuch abstatten. Er ist doch Zuhause nicht wahr?


    Fragend blickte ich den Sklaven an.

    Zum Glück wußte ich noch halbwegs wo die Casa meines Patrons Vinicius Lucianus war, so fand ich ohne groß nachfragen zu müssen dort hin.
    Ich trat an die Parta und klopfte an. Hoffentlich war mein Patron auch Zuhause. Ansonsten würde ich eben zur Casa Germanica gehen und es später noch einmal hier versuchen.

    Ich nickte dem Senator Sedulus zu.


    Werde ich gerne ausrichten Senator Sedulus.


    Ein wenig baff schaute ich den Senator an.


    Vielen Dank Senator, dass ist wirklich großzügig von dir.
    Ja, hat mich auch gefreut. Einen schönen Tag noch, vale.


    Als der Senator aus meinem Blickfeld verschwunden war und auch keine weitere Auktionen anstanden, beschloss ich nun meinen Patron aufzusuchen.

    Ich nickte dem Senator zustimmend zu.


    Sicher. Mal mehr und mal weniger.


    Und so hatte sich dieses Thema für mich erledigt.


    Schade, wäre ja auch zu schön um wahr zu sein gewesen. Aber es hätte ja immerhin sein können. Dass ist natürlich eine Idee. Ich wollte eh noch meinen Patron Vinicius Lucianus aufsuchen, dann könnte ich ja dies im Anschluss machen. An Zeit soll es im Moment nicht scheitern, die habe ich im Überfluss.

    Was war dass denn für eine Frage, steht denn die Casa Germanica noch? Warum sollte sie denn nicht mehr stehen? Und wenn, so wäre dies doch bestimmt schon bis hierher durchgedrungen. Senatoren halt...


    Naja, es hat sich für eine Weile eine Bande dort breit gemacht und für Unruhe gesortgt. Aber sie scheint sich irgendwie wieder verflüchtigt zu haben. Und ja die Casa deiner Gens stand bei meiner Abreise noch.


    Dann sah ich den Senator doch ein wenig baff an. Zufälle gab es.


    Ach, dass wußte ich ja gar nicht. Ist mein Vater denn hier in Rom?


    Es war schon eine ganze Weile her, als ich ihn das letzte mal zu Gesicht bekommen hatte.

    Ja so ist es. Ich hatte mehr oder weniger ein wenig Heimweh nach Italia. Hier ist der Winter eben doch nicht so lang und kalt wie in Germania.


    Antwortete ich mit einem Lächeln. Obwohl Germania ja auch etwas hatte, aber nicht auf dauer. Zumindest nicht für mich.


    Doch habe ich. Erst ist mein Vater. Warum fragst du Senator?


    Fragte ich auch sogleich ein klein wenig verwundert nach. So groß war die Familie nun auch nicht und dass man die Hadriani hier in Rom kannte wunderte mich schon ein klein wenig.

    Oh entschuldige bitte Senator Germanicus Sedulus. Mein Name ist Lucius Hadrianus Iustus.


    Hatte ich doch glatt vergessen mich vorzustellen.


    Wie ich sehe hast du es seit deinem Tribunat und deiner Quaestur weit gebracht, meinen Glückwunsch dazu.


    Ich nickte dem Germanicer leicht zu und hoffte, dass ich ihn nicht aufhielt.

    Rom, nun war ich wieder an dem Ort an dem meine Karriere angefangen hatte. Gespannt wie es nun mit mir weitergehen sollte sah ich bei einer Auktion zu. Die Namen des Käufers und des Mitbieters waren mit unbekannt, die Familien allerdings nicht. Das hieße, halt stopp. Germanicus Sedulus? War der nicht zur selben Zeit in Germanien als sein Patron dort Legatus war? Na klar! So beschloss ich zu ihm hinüber zu gehen und ihn zu begrüßen.


    Huch, er war ja nun Senator.


    Salve Sentor Germanicus Sedulus. Ich weiß nicht ob du mich noch kennst. Als du in Germanien warst, war ich Scriba Provincialis und vielleicht später sogar Magister Officiorum des Senators Vinicius Lucianus. Ich bin quasi gerade auf dem Weg zu ihm.

    Jetzt wo es ein kein wenig interessanter wurde, war es leider an der Zeit mich zu verabschieden. Es war schon spät und hatte ich noch einiges zu tun.


    Meine Liebe Tullia, leider ist es Zeit mich zu verabschieden. Ich möchte mich noch einmal für die Einladung bedanken. Decimus Verus, es hat mich gefreut dich kennen zu lernen. Euch anderen wünsche ich noch einen schönen Abend. Lupus, vielleicht sehen wir uns ja die Tage noch bevor ich abreise, ansonsten halte mir die Ohren steif. Quintilia Valentina, gib mir auf Lupus acht ja, er ist ein fähiger Mann!


    Also dann, vale die Herrschaften.


    Ich erhob mich und nickte der Runde noch einmal lächelnd zu und machte mich dann auf den Nachhauseweg.