Beiträge von Furia Stella

    Im Cubiculum wurde es inzwischen langsam dunkel. Nur noch ein kleines Licht brannte in einer Schale... . Die wilden
    Veilchen und Lilien verströmten einen betörenden, aber angenehmen Duft...


    Mit etwas Mühe zog Varus sein letztes Kleidungsstück aus, das dann neben Stellas Tunika auf dem Boden landete und
    Stella fühlte sofort die unsagbare Wärme, die von seiner Haut ausging. Mit den Fingerspitzen streichelte sie sanft seine
    Schultern und seinen Rücken, sie küsste zärtlich seinen Hals und ließ ihre Lippen über seine Haut streifen... Sie spürte,
    wie ihr Körper seinen Liebkosungen, die sie genoß, nachgab und sie lernte die Erregung kennen, die seine Hände und
    Küsse in ihr weckten... Und als seine Lippen sich tief auf ihre pressten, erwiderte Stella seinen Kuss voll Leidenschaft ...


    In dieser wunderschönen und sinnenberauschenden Hochzeitsnacht lagen die beiden Haut an Haut eng umschlungen,
    und Stella war nun bereit, sich ihrem geliebten Mann hinzugeben ...

    Ein Sklave der Casa Annaea brachte diesen Brief vorbei:



    Ad
    Manius Aurelius Orestes
    Villa Aurelia,
    Roma


    Salve Aurelius Orestes,


    Hab Dank für Deinen Brief und die tröstenden Worte. Eine tiefe Traurigkeit hatte sich meiner bemächtigt, als ich über das Ableben meines geliebten Bruders Caius Furius Helios erfahren habe. Ich danke Dir für Dein Mitgefühl und bin gewillt das Erbe anzutreten.


    Vale,


    Furia Stella


    (8.5/106 n.Chr.)

    ... Für einen kurzen Augenblick entfernte sich Varus von Stella, um seine herrliche Hochzeitsbekleidung abzulegen.
    Stella fühlte sich sofort unendlich alleine, sie fröstelte ohne seine zärtliche Umarmung ..., aber er kam gleich wieder,
    ihr geliebter Varus, nach dem ihr Herz und ihr Körper verlangten, neigte sich zu ihr nieder und flüsterte süße Worte
    ihr ins Ohr ... Und wieder versanken beide unter Tausend Küssen in einer leidenschaftlichen Umarmung ......


    Langsam schob Varus ihre Tunika beiseite und seine Hand wanderte sanft über ihren Körper, während seine Lippen
    berührten und liebkosten ihre nackte Haut ... Seine Küsse, seine Liebkosungen so sanft und sinnlich versetzten ihren
    gesamten Körper in Gefühle, die sie noch nicht kannte, und sie stöhnte leise unter seinen Zärtlichkeiten. Ihre Hände
    glitten sanft über Varus Rücken und sie spürte seinen heftigen Herzschlag unter seiner Tunika. Sie wollte seine Nähe
    fühlen, seine warme Haut berühren, ihn liebkosen......


    Die berauschende Gefühle umgarnten ihre Sinne und die letzten Hemmungen und Ängste verschwanden ganz ...


    "... Ich bin Dein ..."

    Die beiden Liebenden hielten sich umklammert und küssten sich. Die Zeit schien für sie still zu stehen... Dann spürte
    Stella, wie Varus versucht hatte, ihren Gürtel zu lösen, was ihm auch nach einer Weile gelang. Der Gürtel fiel nun zu
    Boden und so blieb Stella mit einem leicht verlegenden Lächeln in ihrer festlichen Hochzeitstunika vor Varus stehen,
    der ihre Taille ergriff, und die beiden versanken wieder in innigen Küssen, die immer heftiger und sinnlicher wurden.


    Für einen kurzen Augenblick ließ Varus von Stella ab, dann mit einem vertrauten Lächeln hob er sie auf seine Arme
    und trug sie behutsam zum Bett. Dort angekommen legte er sie sanft auf die weißen Laken nieder...


    Stella lächelte Varus lieblich an und fühlte einen federleichten Flügelschlag, der ihr Herz berührte und ihre Hände
    hoben sich wie von selbst und legten sich um Varus Nacken. Sie schmiegte sich an ihn und erwiderte seinen süßen
    Kuss, sanft strich sie ihm durch sein Haar und spürte, wie ein geheimnisvolles, starkes Gefühl durch ihren Körper
    ging. Sie sah ihn an, lächelte leise und schenkte ihm mit ihrem Blick alle Wärme und Liebe, dann schlug sie sittsam
    ihre Augen nieder ....


    "Mein Geliebter ..."

    ...Stella musste nicht lange warten. Gleich nachdem ihre Vertraute den Raum verlassen hatte, betrat Decimus Varus
    das Schlafgemach und schritt langsam auf sie zu... Stella, unfähig sich zu bewegen, stand wie eine Statue da und
    strahlte den Mann ihres Lebens nur an. Das Herz schlug ihr vor Aufregung bis zum Hals und dann spürte sie, wie ein
    Gefühl von innerlicher Freude und Wärme in ihr aufstieg, und in ihren Augen leuchtete ein geheimnisvoller Glanz.


    Und dann stand er vor ihr, nahm ihre Hand und sprach leise und zärtlich zu ihr, Stella zitterte leicht und drückte dann
    sanft seine Hand ...


    "Ja, mein Liebster, unsere Hochzeit war wunderschön ..., und die Gäste schienen zufrieden zu sein..."


    Varus nahm ihr dann den Schleier ab, sie seufzte erleichtert und blickte ihn mit leuchtenden Augen an. In diesem
    innigen Moment ließ sie sich von ihrem geliebten Mann liebkosen und erwiderte seinen zarten Kuss...


    Voll Entzücken lauschte Stella seinen berauschenden Worten voller Liebe, die tief in ihr Herz hinein drängten und
    ihre Seele mit Wonne erfüllten... Sie lächelte ihn glücklich an, umfasste dann sein Gesicht mit ihren Händen und
    küsste zärtlich seine Augen, die sie so liebte ...


    " Ich liebe Dich, mein ganzes Leben lang habe ich von Dir geträumt, mein Geliebter, und ich kann auch nicht mehr
    ohne Dich leben.... Du bist mein Glück,.... mein Licht, .... mein Alles..."


    flüsterte Stella leidenschaftlich und begrub dann ihr Gesicht an seiner Brust, von ihren Gefühlen überwältigt.

    Mit großer Ausstellung ehrt Rom den Kaiser Vespasian


    Rom gedenkt in einer umfassenden Ausstellung Kaiser Vespasian, dem Erbauer des Kolosseums und Begründer der flavischen Dynastie. Anlass der Schau im Amphitheater ist der 2000. Geburtstag des Kaisers, der als einer der bedeutendsten Herrscher des Römischen Reiches gilt.





    http://www.kleinezeitung.at/na…n/kultur/1873229/index.do



    http://www.shortnews.de/start.cfm?id=757751



    http://www.muensterschezeitung…hten/kultur/art604,520616

    Nun war es soweit ...Die Sklavin geleitete Stella in das prachtvolle Schlafgemach... Am Ende des langen Hochzeitstages
    stand das wichtigste Ereignis für die Jungvermählten bevor: Die langersehnte Hochzeitsnacht, ein krönender Abschluss
    ihrer traumhaften Hochzeit, die Varus und Stella ein Leben lang in Erinnerung bleiben wird...


    Staunend sah sich Stella in dem prunkvollen Raum um....Ein herrlicher Veilchenduft umfing sie und eine leichte, wohlige
    Müdigkeit überkam sie langsam...


    Gedämmtes Kerzenlicht warf tanzende Schatten an die Wände. Alles schien zu leuchten und zu funkeln... Und auf dem
    liebevoll eingerichteten Hochzeitsbett waren Lilien mit ihren makellosen schneeweißen Blüten als Symbol für Unschuld
    und Reinheit verstreut....


    Stella, völlig verzaubert, hielt für einen Augenblick den Atem an und erblickte dann ihre ältere Freundin, die mit ihrem
    Mann zur Hochzeitsfeierlichkeiten aus Stellas Heimat kam, um die Aufgabe der Brautführerin für die Vorbereitung der
    Hochzeitsnacht zu übernehmen, und Stella in die Geheimnisse der ersten Liebesnacht einzuweihen... Stella hörte nur
    halb zu, was die Freundin ihr so über die bevorstehende Nacht halblaut erzählte, dabei wurde es ihr abwechselnd kalt
    und heiß und sie schaute die alte Freundin mit einer Mischung aus Verlegenheit und Dankbarkeit an ...


    Danach berührte die Frau sanft Stellas Hand, verabschiedete sich von ihr und verließ das Cubiculum. Stella legte ihre
    Stola ab und wartete nun auf ihren geliebten Varus ... Scheu, aber voll Verlangen ...

    Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    Stella und ich waren gerade im Begriff uns still und heimlich von der Feier zu entfernen, als Florus uns hinterher geeilt kam....


    Unauffällig wollte das Brautpaar die Feier verlassen, aber dann wurde Varus von seinem Verwandten Annaeus Florus
    aufgehalten. Stella lächelte etwas nervös und seufzte nur. Während die Männer sich unterhielten erschien eine Sklavin
    des Hauses und mit einer einladenden Geste bat sie Stella, ihr zu folgen.. Stella errötete leicht, sie verstand, wohin die
    Frau sie führen sollte... Sie drückte nun sanft Varus Hand und ging der Sklavin nach

    Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    "Was für eine wunderschöne Hochzeit! Ich hoffe, daß euch das Leben viel Glück bringt und eure Wünsche sich erfüllen. Mir ist natürlich klar, daß Langeweile bei euch sehr lange nicht aufkommen wird. Aber für die Zeit, wenn es einmal so ist, habe ich euch eine Kleinigkeit mitgebracht, womit ihr euch die Zeit vertreiben könnt. Es ist ein Spiel aus Elfenbein, das sowohl taktisches Geschick, als auch Glück erfordert. Ich hoffe, es wird euch ein wenig Freude bereiten. Mein Sklave hat es bereits an eure Sklaven übergeben, damit sie es zu den anderen Geschenken legen.


    Sim-Off:

    Wi-Sim für Stella


    "


    Stella bedankte sich noch mal mit einem leichten Lächeln bei Florus, der sich langsam von den beiden entfernte und da
    erblickte sie wieder Ursus, der nun ihre Hände in seine nahm und seine Worte, die wie ein süßer Balsam auf ihre Seele
    fielen, ergriffen Stellas Herz... Von Gefühlen überwältigt, schwieg sie einen Augenblick ...,


    "Ursus, danke Dir für alles, was Du für uns getan hast ... für Deine wunderschönen Glückwünsche und das
    Geschenk, wir sind sehr glücklich darüber .... und ich bin schon sehr neugierig auf das Spiel, bestimmt wird
    es sehr amüsant sein ..."


    Und Stella lächelte Ursus vergnügt an ...


    Sim-Off:

    Danke :)




    Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus

    "Was hättest du gern mea dulcissima? Ich habe extra für dich Zitronenwasser zubereiten lassen." Doch ob Stella gerade am Tag ihrer Hochzeit Zitronenwasser mochte, wusste ich nicht. Ich blickte fragend zu Stella.
    ...
    Ich stellte mich einen Moment, in dem wir scheinbar allein standen vor Stella, ergriff ihre Hände, lächelte sie an und drückte ihr einen Kuss auf den Mund. "Eine wunderschöne Hochzeit, nicht wahr Stella....?!"


    Das Zitronenwasser war Stellas Lieblingsgetränk und sie war sehr erfreut, dass Varus es nicht vergessen hat... Sie
    schmunzelte und sah ihn an, und als er ihre Hände ergriff, umarmte Stella ihn kurz und erwiderte seinen heißen Kuss...


    "Ach, carissime, dass Du an so was gedacht hast, aber heute, an diesem besonderen Tag, an meinem ...
    an unserem Hochzeitstag möchte ich lieber einen Becher Wein trinken, verdünnt selbstverständlich, und
    zwar den besten Wein, den wir haben ..."


    Stella senkte für einen Augenblick ihren Blick und lächelte in sich hinein: sie hatte auch den besten Mann bekommen,
    dachte sie glücklich und sah dann ihren Varus liebevoll an,


    "Oh ja, unsere Hochzeit ist wunderschön, mein Liebster ..., ich bin sehr glücklich ..."

    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    ...............


    Stella stand wie eingewurzelt da und betrachtete mit Ehrfurcht den Schmuck aus dem fernen Reich Tylos, den Florus ihr als
    Geschenk übergab ... Die Perlen-Ketten waren sehr schön und von unschätzbarem Wert, sie schimmerten geheimnisvoll und
    Stellas Augen glänzten vor Freude,


    "Annaeus Florus, herzlichen Dank für das schöne Geschenk, die Perlen sind voller Magie und ich werde sie mit
    Stolz und Würde tragen ..."


    Stella nickte Florus dankend zu, gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln....
    Dann bewunderte sie die Geschenke, die Florus Varus überreichte, eine schöne, kleine Sonnenuhr, die Stella später noch
    unbedingt bestauen wollte, und dann brachten zwei Sklaven einen Weihestein, der Varus in Begeisterung versetzte... und
    eine Portion kostbaren Orakelweihrauch bekamen die beiden auch noch!


    Stella erwiderte Varus Lächeln und gerade in diesem Moment erblickte sie einen Sklaven, schwarz wie die Nacht, der sich mit
    einem Tablett voller Getränke durch die feiernde Gesellschaft bewegte. Sofort verspürte sie großen Durst, aber der Sklave war
    zu schnell vorbei gerast und verschwand wieder aus ihrem Blickfeld. Sie seufzte enttäuscht und sprach Varus leise an,


    "Decimus, ich möchte gerne etwas trinken ... es ist so heiß hier ..."


    dann widmete sie sich wieder mit einem charmanten Lächeln ihren Gästen zu.

    Ein junger und etwas pickliger Beamter und vor allem ein sehr freundlicher junger Mann, hat schließlich ohne nennenswerte
    Verzögerungen, die Ehe von Varus und Stella in das Eheregister eingetragen. Stella war die ganze Zeit neben ihrem Gatten
    gestanden, wie es sich gehörte, und sprach erst als der Scriba den Neuvermählten seine Glückwünsche aussprach. Stella
    bedankte sich bei ihm mit einem strahlenden Lächeln und wünschte ihm noch einen schönen Tag. Dann verließen die beiden
    Eheleute Hand in Hand und glücklich lächelnd das Officium.

    Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    "Stella das ist Florus......, komm..., ich stelle dir ihn vor."
    Meinte ich mit einem Lächeln und nahm sie an die Hand.


    Stella sah Varus etwas verwirrt an. ..."Florus?" Aber sie hatte keine Zeit noch weitere Fragen bezüglich der Person
    zu stellen, denn im gleichen Augenblick nahm Varus ihre Hand und führte sie zu diesem Mann, der so allein und
    still da stand und ganz in sich versunken zu sein schien... Aber dann, als er das Brautpaar direkt vor ihm erblickte,
    erwachte er langsam aus seinen Gedanken und gratulierte den beiden auf eine charmante Art. Dabei überschüttete
    er Varus und Stella auch mit Komplimenten...


    Stella fand den Mann auf Anhieb sehr sympathisch und lächelte ihn fröhlich an, während Varus sie einander vorstellte.
    Sie war sehr erfreut, das Familienoberhaupt endlich kennen zu lernen und nachdem Florus sie so herzlich begrüßte,
    ließ Stella ihn, sie auf die Wange und Stirn küssen, dabei lächelte sie ihn bescheiden und etwas verlegen an...


    " Annaeus Florus, ich bedanke mich für Deine herzliche Begrüßung, es ist mir auch eine Freude und eine
    große Ehre, Dich kennen zu lernen und auf unserer Hochzeit willkommen zu heißen .... Und ich hoffe, wir
    werden uns noch öfter sehen ... aber jetzt genieße bitte die Feier und lass es Dir gut gehen..."


    sagte Stella mit einem strahlenden Lächeln und nahm dann wieder Varus Hand in ihre und drückte die sanft.

    Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    .....
    "Meine liebste Stella, ich bin froh, das wir nun endlich vereint sind." Entfuhr es mir noch. Und ich umarmte Stella abermals.



    Die Hochzeitszeremonie wurde erfolgreich abgeschlossen und Stella seufzte erleichtert, sie befand sich nun in einer
    euphorischen Stimmung und in Varus Armen, sie konnte ihre Augen nicht von ihm abwenden und flüsterte nur sanft,


    "Mein geliebter Decimus, ja wir sind nun eins und es gibt keine Macht, die uns trennen kann, denn was der Himmel
    vorgesehen hat, bleibt in der Ewigkeit bestehen ...",
    und sie küsste ihn unschuldig auf die Wange...


    Inzwischen trafen immer wieder die Gäste ein und der Raum war voll von Menschen, die ihre Glückwünsche darbringen
    wollten. Die Diener reichten Speisen und Getränke, und die Feiernden begannen auf das Wohl des Paares zu trinken.


    Während die beiden ihre Gäste begrüßten und ihre Glückwünsche dankend entgegen nahmen, blickte Stella sich im
    Festsaal um und entdeckte einen Mann, der sehr vornehm aussah, aber still und allein da stand, wie ein verwundeter
    Vogel, der vom übrigen Schwarm zurückgelassen worden war. Er war völlig in seinen Gedanken versunken und sah sehr
    betrübt aus.


    "Mein Liebster, siehst Du diesen Mann da ... Heute ist der glücklichste Tag in unserem Leben und ich möchte, dass unsere Gäste sich auch
    wohl und fröhlich fühlen... , er scheint aber sehr unglücklich zu sein ....kennst Du ihn?."


    Fragte Stella leise und sah ihren Gatten mit leichter Besorgnis an....

    Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus:


    Ein wenig verlegen lächelnd trat er nun an die Braut heran. "Nun ist der große Moment gekommen", raunte er ihr leise zu. Es war gar nicht so einfach, ihr Kleid nicht zu sehr zu verknittern, sich nicht in der eigenen Toga zu verfangen und dabei noch einigermaßen geschickt zu wirken, als er sie auf die Arme nahm. Sie war ja erwartungsgemäß nicht schwer, aber die Festkleidung war eben doch ein Hindernis. Trotzdem schaffte er es, sie ordnungsgemäß über die Schwelle zu tragen, ohne daß irgendein Unglück geschah. So konnte er sie im Inneren des Hauses sicher absetzen.


    ....Und da stand Ursus vor Stella und lächelte sie etwas verlegen an. Der große Moment kam, wird es gut gehen oder nicht?
    Stella lächelte ihn schüchtern an und begab sich in seine Hände..... dabei musste sie seinen Hals umarmen, um nicht gleich
    auf den Boden zu fallen. Sehr vorsichtig und ohne Schwierigkeiten trug Ursus Stella über die Schwelle und setzte sie im Atrium
    ihres neuen Heimes ab, wo Varus schon auf sie mit Feuer und Wasser wartete. Stella zupfte ihre Tunika zurecht und bedankte
    sich bei Ursus mit einem leichten Nicken und einem bezaubernden Lächeln ...


    Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus:


    Mit der Fackel in der rechten und dem Wasserbecher in der linken Hand haltend begrüßte ich nun Stella symbolisch in ihrem neuen Heim. "Meine Liebe, Stella...., mea dulcissima....., herzlich Willkommen in deinem neuem Heim!" Ich lächelte Stella vertrauensvoll an, gab ihr einen Kuss und reichte ihr die Fackel und den Becher.


    Mit einem glücklichen Lächeln blickte sie Varus an und nahm die Fackel und den Wasserbecher als Symbole für ihr neues
    Leben entgegen.


    "Mein geliebter Ehemann, ... ich danke Dir .. nun, bin ich endlich nach Hause gekommen, denn wo Du bist,
    werde ich auch für immer bei Dir sein ..."


    Stella übergab Varus drei Geldstücke, eines für ihn, das zweite für die Laren und das dritte für die Gottheit der nächsten
    Wegkreuzung, dann seufzte sie erleichtert und küsste ihren geliebten Varus...



    Zitat

    Orifinal von Kaeso Annaeus Modestus


    ... >Und dies ist für dich Stella.< sagte Modestus und nickte Chion zu. Dieser tratt dann einen Schritt vor, um Stella das Tablett zu präsentieren. Auf ihm lag eine zusammengefaltete Seidentunika sowie eine geöffnete Schatulle mit einer Halsgette aus kunstvoll ineinander verwobenen Goldschnüren.
    >Das ist für dich, Stella. Du bist nun immerhin die Frau eines Ritters und solltest den Reichtum deines Mannes auch zur Schau tragen.<


    Nachdem Stella mit ihren Aufgaben fertig war, sah sie sich in dem schön geschmückten Atrium um, das sich langsam mit Gästen
    füllte und erblickte Modestus, der auf die beiden zukam und die Glückwünsche und Geschenke überbrachte. Stella betrachtete
    begeistert die zusammengefaltete Seidentunika und die wunderschöne goldene Halskette und berührte sie vorsichtig, am liebsten
    würde sie die Kette geich anprobieren, aber heute trug sie Schmuck, der Varus ihr geschenkt hat, das hat sie ihm versprochen ...


    "Modestus, hab vielen Dank für Deine wunderschöne Geschenke, und als Frau eines Ritters, werde ich die mit Stolz
    tragen "


    versprach sie Modestus mit erhobenem Haupt und mit einem anmutigen Lächeln ...

    Das Hochzeitsfest dauerte noch eine Weile in der Casa Sergia. Und so bald der Abendstern sich am Firmament zeigte, kam
    der Augenblick, die Braut in das Haus des Ehegatten zu führen. Stella verabschiedete sich innerlich von dem Haus, wo sie
    eine schöne Zeit verbrachte, und ließ sich dann von Varus nach draußen führen, sehr aufgeregt, aber auch sehr glücklich...


    Der Brautzug, von Freunden und Familienangehörigen begleitet, bewegte sich nun langsam durch die Strassen und wurde
    überall jubelnd begrüßt. Man hörte von Zeit zu Zeit: ... "talassio" ... "talassio" .... was Stella sehr gerne hörte und sie
    lächelte amüsiert in sich hinein.


    Unterwegs wurden lustige Lieder gesungen und die ausgelassene Gesellschaft brachte manch anzügliches Lied dar. Denn
    Gesänge, Hymnen und Späße sollten finstere Gedanken fernhalten. Dabei wurden Nüsse als Zeichen der Fruchtbarkeit an
    die Passanten verteilt.


    Beim Haus des künftigen Ehemannes angelangt, blieb Stella einen Moment stehen, sie betete noch leise in sich hinein, dann
    atmete sie tief durch und trat vor der Porta, wo ein Sklave ihr eine Schale mit Öl überreichte. Nun, sie wusste jetzt, was sie
    zu tun hatte. Sie umwickelte den Türpfosten mit Wolle und bestrich ihn mit dem Öl aus der Schale. Stella wusste, dass dieser
    Ritus dem Vertreiben von bösen Geistern diente, die dem Brautpaar in der ersten Nacht hätten schaden können, und machte
    ihre Sache sehr ernst und gewissenhaft. Sie betrachtete noch mal den Türpfosten und war mit ihrer Aufgabe zufrieden.... :]


    Nun schaute Stella sich um, denn jetzt musste sie über die Schwelle getragen werden, denn wenn sie selbst gehen würde und
    stolperte, dann würde dies großes Unglück bedeuten...