Beiträge von Flavia Minervina

    Minervina überspielte gekonnt die Anspielung auf Animus.


    Nein, Agrippina habe ich noch nicht aufgesucht... Ich weiss auch nicht warum... aber dass du es gleich weisst, ich glaube nicht, dass es mir die Götter vorherbestimmt haben eine Vestaling zu werden.


    Sie legte ihre Stirn kurz in Falten und stellte sich vor eine Vestaling zu sein... und mit jeder Sekunde war sie sich ihrer Aussage sicherer.


    Minervina sah ihn wieder an und war froh als er auf die Ehe zu sprechen kam... bis er das Gens Tiberia erwähnte. Nicht dass sie etwas gegen dieses Gens hätte, oder gar gegen diesen Tiberius Dursus... Aber ihr war nun klar geworden dass eine Hochzeit mit einem Plebejer wohl nicht möglich war... oder dass ihre Hochzeit nur des Zweckes wegen geschlossen werden sollte.


    Hm.. gens Tiberia... hört sich gut an...


    Sie erschrack selber innerlich.... wie konnte sie das nur sagen... hatte sie einen Fieberwahn?? Sie rutschte ein wenig ungeduldig am Stuhl hin und her..


    ..aber..


    wie konnte sie ihm nur sagen, dass sie lieber einen miles heiraten würde als irgenteinen fetten, langweiligen, impotenten Patrizier. Schließlich kannte sie, bis auf ihre Familie keine solchen. und darum musste sie annehme dass dem so war!


    ...wie soll ich sagen...



    Kämen noch andere gens in Frage?


    und ganz leise fügte sie hinzu..


    Plebeische?

    Sie sah ihn an und meinte nur gerade aus:


    Ja.. das mit dir und Flavia Arrecina tut mir leid.


    Aber nur deswegen daraus zu schließen, dass Patrizier verbohrt auf ihre Ansichten sind... nun ja... da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Sie ist eine Tochter.. und die gibt man nicht so gerne weg... gerade wenn sie auch Vestalin werden könnte...


    Sie hoffte, dass ihm das Thema nicht unangenehm war... Aber irgendwie war er ja auch selber daran schuld und forderte es ja gerade zu heraus, da ging ihr Temperament und ihr Stolz mit ihr durch... und wenn er damit anfing, spielte sie halt demenstrechend mit.


    Aber gerade du als Ritter solltest eines wissen:


    Die Zeit heilt alle Wunden...


    Schließlich erreichten sie das Forum

    Probleme bei der Lebenserhaltung. Nun ja... vielleicht hatte sie keine Eltern mehr, aber sie war nun mal Patrizierin und das war schon "Einnahmequelle" genug.


    Es hört sich zwar ein wenig arrogant und eingebildet an. Aber ich habe fast immer das bekommen was ich wollte. Vielleicht nicht die immateriellen Dinge, aber sicher die Ringe, Ketten und Stoffe der Trajansmärkte.


    Vielleicht liegt das ja an meinem unwiederstehlichen Charm?


    Verstand er den Witz?


    Meine Schwester ist Aquilia Flavia Agrippina, und nicht....


    Sie räusperte sich. Kannte sie ja die Geschichte zwischen ihm und Flavia Arrecina. Schließlich war sie doch ein Teil der Flavier und eine Frau, was bedeutet, dass jeglicher Klatsch irgentwann bei ihr landet... zum Glück...
    .. und so stoppte sie schnell den Satz... bevor sie wa falsches sagte, oder ihn in unangenehmer Weise traf...


    bis er dann selbst darauf zu sprechen kam...


    Ich denke du hast recht mit den Karten. Aber wenn Fortuna dich begleitet, kann sich dein Schicksal schnell wenden. Die Patrizischen Familien sind nicht einfach, und jeder Plebejer unter ihnen wird als eine Art Virus betrachtet...


    ...schade darum, dass manche so engstirnig sein können...

    Sie musste schmunzeln als er das "vermögend" erwähnte. Aber sicherliche. er hatte es sich ja auch erarbeitet... Sie musste das nie. vielleicht hatte sie deshalb auch einen gewissen Respekt vor einigen Plebejern.


    Als er ihren Vater erwähnte fror ihr ein wenig das Gesicht ein.


    Nun ja, das liegt daran, dass mein Vater, gleich wie meine Mutter, schon von uns gegangen sind. Und somit stehe ich in niemandes Obhut.


    Irgentwie war mir das schon immer wichtig. Ein wenig mehr Unabhängigkeit, ein wenig mehr Freiheit. Die patria potestas war nichts für mich.


    Minervina lachte ein wenig auf.


    Und hier in Rom? Meine Schwester habe ich nicht einmal gesehen. Gracchus hat etwas gegen diese Feier und weiss nichts davon und meinen anderen noch lebenden Bruder scheint es nicht zu interessieren.


    Ich denke ich sollte meinen eigenen Weg gehen. Zwar im Rahmen der Flavier, aber nicht vorherbestimmt von irdischen Wesen.


    Sie erkannte langsam wieder die Umgebung und wusste, das sie Richtung Forum Romanum gingen. Sie hatte den amtierenden Volkstribun schon dort reden hören.


    Und wie ist es so.. mit einer Patrizierin mitten in der Nacht spazieren zu gehen?


    Verschnitzt sah sie ihn an

    Bedächtig ging sie neben ihm her. Auch Minervinas Gefolge war zahlreich. Zwar nicht so, wie das des Präfecten, aber dennoch sah es vereint aus wie ein kleines Heer.


    Der leichte Wind umspielte ihr Haar. Es war ein warmer Abend und der Mond strahlte so hell, dass man keine Mühe hatte den Weg zu finden oder Häuser zu erkennen. Wäre dem nicht so, hätten ihre Fackelträger die Rolle des Mondes übernommen. Aber da dieser Trabant alles in ein romantisches Licht rückte, hatte sie auch nichts dagegen.


    Ich denke in deiner Obhut brauche ich keine Furcht zu haben.


    Mit geneigten Kopf betrachtete sie ihn nochmals eindringlich.


    hm... Nun kenn ich zwar deinen Namen. Ich kenne deinen Stand.


    Aber was sagt das über dich aus? Ich kann von mir behaupten, dass ich zwar stolze Flavierin bin, aber dennoch nicht so wie die anderen Patrizierinnen.


    Bist du also ein Ritter, aber dennoch nicht so wie ein solcher?


    Minervina überlegte kurz und kam nicht umhin sich zu fragen ob es denn richtig wäre mit dem PP in der Nacht von einer kultischen Feier Sehenswürdigkeiten zu besichtigen...


    und sie bejate... wenn er es auch tun würde...


    die Sehenswürdigkeit, die am nächsten liegt wird besucht. So müssen wir nicht allzuweit marschieren dabei grinste sie ihn an und haben trotzdem ein kleines Stückchen Rom gesehen

    Also bei mir in Tirol war so gut wie nix... zumindest in innsbruck. in kitzbühel hats die Streif ein bisserl aufgewärmt, weswegen das rennen vielleicht abgesagt werden muss... in kufstein mussten züge abgesagt werden, aber das eher wegen dem wind in deutschland. aber sonst war nix. (ausser vielleicht ein paar dächer hats ein bisserl getroffen...)


    ich liebe meine Berge. wir hatten fast kein hochwasser (bis auch das lechtal) und vom wind haben wir fast nix gespürt.


    armes niederösterreich, armes oberösterreich, armes Salzburg, armes deutschland und den rest dens getroffen hat.

    Ihr Gang war anmutig, die Bewegungen fließend. Mit dem Abnehmen der Maske war sie wieder die Patriziern.


    Es ist mir eine Ehre. Ich habe schon von dir gehört. Man sagt du wärst drei Meter groß und so stark wie ein Löwe und so gerissen wie ein Fuchs und hättest schon Verbrecher mit deinen eigenen Händen getötet.


    Minervina machte einen Schritt vorwärts und ging langsam Richtung Ausgang.
    Dann drehte sie sich zu ihm um.


    ...aber man erzählt sich ja Vieles...


    wieder zauberte sie ein geheimnisvolles Lächeln auf ihr Gesicht.


    Nun denn, es ist schon dunkel... Alexandria ist in der Nacht voller Leben, kann Rom das auch von sich behaupten?


    Und Crassus, wenn ich sage, dass ich sehen möchte was dir gefällt, dann meine ich das auch so. Denn ich könnte mich sowieso wieder nicht entscheiden... Bietet Rom doch, wie du sagtest, so viel...

    Sie folgte ihm...


    Ziel...?


    sie lächelte und zog ihren Brauen hoch


    Wie könnte ich ein Ziel hier haben? Noch niemand zeigte mir Rom. Die Trajansmärkte kenne ich. Den Rest nur aus Pergamentrollen und Erzählungen.


    Zeige mir was dir wichtig ist und was du für wichtig hältst..


    Minervina blickte ihn eindriglich an.


    Du vermutest richtig. Und da ich wohl einen kleinen Informationsvorsprung habe... werde ich dir auch gerne meinen Namen verraten.


    Sie blickte sich um.


    Da sie schon ausserhalb des Altarraumes waren, waren keine Sklaven oder Besucher zu sehen, oder auch nur in der Nähe.


    Sie hob ihren Arm und nahm sich behutsam die Maske vom Gesicht. Dadurch fielen ihre Langen Schwarzen Haare in ihr Antlitz. Mit einer Handbewegung wusch sie sich dir Strähnen weg und blickte ihn mit den türkisblauen Augen an.


    Mein Name ist Flavia Minervina. Ich bin die Tocher von Titus Flavius Vespasianus und Diva Flavia Lacrima Nyreti..



    ..Und ihr seit?

    Als sich Minervina bereitwillig setzte, lauschte sie den worten ihres Bruders. Und nickte schließlich zustimmend.


    Ich habe den Brief nicht gelesen, er war ja an dich adressiert! Aber ich dachte mir, dass so etwas in der Art darin enthalten sein würde...


    eine kurze schnaufpause


    Gracchus ich halte sehr viel von dir und du bist für mich die einzige Bezugsperson hier. Ich kann mir rom ohne dich nicht vorstellen.


    Und deshalb will ich einfach keinen Streit mit dir. Weder wegen unserer Mutter noch wegen Heirat oder Sonstigem.


    Meine Schwester habe ich hier noch nie gesehen, wie auch den Rest meiner direkten Verandten.


    Manchmal denke ich mir Fortuna will nicht, dass sie mich besuchen oder kennenlernen und so sehe ich es als eine Fügung.


    Wusste sie zwar nicht ob es mit dem Glüch zusammenhang, war sie sich dennoch sicher... denn schließlich hatte sie immer Glück gehabt.


    Si setzte sich aufrecht hin und blickte ihn mit ihren großen türkisblauen Augen an.


    Was mich als erstes interessiert ist eine Hochzeit. Ich sprach mit Leontia darüber. Ob Vestalin oder doch Hochzeit und bin ich mir aber jetzt sicher, dass ich Letzteres wählen werde. Unsere Mutter hätte es so gewollt. Ausserdem will ich meiner Familie ein Kind schenken. Das ist mir wichtig.


    Sie platze gleich mit allem heraus, ds wurde ihr jetzt bewusst... und stoppte sogleich apruppt.
    Jedoch hatte sie sehr lange auf dieses Gespräch gewartet... un sie hoffte, dass sie es durch ihren enthusiasmus ein wenig auflockern könnte.

    Sie musterte ihn genau.


    Du hast recht, jetzt weiss ich ja so unglaublich viel von dir,...


    Sie hoffte er verstand die Ironie dahinter...


    Die Frage war nun ob er nun wirklich wissen sollte wer sie war. Und die Frage war ebenso was denn Gracchus dazu sagen würde wenn er erfahren würde, dass sie 1. hier war und 2. mit einem Prätorianer herumschwenkelte. Aber irgentwie war ihr das, wie immer, relativ egal. Schließlich war sie eine Flaviern, und die hatten sowieso ihren eigenen Kopf.


    Was willst du genau wissen? Patrizier oder Plebejer?


    Schon oft war ihr Name Grund gewesen, weshalb sich Männer von ihr abwendeten. Eigentlich traurig, aber wahr. Einerseits aus Angst, andererseits aus Verachtung.


    Willst du nach draussen gehen und einen Spaziergang machen?


    ...Die Masken müssten wir halt dann ablegen

    Ja, bitte.


    Sie öffnete langsam die Türe und schloss sie ganz leise hinter sich. Als sie sich zu Gracchus umdrehte erblickte sie das Kästchen auf dem Tisch.


    Wollte er also doch über das Weihnachtsgeschenk sprechen. Kurz sah Minervina zu Boden und dann in Gracchus Augen.


    Ich wusste nicht wie ich es dir sonst geben sollte. Wie gibt man einem Sohn einen Brief derer, die er hasst?


    Eine leicht traurige Brise wehte in ihrem Wortlaut.

    Auch Minervina sah gespannt zu. Den Tanz fand sie ein wenig amüsant.. aber sehr anregend und schön.
    Als Vistilia verschwunden war, wurden ihre Augen größer. Ein Zaubertrick? as gefiel ihr... :app:


    Der Zaubertrick am Schluss war sehr gut. Aber alles in allem eine, wie du sagst interessante Vorstellung...


    Sie nickte zustimmend


    Hast du nach dieser Feier schon etwas vor?

    Sie stieg aus dem Wasser. Es hatte sich an ihrem ganzen Körper eine "Ganslhaut" entwickelt und so kuschelte sie sich gleich in ein Handtuch, dass ihr eine Sklavin entgegenstreckte.


    eine Vestalin werden? Nein, ich denke nicht, dass da meine Bestimmung sein soll. Ich kann es dir nicht erklären, aber ich freue mich auf die Ehe, auch wenn ich nicht genau weiss, wie diese aussschauen soll, und vor allem mit wem!


    Sie sah die kommenden Sklaven...


    hm.. eine Massage und blickte wieder zu Leontia aber ich denke dir steht Vestalin besser als mir, meine Liebe ud lächelte sie an.

    Mein Liebster Sohn!


    Jetzt weile ich hier in Rom in Gedanken an dich und unsere Familie. Viel Zeit ist vergangen, du bist erwachsen, du bist ein Mann und kein Kind mehr. Ich schreibe diesen Brief, da es für mich kein Morgen geben wird und mein Herz zu schwach ist euch allen gegenüberzustehen. Ich bin zu schwach, die Entäuschung in deinen Augen zu sehen und zu schwach den aufkommenden Zorn standzuhalten. Schon lange dachte ich über die Situation hier in Rom nach und schon lange versuchten dein Vater und ich diese zum Positiven zu verändern. Für den göttlichen Kaiser und für einen starken Senat. Doch die Zustände sehen nur einen Ausweg. Lange habe ich gekämpft, in der Legio, im Senat und für meine Familie. Heute ist mein letzter Tag.
    Der Entschluss meinem Leben ein Ende zu setzen für meinen Kaiser und für Rom geht einher mit der Trauer meiner Familie. Das ist mir klar und macht auch mich traurig, doch hoffe ich, dass du die Beweggründe verstehen kannst. Der Untergang der Patrizier, der Untergang der Hierarchie schreitet zu stark voran. Plebejer wollen alle Macht an sich reissen, verteufeln die Patrizier und den Kaiser. Es sind harte Zeiten.


    Wieso schreibe ich dir diesen Brief? Vielleicht ist es eine Entschuldigung, vielleicht ist es nur die Angst, dass du mich verteufelst. Die Angst, dass du mich verachtest. Die Angst, dass du mich aus diesem Grund nicht mehr liebst.


    Jetzt sitze ich hier, und der letzte Tag meines Lebens beginnt. Mein Sohn, ich liebe dich und werde immer bei dir sein. Ich werde dich beschützen und über dich wachen und immer stolz auf dich sein.


    Deine Mutter
    Diva Flavia Lacrima Nyreti


    anbei



    Liebster Bruder!


    Ich fand diesen Brief erst vor kurzem. Es war nur einer, nämlich an dich gerichtet. Anbei ein Ring, den unsere Mutter unserem Vater geschenkt hat. Nach unserer Diskussion am Marktplatz hoffe ich, dass es dir Klarheit verschafft.
    Der Ring ist sehr wertvoll und auf der Innenseite etwas eingraviert. Lies es und ich denke du weisst wie unsere Mutter war. Ich denke gleich wie sie. Und mein oberstes Ziel ist, dir zu zeigen wie sie war und wie sehr sie dich liebte.


    In schwesterliche Liebe
    deine Flavia Minervina


    Sim-Off:

    die Gravur des Rings schicke ich dir per pn zu ;)


    Wieso war das auf mich bezogen????


    und ausserdem --> BASTELSPASS??? wem macht denn basteln Spass???


    es war ein freudentanz... :D und wenn ich endlich alle bwl kurse habe.. habe ich circa 8 bücher und 10 skripten zum herumtanzen--> JEA!

    Zitat

    Original von Marcus Decimus Mattiacus


    Dann bist du ja auch wie der Hungi ein Kollege. Nur bei mir heisst das ganze Kartell- und Vergaberecht :D


    oho... ja aber ich bin nur zu 80% jurist... zu 20% bin ich ein betriebswirt ;) Wobei mir ersteres mehr liegt... Kartell und Vergaberecht... ich glaub das kann ich als interdisziplinäres Fach nehmen... mein Hassobjekt ist ZGV ... buä


    --> und bei der ägypten reihe meine ich eh den Christian Jacq, ich vergess nur immer seinen namen.