Beiträge von Aelia Vespa

    Der erste Schritt war getan. Es schien soweit alles richtig und gut verlaufen zu sein. Das nächste war nun das heile überqueren der Schwelle. Kurz sah sie den Sklaven an welcher an ihre Seite getreten war und zu ihr sprach. Er war ein recht eindrucksvoller Mann. Außerdem drückte er sich sehr gewählt aus. Vespa war überrascht. Sie nickte ihm zu und bereitete sich dann vor in ihr neues Heim getragen zu werden. Er ahm sie auf seine arme, trug sie in das Haus hinein und geleitete sie schließlich in das Atrium wo wohl alles weitere geschehen sollte.

    Ehe sie es sich versah, ehe die Worte ihres Onkels endgültig in ihrem Kopf und ihrem von den Feierlichkeiten arg beanspruchten Gedanken ankam, schaute man schon auf sie. Da träumte sie mal einen kurzen Moment ihren Gedanken nachhängend und war erwiischt worden. Kurz wanderten ihre Blick zu ihrem Mann, diese Gedanken udn Worte waren noch immer recht ungewohnt und neu für sie, und dann zu ihrem Onkel. Scheinbar wartete man wohl daruf, dass sie als erste mit dem Ei begann. So beobachtet war es aber gar nicht einfach zu essen. Ein Löffel lag unerwartet und plötzlich in ihrer Hand. Etwas unsicher stach sie ihn in das Ei und führte den ersten Bissen zum Mund. Hoffentlich würde man sie nun in Ruhe essen lassen und sich auf das eigene Essen konzentrieren.

    Der Zug hatte keinen all zu langen Weg zurück zu legen. Es dauerte dennoch ein wenig bis sie alle vor der Porta der Prudentier standen. Während der eine Brauch die Begleiter des Zuges in Atem hielt, musste Vespa erst einige andere Dinge tun ehe sie die Schwelle des Hauses überschreiten durfte und hier angekommen war. Ihr wurde ein Gefäß mit Öl gereicht und sie salbte wie es sich gehörte diesen mit dem Öl ein. Sie war einige Zeit damit beschäftigt. Hiernach umwickelte sie diesen mit Wolle. Vespa tat dies sehr sorgfältig. Es sollte ja nicht das Glück ihrer Ehe darunter leiden wenn sie hier schlampte und ihr dies dann nachgehalten wurde.


    Nachdem sie nun hiermit fertig war, hatte sie einen Moment Ruhe. Ihr musste über die Schwelle geholfen werden ehe noch einige wenige Handschläge nötig waren...

    Die Worte der Erklärung ihres Onkels verschlugen ihr nun wirklich die letzte eh schon kärgliche Sprache. Sie sah auf das Ei, dann ihren Onkel und dann wieder zurück. Es dauerte wirklich einen langen Augenblick bis doch einige wenige Worte ihren Mund verließen.


    "Vielen Dank für die Wünsche mein lieber Onkel. Vielen Dank."


    Ein freundliches, dankbares und sehr warmes Lächeln schenkte sie ihm, dann sah sie kurz zu Balbus. Geduldig wartete sie bis ihrem Mann sein Ei erklärt wurde. Sie konnte kaum glauben, dass ihr Onkel sich so viele Gedanken gemacht hatte und sie damit so beschenkte. Es waren große Geschenke für sie und es konnte wohl kaum ein anderes bedeutender sein als dieses. Sie würde ihrem Onkel nicht nur auf besonderer Weise danken, sondern auch die Götter bitten stets an seiner Seite zu wachen und besondere Obacht auf ihn zu geben.

    Das Offizielle war nun geschafft und es ging zum gemütlichen Teil über. So langsam knurrte ihr auch der Magen. Vor lauter Aufregung hatte sie kein Abendbrot zu sich nehmen können und nun rebellierte der Magen langsam und verlangte nach etwas zum Essen. Nachdem sie auf ihren Plätzen saßen, brachten die Sklaven schon den ersten Gang. Was ihnen allerdings vorgesetzt wurde, übertraf wirklich alle Erwartungen. Ihr Onkel hatte sich alle Mühe gegeben und dafür würde sie ihm später noch ausführlich danken. Ein kurzer Blick galt ihm ehe sie wieder auf das kleine Prachtstück vor sich sah. Das Ei war kunstvoll verziert und es war fast zu schade es zu essen. Auf der anderen Seite war ihr Hunger, der diese Vorbehalte immer mehr zur Seite schob und das Ei immer leckerer aussehen ließ...

    Die Zeit der Stärkung war vorbei gegangen. Ein Jeder hatte sich den Wanst vollschlagen können. Wie das Essen voran gegangen war, so verging auch der Tag und der Abend kam in großen Schritten näher. Es war an der Zeit die Örtlichkeiten des Festes zu verlassen und sich dem Haus des Bräutigams zuzuwenden.


    Vor den Toren des Palastes hatten sich schon einige Leute zusammengefunden um dem Brautpaar zu folgen. So war es der Brauch und so sollte es heute weitergeführt werden. Die Flötenspieler für Balbus standen bereit sowie die drei Jungen, die Vespa auf dem Weg begleiten sollten. Ebenso standen zwei Personen mit der Spindel und dem Rocken bereit.


    Ehe der Zug dann starten konnte, mussten nur noch alle Gäste sich ihnen anschließen.



    Vespa selbst freute sich langsam über das Ende dieses Tages. Auch wenn man es ihr nicht immer ansah, war sie den ganzen Tag über total aufgeregt gewesen und dies schlug nun in zunehmende Müdigkeit um. Natürlich wusste sie auch, dass der Abend nicht gleich enden würde mit der Ankunft im neuen Heim. Sie hatte noch einiges zu tun...

    Das Opfer war angenommen worden und es erleichterte Vespa sehr. Das konnte man ihr deutlich ansehen. Ihre ganze Haltung veränderte sich. nun fehlte nur noch wenig bis zum ende dieses offiziellen Teiles wenn man es so nennen wollte. Nun war es an Paulina den nächsten Schritt in Angriff zu nehmen, denn nur eine Frau welche in erste Ehe verheiratet war, durfte die Hände der Brautleute in einander legen...



    Nachdem dies geschehen war, also ihre Hände ineinander gelegt waren, sah Vespa Balbus an. Noch immer versteckte ihr Schelier ihr Antlitz. Wenn man genau hinsah, konnte man aber meinen ein Lächeln zu sehen.


    "Ich, Aelia Vespa, möchte hier vor allen Zeugen meine Treuegelübde ablegen. Sie alle sollen hören, dass ich dir Prudentius Balbus auf immer treu sein werden und all mein Walten und meine Taten nur gutes Bewirken sollen und werden."


    Sie hoffte, dass ihre Worte so gut gewählt waren und den Normen entsprachen. Es war ja schließlich ihr erstes Mal.

    Vespa sah von ihrer Arbeit auf und nahm den Brief entgegen. Sie bedankte sich bei Nakhti für die Überbringung, brach das Siegel und las die Zeilen ihrer Cousine. Es war wirklich sehr schade. dass sie nicht dabei sein konnte. Leider nur nun nicht mehr zu ändern. Die Verpflichtungen. Vielleicht würde sie das irgendwann auch noch einmal erleben, dass Verpflichtungen sie nicht reisen ließen. Wenn diese anstrengenden Tage vorbei waren, würde sie Paulina ein paar Zeilen schreiben.

    Vespa hatte fast säulenartig da gestanden und gewartet wie und ob die Opfer angenommen wurde. Wie erleichtert sie doch war als dies schließlich geschah und auch die Götter der Meinung waren, dass es diese Verbindung geben sollte. Nachdem Balbus die blutigen Opfer übernommen hatte, sollte und wollte Vespa ihren Teil leisten und trat daher nach vorn um nun ihr Opfer durchzuführen.


    "O Pilumnus und Picumnus, einige Brüder,
    Spender der Fruchtbarkeit,
    Lehrer der Menschheit,
    ich wacht über das Wachstum der Kinder,
    erhaltet ihre Gesundheit erfreut deren Eltern.
    Vor euch stehe ich, die ich stets
    die Götter geehrt und geachtet,
    euer Andenken geheiligt und euch
    Opfer dargebracht habe.


    Ich bitte euch,
    segnet meine Ehe mit dem mir gegebenen.
    Schenkt uns Kinder und Erben
    und lasst sie wachsen gedeihen.


    Aufdass sie euch einst dankbar seien
    und euch preisen durch gute Gaben."


    Dann gab sie verschiedene Ährensorten dem Feuer preis in dem sie das Getreide in die Flammen warf und auf das wartete war passierte. Sie war nicht gut im Zeichendeuten und sah sich daher ein wenig Hilfe suchend um. Dies war allerdings schlecht hinter dem Schleier zu erkennen.

    Das erste Opfer war vollbracht. Nun mussten sie nur auf ein göttliches Zeichen warten. Ob es positiv ausfallen würde oder schlecht und dann die ganzen anderen noch ausstehenden Opfer und alles was noch kommen würde. Es war so schrecklich viel gewesen und der Tag noch ebenso lang. Man feierte ja auch nicht zum Spaß und solch Anstrengung sollte man ja auch nur einmal im Leben haben.
    Ihr Blick wanderte während der Wartezeit über die anwesenden Gäste. Durch ihren Schleier konnte sie nicht viel sehen, aber etwas schon. Wie recht Paulina mit ihren Worten hatte. Man unterhielt sich kurz mit den Besuchern und bald hatte man die gewechselten Worte vergessen. Es war wirklich so. Erschreckend. Nun ja, das Opfer würde schon gut gehen. Sie hoffte es wirklich sehr.

    Die Worte ihrer Freundin beruhigten sie so lange bis diese auf den Abend und die Nacht zu sprechen kam.


    Aufgeregt war also jede junge Frau, nun ja...das tröstete sie und sie erinnerte sich genau wie aufgeregt Paulina wirkte. Erst jetzt hatte sie erfahren, dass diese es auch war. Vespa fühlte sich nicht mehr ganz so schlecht ob ihres rasenden Herzens, der feuchten Hände und ihrer seit gestern eingesetzten Rastlosigkeit.
    Allerdings war diese aufkeimende Ruhe in dem Moment vom Winde verweht als Paulina meinte, dass die Hochzeitsnacht viele junge Frauen ängstigte. Sie solle sich nicht verkrampfen. Keine Angst haben. Was kam da nur Schlimmes auf sie zu? Schon kreisten die Gedanken um jenes was sie irgendwo mal andeutungsweise gehört hatt, was ihr sonst zu Ohren gekommen war. Vergessen waren die vielen Gäste, die vielen Opfer und Rituale und alle möglichen Strapazen. Vespa dachte nur noch an das eine, den Abend.


    "Ich denke schon, dass Balbus vertraue, ihn lieben werde und mich auch bei ihm wohlfühlen kann. Das wird sicher nicht das Problem sein."


    Das nicht, aber das andere...? Nun ja....es gab noch vieles anderes zu tun....oder? Ja! Genau. Sie musste sich mit Paulina noch verabreden und die Tochter besichtigen. Terminabsprache jetzt ehe sie das vergessen konnte.


    "Wo du nun wieder hier bist. Ich kenne deine Tochter ja noch gar nicht. Ich muss dich nach all den Feierlichkeiten besuchen kommen und sie mir anschauen. Du musst sie mir doch vorstellen. Hast du oder ihr etwas in nächster Zeit vor wo ich vielleicht stören könnte?"


    Selbst wenn, es wäre ihr egal gewesen ;)

    Na ja...nervös....wenn es eine Steigerung von nervös gegeben hätte, dann wäre dies Wort wohl falsch gewählt gewesen. Es passte sich doch relativ gut der Situation an und bezeichnete sie in gewissem Maße passend. Natürlich stellte sie die vielen Fragen nicht primär aus dem Grunde ihre Aufregung. Sie freute sich eben sehr ihre Freundin endlich wieder sehen zu können. Es beruhigte sie etwas als sie die guten Nachrichten ihrer Freundin hörte. Sie hatte sich Sorgen gemacht, dass sie Paulina und ihrer Tochter eine zu anstrengende Reise zugemutet hätte. Zum Glück konnte die Freundin diese Bedenken zerstreuen und Vespa setzte sich auf einen der beiden Stuhle vor der Kommode, die nun die nächste Zeit ihr Arbeitsplatz sein würde.


    "Mir geht es auch gut. Allerdings darf ich nicht an Morgen denken. Wenn ich das tue, wird mir ganz anders. So viele Leute. Da kommen Senatoren, verdiente Soldaten. Die Liste war schrecklich lang und so schrecklich viele wichtige Leute darauf. Wenn ich das ,schaffe zu verdrängen, dann fällt mir ein, dass ja ab morgen ein gänzlich neuer Lebensabschnitt beginnt. Wie fühltest du dich eigentlich danach? Wie war es für dich?"


    Sie hatten ja leider keine große Möglichkeit nach Paulinas Hochzeit gehabt darüber zu sprechen und als sie sich in Germania gesehen hatten, war ja etwas ganz anderes Thema ihrer Unterhaltungen gewesen.

    Als es klopfte, sprang sie sofort auf und ging zur Tür. Sie war sich sicher zu wissen wer davor stand. Als die Tür aufging, blickte sie in das Gesicht ihrer Freundin.


    "Paulina, wie ich mich freue, dass du kommen konntest. Komm doch bitte herein."


    Sofort griff sie sanft nach dem Handgelenk Paulinas, zog sie durch die Tür und umarmte sie im Zimmer erst einmal. Nun fühlte sie sich schon wesentlich besser. Es konnte ja auch nichts mehr schief gehen.


    "Wie geht es dir und ist alles in Ordnung und wie war die Reise?"


    Sofort bestürmte sie ihre Freundin mit vielen Fragen und ihr großer Tag war in den Hintergrund gerückt und im Moment nicht mehr wichtig.

    Es wurden immer mehr Gäste und immer mehr Namen, die sie sich irgendwann dann doch leider nicht mehr merken konnte. Sie fand dies sehr schade, aber so ganz konnte sie dies nicht mehr ändern. Es schien eine lange Schlange mit Gästen zu sein, die sich ihnen vorstellen wollten und natürlich auch kurz mit ihnen unterhalten. Einem jeden von ihnen schenkte sie ein freundliches Lächeln. Allerdings war sie sich ziemlich sicher das es keiner von ihnen bewundern konnte. Das Tuch, das ihr Haupt und das Gesicht bedeckte, war doch recht blickdicht. So konnte sie die Dankbarkeit über die vielen freundlichen Wünsche nur durch ihre Stimme kundtun. Freundlich und höflich, wie es ihre Eigenart war, wurde jeder Gast begrüßt.

    Zitat

    Original von Caecilia Calena


    „Salve Aelia Vespa und Prudentius Balbus. Ich wünsche euch alles Gute für diesen Tag und die weiteren die folgen werden,“ sagte sie leise und lächelte die beiden etwas zurückhaltend an. Hoffentlich waren es gute Worte gewesen.


    So langsam wurde es schwer mit den Namen. Sie wurde immer mehr und die Gesichter dazu auch. Dennoch versuchte Vespa ihr Bestes.


    "Ich danke dir für deine Worte und deine Wünsche. Es ist sehr freundlich von dir."


    Es war schon sehr schade, dass es nicht möglich war ein paar Worte mehr an die Gäste zu richten. Im Moment blieb es wirklich nur bei der Begrüßung, einem kurzen Wortwechsel und schon war der nächste dran.

    Auch wenn er vielleicht nicht an seine Worte glaubte, Vespa zumindest tat es. Er hatte es geschafft sie zu beruhigen und ihr ein gutes Gefühl zu geben. Ihr Onkel war für sie eine Instanz und wenn er etwas sagte, dann stimmte es auch. Daran zweifelte sie nicht und diese Erleichterung konnte man nun sehr deutlich in Vespas Gesicht erkennen.


    "Das freut mcih zu hören, Onkel. Wirklich. Aufgrund des Kaiserwechsels hatte ich mir einige Gedanken macht. Es ist sehr schön, dass ich mir diese Gedanken nicht machen muss und so lange keiner wirklich weiß was mit Onkel Valerianus ist, wird das wohl auch so bleiben."


    Sie lächelte erleichtert.

    Zitat

    Original von Aelia Caenis
    Nachdem sie das Brautpaar beglückwünscht hat und ein warmer, freundlicher Händedruck getauscht sind, beschließt sie mit den Worten: "Ich hätte nicht gedacht, dass meine Rückkehr nach Rom gleich mit dem Glück beginnen würde, bei einer Hochzeit anwesend sein zu können - und so ist es an mir, euch für diesen Tag zu danken. Bestimmt finden wir später noch Gelegenheit für einige Worte."


    Gern hätte sie noch mehr Worte mit ihrer Verwandten gewechselt. Doch das war leider nicht möglich, da die ersten Gäste eintrafen und nun ihre Aufmerksamkeit forderten. So nickte sie ihrer Verwandten freundlich zu als sie auf einen späteren Zeitpunkt zu sprechen kam.


    "Darauf freue ich mich sehr. Später wird es siche rnoch die Möglichkeit geben uns zu unterhalten. Es würde mich sehr freuen. "


    Nach diesen Worten, musste sie schon ihre Aufmerksamkeit auf die Besucher richten, die sich ihnen nun vorstellten und ihre Wünsche überbrachten.

    Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus


    Prudentius und Aelia, es ist mir eine Freunde mit euch diesen Hochtag begehen zu dürfen. Ich wünsche euch beiden für die Zukunft alles erdenklich Gute. Möge eure Vereinigung fruchtbar und zu eurer beiden Vorteil sein. Crassus machte eine kurze Pause und bedachte die beiden mit einem zuversichtlichen Lächeln. Darf ich euch meine bezaubernde Begleitung vorstellen? Caecilia Calena, sie ist meine Cousine.


    "Ich danke dir für deine Wünsche. Sie sind sehr freundlich. Auch danke ich dir und deiner Cousine für euer Erscheinen zu unseren Ehren. "


    Einmal brav gelächelt und die nächsten Gesichter versucht zu merken. So einfach würde das alles wohl nicht werden. Immer wieder rief sie sich die Namen und Gesichter auf und verband sie miteinander. In ihren Überlegungen fiel ihr ja auf, dass dies der alte Vorgesetzte Balbus war. So sah also einer Praefekt bei den Praetorianern aus.

    Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    [quote]Original von Spurius Purgitius Macer
    ....
    "Senator Purgitius, ich danke dir, dass du hier bist, um diesen wichtigen Tag mit uns zu feiern. Wir hoffen natürlich sehr darauf, dass die Götter unsere Verbindung segnen und schützen werden." Das sie zumindest damit einverstanden waren, dass die Hochzeit stattfinden würde, hatte der Augur schon bestätigt, alles weitere würde sich ja dann später bei den Opfern zeigen.
    Balbus blickte zu des Senators Begleiterin. "Purgitia Philogenia, auch über dein Hiersein freue ich mich sehr."


    Nun kam also der nächste. Wieder ein Senator. Es würde wohl auch nicht der letzte an diesem Tage sein. Es waren ja einige auf der Liste gestanden und sie glaubte die Namen bisher noch nicht gehört zu haben.


    "Salve Senator Purgitius und Purgitia Philogena. Danke, dass ihr unserer Einladung gefolgt sein und hier mit uns gemeinsam unseren Tag begehen möchtet. Es freut mich wirklich sehr."


    Wieder gab es ein Lächeln und die nächsten Gesichter, die sie sich merken durfte. Bisher ging es noch ganz gut.

    Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    [quote]Original von Marcus Aurelius Corvinus
    ...
    "Ich danke dir, Senator Aurelius. Ich muss auch zugeben, dass es mich mit einem gewissen Stolz erfüllt, dieses liebreizende Wesen bald meine Gattin nennen zu dürfen." Er blickte kurz zu Vespa.
    "Aurelia Laevina, es ist mir eine Freude auch dich hier begrüssen zu dürfen." sagte er dann noch, an die junge Begleiterin des Senators gerichtet.


    Ehe es im Ritualablauf nun weiterging, wurden also die Gäste begrüßt. Viele Namen hatte sie schon gehört. Nicht nur von der Gästeliste auch schon in anderen Gesprächen. Nun würde sie die Gesichter zu den Personen kennenlernen. Inständig hoffte sie sich am Ende noch an alle erinnern zu können. Vorgenommen hatte sie es sich, aber ob sie es wirklich schaffen würde.


    "Salve Senator. Ich danke dir für deine Wünsche und es freut mich sehr euch beide kennen zu lernen."


    Freundlich lächelte sie was wohl erst später wirklich jeder sehen konnte.