Anchisothep war erfreut, dass es mit dem Herbeischaffen des Pferdes so schnell gegangen war. "Ich danke dir, Gallicus.", sagte er und nahm das Pferd am Zügel entgegen. Rasch führte er es zu einem Baum, der das Massaker an den Bäumen rund um den Strand, das für das Auflegen der Schiffe notwendig gewesen war, seltsamerweise überlebt hatte und band es an. Die Männer hatten sich inzwischen zu ihren jeweiligen Gruppen zusammengefunden. "Ihr müsst weiter auseinander gehen mit euren Gruppen, sonst kann ich die Gruppen nicht von einander trennen.", sagte er laut und deutlich. Als dies geschehen war, begann er mit der Aufteilung. Schon beim Flaggschiff musste er Personal sparen. Anstatt zweihundert Ruderer dafür abzukommandieren, begnügte er sich mit der Hälfte. "Hundert Ruderer, zwanzig Seeleute auf das Flaggschiff.", befahl er. "Geht sofort dorthin, damit ich euch nicht irrtümlich noch einem weiterem Schiff zuordne. - Hundert Ruderer, zwanzig Seeleute auf das Schiff daneben.", fuhr er fort. So ging es weiter, bis jedem Schiff eine Mannschaft zugeteilt war. "Die Mannschaften der ersten drei Schiffe auf ihre Plätze, der Rest an die Taue und an die Stützbalken des Flaggschiffs.", rief er. "Zwei Männer bringen das Pferd zum Hafen und halten es dort am hintersten Anlegeplatz bereit." Er legte eine kurze Atempause ein. "Die Mannschaft des letzten Schiffes geht schnell zum Hafen und wird dort beim Anlegen helfen." Er wartete, bis sich die Männer sortiert hatten und einige in Richtung Hafen aufgebrochen waren. Langsam fanden sich die Männer der Mannschaft, die das Flaggschiff vom Strand bringen sollte, auf ihren Plätzen ein. Einige, jeweil zwei pro Balken, hielten die zahlreichen Stützbalken am Rumpf des Schiffes, andere hatten inzwischen die Taue schon straff gezogen und standen versetzt im flachen Wasser vor dem Strand, auf weitere Befehle wartend. Jetzt erst, da er sich überzeugt hatte, dass am Strand alles in Ordnung war, bestieg Anchisothep das Schiff über eine Strickleiter. Er stieg auf eine Aufbaute, um das Geschehen zu überwachen, hielt sich aber gleichzeitig bereit, schnell zum Steuerruder zu gelangen. "Zieht an!", rief er gegen den Küstenwind an. Langsam setzte sich das Schiff in Bewegung und wurde über die dicken Rollen gezogen. Die Männer an den Stützbalken sorgen dafür, dass es im Gleichgewicht blieb. Das Schiff zitterte und ächszte, doch das war schon beim Auflaufen der Fall gewesen und gab somit keinen Anlass zu Bedenken.