Beiträge von Furia Stella

    Da Stella ihr ganzes Leben im Tempel verbrachte, wollte sie nicht mehr
    zurück. -.^ Der Kult war einfach nicht für sie, sie hat viel zu viel im
    Tempel erlebt, wollte sich aber in Anwesenheit ihrer Begleiterin, die
    auch ihre gute Freundin war nicht äußern....


    "Ach, lieber Bruder, es freut mich, dass Du mich nicht in Tempel
    zurück schickst... ich danke Dir dafür..."

    "Furia Stella... oh, es ist klingt so schön..., ja ich möchte in Rom bleiben,
    nichts könnte mich jetzt von Dir trennen, aber ich habe im Artemis
    Tempel nur gewohnt und eine gute Erziehung bekommen, aber
    ich habe der Göttin nicht gedient, wie Du es meinst, ich wollte niemals Priesterin werden... ich wollte immer schon die Welt sehen ..."


    Stella machte eine Pause, dann sah sie Helios an:


    "Möchtest Du, dass ich Priesterin werde?"

    Stella konnte ihre Gefühle in so einem Moment einfach nicht
    verbergen... In seiner Umarmung fühlte sie sich verborgen und
    vor allen Gefahren geschützt... Und sie versuchte aus aller Kraft
    ihre Tränen zurückzuhalten, was ihr doch nicht gelangte und so weinte
    sie und lächelte gleichzeitig:


    "Ich bin zum ersten Mal in Rom und es hat noch keiner gefragt wie
    ich heisse... Man nennt mich aber normaleweise "Stella"..."

    Zitat

    Original von Caius Furius Helios:
    "Nun habe ich wohl eine Schwester."


    Einen Augenblick lang glaubte Stella, die Welt dreht sich um sie, aber nur einen Augenblick...
    Dann stand sie auf, zog ihren Mantel aus, kam auf Helios zu, löste eine Spange an ihrer Tunika und zeigte ihm ihre
    rechte Schulter, wo ein "T" - artiges Muttermal sich offenbarte...


    Von Emotionen überwältigt konnte Stella kein Wort herausbringen, sie stand nur neben ihrem Bruder und
    schien in einem Gefühl von Zärtlichkeit zu ertrinken... Sie hatte nur Angst, es wäre alles wieder nur ein Traum und
    wenn sie wach wird, wird alles verschwinden, wie es schon so oft passierte...


    "Helios, mein Bruder, ich bin glücklich Dich gefunden zu haben..."

    Ohne mit der Wimper zu zucken zeigte Stella auf einen Stuhl:


    "Du erlaubst....?"


    und setzte sich hin, nahm aus ihrem Beutel ein Gefäß aus feinem Leder,
    machte ihn auf und trank einen Schluck davon. Dann gab sie das Gefäß ihrer
    Begleiterin, die wie eingewurzelt da stand:


    "Hier, Darya, trink.."


    Den Brief, der Helios ihr wieder geben wollte, nahm sie aber nicht .
    Die Mischung aus Bestürzung und Enttäuschung machte ihr schwer
    sich zu aüßern. Aber die Strapazen, die sie auf sich genommen hatte
    um ihren Bruder zu finden zwingen sie doch weiter zu sprechen:


    "Diesen Brief haben unsere Eltern geschrieben und zwei Menschen
    haben es bezeugt. Ein hochgeachteter Priester und Archidamia, die
    Hohepriesterin der Artemis. Diese Frau hier, meine Begleiterin ist
    auch eine Priesterin der Göttin... und ich wurde in Artemis Orthia Tempel
    aufgewachsen, die Göttin selbst ist meine Zeugin, sie war mir immer
    eine Mutter, denn meine eigene habe ich ja nie gekannt..."


    Stella schwieg eine Weile, die Tränen stiegen ihr in die Augen, dann fuhr sie fort:


    "Die Priesterin Archidamia war nicht nur bei meiner Geburt anwesend, aber auch bei
    Deiner..., ... sie sagte, Du hättest ein Muttermal auf Deiner rechten Schulter, so wie unser
    Vater ...auch... In der Form eines "T"... Ist es wahr?..."


    Gespannt wartete nun Stella auf die Antwort und sah Helios herausfordernd an

    Zitat

    Original von Caius Furius Helios:
    "Was soll das nun für mich bedeuten?"


    Stella beobachtete Helios während er die Rolle las. Sein Misstrauen und Skepsis war offensichtlich
    und sie konnte es sogar verstehen.... Sie sah ihm direkt in die Augen und sagte sanft:


    "Ich bin diese Stella Aglaja Kallos und es bedeutet, dass ich Deine ältere Schwester bin..."

    Stella stand wie versteinert da und flüsterte fast auf griechisch:


    "Chaire, Helios..."


    Dann nahm sie ihren ganzen Mut zusammen :


    "Ich habe eine Nachricht für Dich aus Deiner Heimat"


    und übergab Helios die alte Schriftrolle, die sie aus ihrer Börse nahm .



    Hiermit bestätigen wir:


    Helikaon und sein Weib Penelope Kallos, dass wir unsere erstgeborene Tochter
    Stella Aglaja Kallos der Obhut der Göttin Artemis Orthia übergeben.


    Möge sie groß und klug werden und ihren Eltern verzeihen.


    Helikaon Kallos
    Penelope Kallos


    Das bezeugen:
    Leonidas, Priester des Apoll

    Archidamia, Priesterin der Artemis Orthia
    "

    Die beiden Frauen trafen ein...
    Stella war eine spartanische Frau, also selbstbewusst, stolz und
    stark. Als sie aber der Mann im Zimmer sah wurden ihr die Knie weich:


    "Seid gegrüsst, Herr, wir sind auf der Suche nach Caius Furius Helios,
    ist er zu sprechen?"


    fragte Stella leise

    Für einen Moment wurde Stella ganz blass, als sie "...nie gehört..." vernahm. Dann fasste sie sich zusammen
    und sprach:


    "Wir haben eine Nachricht für Furius Helios aus seiner Heimat, die wir ihm persönlich mitteilen müssen,
    ich bin seine... seine... Verwandte und meine Begleiterin ist eine Priesterin der Göttin Artemis.... wir haben eine
    lange und beschwerliche Reise hinter uns und würden uns freuen, wenn Praefectus Castorum uns empfangen wird..."

    Es war schon spät am Abend als Stella und ihre Begleiterin


    endlich das Tor zur Castra der Vigiles erreichten.


    Als Stella nun am Ziel ihrer Reise war, verlor sie ihren Mut


    und stand nun unbewegt da...


    Ihre Begleiterin seufzte leicht und sprach leise mit ihr,


    nach einer Weile begab sich Stella dann doch auf die Torwache zu:


    "Salve, ich bin hier um Caius Furius Helios zu sprechen, ist er hier?"