Ave Tiberia,
ich finde deine Einwände durchaus berechtigt. Wenn Noctua einverstanden ist, darf er gerne diese freundliche Eule verwenden.
Ave Tiberia,
ich finde deine Einwände durchaus berechtigt. Wenn Noctua einverstanden ist, darf er gerne diese freundliche Eule verwenden.
Den Auftrag des Prokonsuls ausführend, war ein Teiil der Classis unterwegs um Sebastianus zu suchen und zu unterstützen:
Zwei Tage war die kleine Flotte nun schon Rhenusabwärts unterwegs. Der Centurio Clas-sis hielt seine fünf Flußliburnen im engen Verband zusammen.
Sextus stand am Bug der Crocodilus und schaute in den Wolken verhangen Himmel, der wieder Regen und Sturm verhieß.
„Das ist ein Sommer!“, dachte Sextus. Seine Blicke suchten nun sorgenvoll das rechte Rhenusufer ab. Doch von Sebastianus und den Seinen weiterhin keine Spur.
„Wie unwirklich und bedrohlich wirkt dieses Land. Irgendwie unheimlich!“.
Mit mulmigen Gefühl dachte Sextus an die Männer die auf der germanischen Seite des Rhenus versuchten, den Barbaren Respekt vor Rom beizubringen. Mit Sicherheit ein mü-hevolles Unterfangen, in diesem Dickicht.
„Hoffentlich reichen diese fünf Schiffe aus, um einzugreifen, wenn es nötig wird. Vor allem eines ist Wichtig, eine Spur von Sebastianus und den Anderen zufinden. Zu Spät zu kommen, würde ich mir nie verzeihen!“.
Ave Flavius,
Du bist ein Neffe von Traianus ?
Also könntest Du theoretisch ein Sohn von mir sein, allerdings weis ich nichts von einem solchen.
Trotzdem ein herzliches Willkommen in Germania.
Es füllt sich langsam.
Ave Decimus.
ich freue mich auf ein neues Gesicht in Germania. Willkommen und viel Spaß.
Ave Traianus,
ich werde mich sofort auf machen. Der Wind ist derzeit recht günstig und weht rhenusabwärts. So dürfte unsere Reise recht schnell vor sich gehen. Ich hoffe das wir Sebastianus finden werden.
Gruß
Onkel Sextus
Ave Traianus, mein Neffe,
Sebastianus hat sich noch nicht gemeldet. Kannst Du mir über seinen Auftrag mehr berichten, damit wir entsprechen Vorbereitungen treffen können?
Jedenfalls freue ich mich auf diesen Auftrag und natürlich auf die Bekanntschaft mit Sebastianus.
Onkel Sextus
[simoff]
Derzeit hab ich keine weiteren Vorschläge, um Dich damit zu nerven. (das ist mein Lieblingssmilie)
Ave Traianus,
ich habe deine Kritik verstanden. Sicher habe ich den flaschen Weg gewählt, wie es mir im nachhinein auch klar wurde. Doch sehe ich die Kritik an meinem Vorschlag als unbe-rechtigt an.
Ich habe mit keinem Wort erwähnt, lieber Neffe, dass diese Ausbauten innerhalb einer kurzen Zeit verwirklicht werden können. Es ist viel mehr ein langfristiger Konzeptvorschlag. Somit ist er durchaus realitisch und kein Hirngespinnst. Die Prioritäten des Au-baus liegen natürlich bei den entsprechenden Instanzen und vor allem am vorhandenen Geld. Das ist mir bewusst, doch sollte ein konsequenter Ausbau der Hafenanlagen ein Fernziel der Provinz bleiben. Schliesslich beruht ein Großteil des Handels eben auf Schiffen und die Classis hätte ebenfalls ein vitales Interesse daran. Das diese Vorhaben nicht von heute auf morgen geschultert werden können, ist auch einem Manipulus klar.
Ich werde auch weiterhin meine Auffassung vertreten.
Onkel Sextus
Bei meinen Reisen an Bord der Crocodilus stellte ich fest, das es an den Ufern des Rhenus, wie auch an denen der Mosella keine weiteren Stützpunkte der Flotte gibt.
Für die Flotte wären Stützpunkte mit einem kleinen Lager für die Versorgung der Schiffe von großem nutzen. Man brauchte nicht ständig zum Portus von Moguntiacum zurückzukehren. Dies würde die „See“-Dauer der Schiffe erheblich verlängern. Außerdem sollten Möglichkeiten vorhanden sein, kleinere Reparaturen an den Schiffen in einem solchen kleinen Stützpunkt vornehmen zu können.
Eine Art Kai oder ein befestigtes Ufer würden, meine Meinung nach, schon ausreichen. Von diesem Kai oder von befestigten Ufer mit einem Kran, würde mit Sicherheit auch die Handelsschiffe profitieren. Was unserer Provinz sicher gut tut.
Daher schlage ich den Bau von kleinen Hafenanlagen, mit einem Lager, einem Kran und der Möglichkeit des sicheren Anlegens in Ulpia Traiana, Colonia Agrippina, Confluentes und Augusta Trervoroum vor.
Ave Neffe Traianus,
von der letzten Reise gerade zurückgekehrt, fand ich deine Nachricht vor. Natürlich werden wir Sebastianus und seine Männer soweit es geht begleiten und unterstützen. Er muß nur sagen, wohin die Reise geht. Die Corcodilus und ihre Männer, wird bereit sein.
Ups, hatte ich nicht bedacht, dass dein Sitz in Augusta Treverorum ist. Werde mich in Zukunft dran halten.
Dein Urteil wurde sofort vollstreckt.
Wiederhergestellt und mit dem neuen Rang ausgestattet, meldete ich mich zurück auf der Crocodilus. An unserem schönen, schlanken Schiff mußten noch Routinearbeiten ausgeführt werden, bevor es dann Morgen auslaufen kann. Diesmal wird es nur eine Ku-rierfahrt. Post für Augusta Treverorum. Also die Mosella rauf! Da soll es ja guten Wein geben
Wie Du siehst, Neffe, hatte ich endlich mal Zeit zum Babier zu gehen und mir ein neues Gewand zu leisten. So sieht es doch weniger kriegerisch aus, mein Aussehen.
Ich melde mich an.
Ave Traianus, mein Neffe,
zunächst möchte ich Dich beruhigen. Wir haben unsere Toten zurück gebracht, um ihnen die letzte Ehre zu geben. Es war eine würdige Feier.
Im Gefängnis habe ich mir die gefangenen Germanen dann noch einmal vorgenommen. Mit ein wenig „Nachhilfe“ eines Knechts, bekam ich nützliche Informationen aus ihnen heraus.
Zum einen sind sie von Angehöriger der verschiedensten Stämme. Es sind vor allem Aus-gestoßene, die selbst in ihren Dörfern nicht mehr geduldet wurden. Die meisten sind ihrer Verurteilung zuvorgekommen, in dem sie flohen. Andere sind wiederum von ihren Mitbewohnern vertrieben worden. Als Geächtete trieben sie sich herum, um dann fest-zustellen, das Gemeinsamkeit stark macht. Ursprünglich kommen sie von weit aus dem Osten, es sind Goten und Sachsen darunter, aber auch Ubier die hier am Rhein heimisch sind. Diese Ubier sind natürlich die, die sich hier am besten auskennen. Zumal sie ja auf unserer Seite ebenfalls heimisch sind.
Zum anderen sind es so wenige gewesen, das sie keine militärische Bedrohung darstell-ten. Vielmehr ist es so, das sie für ihren Lebensunterhalt stahlen und raubten, dabei vor Mord und Totschlag in keinsterweise zurückschreckten. Diese Überfälle fanden meist auf germanische Dörfer auf der rechten Rhenusseite statt. Allerdings soll es vereinzelt zu Überfällen auf unserer Seite gekommen sein. Hier wurden einsame Gutshöfe bevor-zugt. Bewiesen und zugegeben wurde ein Überfall auf ein Gut in der nähe von Ulpia Trai-ana.
So, Traianus, mein Bericht. Nun ist es an Dir, eine Entscheidung zu treffen.
Ave Secundus,
ich freue mich riesig über die ausgesprochene Beförderung.
Willkommen in Rom.
Ich möchte Dir viel Erfolg und Spaß wünschen
Ave,
auch ich möchte Dich in Rom begrüßen und schliesse mich meinen Vorrednern gerne an.
Ave Marcus,
auch von mir ein Willkommen in der Gens und in Germania.
Sowie du, bin auch ich noch nicht lange in dieser Provinz. Zu deinen Fragen kann ich Dir nur sagen, das ich als Dir im Rang vergleichbar, in der Kaserne der Classis wohne. Arbeit wirst Du bei der Legion sicher genug vor finden, so wie ich halt bei der Flotte.
Ave Traianus,
endlich wieder zu Hause. Es ging nun doch schneller wieder los, als geplant und es gibt eine Menge zu berichten.
Wir liefen zusammen mit der Flußliburne Scorpio zu einem Unternehmen aus. Die Meldungen über berittene germanische Gruppen auf dem rechten Ufer des Rhenus mehrten sich und so ergab es sich das wir in Kriegsbereitschaft ausliefen.
Flussabwärts trug uns der Rhenus schnell an die Stelle, wo die Germanen zu letzt gesehen worden waren.
Mein Centurio Classis ließ anlegen. Ein Trupp von 10 Seesoldaten ging an Land. Hinter der Uferböschung war ein schmaler streifen mit hohem Gras. In Kampfbereitschaft gingen wir weiter. In mitten dieser Grasfläche wurden wir angegriffen. Plötzlich standen wie aus dem Boden gewachsen, große germanische Krieger um uns. Es entbrannte ein heftiges Gemetzel, bei dem wir kurzzeitig in die Enge getrieben wurden. Nur durch das eintreffen der Seesoldaten von der Scorpio wurde das Blatt gewendet. Am Ende lagen waren zwei erschlagene Kameraden zubeklagen. Die meisten von uns hatten Verwundungen davon getragen, so auch ich mein Neffe. Wie Du aber sehen kannst, ist alles noch dran.
Von den überlebenden Germanen nahmen wir einige mit an Bord. Wie sich schnell herausstellte, war es eine Bande von Räubern die sich dort niedergelassen hatte, um sich über die germanischen Dörfer und unsere Siedlungen herzumachen.
Wenn du willst, Traianus, kannst Du sie dir vorführen lassen. Sie sind alle im Hafen in sicherer Verwahrung. Sie warten auf dein Urteil.