ZitatOriginal von Marcus Iulius Sparsus
bin demnächst wegen privatem Stress nur ab und an da
geht erstmal auf permanente Abwesenheit über, da ich im Moment noch einen Todesfall in der Familie zu verdauen habe
ZitatOriginal von Marcus Iulius Sparsus
bin demnächst wegen privatem Stress nur ab und an da
geht erstmal auf permanente Abwesenheit über, da ich im Moment noch einen Todesfall in der Familie zu verdauen habe
Unseren Neuling bitte als Sohn des Lucius Iulius Flavianus eintragen
Ahh, Frischfleisch zum Weichklopfen, immer her damit
nach alter Tradition :
Verwandtschaftsverhältnisse werden per PN geklärt
bin demnächst wegen privatem Stress nur ab und an da
ZitatOriginal von Lucius Aelius Quarto
Aber jetzt ist Deiner voll!
jetzt nicht mehr
Aristides Probleme mit seinem Bein hatten anscheinend schwerere Folgen als zu Beginn Angenommen. Erschreckend, was so eine Heugabel alles anrichten konnte. Und das mit dem Medicus war eine üble Sache. Natürlich, wenn er sagte Dienstuntauglich, dann war man Dienstuntauglich. Da half nichts. Sparsus nickte nur und ein Grinsen konnte er sich wieder nicht verkneifen. Jaja, Aristides als Priester wäre schon eine Schau und auch wenn die Meinung seiner Familie mehr in Richtung CD ging, so konnte es sich Sparsus doch nicht vorstellen. Wahrscheinlich würde Aristides als Sacerdos erst einmal Torwachen aufstellen und Übungsmärsche veranstalten lassen. Und spätestens dann, wäre er wieder draußen…
Sparsus bemitleidete den armen Sklaven. Immerhin hatte er ja jetzt noch einiges vor. Doch zumindest war sich Sparsus sicher, dass er hier einige schöne Tage verbringen würde. Darauf genehmigte er sich erstmal einen Schluck aus dem gereichten Becher.
"Sicher können wir dann die Cena zusammen einnehmen."
Irgendwie war es komisch, mit seinem ehemaligen Centurio zu Abend zu essen. Im Feld, da war klar was zu tun und zu sagen war, aber jetzt im Privaten, da war alles … ungewohnt. Im Endeffekt wäre es Sparsus lieber, wenn er ihn weiterhin hätte Centurio nennen können. Da wäre wenigstens etwas beim Alten geblieben.
Alles Gute Sedi
Lucius Aelius Quarto - leere bitte deinen Posteingang !
Sparsus hatte seine am besten erhaltene Tunika (diese war nur an der linken Schulter einmal genäht worden) angezogen, sowie seinen auf Hochglanz polierten cingulum militare angelegt. Dazu, wie Serapio, seine beiden Armillae. Als Serapio kam, schloss er sich ihm an und gemeinsam gingen sie zum Garten, wo die Hochzeit statt finden sollte. Es war schön mal wieder den kleinen Decimer zu sehen, der sich doch mittlerweile ebenfalls zu einem Optio gemausert hatte. Auch Sparsus kam nicht umher sich das Getier an zu schauen, was die Flavier hier ausgestellt hatten. Sie besaßen eindeutig unmengen Geld und waren sich nicht zu schade, das auch dem Letzten mit zu teilen. Als Serapio ihn auf das Sonnensegel hinwies konnte Sparsus nur mit den Schultern zucken. Zumindest war es mehr als er bis zum Ende seiner Dienstzeit je verdienen würde.
Auch Sparsus kam nicht darum herum, die Gesellschaft, die hier versammelt war eingehend zu beäugen. Die Reichen und Mächtigen waren hier versammelt und wenn Sparsus sich den Garten ansah konnte er es auch gut verstehen. Einige begabte Gärtner hatten hier sehr viel Mühe reingesteckt und Sparsus konnte sich keinen besseren Platz für eine Feier vorstellen, als in dieser Idylle. Sein nächster Blick wanderte auf das zukünftige Ehepaar. Aristides hatte eindeutig Geschmack bewiesen, mit der Auswahl seiner Frau. Und auch Aristides machte einen guten Eindruck in seiner Toga.
Hum, ja … Ich denke, gratulieren wäre angebracht.
Sagte Sparsus zu Serapio gewandt. Je länger er all die Patrizier und die anderen Hohen Leute ansah, desto deplatzierter fühlte er sich in dieser Runde.
Es war Sparsus durchaus klar, das der Flavier nicht mehr sein Centurio war. Doch manchmal siegte halt die Gewohnheit. Vielleicht war es auch um der alten Zeiten willen. Aber egal.
Gerne quartiere ich mich hier ein, wenn du ein Zimmer für mich erübrigen kannst.
Mit der nächsten Frage hatte er anscheinend ins Schwarze getroffen. Die Pflicht ruft? Ach diese Patrizier. Letzten Endes waren sie in ihrer Lebensweise doch eingeschnittener als der normale Bürger. Aber verstehen konnte Sparsus ihn voll und ganz.
Ach das wird schon werden mit der Ehe …. Im Notfall sperrst du sie im Keller ein. Da stört sie wenigstens nicht.
Fügte Sparsus grinsend hinzu. Aristides würde das Ganze schon schaukeln. Wer Parthia überlebt hatte, hatte in der Ehe gute Chancen heil davon zu kommen. Dramatischer Hingegen war da Aristides‘ Bein.
Den Dienst aufgeben? Für so schlimm hatte ich es nicht gehalten. Was gedenkst du danach zu tun? Du weißt ja, der Ruhestand ist die Haupttodesursache Nummer Eins… Und als einen Politiker kann ich dich mir nicht vorstellen. Sag bloß du willst in den Cultus Deorum eintreten
Der Wechsel kam Sparsus sehr gelegen. Besonders, da sich schon ein Sklave aufmachte, ohne groß eine Antwort abzuwarten. Das gibt 10 von 10 Punkten für Service, schoss es Sparsus durch den Kopf.
Essen klingt gut und Baden noch besser. Habt ihr hier etwa eure eigene Therme?
Falls ja, dann kannte Sparsus Feldlager die schlechter ausgerüstet waren als die Villa der Flavier. Sowieso ein netter Bau
Aber ansonsten bin ich dann erstmal versorgt, Aristides. Ich bräuchte nur erst einmal ein Zimmer, da mein Gepäck noch draußen bei meinem Pferd ist… Ach, und überhaupt, wann ist denn die Hochzeit genau?
Meiner Meinung nach, das Highlight des gesammten Feldzuges
Erstaunlich welche Wirkung so ein Fetzen bei dem Richtigen hatte. Denn schon wurde er vom Ianitor ins Atrium geführt und ihm ein Stuhl angeboten. Noch etwas zu Essen und ein Wasserbecken zum Waschen dann sah die Sache schon wieder rosig aus. Aber es sollte nicht sein. Stattdessen wurde ihm sein ehemaliger Centurio gebracht. Auch gut, schoss es durch Sparsus Kopf und er stimmte bei Aristides‘ Grinsen automatisch mit ein. Als er dann noch kurz das Verhalten des Sklaven erblickte, breitete sich das Grinsen noch ein wenig. Die Zweite Centurie war, Sparsus‘ Meinung nach, damals um einiges disziplinierter gewesen.
"Salve Dominus, es freut mich dich wieder zu sehen."
Er ergriff den Unterarm des Flaviers und erwiderte den Gruß.
"Och mir geht es gut und die Reise war … nun ja … öde. Wie lange Reisen allein nun mal so sind."
Sparsus kam aus dem Grinsen kaum mehr heraus. Er war froh wieder mal in Rom zu sein.
"Mein Praefectus Castorum hat mir für 14 Tage Urlaub gewährt. Das heißt, dass ich knapp 4 Tage in Rom verweilen darf.
Und du? Hast du dir das mit der freiwilligen Sklaverei gut überlegt? Wie ergeht es dir überhaupt bei der Cohortes Urbane? Und wie geht es deinem Bein?"
Fragte er zurück. Er konnte immer noch nicht ganz begreifen, wie man sich an eine Frau binden konnte, obwohl da draußen Schaaren herum wackelten. Und er hatte Fünf Tage lang auf dem Hinweg darüber gegrübelt. Naja Jedem das Seine, wie irgendeiner, der mehr Ahnung hatte als er, mal gesagt.
Von mir auch alles Gute
Sparsus zog etwas verblüfft die Augenbraue hoch. Okay, gebadet hatte er während der Fünf Tage langen Reise nicht gerade und wahrscheinlich roch er auch etwas nach Pferd, aber so schlimm konnte es doch nun wirklich nicht sein, dass er hier so angeraunzt wurde… Kurz musterte er noch seinen Gegenüber, der allen Anschein nach der Ianitor der Gens Flavia war. Viel schien er ja hier nicht von Plebejern zu halten.
"Salve, mein Name ist Marcus Iulius Sparsus. Optio der Legio Secunda Germanica, ich bin hier, da ich zur Hochzeit von Centurio Marcus Flavius Aristides eingeladen wurde."
Er zog den Brief, mit der beigelegten Einladung aus seinem cingulum militare und hielt dem Ianitor diese unter die Nase.
"Ist der Centurio Aristides zu sprechen?"
Nachdem Sparsus fünf Tage von Mogontiacum bis hierher durchgeritten war und immer nur die Ohren seines Pferdes vor Augen hatte erreichte er letzt endlich doch die Villa Flavia in Roma. Kaum angekommen, war er froh von seinem Gaul absteigen zu können und endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Er war halt doch ein Infanterist und kein Eques. Aber ohne weiter zu verweilen und sich den Bau der Flavier anzuschauen und schritt auf die Tür zu und klopfte an. *Klopf Klopf Klopf*
Der Frumentarius war zuerst völlig perplex. Wollte er es doch eigentlich auf die freundliche Tour versuchen und hatte ihr sogar Posca und frisches Brot mitgebracht. Aber anstatt endlich mal anzufangen zu kooperieren find die Geisel an auf ihn mit einem Holzstecken einzuprügeln. Nach dem ersten paar Schlägen und dem wirren Gebrabbel was die Sklavin auf ihn losließ gab er der Sklavin einen harten Schlag mit der Faust ins Gesicht. Sowas undankbares hatte der Frumentarius sein Lebtag noch nicht erlebt.
Auch Er war mittlerweile stinkwütend und trat dem am Boden liegenden Opfer in die Seite. Dann wandte er sich um und klopfte an die Tür. Sie öffnete sich und der Frumentarius ging hinaus und die Tür wurde wieder geschlossen. Hinter dem Verschlag fand folgende Konversation statt.
"Argh, dieses Miststück. Sag mal blutet das da bei mir am Kopf, oder ist das wenigstens ihr Blut?"
"Haha! Wunderbar, herrliche Verhörmethode Livius. Wieso bin ich nicht darauf gekommen? Reingehen und halb Tod schlagen! Lernt man sowas jetzt an der academia militaris?"
"Klappe halten und Verband suchen, du Idiot. Die Sklavin weiß nichts. Ich würde sagen wir machen den Laden dicht und gehen einen trinken."
"Die ersten gescheiten Worte seit Tagen von dir. Ich würde auch sagen wir belassen es dabei. Es kotzt mich ehh an in diesem Loch hier Wache halten zu müssen."
"Gut, dann wäre das geklärt. Geh du schon mal rüber und hol diese Tonflaschen. Ich kümmere mich um die beiden Pfosten."
Es wurde eine kleine Kiste geöffnet und zwei kleine Flaschen mit Brandöl herausgenommen. Dazu wurde um die beiden Trägerpfosten etwas Reisig gelegt, was schon bereit lag. Am Lagerfeuer entzündete jeder der beiden Frumentarii die Lappen an den Hahnenschwänzen. Diese wurden auf die Reisighaufen geworfen, die sofort reichlich Feuer fingen und die Stützpfeiler in Brand setzten. Die Beiden Soldaten verzogen sich nun auf schnellstem Wege, denn sie wollten aus der Höhle raus sein, bevor Sie einstürzte und die Sklavin lebendig begrub.
Anscheinend schien es doch nicht der schlechteste Augenblick gewesen zu sein, den PC um die Freistellung zu bitten. Zumindest atmete Sparsus erleichtert auf, als der Artorier grinsen musste und zu schreiben begann.
"Ich danke dir Herr. Und um meine Rückkehr brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich werde rechtzeitig zurück sein. Dafür mein Wort"
Bei der nächsten Frage des PC kam Sparsus kurz ins Stocken.
"Nein, zumindest nicht das ich wüsste. Wir sind zwar in der selben Gens aber nicht wirklich direkt miteinander Verwandt. Mein Zweig der Familie kommt eher aus dem Norden von Hispania."
Antwortete Sparsus etwas verwirrt. Wie kam er denn jetzt darauf? Naja egal. Sparsus nahm die Rolle dankbar entgegen und steckte Sie unter seinen cingulum militare wo Sie erstmal gut verstaut war...
ZitatOriginal von Servius Artorius Reatinus
….
Sparsus nahm die Sitzgelegenheit mit einem Nicken wahr und platzierte sich auch sofort darauf. Ahhja, die Frage war natürlich zu befürchten gewesen, aber als Stabsmitglied sollte der PC eigentlich über die Frumentarii Bescheid wissen.
"Nun Dominus, als ich zur Secunda versetzt wurde hat mir der damalige Primus Pilus Crispus die Leitung der Frumentarii anvrtraut. Von daher habe ich keinen Centurio der auf mich verzichten müsste.
Optio Sempronius Valentinianus übernimmt solange ich weg bin die Leitung. Er ist ein guter zuverlässiger Mann dem ich auch Juno’s Arsch anvertrauen könnte, ohne mir einen Moment Sorgen machen zu müssen."
Es war also in erster Linie für alles gesorgt, die Bespitzelung lief im Moment eh’ auf Überwachung und Zuschauen und weiter war auch nichts Los. Zumindest nichts, womit die Frumentarii ohne Sparsus aufgeschmissen wären.
ZitatOriginal von Servius Artorius Reatinus
...
Nach dem Herein des PC betrat Sparsus das Officium von eben Jenem und salutierte in seiner vollen Montur militärisch Korrekt.
"Salve Dominus, ich bin Optio Marcus Iulius Sparsus und ich bin hier weil ich dich um Beurlaubung bitten wollte. Mein ehemaliger Centurio aus der Legio Prima heiratet demnächst in Rom und er hat mich eingeladen bei der Feier sein Gast zu sein. Darum bräuchte ich kanpp 2 Wochen Urlaub"
Soviel zu seinem Anliegen, nun hieß es Mars vertrauen und hoffen, das der PC heute mit dem richtigen Bein aufgestanden war.