Beiträge von Flavia Minervina

    Minervina saß an ihrem Tisch, in Gedanken versunken... eine Kerze erleuchtete das Zelt. Ein Sklave betrat es. Die üblichen Floskeln überhörte sie, denn sie sah ihn nicht einmal an. Erst als der Name von Crassus fiel blickte sie auf. Nun, sie konnte sich ja denken wieso er hier war, oder vielleicht auch nicht. Eigentlich hatte sie wirklich keine Lust mit ihm zu sprechen, aber diese Ankündigung war nur rein formhalber, und das verstand sie allerdings. Er gab ihr schon zu spüren wo sie war. Nämlich nicht dort, wo eine Patrizierin sein sollte. Wieder keimte der Zorn in ihr auf. Doch sie wollte diese schwache Seite an ihr keine Überhand nehmen lassen. Er soll hereinkommen...

    Minervina begann zu schreiben...



    Manius Flavius Gracchus
    Villa Flavia Felix / Roma
    Provincia Italia



    Flavia Minervina
    Lager der Prätorianer / Corduba
    Provincia Hispania



    Geliebter Bruder!


    Einige Tage weile ich nun schon hier in diesem Lager. Anfangs machte es mir nichts aus, denn jeder Platz war besser als jener bei den Elefanten. Selbst der Prätorianerpräfect gab mir alles und mehr und las mir jeden Wunsch von den Augen ab. Doch dann entdeckte ich sein wahres Gesicht. Bei einem Essen stellte sich wohl heraus, dass jener nur Hass und Abneigung gegenüber Patriziern war. Nun, du kennst mich, du bist meine Familie und du weisst, dass es Dinge gibt, mit denen ich nicht zurechtkomme. Ich liebe meine Familie und ich lasse es nicht zu, dass Plebejer aus Jux unsere Familie als Aushängeschild des Hasses gegen die Patrizier sehen. Ich konnte nicht glauben wie engstirnig Menschen sind. In Alexandria war es ähnlich, doch die Menschen respektierten und halfen einander. Der Unterschied war zwar zu spüren, doch niemals wären wir offensichtlich wegen unserer Herkunft angegriffen worden. Diese Erfahrung ist neu und abschreckend. Nun weile ich in einem Lager voller Menschen die Patrizier verachten, und der Caecilier ist nicht nur der Anführer der Soldaten, sondern auch wohl jener, der die Patrizier am meisten hasst. Gerade bei Plebejern in höheren Stellungen sollte der Stolz über das Vollbrachte und die Ehre die sie dadurch erlangten vor dem, ich wage es Neid zu nennen, stehen. Eigentlich wollte ich schon dieser Tage wieder nach Tarraco in die Villa Flavia reisen, um dort auf dich zu warten. Doch man sagte mir, dass kein Reittier zur verfügung steht. Vielleicht bin ich jung, aber noch lange nicht dumm und schon garnicht so naiv, dass ich diesen Schwindel nicht erkennen würde.
    Langsam verstehe ich deine Gedanken, wegen eines patrizischen Ehemannes, denn schon alleine solchen gravierenden Probleme, würden nicht auftauchen... denn sie existieren nicht.


    So hoffe ich auf baldige Antwort.


    In Liebe, deine Schwester
    Flavia Minervina


    Sie faltete den Brief und versiegelte ihn. Niemand sollte ihn lesen. So ging sie langsam wieder vor das Zelt und gab einem Prätorianer den Brief.


    Sim-Off:

    Decius verschickst du ihn? BITTE!!!!!! grigst auch Geld :)

    Minervina, immernoch sehr verärgert nickte dem Prätorianer zu. Gut danke, ich werde dir dann einen Brief zukommen lassen. und sie verschwand wieder in ihrem Zelt. Ihr einziger Wunsch war wieder nach Rom zu kommen, wieder in die Arme ihrer Familie aufgenommen zu werden, ihr liebes Haustier wieder in den Armen zu halten und dann nach einem anstrengenden Tag ab in die Thermen. Aber nun war sie hier. Ihre angebliche Liebe konnte wohl mit ihrer Abstammung nicht leben und die saß in einem stinkenden Zelt voller stinkender Prätorianer. Nicht einmal nach Tarraco durfte sie. Selbst dort hätte sie sich alleine in einem riesigen haus wohler, und vor allem nicht so alleinegelassen gefühlt wie hier... hier in einem Lager der Prätorianer. Sie packte ihr Briefpapier und begann zu schreiben.

    Minervina sah ihn ungläubig an...Das konnte ja wohl nicht sein und sie war sich sicher, dass Crassus seine Finger im Spiel hatte. Gerade aus eine Entführung gekommen wurde sie nun wieder wie eine Gefangene gehalten, von Männern die Patrizier noch mehr verachteten als wahrscheinlich die Elefanten. Kann ich dann wenigstens einen Brief abschicken? Kein Pferd in einem Lager voller Prätorianer, das war ja wohl ein Witz...

    Minervina sah sich im Zelt um. Es war draussen schon finster und das Licht der Kerzen erhellte flackernd den Raum. Die Ruhe war wieder in sie gekehrt, sie konnte wieder klar denken. Den Brief würde sie zwar nicht umändern und sie war immernoch fest entschlossen nach tarracco zu reiten. Irgentwie nahm sie es Crassus nicht übel, irgentwie jedoch schon, denn sie war kein Soldat, sondern sie war eine Patrizierin, Tochter zweier Senatoren. Ihre Ahnenreihe reichte weiter zurück als ihr Weg von Rom nach Corduba. Sie war kein Soldat, sie war kein verdammmter Soldat den man zurechtweisen konnte. Sie war eine freie Dame, nicht einmal die patria potestas als Bürde auferlegt und sie hatte es bisher immer geschafft, alleine, und würde es auch weiterhin alleine schaffen.
    Die Träne, die ihr gerade über die Backe rann wischte sie schnell weg. Nein, wollte sie nicht Trauer an jenen verschwenden der sie nicht als die wahrnahm, die sie nun mal war.


    Sie schreckte hoch und nahm ein Räuspern war. Der Sklave, der immnoch in einer Ecke stand sah nach und berichtete von einem Centurio. Minervina stand auf und trat langsam vor das Zelt.


    Ja?

    und bei uns passiert so was nit, weil die anwälte am gewinn, der aus dem urteil rausspringt, nicht beteidigt werden dürfen!


    ja, amis sind verrückte

    Bevor Minervina zu ihrem Zelt ging winkte sie irgentwen herbei. Sie kannte sie in einem militärischen Lager nicht aus, und ihre Laune war so am Boden, dass es ihr egal war was diese Miles und andere von ihr dachten. Bring mir ein Pferd und einen Sklaven. Er soll in mein Zelt kommen und meine Sachen zusammenpacken. Minervina rauschte weiter in ihr Zelt und ein Sklave, wahrscheinlich gehörte er sowieso Crassus, dackelte hinter ihr her. Er packte emsig alles zusammen, es war ja auch nicht viel, denn die Räuber hatten ihr alles genommen. Sie setzte sich an den Tisch, der ihr zur Verfügung gestellt wurde und begann schnell etwas auf Briefpapier zu schreiben. Immernoch blind vor Wut faltete sie das Blatt, schrieb Präfectus Prätorio darauf und lies es auf dem Tisch liegen. Der Sklave konnte die angespannte Situation spüren und murmelte nur etwas von "Fertig" als alles getan war und stellte sich ein wenig reumütig in eine Ecke.
    Minervina griff sich auf den Kopf und fuhr sich durch die Haare. Sie nahm nochmals den Zettel in die Hand und las ihn durch.


    Werter Praefect!


    Ich danke dir für deine Gastfreundschaft, dennoch werde ich die restliche Woche in Tarraco, in der Villa Flavia residieren. Mein Bruder Gracchus wird mich sicher noch diese Woche zu sich holen, denn selbst Patrizier haben ein Herz, vor allem für ihre Familie. Ich werde mir für die Reise dorthin einen deiner Sklaven ausleihen. Er wird bald wieder da sein, wenn nicht werde ich ihn dir ersetzen.
    Ich weiss nicht ob ich mit einem Menschen leben kann, der meine Herkunft derart verabscheut. Ich weiss nicht ob ich mit einem Menschen leben kann der mich reduziert. Ich weiss nicht ob ich mit einem Menschen leben kann der keine Einsicht zeigen will. Um dies und mehr herauszufinden wird Tarraco meine Zuflucht sein, eine Zuflucht vor einer vielleicht großen Entäuschung.


    Flavia Minervina


    Sie faltete ihn wieder und winkte den Sklaven herbei. Vor Sonnenaufgang will ich losreiten. Du wirst mich begleiten und dann alleine wieder hierher kommen. Sie legte sich in ihr Bett und machte kein Auge zu, wie auch...

    Als er auf den Tisch haute zuckte sie zusammen. Das war auch eine der Dinge die sich nicht ausstehen konnte, Menschen die ihre Fassung verlieren. Und genau deshalb wurde Minervina ruhig. Sie drehte sich wieder langsam um, aber dennoch nicht ganz und legte den Kopf ein wenig schief. Pah Meinte sie nur... Erstens, brauchst du dich dann ja sowieso nicht über die "nichtsnuzigen" Patrizier aufregen, denn deiner Ansicht nach haben sie weder Ehrgeiz noch Verstand. Zweitens denke ich, dass du wahrscheinlich nur ein zwei Patrizier kennst, aus denen eine ganze Gruppe von Menschen einfach so zu bewerten, gewagt gewagt. Und schließlich Drittens... Nun wurde ihr Gesicht finster .. werde ich jetzt gehen. Denn es ist, wie ich sehe egal was ich sage. Und ich habe es nicht nötig abwertend den Plebejern gegenüger zu sein, denn mein Horizont scheint anscheinend weiter zu sein als der deine. Präfectus. Und ging, geradezu elfengleich und hoch erhobenen Hauptes aus dem Zelt. Ja, sie würde Gracchus einen Brief schreiben, aber sie wusste, dass sie das erst später machen solllte, wenn der Zorn verflogen war.

    Sie runzelte die Stirn. Es stand ihr bis hier. Nun war sie wirklich nicht die typisch arrogante Patrizierin und das wusste er. Und ausserdem hatte er seine ganzen Vorwürfe den Patriziern ggenüber nun selbst bewantwortet. Das brachte sie zum Lächeln, zumindest innerlich, denn sie stellte nicht, wie manch anderer, Menschen bloß. Und genau das meinte ich, du hast dir alles nun selbst bewantwortet. Du bist kein Patrizier, und du bist des Kaisers engster Vertrauter. Sie schüttelte den Kopf und drehte sich wieder um um in ihr Zelt zu gehen. Solche Diskussionen kannte sie zur genüge und hatte einfach genug davon. Gerade er, der so viel erreicht hatte, beschwerte sich über die Patrizier, obwohl alle, bis auf einer, unter ihm standen. Nein, sie verstand es nicht, und ja, sie hatte sich wahrscheinlich gerade deshalb auch in ihn verliebt. Egal. Er war wohl nicht anderst wie die anderen Plebejer, Verbitter den ihren gegenüber.

    Als er sie fast anschrie, was sie zumindest so auffasste, und dann ein genervtes seufzen von sich gab war sie schon lange auf 180. Doch wieder einmal wurde diese Blinde Wut in Boshaftigkeit umgewandelt. Die Hälfte von dem was er sagte nahm sie nicht einmal mehr war. Auf einmal war er natürlich ihrer Meinung, versuchte alles gut zu machen, aber so schnell er das auch aufbaute, durch den Rest wurde alles nur wieder zerstört. Minervina sah ihn nur an. Ihre Augen funkelten. Ihr Zorn wollte mit jeder Sekunde mehr an die Oberfläche, wollte ihn beschimpfen, als dreckigen Plebejer, da er nicht erahnen konnte, oder wollte, wie weh er ihr tat. Denn das was er sagte bezog sie schon lange nicht mehr auf ihre Familie oder ihre Abstammung, sondern alles auf sich selbst. Denn es war nun mal ein Teil von ihr. Du..!!!! und schüttelte den Kopf ... bist engstirnig... Ihre Hand ballte sich zur Faust ... und hast keine Ahnung... Sie drehte sich um Vielleicht hatte Gracchus recht, vielleicht hatte er recht... murmelte sie nur noch...

    Eigentlich war es ihr ziemlich egal was Crassus nun sagte. Falsch verstanden, von wegen. Obwohl sie erst seit kurzem in Rom residierte, hatte sie schon enige Reden über Plebejer und Patrizier und dieses leidige Problem gehört, und die meisten Redner waren nun mal Ungebildete und Dumme. Wüsste Crassus, wie der Senat aufgeteilt war, dann würde er solche Dinge nicht sagen. Aber anscheinend wusste er es nicht. Du, du der anscheinend nicht über die Sitze des Senats informiert ist, sagt, dass die alten Anprüch der Patrizier nicht in die Zeit passen? Welche Ansprüche denn? Nicht das Volkstribunat zu erheben? Sie schüttelte den Kopf und hob ihren Zeigefinger den sie langsam hin und her "schwenkte" Nein... ich habe nichts falsch verstanden. Ich bin Patrizierin, beleidigst du sie, beleidigst du mich.. So einfach ist das. Sie konnte viel ertragen und viele Meinungen gelten lassen. Sie hörte sich einiges an und hatte viel verschiedenes gesehen, welches sie nie veruteilen wollte und konnte. Aber die Meinung eines Mannes, der sagte, dass er sie liebte, nein, diese Meinung legte sie auf die Waagschale. Denn der Adel war ein wichtiger Teil von ihr, und wenn er diesen SO sah, dann war er wohl nicht er Mann, den sie in Rom kennengelernt hatte.

    Minervina sah ihn nur finster an, und der Zorn staute sich derart auf, dass sie kaum ein Wort denken konnte, nahm sich den Brief ein wenig forsch und las ihn schnell durch. Dann legte sie ihn wieder auf die Tafel, wo immernoch das Essen stand. Unglaublich wie schnell sich eine doch so wunderbare Situation in ein derartiges Deseaster umwandeln konnte. Die Patrizierin stand auf, zupfte kurz ihr Kleid zurecht und blickte zu Crassus. Danke für dein Essen. Meinte sie nur schnippisch. Vielleicht wusste er nicht, durch die lange Einöde, wie man mit einer Dame, nein einer Patrizierin umzugehen hat, das war ihr aber helichst egal. Sie und ihre Familie zu beleidigen, so wie es der gemeine Pöbel tat, das hatte sie nicht von einem Präfectus Prätorio erwartet. Die Patrizierin braucht jetzt ihren Schönheitsschlaf. Denn für mehr sind wir wohl nicht imstande.

    Minervina winkte vertieft in den Brief ab und murmelte nur etwas Unverständliches. Den Boten beachtete sie nicht mehr. Crassus? sie sah ihn eindringlich an Was steht in deinem Brief? Er ist doch auch von meinem Bruder? Natürlich war er von ihrem Bruder. Gracchus hatte schließlich Manieren, und schrieb ihrem Retter persönlich um sich zu bedanken... Aber sie wusste auch wie sehr er Crassus und seine Bürgerlichkeit verabscheute. Wie sehr er sich einen Tiberier oder Aurelier für Minervina wünschte. Ein wenig wütend, da die Antwort auf sich warten lies und das Gespräch davor nicht gerade das Ihre war drehte sie sich wieder zu dem Boten um. Wie lange willst du hier noch stehen Bote? Im Zelt des Präfecten hast du eigentlich nichts verloren, geschweige denn im Lager der Prätorianer. Also geh wieder. Vielleicht war ihr Ton nicht ganz angebracht. Aber ihre patrizischen Gene hatten 1. keinen Humor wenn es um das stören ihrer Privatssphäre ging 2. um ihre Abstammung und 3. um ihre Familie... und nun ja, diesmal war alles betroffen.

    Sie funkelte ihn an. und schüttelte den Kopf. Du hast keine Ahnung. Das ist ja keine Logik die du da an den Tag legst. Wie konnte er nur. Minervina war so erzürnt, dass sie kaum klar denken konnte. Er verabscheute sie wohl, da sie eine Patrizierin ist. Diese ewige Diskussion Patrizier/Plebejer, wo sich jeder Plebejer als Opferlamm hinstellt der keine Chancen im Leben hat. Das war doch alles nur BlaBla. Und genau der Senat ist das beste Bsp, dass es eben, va im cursus honorum niemand leichter hat. Sonst wäre der Senat gespickt mit Patriziern.
    Wahrscheinlich rettete dieser Bote und die beiden Briefe Crasssus das Leben, denn Minervina wollte schon wieder zum Angriff ansetzen. Sie riss dem Boten fast den Brief aus der Hand und musste sich erst fangen, um die Buchstaben in die richtige Reihenfolge zu bringen. Hastig las sie den Rest. Gracchus.. murmelte sie nur und ihre Augen wurden wässrig.
    Ich muss sofort zurückschreiben.

    Es gab wenige Themen, bei denen Minervina in die Luft ging. Eines davon war aber die Meinung über Patrizier. Denn sie konnte und wollte es einfach nicht verstehen. Es gibt nicht wenige Patrizier... und trotzdem sind nur wenige im Senat oder in den Spitzen der Legionen. sagte sie nur ruhig... aber innerlich konnte sie sich kaum zurückhalten. Meine Mutter war keine Patrizierin und trotzdem hat sie es geschafft. Und sie hat sich nie beschwert wie so mancher Plebejer, nein, falsch, wie fast alle Plebejer. Sie dachte es wäre besser den Mund zu halten und schluckte den Rest runter. Es war nicht, dass sie keine Plebejer mochte, mehr, dass viele die Plebejer einfach unterschätzen und die Patrizier in Höhen hoben, die es nicht gab...

    Minerviner lachte mit... Das weiss ja auch keiner, dass ich kochen kann... zum Glück Das ist mein kleines dunkles Geheimnis... meinte sie nur lächelnd ..dass du das niemandem verrätst!!!


    Aber mal ehrlich, wenn eine Patrizierin nicht einkaufen könnte, dann wäre sie wohl ein schlechtes Beispiel für ihren Stand, denn schließlich muss man ja das typische Bild der arroganten Hochwohlgeborenen erfüllen! Wenn dem nicht so wäre, wäre die Rostra wohl staubig und alle engstirnigen Plebejer wüssten nicht wohin mit ihrer Wut gegen diese Welt. So "opfern" wir uns arme Frauen fast jeden Tag und bestätigen dieses wunderbare Klischee... So auch die Männer. Egal wie viele Kurse sie besuchen, egal wie viel ausbldug sie genossen haben, egal wie viel sie aus eigener Kraft erreicht haben, niemand wird ihnen Anerkennung schenken, denn sie sind ja Patrizier.


    Sie atmete durch


    Entschuldige, ich schweife ab...

    Ein nichtssagendes Brummen war zwar nicht hilfrech, aber sie verstand ihn. Er war der oberste der Prätorianer und hätte sich vielleicht vo seiner neuen Weggefährtin mehr erhofft...


    Zwar wäre die Kunst der Pharmazie und der Medizin ausreichend,... anscheinend wusste er nicht wie weit dieses Gebiet reicht ..so kann ich dich in Ägyptischer Mythologie auch Einiges lehren... sie begann zu grinsen Und ich kann ein Kamel reiten... nun naja... DAS, was eigentlich keine Patrizierin darf, ich kann kochen.


    Sie schämte sich sogar dafür... Sie kannte nicht eine Patrizierin die kochen kannte. Vielleicht weil sie so wenige kennengelernt hatte, dennoch waren ihr Gracchus Scherze noch sehr in Erinnerung...


    Nein falsch, ich kann besser kochen als so manche Sklavin, das wage ich zu behaupten... und legte ihren Kopf schief und grinste...



    Und natürlich Fertigkeiten, die ich durch meine Gene bekam: Ich kann mein Personal zur Weißglut bringen, ich kann extrem viel in extrem kruzer Zeit ausgeben, ich kann an allem was ich sehe einen Fehler finden,..
    Ein breites Grinsen zeichnete sich auf ihrem Geischt ab...


    edit: html fehler

    Sie atmete undhörbar erleichtert auf... Zumindest konnte das kein Grund sein ihn zu verlieren. Das wäre zwar bei ihrer Pechsträhne nicht abwegig gewesen, aber vielleicht wird sich das Blatt nun wenden.


    Als er fragte ob er das schon gesehen hätte zögerte sie ein wenig. Als Einzige Patrizierin in Ägyptus genoss sie manche Freiheiten, die sich andere, wie zB Leontia, nicht einmal vorstellen konnte. So hatte sie ihre Amme das Pflegen und Heilen von Kranken gelehrt. Sie erachtete es als wichtig, dass gerade eine Patrizierin, die sich vom Rest des Pöbels abheben sollte, Fertigkeiten haben sollte, die sonst nur Gelehrte hatten.


    Nein, eine Schlacht selbst habe ich noch nie gesehen, und das will ich auch nicht. Die Folgen eines Kampfes jedoch schon.


    Wieder zögerte sie.


    Aber ich habe viel von meiner Amme gelernt. Vor allem wenn es um die Behandlung von Verwundeten geht.


    Wir waren damals, als wir ganz Ägypten bereisten, in vielen Städten, die nicht sehr vom Gesetz beherrscht wurden. So sah ich auch die eine oder andere Brandwunde, Stichwunde, Ausschlag oder Krankheit. Meine Amme lehrte mich jedes Leben zu achten und für jedes Leben zu kämpfen.