Verus saß vor seinem Quartier und legte ein wenig Getreite in seine Mühle. Sein Hand fuhr an den Griff, um des Gerät in Bewegung zu setzen. Es knirschte leicht und Verus öffnete das Gerät nach einigen Umdrehungen. Er hatte Mehl hergestellt, Verus lachte innerlich über die geringe Menge und schüttete das Mehl in seine Broneschale. Diesen Vorgang müsste er wohl noch ein paar mal wiederholen, so tat er es auch.
Schließlich hatte er eine halbvolle Schale Mehl. Er war zufrieden. Verus griff zur Karaffe Wasser und rührte deren Inhalt in das Mehl hinein. Es entstand ein geschmackloser Brei, der aber bei weiten noch nicht fertig war. Er nahm ein wenig Honig, den er mit einem Holzlöffel in den Brei tropfte. Er rührte den Brei zärtlich und goß schließlich ein wenig süßen Wein hinzu.
Er roch an diesem und war bedingt zufrieden.
Etwas fehlte noch. Sein Blick wanderte über die mangelden Zutaten. Der junge Optio überlegte. Honig, hatte er und ebenso den süßen Wein.
Verus hatte den einen Einfall und griff in das Gefäß mit dem Hönig. Seine Hände waren zwar nun klebrig aber er hatte den leckeren Schatz geborgen. Eine Honigwarbe. Er legte die Warbe zum Teig in die Bronzeschale.
Schließlich wischte er sich die Hände an einem Tuch ab und machte sich mit der Schale zur Feuerstelle auf. Diese war bereits entzündet und Verus stellte seinen Brei in das Feuer.
Der Teig warf Blasen und brodelte bedächtig. Die Warbe zerlief leicht.
Verus wartete einige Augenblicke und zog dann den Topf vom Feuer. Es roch köstlich. Das Gericht mochte zwar einfach sein aber es erfüllte seinen Zweck, es machte satt.
Verus machte sich mit dem warmen Teig auf in sein Quartier, um diesen dort genüsslich zu verzehren. Die Feuerstelle hingegen wurde schon von anderen Soldaten besetzt.