Faustus Decimus Serapio möge doch bitte seinen Posteingang leeren
Beiträge von Marcus Iulius Sparsus
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"Guter Oprio"
murmelte Sparsus über beide Ohren grinsend zu Tiberius und klopfte ihm auf die Schulter. Er leerte seinen Becher und schob sich langsam in Richtiung Kuchen um mal eine Geruchsprobe zu nehmen. Während er seinen Becher auffülte meinte er zu Serapio gewandt
"Ich biete mich hiermit mal als Vorkoster für meinen Lieblingsonkel an. Immerhin muss ja einer sicherstellen, dass der Kuchen hier auch wirklich gut ist."
Sparsus nahm den Geruch des Kuchens auf wurde dann jedoch vom Tribun in seinen Bestrebungen unterbrochen. Er grüßte seinen pater familias militärisch korrekt und sah, mehr zufällig, das verdutze Gesicht seines Optio.
"Was ist denn los Optio? Siehst etwas erschrocken aus."
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Manchmal wunderte sich Sparsus shon über seinen jungen Freund. Einfach so nahm er ihren Korb an und half ihr tragen. Sparsus befürchtete manchmal , das ihm diese Gutmütigkeit eines Tages mal zum Nachteil geraten würde, aber was sollte er schon machen, außer aufpassen? Mit den Augen folgte er den Beiden wie sie, hoffentlich, ichtung Markt abzogen. Dann wandte er sich Imperiosus zu.
"Nahrung beschaffen wolen wir auch. Und auch sonst den ein oder anderen Laden plündern. Man muss ja schließlich etwas für die Lieben daheim mitbringen."
Sparsus grinste breit und besah sich die Häuser, in der Hoffnung etwas wertvoleres als nur Sandzu finden.
"Das von eben ist nicht so schlimm, ich wusste nur nicht das du im Dienst bist von daher halb so wild. Und ja es geht mir soweit gut. Nunja den Umständen entsprechend. Die Wunde ..."
Sparsus zeigte auf seine linke Hand, die beim nächtlichem Überfall von einen Pfeil durchschlagen wurde. Sie war eher notdürftigst verbunden, den Verband war langsam Mangelware udn auch so war sie leicht blutgetränkt.
"... juckt wie Pluto's Arschritze, sag ich dir. Das kannst du dir gar nicht vorstellen. Aber wenn ich einen Holzstecken nehme und unter den Verband zu kratzen reißt alles wieder auf und es blutet wie Sau. man kann also machen was man will.
Das mit dem Tesserarius darfst du nicht so eng sehen..."sagte Sparsus während sie dem Trupp hinterher schlenderten. Es war entspannend mal wieder Zeit totschlagen zu dürfen und keine Parther in Harnischen.
"Es kann nicht jeder so ein guter Tesserarius sein wie ich."
Fügte er nongalant und breit grinsend hinzu. Manchmal brauchte sein Ego auch eine Pflegeeinheit...
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Sim-Off: kein Ding , wir feiern auch ohne dich
"Einer muss ja, nicht? Ist schon länger her, das wir Gelgenheit hatten in Ruhe mal Wein zusammen zu trinken."
Entgegnete Sparsus Tiberius und füllte sich ebenfalls Wein in seinen Becher. So lang noh Wein in Übermaß da war, nahm er gleichmal einen tiefen Zug um den Staub aus dem Mund zu vertreiben.. Ja sowas brauchte der moderne Miles. Dann kam Serapio mit dem Kuche nund schon knurrte Sparsus' Magen. Mit halben Rationen ist nicht zu spaßen, vorallem dann nicht wenn sie einem vom Preafectus Castorum aufgebrummt werden.
"Licinus, das kannst du aber gleich mal vergessen, das du den später allen verputzt. Etwas mehr Solidarität bitte."
Das letzte mal das er etwas verggleichbares wie Kuchen gegessen hatte, war ... ähm, viel zu lange her. Er wusste nur noch, dass das eine leckere Idee war und hier bestimmt schwer zu backen. Wo er wohl den Honig her hatte? Hoffentlich nicht von den Offizieren geklaut. Kurz darauf kam auh schon der Tiberier an ud so wuchs die Gruppe stetig an.
Sparsus lehnte sich zu Tiberius rüber und murmelte grinsend"Schnell, bringen wir noch etwas Wein in Sicherheit, solange noch etwas da ist."
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Auch an Sparsus war die Beförderung von Licinus nicht vorbei gegangen. Mit freude sah er die Weinschläuche und war sich sofort sicher das es ein gemütlicher Abend werden würde.
"Salve Onkelchen und Gratulation zur Beförderung. Hast also Scutum gegen Stange getauscht, was?"
bemerkte Sparsus grinsend und stellte sich zu Tiberius und Priscus.
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Kaum waren sie Offizier und schon wurden sie kleinlich. Sparsus rollte innerlich mit den Augen. Man konnte ja schlecht riechen das er im Dienst war. So salutierte er militärisch korrekt vor dem Artorier.
„Verzeih Optio, ich wusste nicht, dass du im Dienst bist.
Hast du hier etwa Probleme? Die bei den Hilfstruppen haben angeblich noch ein paar Kreuze übrig.“
Fügte Sparsus mit einem gehässigem Grinsen hinzu. Bei Widerstand gegen die Staatsgewalt war nun mal der Tod durch Kreuzigung vorgeschrieben. Da half kein Anwalt und kein nichts. Das sie fließendes Latein sprach verwunderte Sparsus auch und so wartete er neugierig auf die Antwort der alten Sturmkrähe. In der Zwischenzeit ließ er sein Gladius wieder zurück in die Scheide rutschen und wandte sich wieder Imperiosus zu.
„Sag mal, Optio, weißt du wo es hier in dieser Stadt zum Markt geht? Ich bräuchte mal wieder was zu essen. Und das was ich bisher auftreiben konnte, war soweit recht genießbar. Diese Barbaren können also zumindest kochen.“
Irgendwo musste ja jedes Volk eine gute Eigenschaft haben, nur bei diesem hier ging es leider in Anbetracht mangelnder Gastfreundschaft unter. Aber man wusste sich als Miles der Prima ja schließlich zu helfen.
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Den Freigang nutze so relativ jedr um in der Stadt Edessa Besorgungen zu machen und Vorräte zu kaufen. So sind auhc Serapio und Sparsus losgezogen, um zu sehen was man denn hier abgreifen konnte. So schoben sie sich mit hilfe ihrer scuti durch die Leute auf den Straßen, wobei diese jedoch auch bereitwillig auswichen. Ja, Respekt vor der Obrigkeit, so musste das sein. Sparsus hielt hier und da nach soetwas wie einem Marktplatz ausschau. Er würde versuchen so viel Essen wie möglich abzustauben wie möglich, denn die halben Rationen der letzten tage hatten ihn schon etwas hungrig werden lassen. Und dadurch auch etwas minder gesellschaftsfähig. Beim Vorbeigehen nahm sich Sparsus von einem kleinen Händler eine Orange und reichte Serapio auhc eine rüber. er biss hinein und zog mit den Zähnen die Schale hinunter. Er hatte gesehn, wie das einige der hier Ansässigen machten und wollte die ziemlich saftig wirkende Frucht selber einmal ausprobieren. Der Saft der Orange war zuckersüß, beinahe zu süß für Sparsus aber da er nur mit halb so viel Wasser auskommen musste wie der Rest der Miles war ihm das so relativ egal. So kaute er schon um einiges glücklicher auf seiner Orange herum und meinte dann zu Serapio.
"Du sag mal, stimmt das wirklich, das der Tribunus Vitamlacus die Preatorianer fertig gemacht hat, weil sie euch abwerben wolten?"
Die Geschichte war als Gerücht in der Legio herumgeganngen und sicherlich auch über die Legio I hinaus. Sparsus wolte einfahc wissen was da wirklich drann war. Und da Serapio ja dabei gewesen war, würde er es ja wohl wissen.
Kurz später kamen sie an einer Gasse entlang an der sie eine alte Frau herumschrie. Zumindest schien sie sich ziemlich aufzuregen. Sparsus lugte über die Gruppe, die sich da mittlerweile angesammelte hatte und erkannte seinen Freund Tiberius, den er schon länger nicht mehr gesehen hatte."Salve Tiberius. Was machst du denn hier? Wir sollen uns doch nicht mit dem feind verbrüdern."
sagte er breit grinsend. Sie hatten ja Ausgang bekommen, daher konnte man sich ruhig beim Preanomen nennen. Er reckte seinen Hals und schaute die Leute um sich herum finster an. Als einer ihm rgend etwas an den Kopf warf lies er sein Gladius so geräuchvoll wie möglich ein kleines Stück aus der Scheide springen. Dem Mann verließ alle Farbe aus dem Gesicht und er verkrümelte sich in eines der Häuser. Ja, Respekt vor der Obrigkeit ...
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ja Mama, tut mir Leid Mama, ich mach wieder Platz
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Plautius - ich weiß das ich ziemlich schlecht bin bei solchen Sachen, aber trotzdem möchte ich hier versuchen, zum Ausdruck zu bringen, wie sehr dich die Legio I vermissen wird
wenn ich nur daran denke, dass wir jetzt nie wieder Klosprüche lesen können, uns nie wieder gedroht wird und ich doch keine Kriegsgerichtverhandlung mehr bekomme, dann weiß ich nicht wie ich mir den legio-alltag vorstellen soll
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den Großteil deiner Beweggründe kann ich zwar verstehen, auch wenn ich noch nicht so lange hier im IR bin
das ändert jedoch nichts daran, dass ich dich dennoch lieber hier gehabt hättetja und da ansonsten schon alles geschrieben worden ist (insbesondere durch den PP), kann ich ncht mehr schreiben, als das du mir hier sehr fehlen wirst
Bye mein Lieblingspraefectus
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Das Serapio seine Frage, die er ungewolt ausgesprochen hatte, mit solchem Eifer bestätigte, erfreute Sparsus. Es war nicht leicht in der Armee zurecht zu kommen. Zumindest im Feindesland. Da brauchte man Freunde mehr als Wasser. Das mit dem Gewicht sah Sparsus nicht so eng. Wer eine Panzerreiter zu Fall brachte, konnte auch einen Miles tragen.
"Keine Ahnug, ob in meiner Familie alle so groß sind. Die meisten kenne ich nicht mal. Meine Eltern verstarben schon sehr früh und so bin ich hauptsächlich bei Verwandten und Freunden groß geworden. Onkel Licinus zum Beispiel kenne ich schon sehr viel länger. Aber den Tribun Numerianus zum Beispiel noch nicht. Ebenso Iuliu Helena. Aber die iulischen Frauen waren noch nie sonderlich zimperlich. Aber das sie Iulierinnen sind, merkst du erst wen sie sauer werden. Ich hab jetzt noch blaue Flecken von Tante Cupida."
Sparsus deutete grinsend auf seine rechte Schulter. Auch wenn man unter dem Kettenpanzer und der Tunika eh nichts sehen konnte, waren die Flecken schon vor Jahren weg. Aber nichts desto trotz, erinnerte sich Sparsus noch an die Tracht Prügel, die er sichdamals eingeheimst hatte. Nur wegen dieser kleinen Rufia-Göre, die ihm das Obst nicht geben wollte. Sparsus schüttelte den Kopf und musste unweigerlich Grinsen. Nochmal Kind sein...
"Was denn leer?
Schau mal beim Centurio vorbei, ob der noch was an die Leute verteilen kann, denn ansonsten wüsst ich jetzt nciht wo wir neuen Wein her bekommen sollen" -
Danke Lando
Also natürlich finde ich, dass es auch zum Krieg gehört Angst zu haben. Man kämpft nicht ohne Angst zu haben und bei dem Anblick von einem Heer, wie es eben in Parthien besiegt wurde, hat sicherlich jeder Soldat auf dem Feld Angst gehabt. Aber was ich, der Kampfsport aus Leidenschaft betreibt, weiß, ist, wie stark sich das Kämpfen in der Gruppe auswirkt. Wie ich eben schon Lando im ICQ versuchte nahe zu bringen (was wirklich nciht leicht ist, denn manche Sachen muss man einfach erlebt haben, um sie zu verstehen) fühlt man sich mit Freunden unverwundbar im Kampf. Man hat das Gefühl das keiner einem was antun kann, solange der Mann neben einen, bzw im selben Team, noch da ist und auf einem aufpasst. Mit Familie ist es sogar noch schlimmer, da man einen starkes Beschützergefühl hat und schnell in den Adrenalinrausch kommt. Dann kommt da natürlich noch, in der Zeit des antiken Roms, das Vertrauen auf die Götter dazu. Ich habe es zum Beispiel so ausgespielt, dass Sparsus Mars sein Blut geopfert hat, um Schutz zu erhalten. Das er Unteroffizier ist und immer hinten steht hat sicherlich auch was damit zu tun, dass er einigermaßen heil wieder rausgekommen ist, aber egal.
Das Serapio (das ist dieser Eine) sehr menschlich und gefühlsnah schreibt, darüber sind wir uns, glaube ich, alle einig. SimOn ist er auch erst drei Wochen bei der Legio I, wodurch sich dieses Truppengefühl, was ich vorhin zu beschreiben versucht habe, kaum entwickelt haben kann, aber alle anderen haben volles Vertrauen in die Miles neben sich. Das bekommen wir schon in der Grundausbildung eingetrichtert, das der Miles rechts neben dir, für deine Schutz zuständig ist. Und das schafft meiner Meinung nach eine Sicherheit, eine Verantwortung und ein Selbstbewusstsein (vorallem weil wir ja die Prima sind und außerdem noch der Imperator mit uns kämpft), wie es sie nirgends anders gibt. Diese Gefühle sind meiner Meinung nach sogar so intensiv, dass man im Angesicht des Fendes und im Moment des Aufeinanderrallens der Heere keine Angst hat. Man wil nur noch das tun, wozu man gemacht wurde. Ein Kämpfer sein.So, das ist meine Meinung dazu,
ihr dürft mich jetzt auseinander nehmen...Wer Rechtschreibfehler findet darf sich den Text ausdrucken und über sein Bett hängen.
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Huhu Serapio
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Zitat
Original von Faustus Decimus Serapio
Serapio schien Lucullus' Tod härter getroffen zu haben, als Sparsus befürchtet hatte. Und als er sich dann noch an ihn warf wusste er überhaupt nicht mehr weiter. Er war schlicht überfordert, denn in so einer Situation war er in seinem Leben noch nie. Er umarmte ihn mehr zögerlich, zumal sie ja auch nicht gerade alleine am Lagerfeuer saßen und war froh als er Serapio's Körper gegen den Weinschlauch eintauschen konnte. Sparsus nahm sofort einen guten Schluck daraus und gab den Schlauch zurück. Dafür, das er nicht wusste was er sagen sollte, sprudelten die Worte ganz schön aus ihm heraus. Beim Legaten? Sparsus war noch nie richtig klar gewesen das der Legat und Serapio aus der gleichen Gens waren. Das war aber auch irgendwie egal, denn Serapio hatte nicht gerade einen Schreibtisch-Job bei der Legio, sondern Serapio war, wie er das selbst schon so schön formuliert hatte, ein Streiter für imperiale Interessen. Genau wie Sparsus auch...
"Von mir aus können wir uns gerne beim Praenomen nennen. Nur pass auf, dass du mich bei Anwesenheit von Offizieren beim Cognomen nennst.
Immerhin bin ich im Rang über dir.Aber Recht hast du. Glück kann man hier wirklich gebrauchen.
Nur das mit dem Leben retten kannst du ruhig auf sich beruhen lassen.
Immerhin sind wir doch so was wie Freunde und da fallen solche Sachen nun mal an, wenn man auf einem Feldzug am Arsch der Welt ist.
Außerdem, hättest du es denn anders gemacht?"fragte Sparsus und sah Serapio dabei an. Wenn er dazu zu viel Angst gehabt hätte, würde Sparsus es auch verstehen. Der Kleine gehört einfach nicht in die Legio. Auf der Rostra konnte man ihn sich vorstellen, oder im Tempel, aber im Kettenpanzer wirkte er fehl am Platze. Wahrscheinlich wussten nur die Götter was Serapio dazu bewogen hatte der Legio I beizutreten. Und das auch noch kurz vor einem Feldzug.
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Tja, da muss er durch, wenn er sochle Sprüche ablässt
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na da viel Erfolg bei deinem Vorhaben
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Insider Witze sind immer gut wenn man in einem Forum neu ist
übrigens war das nciht persönlich gemeint mit dem kochendem Wasser
das ist einfach meine Art von Humor -
Wieso steckst du deinen Kopf nicht in kochendes Wasser?
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Faustus Decimus Serapio, könnteste bitte deinen Posteingang etwas leeren damit ich dir schreiben kann?
Danke
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Die Hand auf Sparsus'Schulter riss ihn aus seinen Gedanken und so brauchte er ein Weilchen um Serapio's Worte zu verarbeiten. Er nahm eine Zug aus seinem Weinschlauch, bemerkte aber das dieser schon leer war. So warf er ihn ins Feuer und sah den Flammen kurz beim Lodern zu.
Wie ich es überstanden hatte? Auf die erste Frage wusste Sparsus beim besten Willen keine Antwort.
Bei der zweiten Frage hatte Sparsus das Verlangen nach mehr Wein. Er wollte eigentlich nicht über die Schlacht nachdenken."Ja das war ich. Du lagst bewusstlos rum und da hab ich dich mitgenommen.
Entschuldige, das über den boden schleifen war sicherlich nciht die nagenehmste Beförderungsart."
sagte er, noch leicht abwesend. Die Bilder der Schlacht und das Erlebte wurde ihm erst jetzt wirklich deutlich. Sparsus wurde klar, dass die Götter eine schützende Hand über ihn gehalten haben mussten. Denn immerhin kam er nur mit wenigen neuen Schrammen aus dem Gefecht. Leider war das nciht bei alen so...
"Das mit Lucullus ... tut mir Leid. Ich weiß das ihr beide gute Freunde gewesen seid."
Sparsus legte seine gesunde Hand auf Serapio's Schulter. Er war schon immer miserabel in solchen Angelegenheiten geewesen und so nickte er nur in Richtung von Serapio's Weinschlauch, ob er einen Schluck haben könnte.
Es würde noch eine Nacht werden und er hoffte, das man nochmal ien Runde Wein an die Leute verteilen würde. -
Zitat
Original von Marcus Flavius Aristides
...Sparsus wollte gerade einem Miles aus seiner Centurie zurufen, als er plötzlich das Lob seines Centurio's vernahm. Sparsus' Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Verwunderung, Erstaunen, Grinsen und Schreck. Alle wollten gleichzeitig Auftreten aber keiner der Gesichtsausdrücke schaffte es so richtig. Daher entschied sich Sparsus für ein Nicken und ging mit den restlichen Miles weiter suchen. Bei der Ersten alleine fand Sparsus knapp 20 Miles und auch bei den anderen Centurien fanden sich noch Miles, die sich im Gefecht einfach nur verirrt hatten. Allerdings mussten auch einige zurück ins Lager gebracht werden und einer verstarb auf dem Weg dorthin an seinen Verletzungen.
Von der kurzen Rede des Augustus hatte er nichts mitbekommen und auch wenn, es hätte kaum zu einer Anhebung von Sparsus Laune geführt. Nachdem auch der letzte Verwundete vom Schlachtfeld gebracht wurde, setzte sich Sparsus auf einen Hügel ein Stück weit hinter der Legio und besah sich die Szene. Er fragte sich wieso sie nochmal hier waren, jedoch fiel es ihm beim besten Willen nicht ein. Er ließ sich nach hinten sinken und lag nun auf dem steinigen, heißen Hügel, betrachtete den Himmel und lauschte den Miles, wie sie ihre Gefangenen nahmen. Er wusste nicht, wieso er nicht runter ging um seinen Kameraden zu helfen. Er wusste nur, das er keine Lust mehr hatte. Er wollte nur noch schlafen und seine Ruhe haben. Und in diesem Augenblick schwor er bei allen Göttern, dass, für den Fall das er all das hier überleben sollte, er nach seinem Dienst Farmer oder Koch werden würde. Oder halt irgend ein Beruf, mit dem man Ruhe im Leben hat.