Beiträge von Flavia Minervina

    Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    Was ein echter Seemann ist, der fährt zu jeder Jahreszeit.


    Aber ehrlich gesagt, das Mittelmeer ist nicht der Atlantik und die Nordsee, nein, es ist sogar ein Binnenmeer, ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß die Herbststürme oder Winterstürme derart gravierend sein sollen, daß man da mit einem Schiff nicht rüberkommt. Und Eis habe ich im Mittelmeer auch noch nie gesehen. ;)


    Ganz deiner Meinung. Habe schon einige Bücher gelesen, v.a. über den Handel zwischen ägyptus und rom und da sind mir zwar schon stürme untergekommen, aber deswegen wurde der handel sicher nicht eingestellt.

    ich find es gibt so viel bessere als stowasser... langenscheidt! :D


    alles blödsinn! ich hab nach der matura alles auf einen haufen geschmissen und darauf herumgetanzt.. dann hat es meine mutter auf den dachboden geräumt und ich studiere jetzt seit über 2 jahren und habs noch nie vermisst :) und meine richtung ist jus im studiengang wirtschaftsrecht... also..


    stowasser zählt nicht als buch.. des ist ein folterinstrument aus der jungsteinzeit... und dann habens ein buch danach benannt, weils den gleichen effekt hat ...

    Minervina nahm den Arm und blickte kurz zu Crassus...


    Sie war eigentlich ein wenig skeptisch... und verwundert... weniger von diesem Altarraum, den Düften oder den Klänngen... mehr von diesem Prätorianer, dem es egal zu sein schien wer sie war...


    Und obwohl sie nicht die typische Patrizierin war und diese Maske trug, kränkte es sie ein wenig...


    Die Logik einer Frau...


    Na dann lassen wir uns überraschen


    Rechtsgeschichte zählt auch? :D hahaha

    Minervina nickte und folgte ihr... Leontia schien ein kleines Mauerblümchen zu sein.. aber das war sicher deshalb so, da sie schon immer unter den Fittichen ihres Vaters stand...


    Ohne auch nur zu testen wie kalt das Wasser war, stieg sie schnell hinein. Ein wohltuendes Prickeln druchstriff ihren ganzen Körper.
    Wenn du ganz schnell in das Wasser steigt und garnicht darüber nachdenkst, dann it es sehr viel angenehmer...


    Und was ich dich noch fragen wollte.... was ist jetzt mit Männern? Hast du schon einen in Aussicht?


    das musster sie fragen, sonst zerfraß sie die Neugier...

    Minervina nahm bereitwillig seinen Arm, und konnte spüren, dass er wohl mit dem Schwert gut umgehen kann... diese Muskeln... Ja.. er war der Prätorianerpräfekt...


    Als sie beim Altarraum angekommen waren bleiben sie beide stehen... und... höflich war er auch noch...


    Irgentwie dachte sie immer, dass die Prätorianer ein wenig wilder sind.. und sie dachte auch, dass bei der Ausbildung die Manieren auf der Strecke blieben...


    Sie wurde belehrt...


    ...und war sehr erstaunt...


    Im Altarraum angekommen suchte ihre Augen Antipater...


    und auch den Arm ihres Begleiters..

    Minervina sah Vistilia genau an... Fand sie die Glöckchen zwar ein wenig komisch, war ihr Gesamtbild sehr anregend, selbst für eine Frau.


    Die Antwort, die ihr dieser Mann gab war zwar nicht befriedigend, denn von Rätseln hielt sie nichts. -Schwarzrock- Aber zum Glück wusste sie schon alles was sie wollte. Das gab ihr ein sicheres Gefühl. Ausserdem amüsierte es ihn, und das war gut so...


    Da hast du recht und darum begleite dich mit Freuden.


    So stand sie auf und sah ihn an. Schließlicht musste eine Dame geführt werden...

    Minervina hörte zu und nickte zustimmend.


    So wird es wohl sein... Freunde fand ich erst wenige...


    Auch sie erschrak durch den Aufschrei ein wenig und war auch ein wenig amüsiert von Antipater, der wohl schon einige Rationen Honigwein zuviel hatte.


    Die Kophta? Ich denke schon... Ich traf sie letztens in den Thermen... Eine sehr energische Frau mit einem schönen Körper. Solche Frauen können immer gut tanzen...


    Ihr Gegenüber war abgelenkt und sie wusste nicht so recht ob sie ihn wegen Spanien nun fragen sollte, wo er doch so triebbeherrscht auf die Frau starrte.


    Der Wein stieg ihr langsam zu Kopf, und als sie sich noch einen bestellte, verlangte sie ihn noch stärker verdünnt. Man sollte nicht meinen, dass sich eine Patrizierin besaufen müsse. Obwohl er ja nicht wusste, dass sie eine Patrizierin war. aber die Maske... und wenn sie nichts zu verbergen gehabt hätte, dann hätte sie ja keine Maske oder? Die Gedanken waren zu wirr... Der Alkohol wirkte wie üblich sehr geisterverwirrend auf sie. Aber nur tief Luft holen.


    Dürfte ich Fragen wer du bist..?


    Er musste ja nicht wissen, dass ihr das Antipater schon vorhin erzählt hatte. Sie wollte nicht unhöflich sein...


    Minervina... sehr abwesend und in Gedanken blickte auf.


    Ich danke dir mein liebster Bruder. Wenn es in Orndung ist werde ich dein Geschenk im Stillen öffnen.


    Auch sie hatte ein Geschenk für ihren Bruder. In einem kleinen Schächtelchen aus Holz. Es war schön geschnitzt und vereinte zwei oder mehr dunkle und helle Holzarten. Ein kleiner in Golf gefasster türkiser Stein prangte am Deckel.
    Im Inneren war ein Ring. Er war aus schlichtem Weissgold und hatte keine auffälligen Merkmale. Auf der Innenseite war aber ein Schriftzug eingraviert.


    Öffne es auch im Stillen. Es liegt auch ein Brief dabei, den du, nachdem du das Geschenk geöffnet hast lesen solltest.


    Minervina war sehr blass und der Anblick des Essens machte es nur noch schlimmer.


    Ich denke, ich muss auf mein Zimmer, sonst überkommt mich die Ohnmacht...


    Sie stand auf, ein Sklave half ihr dabei, und verließ den Raum. Noch ein letztes mal drehte sie sich um.


    Die restlichen Geschenke werde ich meiner Familie später bringen. Es tut mir leid.

    Minervina hört aufmerksam zu.


    Rom ist anders. Ich meine nicht schlecht, auf keinen Fall! Ich kannte Rom immer als ein von Politik zerfressenes Pflaster, aber auch als Schmelztiegel vieler Kulturen. Ersteres kann ich noch nicht beurteilen, letzteres jedoch schon und ich war positiv überrascht. Eigentlich kann ich es dir nicht erklären, aber ich bin zu meiner Heimatprovinz sehr verbunden... Ich weiss nicht ob du diese Gefühle kennst, vielleicht liegt es daran dass ich erst seit kurzem hier bin aber ich fühle mich noch nicht sehr wohl in Rom. Es ist alles fremd, man kennt nur seine Familie und die sieht man so selten, dass man sich wie ein ungewollter Zuwanderer fühlt.


    Sie nahm einen kleinen Schluck Honigwein und eine Traube.


    Aber Geschmäcker sind verschieden... Gesehen sollte man es aber haben. Wenn ich wieder nach Alexandria reise, könntest du gerne mitkommen. Vielleicht verstehst du dann was ich meine.


    Sie hoffte, dass das Angebot nicht zu unseriös klang...


    Und meine Mutter... Ich weiss nicht weshalb, vielleicht wollte sie mich nicht in Rom aufwachsen lassen, aus welchen Gründen auch immer. Heute denke ich, dass es für mich leichter war meine Mutter garnicht zu sehen, als nur ein paar Minuten in der Woche. Aber die wahren Gründe sind mir fremd.

    Minverina hörte Leaontia aufmerksam zu. Nun ja mit Politik kenne ich mich nicht aus... ich bin eher an der Wirtschaft interessiert... zumindest versuche ich mich zu interessieren... sie legte ein verschnitzes Lächeln auf ihren Mund.


    Aber du hast recht... Es ist bedauerlich, dass es so wenige Frauen gibt die eine solche Laufbahn einschlagen, aber die Barrieren die uns Fruaen schon von Anfang an auferlegt werden machen es nicht leichter...


    und die Männer tun sich sicher nur leichter, da es wesentlich mehr von ihnen gibt... es ist nun mal patriarchisch.. das Imperium...


    Der Schweiss rann ihr über de Wange und sie nahm ihren Handrücken um einen Tropfen zu entfernen.


    Als die Frage mit dem Küssen kam musste sie grinsen.


    Sie setze ich ein wenig auf und blickte ihre Cousine an.


    JA, in der Tat... Er war meine Jugendliebe, wenn man von liebe in diesem alter sprechen konnte, und es waren ganze 4 sekunden, da meine Amme mich entdeckte und mich gleich wegriss, von, wie sie sagte, diesem dreckigen Flegel


    sie blickte an die Decke und versuchte sich wieder zu erinnern und lächelste wieder unverschämt.


    Dann wurde ich zu gut bewacht dass mich einer küssen könnte... schade eigentlich


    Die restlichen Küssereien verheimlichte sie lieber, sie wollte ihre Schwester nicht erschrecken. Wie schon gesagt war in Ägyptus einiges lockerer als in Rom... vor allem da sie keine Eltern mehr gehabt hatte...

    Hm... gut zu wissen, dass er eine gewisse Portion Neugier mitnahm. Vielen Männern fehlt es. Und schließlich war sie der Ansicht, dass aus der Neugier die so mancher Trieb erwuchs.


    Ägyptus ist meine Heimat. Dort wuchs ich auf. Dort liegen meine Wurzeln. Meine Mutter war dort Procuratorin von Ägypten bis sie meinen Vater heiratete und nach Rom zog. Ich sollte jedoch als die jüngste meiner Familie dort bleiben.


    Ein wunderbares Land, voll wilder Schönheit und Lebensfreude. Rom fehlt das.


    Man kann viel aufregendere Dinge machen als hier in Rom, vor allem als Kind. Ich unternahm schon als Kind viele Reisen und lernte die alten Religionen und Kulte kennen, aber auch das Wesen des Nils und seine Früchte...


    Sie blickte in seine Augen die ihr aufmerksam folgten.


    An manchen Tagen fehlt mir dieses Land...


    Minervina begann zu lächeln...doch die Maske...


    ...aber ich werde sicher wieder einmal dorthin reisen, wenn nicht in nächste Zukunft...


    ach.. ich rede zu viel... und lasse dich garnicht zu wort kommen...

    Sim-Off:

    die maske!! ;) das ist ja ein freibrief... :D


    Minervina setze sich gegenüber. So direkt war sie noch nie auf jemanden zugegangen.. aber die Maske half ihr über so manche Barriere.


    Nun ja, als ich vor kurzem hier in Rom ankam traf ich Sextus Pompeius Antipater auf dem Forum. Zunächst war er mir zwar nicht ganz , wir soll ich sagen, geheuer... vor allem da mein Bruder mir von solchem Umgang abriet...


    "Solcher Umgang" schlechte Wortwahl.. aber nun war es schon ausgesprochen....
    Sie schluckte den Rest des Streites wegen dieser Feier einfach hinunter... es musste ja nicht jeder wissen, dass ihr Bruder absolut dagegen war..


    Dann bekam ich eine Einladung zu diesem Fest hier. Und da ich es in Ägyptus gewohnt bin Kulten beizuwohnen, entweder als Mitglied oder aber auch nur um zu lernen, dachte ich mir es könnte nicht schaden...


    ...Vor allem meine Mutter legte immer schon seh viel Wert darauf viele Gesichter dieses multikulturellen Roms und des Imperiums kennenzulernen und dadurch auch zu verstehen.


    Sie nahm einen Schluck Honigwein, den ihr bis dahin der Sklave gebracht hatte.


    Aber nun genug von mir.


    Sie griff sich kurz in die Haare und zog eine Haarnadel aus dunklem Tropenholz heraus, die mit aufwedigen Goldplättchen verziert war. So fielen ihre Dunklen langen Haare auf ihre Schultern.


    Erzähle was dazu geführt hat dass du heute hier bist.