Beiträge von Tiberius Caecilius Metellus

    "Ja, das habe ich..." er bedeutete ihr, zu seinem Schreibtisch zu kommen


    "meinem Nacken? Nun ja, dem geht es heute ganz gut... aber ich denke, später am Abend werde ich deine Fähigkeiten wieder in Anspruch nehmen müssen."


    Er nahm eine Schriftrolle von der Schreibtischplatte auf und gab sie Nanami.


    "Bringe diese Schriftrolle unverzüglich zum Praetor Urbaunus Flavius Furianus in der Basilica Ulpia."


    An den
    Praetor Urbanus
    Lucius Flavius Furianus
    Basilica Ulpia, Roma


    Betrifft: Klage der Socii Mercatorum Aureii gegen Titus Aurelius Cicero


    Salve Lucius Flavius Furianus,


    als Advocatus der Kläger in oben benanntem Fall übersende ich hiermit als Beweismittel eine Abschrift des Handelsregisters aus den Archiven der Aedile.


    Darüberhinaus stellen wir den Antrag, als Zeugen den Aedilis Curules Galeo Curtius Verus zur Anhörung zu laden.


    gez. [Blockierte Grafik: http://www.gwebspace.de/lordtengrion/sigmetell.png]


    Anhang

    ROMA - ANTE DIEM VIII ID MAI DCCCLVII A.U.C. (8.5.2007/104 n.Chr.)



    Abschrift des Handelsregisters


    Betrieb | Branche | Eigentümer
    ... | ... | ...
    Cave Pecos | Metzger | Titus Aurelius Cicero
    Dolce et Gabania | Schuster | Titus Aurelius Cicero
    Fruta et Amore | Obstbauer | Titus Aurelius Cicero
    ... | ... | ...


    "Ai, das ist eine hervorragende Idee... die Schmerzen im Nacken werden auch schon besser, Tatsache."


    Wahrscheinlich hatte er sich in der letzten Zeit wirklich etwas zu viel zugemutet, er war ja kaum von seinem Schreibtisch fortgekommen.
    Nanami machte ihre Arbeit wahrhaft gut, viel besser als machn ein dafür ausgebildeter Sklave in den Thermen.

    "Ähh..." brachte Tiberius zunächst hervor und lauschte mehr oder weniger freiwillig den ermahndenen und belehrenden Worten Nanamis'. Er fragte sich ob er sich das wirklich antun sollte, oder ob es nicht vielleicht sinnvoller wäre dieser unverschämten Sklavin zu zeigen wer hier der Herr war. Aber irgendwie fehlte ihm dazu der Wille, er war zu Müde und außerdem tat die Massage viel zu gut.


    "Nun ja, die Schmerzen sind leider noch immer vorhanden..." sagte er daher lediglich und überlegte sich, dass er bald wieder in die Thermen gehen müsse um sich richtig zu entspannen.

    Als Nanami schließlich zu seinem Zimmer kam, winkte er sie müde herein und begab sich zu seinem Bett, auf das er sich mit einem Ächzen setzte.


    "Du hast die Schriftrollen überbracht? Gut... wenn ich mich recht erinnere hast du behauptet über Massagekenntnisse zu verfügen. Jetzt kannst du einmal zeigen ob du auch nciht übertrieben hast und dein geld wert bist. Meine Nackenmuskeln schmerzen unbeschreiblich, tu was dagegen."

    Tiberius stattete dem Archiv einen Besuch ab und lies sich die Listen der aktuell eingetragenen Betriebe sowie ihrer Besitzer aushändigen. Da er genau wusste wonach er zu suchen hatte fand er die für ihn relevanten Eintragungen schnell.


    Er bat einen Scriba, ihm eine Abschrift des betreffenden Stücks anzufertigen und verließ das Archiv kurz darauf hochzufrieden wieder.

    Tiberius saß auf einem Platz und beobachtete das Treiben in der Arena. Die von seinem Arbeitgeber organisierten Spiele wollte er sich auf keinen Flal entgehen lassen, und er musste sich dringend von seinem schwerem Arbeitstag entspannen.


    Gespannt wartete er sie es nun weitergehen würde.

    Tiberius schaute den Wachposten zufrieden an, ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, und er sprach:


    "Gut, hier ist der Brief. Ich vertraue den Männern, denen auch der Kaiser vertraut!"


    Damit gab er dem Mann ein versiegeltes Schreiben



    An den
    Praefectus Praetorio
    Gaius Caecilius Crassus


    Salve Gaius,


    hiermit sende ich die besten Grüße an dich und hoffe, dass den von dir durchgeführten Operationen in Hispania der größte Erfolg beschieden sein wird.


    Bedanken muss ich mich bei dir für deinen Ratschlag, den Senator Vinicius Hungaricus um das Patronat zu bitten: Ich darf mich nun zu seinen Klienten zählen. Desweiteren darf ich dir mit Stolz berichten, dass ich den Cursus Iuris mit Erfolg absolviert und vor kurzer Zeit ein erstes juristisches Werk vollendet habe: Einen Kommentar zum Lex Mercatus.


    Über die hiesigen politischen Vorgänge muss ich dich wohl nicht Unterrichten, bin ich doch überzeugt davon dass du über alle diesbezüglichen Dinge vollkommen im Bilde bist.


    Ich plane, ein kleines, fruchtbares Stück Land zu erwerben um dort einen lukrativen Obstanbau zu beginnen und das Vermögen unserer Familie weiter zu mehren. Allein, zum gegenwärtigen Zeitpunkt fehlen mir die finanziellen Mittel für den Kauf eines solchen Gebietes. Ich hoffe, dass ich in dieser Angelegenheit auf deine Unterstützung zählen darf, ich bin sogar überzeugt davon.


    Somit beschließe ich dieses Schreiben mit den besten Wünschen an dich und für das Gelingen deiner Taten.


    Vale bene,
    [Blockierte Grafik: http://www.gwebspace.de/lordtengrion/sigmetell.png]

    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    An einem Tag, von welchem er wusste, dass sein Vetter Furianus, noch immer amtierender Praetor urbanus, in der Basilica würde weilen, ließ sich Gracchus, noch immer einer der amtierenden Decemviri litibus icuandis, im Officium des Scriba der Praetores anmelden.
    "Salve, Flavius Gracchus ist mein Name, Decemvir litibus iucandis mein Amt. Ich müsste den Praetor urbanus bezüglich mehrerer diffiziler Erbangelegenheiten sprechen."


    Als der Mann herein kam und sein Anliegen vortrug, hielt Tiberius in seiner Schreibarbeit kurz Inne.


    "Salve, Decemvir. Den Praetor Urbanus? Mehrere Diffizile Erbangelegenheiten? Ich bin sicher dass ihn solche Angelegenheiten freuen werden."


    Er tauchte die Feder in die Tinte und vollendete den begonnenen Satz während er fortfuhr:


    "Du kannst zum Officium des Praetors gehen, er dürfte einen Augenblick Zeit für dich haben."

    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    Nachdem er geklopft und auf Einlass gewartet hatte, betrat ein Sklave den Raum, hinter sich ein weiterer Sklaven, beladen mit Tabulae, und räusperte sich leise, um Aufmerksamkeit zu erregen.
    "Salve, mein Herr, der Decemvir litibus iucandis Talius Lento schickt mich. Er ist für Erbfälle von Peregrini zuständig und sendet dem Praetor peregrinus die Übersicht der abgearbeiteten Angelegenheiten der letzten Monate."
    Obgleich nicht ganz so viele Erbfälle von verstorbenen Peregrini von den römischen Magistraten bearbeitet wurden, wie von römischen Bürgen, so hatten sich doch ein paar Tabulae angesammelt.

    Sim-Off:

    Nicht berücksichtigt sind dabei verstorbene IDs ohne Konten, bzw. ohne Besitz.


    Als der Sklave den Raum betreten hatte, sah Tiberius von seiner Arbeit auf, hörte sich die Ausführung des Mannes an und deutete auf eine leere Stelle an einer Ecke seines Schreibtisches.


    "Gut, lege die Tafeln dort ab, ich werde sie weiterleiten."

    Nachdem die Wache diese Fragen gestellt hatte, plusterte Tiberius sich ein bisschen auf; Er mochte zwar nicht die durchaus imposante Statur des Soldaten aufweisen, aber man konnte ja einiges duch das gewisse Auftreten versuchen wettzumachen.


    "Der Brief ist von hoher Wichtigkeit für meinen Onkel, den Praefectus Praetoriae, und muss ihn schnell in Hispania erreichen!"


    Tiberius senkte bescheiden das Haupt, dann schaute er den Flavier wieder fröhlich an:


    "Vielen Dank, wenn ich irgendwann auf deine Fürsprache hoffen kann, so will ich mich natürlich ebenso erkenntlich zeigen.


    Nun möchte ich dich allerdinsg nicht länger von deinen Pflichten abhalten, wenn du erlaubst, begebe ich mich wieder in mein Officium."

    Tiberius hatte sich schon dem Studium der Rechnungsbücher gewidmet und mumrelte kurz etwas für Außenstehende unverständliches als Nanami den Raum verließ. Grüße des Händler? Das konnte nur bedeuten dass der wieder mißgewirtschaftet hatte, es war also doppelt wichtig mit offenen Augen udn wachem Verstand die Rechnungen zu prüfen...