Beiträge von Aelia Vespa

    Sie hatte etwas zu tun und eine Beschäftigung. Das versprach doch einigen Spaß zu bringen. Für sie war es das. Wenn sie etwas organisieren konnte und ihre Ideen und ihre Kreativität einbringen konnte. Das war eine wunderbrade Möglichkeit um sich zu verwirklichen.


    "Lass mich wissen, wann der genaue Termin steht und wieviele Gäste wir dann erwarten und ich mit den Vorbereitungen beginnen kann."


    Damit war dies nun abgeschlossen. Sie freute sich schon darauf.



    Noch mehr erfreute sie die Reaktion Callidus auf das Mitbringsel. Er strahlte ja fast genauso wie sie und das zeigte doch seine ehrliche Freude über das Geschenk. Due Umarmung erwiederte sie ebenfalls sehr gern. Wie sie sich freute, dass es so gut ankam.


    "Womit du das verdient hast? Du hast mich bei meiner Reise unterstützt und du warst noch nie dort. Ich wollte dir zeigen wie schön es dort sein kann und was es alles schönes dort zu kaufen gibt und das eben doch nicht so dunkel dort oben ist. Es kann eben ein sehr schönes Land sein. Man sollte jedoch eher das Frühjahr und den Sommer für Besuche nutzen."


    Das Gegenangebot verwunderte sie dann schon eher. Das hatte sie nicht erwartet und auch nicht bezweckt mit der Idee.


    "Ich hatte auch gar nicht erwartet, dass du etwas für mich hast. Aber du hast recht. Die Auswahl an guten Stoffen ist in Mogontiacum geringer als hier in Roma. Der Markt hier ist an Vielfalt und Reichhaltigkeit fast nicht zu überbieten. Ich werde natürlich gern über den Mercatus laufen und Fhina mitnehmen. Ist sie denn nett?"


    Wenn sie nicht nett war, so würde sich Vespa jemanden anderen suchen. Die Besuche auf dem Markt bereiteten ihr immer Freude und die wollte sie sich nicht durch eine shchlechtglaunte Sklavin vermiesen lassen.

    Einen Augenblick überlegte sie wie Paulina bei der Hochzeit gewirkt hatte. Auf jeden Fall nicht tot unglücklich. So ging sie davon aus, dass alles in Ordnung war.


    "Es war sehr schade, dass ihr nicht dabei sein konntet. Sie war wirklich eine strahlende Braut und sie wirkte auch in keinster Weise betrübt. Auch die Götter schienen der Hochzeit gut gegenüber zu stehen und nahmen das Opfer dankbar an schickten positive Nachrichten. Es war eine wirklich schöne Hochzeit. Auch wenn ich nur durch Zufall davon erfahren habe. Prudentius Balbus erhielt eine Einladung zu jener Hochzeit und bat mich ihn zu diesem Ereignis zu begleiten. Sonst hätte ich nichts davon gewusst."


    Noch immer schmollte sie ihr deswegen. Aber das würde Vespa sicher bald auch wieder vergessen haben..


    "Es ist ein guter Vorsatz und wenn du Hilfe benötigst kann ich gern versuchen ein wenig bei den Vorbereitungen zu helfen. Es sollen ja sicher nicht nur drei Gäste eingeladen werden. Vielleicht freust du dich ja über eine helfende Hand oder auch zwei."


    Dann fiel ihr wieder etwas ein. Sie hatte ja noch etwas mitgebracht und sie wollte doch sehen ob er sich über das Mitbringsel freute und so selten wie man sich hier im Haus traf obwohl es wesentlich kleiner als der Kaiserpalast war, musste man doch die Möglichkeit nutzen so lang sie sich bot.


    "Ich hoffe du hast ein wenig Zeit für mich mitgebracht. Ich habe nämlich auch etwas für dich."


    Ohne wirklich eine Antwort abzuwarten, stand sie auch schon wieder auf und begann in dieser und jener Truhe zu wühlen. Sie hatte es doch in diese gelegt oder doch die andere? Es waren einfach zu viele und nachdem sie überall ein wneig ausgepackt hatte und ihr Zimmer noch ein wenig mehr in ein kleines Chaos stürzte, holte sie einen in Seidentüchern eingewickelten Gegenstand hervor. Damit ging sie zurück zu ihrem Besucher.


    "Weil du doch noch nie im Norden warst und damit du sehen kannst, dass es dort nicht nur dunkel ist. Ich habe es auf dem Mercatus in Mogontiacum erstanden und ich denke, das ist genau das richtige für dich. Pack es doch bitte aus."


    Wie ein kleines Kind, das ein ganz tolles Bild gemalt hatte und nun freudig erwartend durchs Haus lief und von jedem hören wollte, wie toll es doch gezeichnet hatte, wirkte Vespa jetzt. Es war ein großer Bernstein in dem ein Blatt eingeschlossen war. Man konnte seine Form genau erkennen und nichts fehlte. Eingefasst war es in einen kleinen Käfig goldener Bänder, die ihn umfassten, aber nicht die Sicht auf den Einschluss nahmen. Es war genau das richtige für einen Schreibtisch und da ihr Cousin viel Zeit daran verbrachte einfach das idelae Geschenk gewesen.

    Vespa hörte aufmerksam zu und versuchte sich das alles zu merken. Es waren viele Informationen auf einmal und sie wollte sie alle behalten.


    "Es hat sich doch eine Menge getan in der Zeit wo ich in Germania war. Das hätte ich nicht gedacht. Es war doch gar nicht so lang,"


    sagte sie lächelnd und war sich natürlich darüber im Klaren, dass eine ganze Weile vergangen war und solch Veränderungen für diese Zeit durchaus im Rahmen lagen. Die Nachricht von ihrem Onkel beruhigte sie sehr und das konnte man ihr ansehen.


    "Das war ein Grund warum ich zurückgekommen bin und das so schnell ich konnte. Man bekommt in Germania nichts mit. Es wirkt fast so als würde man irgendwo am Ende der Welt itzen und dabei war ich häufig in der Nähe des Statthalters dort und eben auch Paulinas. Man hätte ja doch etwas mitbekommen sollen, aber es war sehr ruhig an Nachrichten."


    Sehr bedauerlich wie sie fand und wieder einmal merkte sie, dass die Provinz, die ihr einst Heimat war, sehr fremd geworden war.


    "Aber sag, ein Gastmahl? Kommen denn viele? Habt ihr schon Einladungen verschickt? Das wird sicherlich sehr unterhaltsam werden."


    Solch Sachen bereiteten ihr imme rgroße Freude. Man konnte sich unterhalten, austauschen und andere Menschen beobachten. Spannend und sehr interessant zu gleich wenn man wusste worauf man achten musste.

    Die Umarmung und die Begrüßungszeremonie erwiderte Vespa natürlich nur zu gern. Ein noch heimischeres Gefühl überkam sie und auch sie lächelte ihren Cousin freudestrahlend an. Es war einfach schön wieder hier zu sein.


    "Prudentius Balbus konnte mich leider nicht begleiten. Er muss sein Kommando in Germania noch weiter führen. Er hat mir aber zwei seiner Männer zum Schutz mitgegeben, die ihre Dienstzeit abgeleistet hatten und wieder zurück zu ihren Familien nach Roma wollten. Ich habe auch einen Brief von ihm dabei, den ich dir geben soll."


    Eigentlich wollte sie ihm diese Schreiben etwas später überreichen aber da schon einmal die Sprache darauf kam, würde sie sie eben gleich holen.


    "Die Götter haben wirklich sehr gut auf mich aufgepasst. Die Reise nach Roma verlief trotz des Winters sehr ruhig und ohne Verzögerungen. Besser kann man es sich nicht wünschen."


    Während sie sprach suchte sie die Schriftrollen in ihrer einen Reisekiste, die bereits auf ihr Zimmer gekommen war und fand sie schließlich. Also ging sie wieder auf Callidus zu um die wichtigen Dokumente zu übergeben. So wie es ihr aufgetragen war.


    Marcus Aelius Callidus
    Roma



    Salve Aelius Callidus,


    ich sende dir Grüse aus dem kalten Germania Superior. Da du diesen Brief in Händen hälst,. gehe ich davon aus, dass meine geliebte Verlobte, Aelia Vespa, gesund und munter in Rom angekommen ist. In der Hoffnung, dass dies auch wirklich der Fall ist, möchte ich dir dafür danken, dass du sie für ihre Reise mit den notwendigen Dingen und Sklaven ausgestattet hast.


    Doch da ich nicht zu viel von deiner kostbaren Zeit mit meinen unwichtigen Worten in Anspruch nehmen möchte, leite ich dieses Schreiben nun schmucklos zu meinen Anliegen über.
    Gemeinsam mit diesem Schreiben an dich, solltze Vespa dir noch ein weiteres Schreiben übergeben haben, welches an den Kaiser gerichtet ist.
    Es handelt sich dabei um eine Anfrage bezüglich einer Ablösung meiner Person. Da ich nicht genau weiss, ob solche Anfragen derzeit vom Kaiser selbst oder von der kaiserlichen Militärverwaltung bearbeitet werden, entschied ich mich dazu, dir dieses Schreiben zukommen zukommen zu lassen.
    Ich möchte dich bitten, es entsprechend den herrschenden Umständen weiterzuleiten. Dafür danke ich dir bereits im Voraus und würde dich gleichzeitig auch noch bitten, mich darüber zu informieren, wie du mit dem Schreiben verfahren hast.


    Ich verbleibe mit den besten Grüssen und Wünschen für dich und deine Familie.


    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx5/Signatures/sigbalb.png]
    ANTE DIEM XIII KAL FEB DCCCLVIII A.U.C.
    (20.1.2008/105 n.Chr.)
    Castellum der Ala II Numidia, Confluentes,
    Germania Superior



    Imperator Caesar Augustus
    Lucius Ulpius Iulianus
    Parthia



    Ave mein Imperator,


    ergebene und untertänigste Grüße entsende ich dir von der germanischen Grenze.
    Ich und die Equites der Ala II Numidia vernehmen mit großer Freude die immer wieder durch die Acta Diurna hier eintreffenden Meldungen über die Siege unseres grossen Imperators. Die Männer sind voller Stolz als Soldaten Roms zu dienen, auch wenn mancher von ihnen sich in diesen Tagen lieber nach Parthia sehnt. Die Gedanken der Soldaten sind bei ihren tapferen Kameraden und ihrem ruhmreichen Feldherren.


    Doch möchte ich jetzt ohne weitere Umschweife zu meinem Anliegen kommen um dir nicht mehr von deiner kostbaren Zeit zu stehlen als notwendig.
    Fast drei [CH-]Jahre ist es nun her, dass di ,or om deomer Großzügigkeit das Kommando über die Ala II Numidia anvertrautest. Ich empfand dies damals als eine große Ehre und sehe es auch jetzt noch als eine solche an. Doch trotz all der Ehre die dieser Posten mit sich bringt und all den positiven Erfahrungen die ich mit den Equites dieser Einheit gemacht habe, möchte ich dich darum bitten, mich zum nächstmöglichen Zeitpunkt von meinem Kommando hier zu entbinden und eine Ablösung zu schicken.
    Auch wenn ich meine Zeit hier in Germania sehr geniesse und daraus sicherlich sehr profitiere, zieht es mein Herz zurück zu meiner Verlobten in die römische Heimat. Vor allem auch in Anbetracht der Tragödien, die meine Familie in den letzten drei [CH-]Jahren getroffen haben, wünsche ich mir die Möglichkeit eine eigene Familie zu gründen und so den Fortbestand meiner Familie zu sichern. Da ich dies gern an einem weniger feindlichen Ort tun würde, als Germania es ist, möchte ich dich bitten mein Anliegen mit Verständnis zu prüfen und ihm hoffentlich positiv zu begegnen. Natürlich stehe ich dir auch weiterhin stets zu Diensten, sofern meine Dienste gebraucht werden.


    Ich verbleibe mit den Grüssen der Equites der Ala II Numidia, ihren Segenswünschen für ihren geliebten Imperator und auch mit meinen eigenen Grüssen. Mögen die Götter dir stets beistehen.


    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Signatures/sigbalb1.png]
    ANTE DIEM XIII KAL FEB DCCCLVIII A.U.C.
    (20.1.2008/105 n.Chr.)
    Castellum der Ala II Numidia, Confluentes,
    Germania Superior



    [SIZE=6]/edit: Allerlei kleine Sonderheiten bereinigt [/SIZE]

    Vespa hatte sich ein wenig hingelegt und kurz die augen geschlossen. Das weiche warme Bett war wirklich sehr angenehm. Als es dann an der Tür klopfte, stand sie auf, richtitete sich kurz und setzte sich dann auf.


    "Herein,"


    konnte man dann draußen hören und Vespa wartete wer wohl eintreten würde.

    ...das war sie nun. Wie schön es doch war wieder im eigenem Zimmer zu sitzen, zu wissen, dass man in Roma war und sich gleich besser zu fühlen. Nicht, dass sie sich in Germania schlecht gefühlt hätte, aber es war so anders gewesen und ganz anders als früher als es auch noch ihre Heimat war. Inzwischen hatte sich das eben geändert und sie fühlte sich nur noch hier bei ihrer Familie zu Hause. Schnell wusch sie sich das Gesicht und trocknete es sich ab ehe sie sich ins bequeme Bett fallen ließ und dort versuchte einfach ein wenig durchzuatmen. Sie war wieder hier...

    Hmm...sie ankündigen...normalerweise hielt sie ja nicht viel davon...aber vielleicht sollte sie heute mal von ihrer Linie abweichen und sich anmelden lassen. Sie hatte ja keinen Brief geschickt, der sie ankündigen würde und so würde sie vielleicht zu viel hier durcheinander bringen.


    "Wenn du mich nachher ankündigen könntest. Das wäre sehr schön."


    Dann bedankte sie sich für das Wasser, trank davon einen Schluck und griff nach einer Dattel.


    "Die Reise war alles in allem angenehm wenn man davon ausgeht, dass sie in Germania startete. Das Wetter war wirklich sehr unstet gewesen. Aber nun bin ich hier und ich bin auch froh es zu sein."


    Das leere Glas gab sie dann zurück und aß noch eine zweite Dattel.


    "Ich werde kurz in meinen Cubiculum gehen und mich etwas frisch machen. Wenn du so lang Callidus sagen könntest, dass ich zurück bin und ihn gleich aufsuchen werde."


    Damit verschwand sie auch schon wieder fest davon ausgehend, dass die Sklaven die Kisten schon richtig verstauen würden.

    Hmm...dieser Sklave schien ihr ziemlich unbekannt. Also musste er neu sein. Es war eigenartig. Normalerweise war sie doch gar nicht so lang fortgewesen. Scheinbar reichte es aber um sich hier doch einiges verändern zu lassen.


    "Ich bin Aelia Vespa,"


    stellte sie sich vor. Sie kannte ihn wirklich nicht. Da half auch kein längeres nachdenken um da etwas zu ändern. Er blieb ihr unbekannt.


    "Ein Glas Wasser hätte ich gern und sag mir doch bitte ob Aelius Callidus schon hier ist oder noch seiner Arbeit nachgeht. Ich würde ihn gern von meiner Rückkehr unterrichten."


    'Und ihn fragen wie es Onkel Quarto geht', ging es ihr durch den Kopf während die Sklaven noch immer brav ihre Dinge verstauten und verteilten.

    Vom Eingangstor bis hierher war sie gelaufen. Es tat gut die Schritte nach der langen Reise zu gehen. Glücklich öffnete sie die Tür und war wieder zu Hause. Fast fühlte sie sich versucht sich einmal im Kreis zu drehen und dabei alles ganz genau zu mustern. Doch sie unterließ es, wies die Sklaven an ihre Kisten entsprechend der Anweisungen in der Culina, in ihrem Raum oder in anderen Räumen zu verstauen, je nach Inhalt natürlich. Endlich war sie wieder hier und sie war froh darüber. Zwar kannte sie das Leben in Germania, aber hier war sie viel lieber und sie hatte sich zu sehr an die Anehmlichkeiten hier gewöhnt. Hier wollte sie so schnell nicht wieder weg...

    Rumpelnd kam der Wagen um die Reisegesellschaft vor dem Eingang zu stehen. Die Reise war sehr ruhig verlaufen und wenig auffällig. Vespa verabschiedete sich von ihren beiden Begleitern, die sie sicher hierher begleitet hatten und dankte ihnen für die Mühe, die sie sich gemacht hatten. Nun musste nur noch das Tor geöffnet werden damit sie und die Sklaven auf den Palatin konnten und sie endlich zu Hause war...

    Vespa begrüßte die beiden Männer lächelnd und wand sich dann wieder ihrem Verlobten zu.


    "Ich werde dann mal los. Da bleibt mir wohl nicht viel weiter als dir viel Erfolg und alles gute hier zu wünschen."


    Ein wenig unsicher Lächelte sie. Es stimmte sie traurig hier zu stehen und diesen Abschied zu vollziehen. Es fiel ihr schwer, aber es musste sein.


    "Und danke für die sichere Begleitung nach Roma."


    Dann umarmte sie ihn noch einmal und begab sich in Richtung ihres Reisewagens.

    Es war der Tag der Abreise gekommen. Einige Kisten standen noch im Vestibulum, andere waren schon auf eine Wagen verladen worden. Die Sklaven luden fleißig weiter auf so dass auch bald die letzte Kiste ihren Platz auf dem Reisegefährt gefunden hatten.


    Vespa stand noch und wartete darauf sich verabschieden zu können. Normalerweise war sie niemand, der gern so abscheid nahm, aber es musste wohl so sein und so wartete sie....

    Noch einen Moment blieb sie so stehen und ließ sich von ihm halten. Dann jedoch löste sie die Umarmung und stand einen Moment lächelnd vor ihm ehe sie etwas ernster wurde.


    "Ich werde dann langsam mit dem Packen beginnen. Ich habe einiges mitgebracht, das muss ja wieder in die Kisten verstaut werden."


    Kurz sah sie ihm noch einmal in die augen ehe sie sich dann zur Tür wand, auf diese zuging und sich noch einmal kurz herum drehte.


    "Ich wünsche dir dennoch einen schönen abend und nachher eine gute Nacht."


    Damit verließ sie den Raum und ging zu ihrem.

    Sie lächelte einen Moment einfach nur und sah ihm dann in die augen. Kurz darauf umarmte sie ihn einfach und sprach währenddessen dann etwas leiser.


    "Du brauchst dir darum keine Gednaken machen. So weit würde ich nie gehen."


    Sie würde ihn und seine Nähe, die sie bisher verspüren durfte, vermissen. Sie konnte es noch immer nicht glauben, dass sie sich mit der Zeit wirklich in ihn verliebt hatte. Wenn sie an das erste Treffen zurückdachte, wäre daran nie zu denken gewesen. Schon gar nicht nachdem er sie so vor ihrem Onkel bloß gestellt hatte. Inzwischen bereute sie ihre Entscheidung der Ehe zuzustimmen nicht mehr. Es überraschte sie immer wieder wie sehr sich Gefühle verändern konnten. Sie würde ihn wirklich sehr vermissen.

    "Meinst du wirklich? Also das gleicht ja nun fast einer Herausforderung. Weiß du das?"


    Auch sie lächelte und es wurde zu einem breiten Grinsen. Es wäre sicher interessant wenn sie sich vor ihm verstecken würde und er sie suchen musste. Ein verwegener Gedanke keimte in ihr auf und das Grinsen wurde immer breiter.

    "Wenn du meinst, dass es so besser ist, dann werde ich auf die beiden warten udn mich von ihnen begleiten lassen."


    Sie spürte, dass es ihn nicht erfreute und so ging sie auf ihn zu und kam vor ihm zu stehen.


    "Es ist doch nicht für immer und kannst mir glaube, dass ich dich vermissen werde. Mein Onkel bedeutet mir auch sehr viel und ich mag nicht mehr länger ahnungslos sein. Ich muss zurück so leid es mir tut."


    Es war nun einmal so, dass die Nachrichten hier in der Provinz nur spärlich ankamen, wenn sie denn überhaupt ankamen. Es war notwendig und sie würde gehen.


    "Wie gesagt. Wenn es dich beruhigt werde ich mit dienen Mönnern zurück nach Italia gehen."

    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    Dazu müßtest du ihn ersteinmal erstellen. Heißt in der Wisim eröffnen.


    Ich war der Meinung, dies gestern abend schon getan zu haben. Scheinbar habe ich dann wohl nicht ausreichend lang bis zum Ende geklickt oder so etwas.


    Ich bitte mein Versehen zu entschuldigen und habe das Ansuchen erneut abgeschickt. Ich hoffe, dass es nun dieses Mal geklappt hat.

    "Also ehe das so weit kommt, dass die Türen größer gemacht werden, musst du ja auch noch drei Mal so viel werden. Mindestens und ich habe noch keine Schwangere gesehen, die solch Ausmaße einnahm."


    Fiel sie dann in das Kichern ein und es dauerte einen Moment bis sie wieder zu etwas Luft kam um die Frage zu beantworten, die ihr gestellt wurde.


    "Nun ja....Mir geht es gut. Wobei ich mich allerdings etwas um meinen Onkel sorge. Die Nachrichten, die ich hier über den Feldzug in Parthia bekomme, sind mehr als dürftig und ich frage mich wie es ihm wohl geht und was er dort macht."


    Kurz wurde ihr Blick traurig, wieder überfielen sie die Sorgen, die sie dann wieder zurückkämpfte.


    "Ansonsten gibt es nicht viel Neues zu berichten, denke ich. Ich habe das Leben in einem Castellum etwas ausgetestet, was wirklich langweilig ist nach einer Weile und mich hier und da auf einigen Feiern blicken lassen, wo Balbus inklusive Begleitung eingeladen war. Das erinnerte doch wieder ein wenig an Roma."


    Welches sie erstaunlicherweise auch wieder sehr vermisste.