Beiträge von Flavia Minervina

    Sie nickte
    Ja diese Sklavin ist etwas besonderes...


    Da eigentlich alle unfähig waren und sie alles alleine machen musste, bezog sie das Lob einfach auf sich selbst...


    Also hast du gar keine Konkreten Pläne für die nächste Zukunft? Irgentwelche erstrebenswerte Ziele? auch wenn sie weit gesteckt sind, erzähle...

    Sim-Off:

    Gracchus, den Wink hab ich verstanden :D


    Oh nein, haben wir eigentlich nicht. Aber ich habe eine Sklavin aus Ägyptus, die schon früh das Kochen erlernte. Ihr gab ich dann all meine Anweisungen und wie ich sehe is das Ergebnis nicht schlecht...


    sie schmunzelte...


    Langsam kam wieder der Gepard in den Raum und setze sich zu Minervina, so als würde er sie bewachen.


    Durus, was hast du eigentlich vor in nächster Zukunft? Steht auch eine Reise an?

    Minervina nickte zustimmend...


    Ja, ich glaube auch, dass die Prätorianer mit Leichtigkeit diesen Aufstand niederschlagen. Aber ob sie die Lage unterschätzen... naja... unerfahren sind sie ja nicht, ich denke das wird man hinbekommen, wobei ich keine Ahnung von solchen Dingen habe...


    Sie schnaufte tief durch.


    Ach ja...

    Sie sah ihre Schwester schief an


    Also wenn du das zeitliche meinst, dann nur ein paar Wochen vielleicht.


    wenn du aber das andere meinst.. du weisst schon...


    ihre Augen wurden groß


    Niemals würde ich so etwas vor der Ehe tun!!! Das würde die Ehre unseres Gens und all meiner Liebsten verletzen..


    Irgentwie konnte sie sich schon denken, was Agrippina ihr sagen würde.


    Nein, wegen irgentwem, den du garnicht lange kennst, kannst du nicht weggehen, usw usf


    Es ist ja auch nicht so, dass ich ihn sofort heiraten will oder so... ich würde ihn nur gerne näher kennenlernen...


    Ihr Blick neigte sich zu Boden.

    Sie lächelte und diesmal ernsthaft... ein Patrizier und ein Scherz? Schwarz und Weiß?


    Nun ja. Der Gensname alleine sagt ja meist nichts über den Menschen aus, wobei man hier die Patrizischen Familien ausnehmen könnte. Natülich gibt es aber hier auch schwarze Schafe...


    Sie dachte kurz nach, aber wegen ihres begrenzten Wissens fiel ihr ein Name ein, nur der ihres Bruders, den Gracchus so verachtete, aber den sie nie kennengelernt hatte.


    Der Aufstand in Hispania soll sich angeblich nur auf Corduba beschränken. Wenn Tarraco angegriffen werden würde, dann könte ich ja sowieso nicht nach Hispania. Das wäre schrecklich.


    Glaubst du, dass die Prätorianer die Aufständischen besiegen werden?

    Ach, du meinst den Prätorianerpräfekten? Ja... schon mal von ihm gehört, er soll ja anscheinden ein großes Durchgriffsvermögen haben!


    Außerdem sollte man bedenken, dass nur eine kleine Gruppe dort einen Aufstand angezettelt hatte, das wurde mir zumindest mitgeteilt. Daraus kann man doch auch schließen, dass nur ein Bruchteil des Landes von engstirnigen dummen Provinzlern bevölkert wird, die die Vorteile des Imperiums nicht erkennen.


    Und das war bis auf die klare Verallgemeinerung ihre Vorstellung. Nun ja, wenigstens das erste richtige Thema, das sie auch interessierte.


    Sie aß noch ein wenig von der Nachspeise.

    frag die frau in der bibliothek deiner universität


    ...also bei uns in ibk haben wir ein system "aleph" da kann man das buch suchen und dann wirst du zu der jeweiligen uni geschickt. (eben auch mit generes); gibts sicher da wo du her kommst auch;

    Sie nickte


    Oh ja, das habe ich auch gehört. Man muss ja schließlich wissen was auf einen zukommt, wenn man in eine andere Provinz reist!


    Ich freue mich schon sehr auf Hispania. Angeblich sind die Menschen offen, herzlich und sie erwachen jeden Tag mit einem Lächeln.


    Auch Minervina begann zu Lächeln... die naive kleine Patrizierin spielen, so wie es Gracchus gern hatte, ja, das mochte sie. :D

    Minervina, die Augen weit aufgerissen, nickte nur.


    Nun ja, er weiss ja dass ich nach Spanien gehe und er ist zwar nicht erfreut, aber er versteht mich... Aber er weiss nicht, dass es wegen einem Mann ist und ehrlich gesagt bin ich selber schuld, da ich es ein wenig anders ausgedrückt habe.


    Sie blickte zu Boden.


    Ehrlich gesagt habe ich einen Mann mit keinem Wort erwähnt und nur gesagt, dass ich noch nie in Hispania war und dort einmal hinreisen möchte und das bevor ich eine Ehe eingehe!


    Ganz aufgeregt blickte sie wieder auf und aus ihrem Flüstern wurde ein wenig mehr...


    Was soll ich nur tun, ich habe ihn angelogen? Ich will keinen Schaden anrichten, ich will niemanden verletzen!


    Sie wusste zwar, dass es falsch gewesen war, aber was sollte sie machen? Es brannte ihr am Herzen. Und Schwestern sind doch dazu da, sich in schwierigen Zeiten zu helfen, auch wenn sie mit ihrer nicht so ein verhältnis hatte, wie sie es wohl gerne hätte. Aber das wird schon noch... das wird schon noch...

    Ein Lächeln huschte ihr über das Gesicht, als er seine letzten Worte sprach...
    Sie ging zu ihm hin, umarmte ihn und sah ihn an.
    Ich bin immer für dich da, auch wenn ich nicht gerade am selben Ort redisiere... dabei musste sie noch mehr schmunzeln ... und wenn du etwas brauchst oder jemandem zum reden brauchst, ich bin immer erreichbar und komme wenn du mich rufst!
    Voller Schwung und Elan löste sie sich aus der Umarmung, breitete ihre Hände aus... Hispania, ich komme.. und strahlte über das ganze Gesicht.
    Ich werde dir aus allen Teilen des Imperiums, wohin ich auch komme, Geschenke mitnehmen!


    Aber nun muss ich mich ans packen planen und den Rest kümmern...

    Sie stimmte ihm nickend zu


    Ja, auf jeden Fall. Meine Ziele, die ich baldigst erreichen will sind Tarraco und vielleicht dann später in die Provinz Britannia, genaueres möchte ich aber von Hispania aus planen und dann über andere Provinzen zurück nach Rom.


    So in der Art dachte sie sich das zumindest...


    Wenn das Imperium Romanum so groß und mächtig ist, dann will ich als Patrizierin das auch gesehen haben!

    Ein Bote brachte den versieglelten Brief mit der Anweisung in gleich an den Empfänger weiterzuleiten.



    An Gaius Caecilius Crassus
    Lager der Abteilung Cohortes Praetoriae
    Hispania - Tarraco


    Von Flavia Minervina
    Villa Flavia Felix
    Italia - Rom


    Salve Crassus!


    Dieser Brief ist bei weitem der Geheimste den ich je schrieb und für mich wohl der Gefährlichste. In der Hoffnung, dass du ihn sogleich liest wenn du ankommst, schreibe ich dir diese Zeilen.


    Der Morgen, der auf die Nacht am Forum folgte machte mir eines klar. Rom ist nicht meine Heimat, Rom ist nicht mein Zuhause und in Rom werde ich nie glücklich werden. Doch in dieser einen Nacht wurde mir ebenso klar, dass du es vielleicht kannst.


    Mir ist bewusst dass es ein tollkühnes Wagnis ist, aber du weisst wie ich bin, und wie ich sein kann. Ein Brief von dir, eine Antwort oder nur ein Zeichen und ich werde zu dir nach Spanien kommen.


    Danke, dass du mir die Augen geöffnet hast.


    In Gedanken an dich,
    deine Flavia Minervina

    Sie betrachtete Durus... ergab sich wirklich Mühe nett freundlich und zuvorkommend zu sein...


    Nein, der Tempeldienst wird nicht mein Ziel sein sie überlegte kurz Wie soll ich sagen, ich weiss noch nicht genau was ich will... aber eines ist sicher, die Ecken unsere Imperiums kennenlernen...


    Sie blickte ihn an...


    Reisen, Sehen, Lernen,...

    Sie sah ihn ein wenig komisch an, scheinbar hatte er nicht den besten Tag... nun ja, das ging Vielen von uns so.


    Ein wenig verdunkelte sich ihr Gesicht, vor allem da er sie ausbesserte...


    Deine Meinung und deine Zustimmung ist mir wichtig... Aber du hast recht... Ich werde sowieso tun was ich will, wobei du mir das mit der Ehe nicht vorhalten kannst. Schließlich lies ich dich aussuchen und ich habe meine Sehnsüchte ganz verbannt.


    Ich dachte mir du siehst es gerne wenn ich dich frage...


    Als sein Gesicht immernoch dieser Ausdruck von absoluter Belanglosigkeit hatte schwang ihr aufkommender Zorn in Mitleid um. Nun war sie lange genug hier um zu wissen wie es um ihn und Antonia stand und er wusste auch, dass er eigentlich gerade der Hausherr hier war. Nun, zwar nicht offiziell, hatte Minervina aber noch die Flavius Felix zu Gesicht bekommen.


    ... und ich wollte dich nicht erzürnen dadurch...


    ... ich werde dir nun nicht mehr zur Last fallen, vielleicht ist es besser wenn ich bald nach Spanien reise...


    ...du hast hier genug zu tun...


    ...die Wahlen, deine Frau und den Rest deiner Familie...

    Nun ja, eigentlich meine Familie.


    Was soll ich sagen, die Stadt, die Menschen, die Kultur... aber eigentlich...


    ... würde ich sagen, dass ich nach Rom gekommen bin um eine Flavierin zu sein. Bei meiner Familie zu sein, ist ein Privileg, dass ich lange vermisst hatte.


    Und sie war stolz auf das, auch wenn man denken konnte, dass sie nur Mittel und Zweck war...

    Minervina nicikte.


    Ja, in Achia war ich schon, EBEN! Das ist der Grund, dass nun Spanien an der Reieh ist von mir erobert zu werden. Und der Bürgeraufstand stört mich nicht.. ich werde dir versprechen nicht in den Süden des Landes zu reisen! Keine Angst! Und obwohl Furianus nicht dort ist, kann ich trotzdem in der Villa Flavia hausen.


    Und ausserdem bin ich sie gewohnt, die Schifffahrt! Am Meer und am Fluss (Nil)... Ich bin wahrscheinlich schon öfter mit dem Boot gereist als du, liebster Bruder!


    Ich möchte nur nicht auf Reisen verzichten, nur weil mich niemand begleiten kann. Mir gehört ein Heer von Sklaven, die mir alle treu ergeben sind. Ich heuere auch Leibwächter an


    Wieder der Dackelblick


    Ich bräuchte aber deine Zustimmung... das wäre mir sehr wichtig.

    Minervina sah zu Aelia Paulina und musste schmunzeln..


    Wenn es schmerzt, dann ist das nur ein Zeichen, dass du sehr verpsannt bist. Hälts du durch, fühlst du dich danach wie neugeboren...


    Sie schloss wieder ihre Augen und genoß ihre Massage.