Vespa nickte zustimmend.
"Das stimmt wohl. Manche Tempel erkennt man nicht einmal mehr als solche. Wirklich sehr schade drum."
Dann ging es schon weiter zum nächsten Punkt auf der Liste der zu besuchenden Einrichtungen in diesem Castellum.
Vespa nickte zustimmend.
"Das stimmt wohl. Manche Tempel erkennt man nicht einmal mehr als solche. Wirklich sehr schade drum."
Dann ging es schon weiter zum nächsten Punkt auf der Liste der zu besuchenden Einrichtungen in diesem Castellum.
"Da hst du recht. Ich kann mir da nichts anderes vorstellen. Die Männer haben hier einen Ort selbst errichtet um ihrem Gott zu gedenken und die Opfer dar zu bringen. Nichts zeigt mehr Verbundenheit als so etwas."
Auch wenn der Tempel klein war so war doch sehr hübsch gebaut und man konnte die Arbeit sehen, die die Männer in ihr Bauwerk gesteckt hatten. Er war wirklich gelungen und ein echtes Heiligtum.
Und natürlich folgte Vespa seinen Ausführungen genau und versuchte sich den Weg von hier nach dort einzuprägen damit sie ihn im Ernstfall auch so finden würde. Schließlich kamen sie dann auch schon bald am nächsten Gebäude an.
"Nein, nein. Es ist in Ordnung. Es ist nur etwas ungewöhnlich, aber ansonsten habe ich kein Problem damit."
Dann lächelte sie ein wenig. Die Ohren klangen ihr noch immer ein wenig. Hoffentlich sind die Wände dick genug um das auszusperren. Sonst würde sie hier taub werden.
"Eine Führung werde ich nicht ablehen. Ich würde mich gern einmal hier umsehen."
Ein Gesandter der Aelia gab in der Casa einen Brief ab.
An
Germanica Paulina
Liebe Freundin!
Lange ist es her, dass wir voneinander gehört haben. Ich hoffe es geht dir gut und du hast dich in Germania gut eingelebt.
Dies ist auch der Grund warum ich dir schreibe. Mich selbst hat es nun in die Provinz verschlagen. Ich halte mich zur Zeit in Confluentes auf. Als ich so am Nachdenken war, was ich in dieser Zeit so alles tun kann, drängte sich mir der Gedanke auf meine Freundin wieder zu sehen.
Melde dich doch bitte ob dir ein Treffen recht ist und wo es statt finden soll.
Vale
Vespa
Nachdem der Brief abgegeben war, machte sich der Sklave wieder auf den Weg zurück nach Confluentes.
So wurde also auch schon der Abend verplant. Da Balbus scheinbar der Meinung war, dass er ihnen unbedingt Gesellschaft leisten sollte, so hatte es sicher einen Grund. Zumindest war der Nachmittag nicht mit dienstlichen Sachen vollgestopft. Das beruhigte sie doch ein wenig. Da es aber nicht an ihr war etwas zu sagen, lächelte sie Balbus nur kurz an und wartete still einfach weiter ab.
Irgendwann, in vielen Jahren würde ie sicher erfunden werden. Doch leider viel zu spät für Vespa. Sie hätte sich lieben gern in diesem Moment eine Tarbkappe gewünscht. Doch sie gab es nicht und so mutte sie neben ihrem Verlobten ausharren und wurde das schreckliche Gefühl nicht los, dass viele dieser augen auch sie ansahen. Diesen Aspekt hatte sie bei ihren Überlegungen irgendwie gänzlich außer Acht gelassen. Ein schwerwiegender Fehler wie sie jetzt fand. Aber was half es groß. Sie macht gute Miene zu dieser Versammlung. Irgend etwas am Horizont würde doch sicher so interessant sein, dass es ihre aufmerksamkeit fesseln konnte und dies hier ausblenden. Gerade als sie dachte, diesen Punkt gefunden zu haben, klangen ihr schon die Ohren. Das war schon ein unangenehm lautes Gebrülle und für einen Moment bemitleideite sie die Anwesenden. Doch dann viel ihr ein, dass sie ja sehr viel näher stand als die anderen. Nun bemitleidete sie sich gleich viel mehr...
Dennoch war es schon interressant zu sehen was Balbus hier tat und wie das alles ablief. Sie war zu neugierig und das zeigte sich gerade wieder nur all zu deutlich...
"Die Reise verlief recht angenehm und ohne Zwischenfälle."
Damit bestätigte sie Balbus Aussage. Doch dann war sie ob der Frage ihres Verlobten sehr überrascht. Vespa überdachte ihre Entscheidung sehr genau. Schließlich hatte er in dem Gespräch über ihren Verbleib während des Aufenthaltes einige BEdenken angemeldet. Doch auf der anderen Seite, würde die Soldaten sie dann gesehen haben und vielleicht an der Porta keine unnötigen Fragen stellen. Es war nicht einfach, aber sie würde ja auch nicht allein dorthin müssen.
"Ich würde dich gern begleiten. Es ist sicher interessant einmal bei einem solchen Apell dabei zu sein."
Da sie eh immer gern wusste was sich hinter einem Begriff verbarg, konnte sie hier und heute ja noch etwas lernen und dies tat sie gern.
Wie gut es tat die frische Luft um die Nase geweht zu bekommen auch wenn es gar nciht so böig war. Nach wenigen Schritten traf sie schon auf die erste Person, die sie sich merken sollte. Sofort versuchte sie sich markante Dinge zu dem Namen einzuprägen damit sie nicht eines Tages dumm da stand.
"Salve Decurio Albius. Es freut mich sehr dich kennen zu lernen."
Dann folgte ein freundliches Lächeln ihrerseits.
In den Mauern sah es doch ein wenig anders aus als man es von außen vermutet hatte und Vespa war schon ein wenig überrascht wie viele Menschen hier in diesen Mauern lebten. Als Balbus ihr sagte, dass sie da waren, war sie froh das alles hinter sich zu haben. Es war doch eine anstrengende Reise gewesen.
"Es geht mir recht gut und ich denke nach einem Tag ohne reisen, wird es mir wesentlich besser gehen."
Kurz lächelte sie und schickte sich dann auszusteigen. Sie hatte genug vom Wagen.
Vepsa hatte schon vor einiger Zeit einen Blick aus ihrem Fenster gewagt. Es kamen hohe Mauern auf sie zu. Sie wirken trist. So sah eben ein Castellum aus und sie war doch ein wenig froh in der Casa außerhalb wohnen zu dürfen. Doch nun ging es erst einmal dort hinein und ein paar Tage würde sie sicher hier aushalten.
Bald waren sie am Haupttpr angekommen und wurden angemeldet. Sie wunderte sich etwas, dass sie als Zivilistin angesagt wurde, schwieg aber. Balbus würde sicher schon wissen was er tat. Nachdem dann alles geklärt war, ging es dann innerhalb der Mauern weiter....
Es war sehr früh am Morgen als sich eine Reisegruppe vom Palatin hier aufgemacht hatte. Eine Sänfte voran und nebenher der Aufpasser und dahinter viele Träger, die einige Kisten zu schleppen hatten. VEspa hatte es tatsächlich mit Callidus Hilfe geschafft alles fertig zu bekommen und ihren Verlobten nun auf seiner Reise begleiten zu kännen.
Am Treffpunkt angekommen, wurden die Kisten verladen. Alle, die sie nicht begleiten würden, gingen zurück zum Palatin. Vespa sah zur Stadt zurück, die sie nun für einige Zeit verlassen würde.
"Salve. Da bin ich,"
sagte Vespa und versuchte zu Lächeln. Vor lauter Aufregung hatte sie in der Nacht kaum Schlaf gefunden und war nun entsprechend müde.
Nach der kurzen Begrüßung stieg sie dann in den Reisewagen damit man ohne Verzögerungen starten konnte.
Auch Vespa stand nun auf.
"Ich danke dir und mache dir keine Gedanken. Ich werde auf mich aufpassen. Vale."
Und schwupps war sie verschwunden und stürzte sich in die Vorbereitungen...
Sie nickte lächelnd.
"Das werde ich alles machen. Die Grüße ausrichten und den Brief schreiben sobald ich angekommen bin. Ansonsten werde ich auf mich aufpassen und nie allein reisen und natürlich einen großen Bogen um alles amchen, das nach Ärger aussieht."
Stolz über das Versprechen lächelte sie Callidus weiter an.
"Es tut mir leid, dass ich schon wieder los mus. Aber es ist so viel zu tun und so wenig Zeit."
Das Lächeln verflog etwas. Nur ungern ließ sie das Gespräch hier so einfach enden. Aber die Zeit...
"Du musst dir darum keine Gedanken machen. Ich war als Kind schon einmal dort und kenne mich aus. Ich werde aber vorsichtig sein und auf alles achten und ich danke dir auch für deine Mühe und deine Unterstützung bei meinen Reisevorbereitungen. Ich werde auch sicher bald wieder zurückkehren. Ich habe nicht vor lange in Germania zu bleiben."
Die Sorgen, die sich Callidus um sie machen zu schien, waren fast schon rührend. Aber sie hatte das Land nicht so in Erinnerung wie er es beschrieb und so schlimm ist es in den Jahren sicher auch nicht geworden selbst wenn der Krieg schlimm gewütet und viele Opfer gefordert hatte.
"Ich freue mich auch."
Auf einmal war sie so erfüllt von ihrer Vorfreude, dass sie fröhlich strahlte. Sie würde wieder reisen und auß0erdem dorthin zurück gehen woher sie einmal kam.
Danke
Es freute sie sehr, dass Callidus Zeit für sie hatte und so setzte sie sich an den Tisch.
"Ich wollte dich im hauptsächlichen darüber informieren, dass ich nach Germania reisen möchte. Es ist alles sehr kurzfristig, aber es geht darum meinen Verlobten besser kennen zu lernen ehe wir dann heiraten und da er sein Kommando dort in Confluentes hat, wollte ich ihn dort gern besuchen. Nun war er aufgrund des tragischen Todes seines Vaters hier in Roma. Er wird nun Ende der Woche abreisen und ich wollte ihn begleiten. So kann ich seinen Schutz auch für mich beanspruchen und sicher nach Germania gelangen."
Nun machte sie eine Pause in ihrem Wortschwall und nahm sich eine Traube, die sie finden konnte.
Das hatte sie doch wirklich in der Tat. In so kurzer Zeit so viel zu organisieren. Das würde einem Kunststück gleichen, aber Vespa war gewillt das zu schaffen und dazu brauchte sie Zeit und man konnte ja sofort mit beginnen. Der Vorschlag war also so gut, dass man ihn annehmen konnte. Also nickte sie ein wenig.
"Dann könnte ich mit den Vorbereitungen sofort beginnen ud würde es zum Ende der Woche sicher schaffen."
In diesem Moment sah sie das noch nicht wirklich und ganz so....aber man musste ja an das positive denken.
Fragen hatte sie eigentlich einige. Nur war es sinnvoll diese jetzt zu stellen? Nachdem ersten Versuch mit Castellum entschied sie sich dagegen. Das würde sich sicher dann noch alles vor Ort klären und klären lassen. Darüber musste sie sicher jetzt keine Gedanken verschwenden und sich am Ende gar Sorgen machen.
"Nein, ich denke, das alles soweit geklärt ist. Sollten mir noch Fragen einfallen, werde ich dir diese dann während der Reise stellen."
"Du hast hier die meisten Erfahrungen,"
bestätigte Vespa seine aussage und nahm sich vor nciht weiter darüber nachzudenken und es einfach nur hinzunehmen.
"Wie schon gesagt. Ich werde mich da ganz nach deinem Sagen richten."
Aber nur in dieser Beziehung. Nicht alles nahm sie soooo einfach hin.