Beiträge von Marcus Iulius Sparsus

    Gut, jetzt hatte Sparsus den offiziellen Befehl seine Arbeit auf Serapio abuwälzen. Seine letzten Wochen bei der Legio würden sehr entspannte Woche werden. :D


    "Gut Optio, ich werde die Auszahlung veranlassen."


    Sim-Off:

    Schuhnagelgeld?!?! - ist das richtig übersetzt?
    Sachen gibts...


    Den Sklaven? Bei dne Göttern, er wusste nciht, ob er den Sklaven wirklich finden wollte. Serapio und dieser Hannibal schienen relativ glücklich zu sein, das sie gehen konnten. Bei Iuno's Arsch, er wollte gar nicht wissen, was die da draußen so unter sich trieben.


    "Ja Herr, wenn ich ihn sehe, sage ich ihm bescheid."


    Hoffentlich würde er von alleien drauf kommen, dass er sich wieder bei Aristides einzufinden hatte. Sparsus leerte seinen Becher und erhob sich. Zum ABschied salutierte er nochmals vor dem Centurio, immerhin hatte Aristides vor, sich für seine Versetzung einzusetzen.


    "Herr, ich gehe jetzt zurück in die Bracken und sehe nach ob dein Schreiber noch am Leben ist. Ich schicke ihn dir aber auf alle Fälle wieder zurück."


    Sprachs und ging zur Tür hinaus. Auf Seitengassen achtete Sparsus gar nicht erst, sondern ging gleich Schnurstracks Richtung Bracken. Dort fand er einen selbstzufriedenen Naevius vor. Die Centurie war anscheind so nett, und hat sich ausnahmsweise nicht wie ein Rudel Tollwütiger benommen. Sparsus meinte sogar soetwas wie Enttäuchung in dne Augen des Scriba zu sehen. Armer Ahnungsloser. Nun, immerhin einer hatte seinen Spaß und Sparsus war froh über das Benehmen von Aristides Centurie.

    Auf die Bestätigung des Centurio, das Serapio bald Optio werden sollte, nickte Sparsus nur.


    "Gut, dann werde ich ihn demnächst schon etwas in sein zukünftiges Handwerk einweisen."


    Und sollte Serapio doch keine Optiostelle bekommen, so konnte er Sparsus ab und an wenigstens ein bisschen Arbet abnehmen. Auf die Frage des Centurio konnte Sparsus jedoch nur den Kopf schütteln. Wenn das einer Wissen solte, dann der Centurio, und da dieser leider krank geschrieben war, wusste es niemand.


    "Nein Herr, mir erzählt man doch nichts. Ich hatte schon Glück, als ich durch Zufall erfahren habe, dass wir wieder in die Lagerhäuser abgeschoben werden.


    Aber wenn die Cornicen das Signal zum Abmarsch geben, wird die zweite Centurie bereit stehen. Vielleciht Frage ich dem PC noch, ob er uns als Nachhut einteilt, da haben wir etwas länger Zeit bis zum Abmarsch."

    Das mit dem Abmarsch würde hoffentlich bald geschehen. Sparsus brauchte mindestens ein Bad. Und neue Calligae. Die, die er anhatte, waren schon ziemlich stark abgenutzt, aber das war wohl bei jedem so, der nicht zu Pferd unterwegs war. Am besten wäre es wahrscheinlich, wenn er sich in Matua auch gleich ein paar dickere Stiefel besorgte. Und einen dicken Mantel. Germanien sollte ja angeblich recht kalt sein können.

    "Viel weiß ich nicht, über meinem Vater, um ehrlich zu sein. Er verstarb schon kurz nach meiner Geburt. Daher weiß ich auch nicht ob er während des Bürgerkriegs gedient hat. Wahrscheinlicher ist es aber, das er seinen Dienst davor beendete."


    Sparsus wusste nicht, ob er dem Centurio sagen konte, dass sich sein Vater im Suff vor Trauer über den Tod seiner Frau selbst umgebracht hatte? Wohl eher nicht und solte der Centurio danach fragen, würde er sich irgend etwas alternatives einfallen lassen müssen. Etwas verunsichert, schließlich wollte er seinen Centurio nur ungern anlügen, nahm Sparsus nochmals einen Zug aus seinem Becher um seine Gedanken zu ordnen.


    "Danke für das Lob, aber wenn du mich nicht jeden Morgen vor Sonnenaufgang aus der Baracke gejagt hättest, wäre das wohl nie so gekommen."


    entgegnete Sparsus auf das Lob seines Centurio. Er war froh, einen so guten Centurio und Ausbilder zu haben.


    "Ja, Serapio hat in meinen Augen die besten Vorrasusetzungen für einen Optio-Posten. Er ist wahrscheinlich interlligenter als die meisten Tribuni zusammen. Und er ist längst nicht der kleine Schwache Probati, der er auf der Hinreise war. Zum Beispiel hat er dich ja relativ heil aus dem Bauerndorf wieder herausgebracht, was zeigt, dass er so ungeeignet nicht sein kann."


    Sparsus deute dabei auf das Bein des Centurio.


    " Und bei der Hinreise hatte er mir auch geholfen, die Ordnung zu wahren. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie die sich benommen haben. Wie ein Haufen Weiber, die das erste Mal seit Jahren wieder auf den Markt dürfen. Eine einzige Katastrophe."


    sagte Sparsus breit grinsend. Dabei fiel ihm wieder ein, dass er ja den Schreiber zur Aufsicht über das Rudel Irrer dagelassen hatte. Ob der noch lebte? Serapio würde ihm sicherlich bald zur Seite stehen, immerhin war er ja vorhin schon gegangen. Andererseits war er mit dem Skaven gegangen und wahrscheinlich wissen nur die Götter was die beiden da draußen noch machen.


    "Nun, man müsste Serapio Anfangs natürlich erst etwas in den Posten hineinführen, da es ihm noch an Erfahrung fehlt. Aber ich habe vollstest Vertrauen zu ihm, dass er das meistern wird."


    Immerhn hatte Sparsus auch nicht viel mehr Erfahrung als Serapio jetzt, als er den Optio-Posten antrat. Und wenn der Centurio Sparsus schon mit der Vitis in der Hnad sah, würde das Serapio auch gedeichselt bekommen. Da war sich Sparsus sicher.

    Sim-Off:

    Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides
    SimOff: ...Aber ich habe es auch schon öfters gesehen, daß die Geschenke schon am Hochzeitstag überreicht wurden...


    Ich meinte eigentlich eher damals und nicht heutzutage ^^
    wenn du damit damals gemeint hast, dann danke für die Info


    Der Centurio wollte auch gehen, hatte er das richtig verstanden? Auch wenn der Entschluss noch nicht unbedingt fest zu stehen schien. Und vorallem nicht das Wie und Wann, klang es doch schon relativ nach einer Art Plan. Und keine zwei Sekunden später erfuhr Sparsus schon die nächste Neuigkeit. Der Centurio hatte Kinder? An diesem Abend hatte Sparsus in etwa so viel über den Centurio herausgefunden, wie in dem gesammten letzten Jahr zusammen.


    Aristides Geschichte deckte sich weitflächigst mit der von Sparsus. Nur das Aristides das Leben eines Patriziers gelebt hatte und Sparsus das eines Waisen. Bei den Worten des Centurio nickte Sparsus. Ja, als Soldat hatte man es vergleichsweise leichter. Man wusste immer was zu tun war und hatte das Wissen, das es eine Notwendigkeit war, um Römer zu schützen. Ob das Ganze dann auch eine gute Tat war, war zweitrangig. Doch zumindest wusste man in diesem Beruf sen Leben zu schätzen. Schließlich konnte man immer der Nächste sein. Da brachte auch die Ausbildung nichts. Viele alte Verteranen waren in Parthien gefallen und Serapio, der seine Grundsausbildung auf dem Schiff gehabt hatte, hatte überlebt. Für Sparsus ein eindeutiger Beweis, es ging nicht um die Ausbildung, sondern nur um das Glück.


    Und als Politiker konnte sich Sparsus Aristides wahrlich nicht vorstellen. Wenn Aristides auf der Rostra stünde, hätten alle Zuhörer in Reih und Glied zu stehen, und jeder der nciht ordentlich stünde, würde von Aristides Prügel beziehen. Es wäre eine kurze, aber sicherlich unterhaltsame Politikerkarriere.


    "Nun Herr, bei mir was es recht ähnlich. Ich bin als Waise aufgewachsen und wollte mich den Legionen anschließen, bevor ich völlig heruter gekommen war. Und in der Legio I hatte auch schon mein Vater gedient, also ging ich nach Italia und trat ihr bei. Aber bereut habe ich es nie. Auch wenn ich viel schlechtes erlebt habe, habe ich mich bisher noch nirgends so zu Hause gefühlt wie hier, bei der Prima. Ich bin mir ganz sicher, dass ich irgendwann tot im Straßengraben gelegen hätte, wenn ich ihr nicht beigetreten wäre. Bei der Legio bin ich sicherer gewesen, selbst in Parthia, wie als Waise in Rom, der nicht weiß, wohin mit sich selbst."


    Nein, falsch war es wirklich nicht, hierher gekommen zu sein. Er war durch die Höhle des Löwen und wieder zurück, und hatte viel zurück lassen müssen, auf seinem Weg. Er hatte zusehen müssen, wie mancher, den er schon lange kannte, nicht mehr wiederkam. Aber das alles mit der Gewissheit, dass es einen Sinn gehabt hatte.

    Sparsus führte die zweite Centurie durch das Haupttor, die Via Praetoria entlang und war froh wieder in Mantua zu sein. Nur stellte sich die Frage, wie lange er noch hier sein würde. Sparsu wusste nicht, wann seine Versetzung endgültig genehmigt werden würde. Die Anweisungen des PC wurden schnell umgesetzt und die Baracken waren so schnell leer gefegt, wie sie bezogen worden waren. Alle zog es in die Stadt, die nicht mit nach Rom durften. Auch Sparsus ereilte der Befehl, das alle Centurionen dafür sorgen sollten, dass sich die miles benahmen. In diesem Fall hieß das allerdings der Optio musste die Scheiße ausbügeln. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn er mal einen Abend hätte entspannen können. Aber immerhin musste seine Centuria nciht Wache halten. Die Männer hätten wahrscheinlich die Principa in Brand gesteckt, wenn sie heute nicht raus gedurft hätten und Sparsus hätte es ihnen nichtmal verübeln können. Nach all der Zeit am Arsch des Imperiums hatten sich die Miles ein kleines Besäufnis auf Staatskosten verdient. Zumindest aus der Sicht eines Optio.

    "Bis zu deiner Hochzeit? Ich dachte Centurionen dürfen nicht heiraten?
    Nun, aber kommen werde ich mit Sicherheit."


    Der Centurio musste einen guten Draht zu jemand sehr Wichtigem haben, wenn er die Erlaubnis hatte zu heiraten. Und überhaupt, was schenkte man seinem Centurio, wenn der heiratete? Schenkte man da überhaupt was?
    [Die Frage gilt SimOn wie SimOff]



    "Nun, natürlich werde ich kommen. Und du brauchst auch keine Angst haben, das ich mich in einer Nacht und Nebel Aktion verdrücke."


    Zumal es schon etwas besonderes war, überhaupt eingeladen zu werden. Sparsus freute sich innerlich sehr darüber, mehr als er zeigen konnte. Zugleich ärgerte er sich über sich selber. Da gehörte er mal wirklich wohin und dann wollte er freiwillig gehen. Es war alles konfus. Diese ganze Situation. Sparsus nahm erstmal einen tiefen Zug aus seinem Becher.


    Eine Abschiedsfeier? Nun, da würde er wohl nicht drum herum kommen. Aber eine kleine Feier sollte eigentlich im Moment kein Problem darstellen. Die Truppe feierte ehh den ganzen Tag. Da blieb für Sparsus wenig vorzubereiten.


    "Nun es hat keinen speziellen Grund, wieso ich gerade zur Zweiten will."


    Vielleicht weil sie der Prima doch näher stand als sie es eigentlich tut?


    "Nun, zu den Stadteinheiten wollte ich nicht und nach Ägypten, nun, das war mir zu nah an Parthia. Hispani kenne ich schon, dort wurde ich geboren. Und da klang Germanien ganz interessant. Und über die Secunda habe ich bisher nur Gutes gehört. Tja und da bot sich die Secunda an."


    Zu einer Ala war für Sparsus von anfang an ausgeschlossen. Er konnte zwar reiten, aber das Tag ein Tag aus. Brrr.... Und ob die Legion nun von einem Vinicier, Decimer oder Tiberier geführt wurde, war Sparsus eigentlich schei* egal.


    "Herr, wenn du die Frage erlaubst, wieso bist du den Legionen beigetreten?"


    Das war eine Frage die Sparsus immer wieder aufs neue interessierte. Musca ist der Legio beigetreten, um nicht die Frau heiraten zu müssen, mit der einen "Unfall" gehabt hatte. Serapio, weil es zu Hause was ausgefressen hatte und Sparsus, weil er nciht gewusste hatte wohin mit sich und seinem Leben.

    Vitis? Sollte er etwa Centurio werden? Na nein danke - den Stress der letzten Tage für den ganzen Rest seiner Dienstzeit. Nicht auszudenken. Es war Sparsus schon unergründlich wie das der Centurio alles bewältigte. Die Worte des Centurio schmeichelten Sparsus ungemein aber Ägypten war dann doch keine wirkliche Verbesserung. Er kam ja gerade aus dem Sandkasten des Imperiums. Und dann gleich wieder dahinzurück? Germanien war bestimmt die bessere Wahl. Keine berittenen Bogenschützen, die einem aus dem Hinterhalt angriffen, sondern nur ein paar stumpfsinnige Barbaren, die man wenigstens kommen sah.


    Serapio nickte er zum Abschied noch kurz zu. Sparsus ahnte schon was kommen würde, sobald er wieder im Lagerhaus wäre. Aber vorerst konzentrierte er sich auf das Gespräch mit Aristides.


    "Ob ich Verwandte bei der Zweiten habe weiß ich nicht, Herr. Ein paar Iulier werden bestimmt dort sein, immerhin sind wir eine ziemlich große Gens. Aber einen kongreten Namen zum Anschreiben habe ich nicht.


    Ein Empfehlungsschreiben? Darüber würde ich mich freuen, Centurio. Sicher ist sicher. So heißt es doch, oder?"


    Sparsus war froh, das der Centurio es vergleichsweiße so gut aufnahm. Er hatte sich schon schlimmere Szenen ausgemahlt. Darauf erstmal einen Schluck Wein zur Beruhigung.

    Na schlimmer als Parthia kann es ja kaum werden, dachte sich Sparsus und nahm den Weinbecher entgegen. Sparsus lauschte weiter den Ausführungen seines Centurio. Der versuchte es aber auch mit allen Mitteln... Doch Sparsus war das im Großen und Ganzen eher reichlich egal, welche Gründe der Centurio anbrachte und Sparsus war ehh offen für alles.


    "Ödnis und Langeweile? Nun, mir wird schon was einfallen, Herr."


    Und im Notfall suchte er sich einen ritterlichen Tribun und ärgerte den. Zuwas anderem waren die ehh nicht da (Terentier ausgeschlossen).


    "Und kaltes, nasses Wetter klingt doch nach den Monaten im Wüstensand auch recht attraktiv für mich. Und mit Barbaren kenne ich mich mittlerweile auch recht gut aus."


    Als dann Serpio so mütterlich wurde, konnte sich Sparsus ein Grinsen kaum verkneifen. Er setzte eine Miene auf, als ob er sich schämen würde und entgegnete Serapio


    "Entschuldigung Mama."


    Das mit der Handberührung übersah er einfach mal, denn immerhin ging es gerade um eni anderes Problem.
    Auf die zweite Frage von Serapio antwortete Sparsus mit bedacht nicht. Das überließ er lieber dem Centurio. Sparsus nahm einen Schluck von dem Wein, immerhin wäre es eien Schande gewesen, nach Monatelngem Posca-trinken, diesen Wein stehen zu lassen, und wandte sich dem Centurio zu.


    "Herr, ich habe mir die Sache wirklich gut überlegt und mein Entschluss steht fest. Ich kann nicht mehr in der Prima dienen. Ich weiß nicht, wie ich es besser erklären soll."


    Sparsus wurde zunehmend ernster. Er wusste jetzt schon, dass er die Centurie vermissen würde. Aber er musste den Feldzug irgendwie hinter sich lassen, und bei der Prima ging das nicht. Dann eher in Germania. Neue Legion, neues Glück.

    Sparsus wurde unsanft von den Cornicen geweckt. Schnell machte er seine Centurie bereit und warf die Miles, die nicht sofort auf den Beinen waren wortwörtlich aus ihren Betten. Solange der Centurio noch Schwäche simulierte ( :P) wollte Sparsus, das wirklich alles Reibungslos ablief. Immerhn sollte niemand sagen, dass sie flapsig wurden, nur weil Aristides nicht dienstfähig war. Schnell war die Centurie abmarschbereit und Sparsus führte seine Centurie gen Mantua, Heimat.

    "Danke Herr."


    sagte Sparsus und setzte sich mit an den Tisch, neben Aristides und gegenüber Hannibal


    " Nein danke Herr, für mich nichts. Ich habe die Aufsicht der Truppe deinem Schreiber überlassen und möchte ihn nicht länger als nötig damit belasten."

    Sollte heißen, das er nicht vor hatte, hier lange zu bleiben, außer es ließ sich nicht vermeiden. Sparsus spürte in letzter zeit wie sehr in die Truppe belastete und befürchtete, dass wenn er zurück kam, er einen Lupaner anstatt einer Baracke vorfand.
    Sparsus sah ebenfalls zu den beiden Glücklichen hinüber. Das Aristides und er sie hier störten sah man ihnen an. Aber machen konnte man da nicht viel.
    Der Centurio fakkelte nciht lange herum, was Sparsus gelegen kam und stellte gleich eben jene befürchtete Frage. Ob er sich seine Versetzung auch gut überlegt hatte? Sparsus atmete tief durch. Wie erklärte er das, denn offensichtlich schien der Centurio eine Begründung zu erwarten. Aber wie sollte er ihm erklären, das er neben jedem Gesicht seiner Kameraden, die Gesichter der Gefallenen sah? Und das Tag für Tag, Augenblick für Augenblick. Als er zur Prima ging, wollte er etwas Bewegen, dabei helfen Ordnung in das Chaos zu bringen. Aber mit keiner Silbe hatte er daran gedacht, dabei soviele Kameraden - Freunde - zu verlieren.


    "Ja Herr, das habe ich. Und glaube mir, es ist mir nicht leicht gefallen diese Entscheidung zu treffen. Ich habe lange überlegt."


    Sparsus fingerte währenddessen an dem Loch in seiner linken Hand herum, was nur langsam heilte (wahrscheinlcih aus eben jenem Grund). Er wollte keinesfalls den Eindruck vermitteln, dass er aus der Prima fliehen wollte, auch wollte er nicht, dass der Centurio dachte, es läge gar an ihm. Beide Vermutungen wären falsch. Doch Sparsus hoffte, das sein Centurio besser über ihn dachte, als das er solche Vermutungen anstellen würde.

    Sparsus war gerade dabei sein Essen zuzubereiten, als der Laufbursche des Centurio wieder angetrabt kam. Vor dem ahtte ma nauch keine Ruhe, aber Sparsus konnte sich schon denken worum es ging.


    "Gut, ich werde sofort hingehen.


    Du wirst inzwischen auf diese Meute Wahnsinniger hier aufpassen. Erlaubt sind 10 Meter Entfernung vom Lagerhaus und keinen Schritt mehr. Bricht jemand diese Regel nimmst du diesen Stab und schlägst ihn 5 mal für jeden Schritt, den er sich mehr entfernt hat."


    sagte Sparsus und reichte Naevius seinen Optiostab. Somit erhöhrte das Schicksal Naeviu's Wunsch nach einer aufregenderen Aufgabe. :D
    Dann drehte er sich zum Rest der Centurie um.


    "Das hier ist Naevius. Ich muss kurz weg, und er passt derweilen auf euch auf. Ihr werdet ihn behandeln, als wenn er ein Optio wäre - nur freundlicher. Also benehmt euch und geht nicht so spät ins Bett. "


    Sparsus machte sich auf und begab sich zu der Taberna und sah sich nach dem Centurio und Serapo um. Serapio füßelte gerade mit einem Skalven herum und der Centurio saß in aller Ruhe vor einem Becher Wein. Er sah schon weitaus gesünder aus, wie als er ihn das letzte mal gesehen hatte. Er schlängelte sich durch die Taverne und gab Serapio einen Klaps auf den Hinterkopf.


    "Schuhe anziehen, du bist im Dienst Faustus."


    Dann wandte er scih dem Centurio zu und salutierte militärisch korrekt.


    "Centurio, du hast nach mir rufen lassen. "


    Sparsus schaute sich kurz auf dem Tisch um. Warmer Eitopf und kühler Wein. Kein Wunder das Serapio so lange auf sich warten ließ. Und bei dem Skalven tippte Sparsus mal auf eben jenen, von dem Serapio ihm am Charboras erzählt hatte. Na wenigstens einer hatte seinen Spaß. Naja und vielleicht Naevius.

    Sparsus hatte kaum den Tribun angesprochen, als schon Centurio Simplex lautstark die Abschiebung in die Lagerhallen verkündete. Das ging ja flott, dachte sich Sparsus. Und mit den Worten


    "Danke Tribun."


    eilte er wieder zurück zu seiner Centurie. Dort stellte er erfreut fest, dass es Serapio doch tatsächlich gelungen war, diese Wahnsinnigen zusammen zu halten. Guter Junge. Den Boten des Centurio ließ er mit einem Nicken wieder abtreten, für Smalltalk hatte er jetzt keien Zeit. In der Taberna war der Centurio auf alle Fälle besser aufgehoben, als sie in den alten Lagerhalen. Als die Centurie wieder ihr Gepäck aufgenommen hatte, gingen alle, mit Sparsus vorran, zu ihrer alten "Unterkunft", die sie schon bei der Abreise bezogen hatten. Das verstauen der Ausrüstung ging schneller als erwartet und alle versuchten, sofort wieder nach draußen zu strömen, was ihnen Sparsus nicht verübeln konnte. Dennoch wollte er eine kleine Sicherung gegen unnötiges Zerstreuen einbauen.


    "Ausgang ist erlaubt, aber nur im Umkreis von 10 Metern, von dieser Lagerhalle. Wer auf Verwandte hofft, soll sie herpfeifen."


    Das dazu. Dann wandte er sich zu Serapio und zog ihn etwas weiter nach hinten, wo Sparsus schließlich auch seine Sachen hinwarf. In seine Nachtdecke war ein kleiner Brief eingerollt , den er jetzt herauszog und Serapio vor die Nase hielt.



    An Marcus Flavius Aristides


    Salve Centurio,


    Hiermit möchte ich meine Versetzung zur Legio II beantragen. Ich bin sicher, dass du unter den vielen guten Männern deiner Centurie einen finden wirst, der meinen Dienst mindestens genauso gut macht. Ich persönlich, würde den Tesserarius Serapio empfehlen. Er ist zwar noch nicht so lange in der Legion wie manch anderer, aber er hat mit während der Überfahrt und der Landung sehr geholfen. Zumal er auch schon in Parthien Talent zum Überleben und Mut gezeigt hat.
    Desweiteren wünsche ich dir noch eine gute Genesung.


    Vale



    M. Iulius Sparsus



    Diesen Brief überreichte er an Serapio und bevor noch irgendwelche Fragen kommen konnten, sagte Sparsus


    "Bring den Brief zum Centurio. Der hat es sich in der taberna zu den hüpfenden Nereiden einquartiert. Und sorge bite dafür, das er den Brief gleich durchließt, außerdem kannst du sagen, das Überfahrt und Landung ohne Probleme von statten gingen.


    Ach, und es wäre schön wenn du mir sagen könntest wie der Centurio auf den Brief reagiert hat. Und nun Age! "


    Sparsus hoffte mal, dass das so mit dem Brief in Ordnung ging. Wenn nicht, dann würde er es halt noch mündlich machen müssen, aber jetzt musste er erstmal hier aufpassen, das zumindest oberflächlich etwas wie Disziplin und Ordnung eingehalten wurde.

    Endlich war es soweit. Nach einer scheinbar endlosen Überfahrt, bei der Sparsus ungefähr sein dreifaches Körpergewicht an die Fische verfüttert hatte, kamen sie endlich in der Hafenstadt Ravenna an. Als die Flotte die ersten Centurien in dne Hafen einfuhr, ließ Sparsus schonmal alles vorbereiten. Schließlich wollte er nicht unbedingt länger auf dem Kahn bleiben, als unbedingt nötig. So donnerte seine Stimme über das Deck und unter Deck gleichermaßen.


    "Auf dem Deck abmarschbereit angetreten und zwar sofort, ihr faules Pack! "


    Erst kurz vor der Landung fingen die meisten an, ihre Ausrüstung auf Vordermann zu bringen. Das Sparsu dass Ganze noch nciht so intus ahtte, war ihm klar gewesen, aber das die alle so schlampgi wurden...


    "In aciem venite et state* !


    Sarcinarum Sumite! **


    In duo ordines, pergite! *** "


    und so scheuchte Sparsus die Truppe, die Landeplanken runter auf den Pier. Von dort aus zerstreuten sich die Soldaten schneller als man Scheiße sagen konnte. Irgendwas hatte er falsch gemacht bei der Überfahrt, da konnte Sparsus nicht herum sich das selber vorzuwerfen. Gerade als Serapio neben ihn trat, um ihn etwas zu fragen erklomm Sparsus eine kleine Kiste, wodurhc er anderthalben Kopf über der Menge hinaus ragte und schrie mit allen, was noch in seiner Lunge übrig war über den Hafen.


    "Zweite Centurie der Ersten Kohorte sofort hier sammeln, in Dreierreihen. Ihr Idioten steht hier die ganze Landezone zu. Alle Verwundeten, die laufen können ebenfalls hierher und ab ins Glied!!"


    Mit stinksaurem Gesichtsausdruck, der viel über seinen aktuellen Gemütszustand erraten ließ, sah er, wie die Miles langsam wieder zurückzockelten und sich ein kleiner Freiraum bildete. Sparsus führte dann die Centurie weiter Richtung Flaggschiff, was kein großes Problem darstellte, den wer stellte sich schon knapp 80 Miles in den Weg? Ob der Weg zum Flaggschiff allerdings der wirklich cleverste war, wusste Sparsus nicht, aber wo sollten sie denn sonst hin. Anweisungen lagen nicht vor und wenn sie in die Stadt gingen, konnte er mit Sicherheit sagen, das sich das letzte bisschen Disziplin auflöste. So kamen sie in die Nähe des Flaggschiffes und Sparsus schaute sich nach enem Tribun, oder sonst etwas Brauchbarem um. Der Legat saß auf seinem Pferd, was aber keinem so recht half, wenn man keinen Platz hatte um eine Legion darum zu versammeln. Daher war Sparsus froh, das er den Tribun Cyprianus (seit Circesium sein absoluter Favorit) ausfindig machen konnte. Schnell gab er den Männern ein Zeichen hier zu warten, wobei er hoffte, dass sie das auch wirklich tun würden, und ging zum Tribun.


    "Salve Tribun, haben wir irgendwo eine Art Treffpunkt?


    Denn hier können wir unmöglich bleiben - die Legion wird hier keinen Platz haben, selbst wenn wir alle Zivilisten vertreiben und das Gebiet absperren."


    Sagte Sprasus, der sich parallel dazu gegen einen Bettler wehrte, der etwas von seinen Reichtümern abhaben wollte. Sparsus verpasste ihm einne Schlag mit dem Ellenbogen in die Rippen - Notwehr, ganz eindeutig!




    Sim-Off:

    * in Reihe angetreten und still gestanden
    ** Gepäck aufnehmen
    *** in zwei Reihen - Marsch
    sollten Fehler drin sein - ich bitte um Verzeihung, hatte einfach mal Lust auf Latein

    also ich formuliere es mal so:


    zum Ersten ist dein Ava sehr verpixelt und unscharf, was demjenigen, der sich dazu bereiterklären sollte, es schonmal wesentlich schwieriger macht


    zum Zweiten sind solche kleinen Künsteleien sehr aufwändig - zu aufwändig, um sie hier für einen völlig Fremden zu vollziehen


    in dem Fall würde ich dir raten, dir einfach ein neues Ava zu suchen, was dem Jetzigen ähnlich ist, aber deinen Erwartungen näher kommt




    nicht das du jetzt hier noch unnötig lange wartest ;), denn so wie ich das sehe, wird sich für diese Arbeit keiner finden


    gruß

    "Ja, eine Massage wäre wirklich was feines. Und Rom klingt gar nicht so schlecht, nur weiß ich nciht, ob ich frei bekomme, solange der Centurio noch krank ist. Schließlich hatte es ihn schon ziemlich schwer erwischt und es wird sicher noch sene Zeit brauchen, bis er wieder voll genesen ist."


    sagte Sparsus krallte sich dann jedoch gleich an der Reling fest, da das Schiff eine Welle geschnitten hatte und daher kurz hochgedrückt wurde.


    "Oh ihr Götter, das kann ja noch was werden hier..."


    Sparsus schüttelte die aufkommende Übelkeit ab. Er hoffte auch, dass alles vorbei war. Endgültig. Zuviele Kameraden waren gestorben, beim nächtlichen Überfall, bei Edessa, am Charboras, vor Circesium und schließlich sogar noch in einem einfachen Bauerndorf. Sparsus fragte sich, ob das mit dem Feldzug wirklich so eine gute Idee gewesen war, bei den Verlusten. Zumindest war er es Sparsus' Ansicht nach zumindest nicht wert gewesen. Und er war sich auch nicht sicher, wie man sie in Italia begrüßen würde. Sie hatten zugelassen, dass der Augustus starb, hatten vor einer belagerten Stadt kehrt gemacht und hatten viele Römer sterben lassen. Unsicherhiet, war das vorherrschende Gefühl, mit dem Sparsus in die Heimat zurückkehren würde...


    Sim-Off:

    mal kurz gehalten - würde sagen wir beenden das hier? - immerhin sollen wir uns ja zu Sonntag ummelden

    Als das Schiff aus der Bucht ablegte fing es bei Sparsus schon mit dem Schwindel an. Bei den Göttern, er hasste die Schifffahrt. Serapio's Frage quitierte Sparsus erstmal mit einem Rülpser, der ihm aufkam. Scheiß Geschaukel.


    "Wir ziehen bestimmt mit dem Caesaren nach Rom. Schließlich muss er ja dort seine Ansprüche durchsetzen. Ansonsten reißen irgendwelche Politiker die Macht an sich. Daher denke ich, wenn er schonmal die Legio Prima da hat, wird er sicher alle Unklarheiten in Rom beseitigen wolen."


    Zumindest würde Sparsus es so machen, auch wenn sich darüber im Klaren war, dass das nicht gerade sein Fachgebiet war. Auch Sparsus schenkte der langsam fliehenden Küste. Jetzt hatten sie es hinter sich. So hoffte Sparsus zumindest. Sie konnten unterwegs natürlich immernoch Piraten begegnen, aber damit würden sie schon fertig werden. Es wre schon sehr ironisch, wenn ihnen auf dem Rückweg noch etwas größeres passieren sollte. Serapio's zweite Frage riss Sparsus aus seinen Endlich-bin-ich-weg-von-dort Gedanken herraus.


    "Hum? Tja, ich denke, ich frage den Centurio erstmal nach einer Gehaltserhöhung und dann nehme ich erstmal ein langes heißes Bad. Und danach noch eines. Und dann hau ich meinen Sold in Mantua auf den Kopf."


    Das war ein sehr spontaner Plan, aber Sparsus befand ihn für äußerst gut, ja regelrecht genial.


    "Und du? Wa machst du?"


    Sparsus hoffte ja ganz im Stillen, das Serapio nochmal einene Kuchen backen würde, so wie bei Licinus Befördernugsfeier. Allerdings machte er sich da wenig Hoffnungen. :)