Beiträge von Marcus Iulius Licinus

    Esquilina strahlte, als die Hebamme sie ihre liebste Patientin nannte.


    "Du brauchst dich dafür wirklich nicht immer zu entschuldigen, Alpina" engegnete Licinus, der sehr gut verstand, dass er alterSoldat neben seiner fröhlichen Ziehtochter verblasste. Allein schon ihre Kleidung musste das suggerieren, die gedeckt rote Offizierstunica stand gegenüber Esquilinas himmelblauen tunicen doch deutlich zurück.


    Licinus winkte die folgende Frage ab.
    "Nichts, nichts. Aber -- ganz im Vertrauen -- ab und an fällt sogar einem alten Eisenfresser wie mir im Lager der Himmel auf den Kopf. Also habe ich Esquilina kurzerhand gepackt und wir haben beschlossen, dass es ein passender Zeitpunkt ist, eine gute Freundin zu besuchen."
    Licinus atmete einmal tief durch, der Duft von Kräutern zog tief in seine Lungen. Früher hatte er es nicht gemocht, wegen der Verbindung zum valetudinarium, das hatte Alpinas taberna irgendwie geändert.


    "Also, wie geht es dir? Was gibt es neues?" fragte er freundlich, und Esquilina ergänzte:
    "Wie geht es Ursi?!"

    Zitat

    Original von Aulus Tiberius Verus
    Der Bote, etwas angetrunken, aber noch dienstfähig, trat nach Aufforderung ins Officium ein und blickte sich um, bis er schließlich den Iulius unter dem Berg an Arbeit entdeckte. Sofort nahm der Reiter und Soldat Haltung an. "Melde mich, wie befohlen." Der Bote der kleinen Festung wartete ab und war gespannt, was nun auf ihn zukommen würde, da er nicht mit einer sofortigen Antwort gerechnet hatte. Immerhin sollte er nur die übliche Feldpost mitnehmen, nicht sofort neue Befehle.


    "Du bist der Bote vom praesidio XXII, nehme ich an? Name?" bellte Licinus den Mann an. Man konnte gleich feststellen, dass dicke Luft hier im Büro herrschte.


    "Dieser Bericht, den du gebracht hast, das soll doch wohl hoffentlich ein Witz sein, oder? Ihr werdet überfallen, dass euch Zolleinnahmen stehlen, werdet von Germanen angegriffen und ich erfahre das im planmäßigen Lagebericht?! Wo ist der Sonderbericht, wo die Anforderung nach Ermittlungen durch die frumentarii? Habt ihr eigentlich irgendwas unternommen, außer freundlich im Nachbardorf anzukopfen?!"

    Wie immer wartete Esquilina auf den kleinen Stubs in ihrem Rücken, bevor sie ihrem Drang auf Alpina zuzulaufen nachgab und sie in die Arme schloss.
    "Mir geht's gut, danke!" antwortete sie artig. "Und du? Wie geht's dir? Was machst du grade? Wie ..." schnatterte sie fröhlich drauf los, bevor sie von Licinus gutmütigem Bass sanft unterbrochen wurde.


    "Ich freu mich, dich zu sehen, Alpina, ich hoffe, wir stören dich nicht?" er beugte sich ein Stück zu den beiden (aus der Perspektive seiner grauen Schläfen) jungen Damen herunter, kniete sich selbst aber nicht hin.

    "Ahoha!" rief Licinus in die taberna als er sie durch die Außentür betrat. Er konnte direkt niemanden sehen und wollte auf sich aufmerksam amchen, um niemanden zu erschrecken. Esquilina ging an seiner Hand daher, oder eher hüpfte, sie freute sich drauf, Alpina wieder zusehen.

    Na, das wurde ja immer besser.


    "Ich rekapituliere: Du hast keien Ahnung von einem Gurox, konntest uns aber vorhin genau sagen, welches sein Zimmer ist, habe ich das richtig verstanden?", fragte Licinus mit ätzender Stimme. Er hatte wirklich keine Lust sich zum Narren halten zu lassen.


    "Und wenn du nicht der Wirt bist, wer ist der Wirt und wo ist er?"

    "Danke!" kam es recht knapp von dem Cornicularius. "Dorthin bitte!" und wies auf einen Stapel. Der Mann hatte ja noch Glück, dass der Alte heute ohnehin gedachte die Grenzberichte zu studieren, sonst würde das mit der Antwort am gleichen Tag knapp. So aber versah er die oberste der drei Tafeln mit einer schnellen Markierung und wartete ab, bis er mit den Berichten hineingerufen wurde. "Du kannst deinen Dienst wieder aufnehmen!"


    Licinus war nicht allzu lange mit den Berichten in seinen officium verschwunden, da donnerte es von hinten im Raum "Scribonius! Dieser Bote vom praesidio XXII! Der soll sich bei mir melden, sowie er die Antwort abholen will! Und ich will wissen, mit wie viel Mann das XXII. besetzt ist!"
    Schmuggler, angebliche Wahrsagerinnen, Frauen, die was über den Wall warfen. Das kam ja vor und gehörte zum Teil zu den alltäglichen Spielchen, die an der Grenze getrieben wurden. Aber dass man sich ein zehntel der Zolleinnahmen stehlen ließ und einen Angriff von Germanen nur im Sammelrapport erwähnte, das zauberte dem Präfekten einige Zornesfalten auf die Stirn.
    Also wollte Licinus mehr wissen und da der verantwortliche centurio gerade nicht greifbar war, würde es eben den Boten erwischen.

    "Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Das ist Aufgabe des Cursus Publicus und der untersteht nicht meiner Amtsführung." So gerne Licinus auch alles selbst erledigt hätte, dass konnte er nicht, denn a) war er auch nur ein Mensch und b) hatte er keine Lust auf das Kompetenzgerangel mit der zivilen Administration und noch schlimmer unterstand der Cursus ja der Garde und in deren Dinge mischte sich ein einfacher Soldat einfach nicht ein.


    "Du willst dich also beweisen" Licinus grinßte gespielt fies. "Also gut, du hast dich gerade freiwillig gemeldet, den nächsten Übungsmarsch zu organisieren. Die Regularien dafür sind dir ja sicher bekannt. Wir haben ein Gelände nord-nord-östlich von Moguntiacum, dass zum Lagerbau benutzt werden kann, ohne dass ich eine Beschwerdeflut der örtlichen Bauern bekomme. Die genaue Lage kannst du in der principia bekommen." Eine hervorragende Gelegenheit die Fähigkeiten seines doch sehr jungen Verwandten zu testen. "Die genauen Einheiten lasse ich dir noch zukommen." was nur eine freundliche Umschreibung für "ich muss noch sehen, wie hart die Nuss werden soll, die du zu knacken hast" war.
    "Wenn du es wirklich drauf anlegst, wir machen aus dir schon noch einen Offizier. Aber ich verspreche dir, das wird kein Zuckerschlecken!" Licinus war in seinem Element

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    Original von Lucius Iulius Antoninus
    Dann kam der Onkle aber wieder zum Dienst zurück. Antoninus sah seinen Onkle verwirrt an. Wie die Stelle war nicht frei. „Wie die Stelle ist nicht frei?“ Fragt er etwas verwirrt denn normal machte die Kanzlei nicht solche Fehler. Einen Erstrangigen konnte man nicht einfach so hin abschieben das war schon etwas anderes als einen normalen Centurio. Denn konnte man zur not Extraordinarii stellen.


    "Nur die Kleinigkeit, dass du dem Mädchen und vermutlich mir das Leben gerettet hast." meinte Licinus trocken. Hätte den hastatus damals nur wenige Augenblicke früher die Kraft verlassen, wäre Licinus unter dem Schutt begraben worden. Esquilina ebenso.


    "Tja, so ist es nun mal," antwortete Licinus mit einem Schulterzucken und dem Fatalismus, den man sich in Jahren des Kampfes mit der stadtrömischen Administration zulegte. "Nehmen wir für den Moment mal an, dass in Rom nicht nur inkompetente Trottel auf ihren Sesseln sitzen. Dann ist vermutlich irgendein Versetzungsbefehl zwischen Rom und Moguntiacum auf der Strecke geblieben." es wäre ja nicht das erste Mal, dass ein Brief hier nicht ankam. Also war es mal wieder Licinus Job, sich als Wahrsager zu betätigen.
    Er stand auf und trat an die Seitenwand seiens officiums, wo an die Wand eine große Karte der Provinz hin. Betrachtete man die Karte genauer, stellte man jedoch eine Besonderheit fest. An jenen Stellen, an denen eine Einheit stationiert war, befand sich ein kleines Loch in der Wand, in dem ein Stück Papyrus steckte. Dort waren die nötigsten Informationen über die Einheit notiert.
    Licinus nahm jetzt nacheinander verschiedene Papyrusstreifen aus der Wand, entrollte sie und steckte sie kurz darauf wieder zurück.
    "Mmmh, die zweite Hispanorum wartet schon länger, aber zu den Reitern, besser nicht. Die XXVI? Die brauchen auch schon länger. Oder doch? Die Helvetiorum ist ein Sauhaufen, die könnten doch. Für die hatte ich doch explizit... Ja, so machen wir's."
    "Scribonius!" rief Licinus seinen Adjutanten zu sich, der prompt mit Schreibzeug im Türrahmen auftauchte.
    "Marschbefehl für den Hastatus Vesuvius! In Vertretung des Stadthalters, im Namen Kaisers etc. Vorläufige Ernennung zum amtierenden praefectus der prima Helvetiorum. Gültig ab morgen früh. Brief um Bestätigung nach Rom. Inoffizieller Hinweis: Er soll den Sauhaufen auf Vordermann bringen.
    Tagesbefehl: Centurio Lucius Iulius Antoninus neuer hastatus. Kommandoübergabe beim Morgenappell. Wegtreten!"

    Dann wandte er sich wieder an seinen neuen Hastatus:
    "Ich hatte in Rom explizit um einen Legions-Centurio als neuen Kommandeur der Hispanorum gebeten. Da sind unter dem letzten Kommandeur Unsitten eingerissen, dass die Liebchen der Soldaten praktisch im Lager gewohnt haben war noch das harmloseste."

    Man wird den Unterschied leider kaum merken, aber ich bin die kommende Woche im Urlaub und unerreichbar.


    Ich erde versuchen heute aus dem Zug noch ein wenig zu posten, kann aber nicht versprechen alle offenen Baustellen zu schaffen, sorry.


    Liebe Grüße


    Euer Licinus

    Während die Soldaten ausschwärmten blieb Licinus gemeinsam Helvetius Curio und vier Soldaten in der Schankstube. Licinus nickte Curio zu, um ihm zu signalisieren, dass er sich der Suche anschließen oder hier bleiben könne, dann wandte er sich an den Wirt.


    "Also? Name? Was weißt, du über diesen Gurox? Ich brauche nicht zu betonen, dass Kooperation angeraten ist, oder?"

    "Da fällt mir ein, ich schuldete Dives noch immer eine Antwort auf diesen Brief." fiel es Licinus recht unvermittelt wie Schuppen von den Haaren.
    "Relativ schlecht bin ich im Bilde. Die Postverbindung im Winter hier hoch ist nicht unbedignt perfekt, weißt du?"
    Die politischen Initiativen ersparte der junge Mann ihm den Göttern sei dank. Er hätte mit diesen rechtlichen Kleinkram ohnehin nichts anfangen können.


    "Wenn man davon absieht, dass es zu kalt, zu nass und zu dunkel ist, kann es ganz angenehm hier sein." lachte Licinus spöttisch. "Aber sag, was sind deine Pläne, wie lange hast du vor hier Dienst zu tun."

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    Original von Titus Octavius Frugi
    ...


    Licinus nahm die Tafel entgegen und las sie durch. Prompt stockte er in der vierten Zeile.
    "Schwanger?!" na bravo!" bellte er. Dann las er weiter und murmelte in seinen nciht vorhanden Bart:
    "Großaretig, einfach nur großartig!"


    Licinus liebte klare Sachverhalte, was er nicht liebte, waren gegensetigie Beschuldigungen, bei denen man nur raten kontne, wer jetzt die Wahrheit sprach. War die Frau nun die durchtriebene Geliebte eines Verbrechers, oder hatte man sie ihrerseits getäuscht. Hatte sie Schmuck gestohlen, oder -- und den Verdacht konnte man aus den Worten durchaus herauslesen -- war sie vergiftet worden.Und hatte diese Acilina Phryne tatsächlich auch etwas mit dem Gurox am Laufen gehabt und erwartete nun gleichfalls ein Kind von ihm.
    Licinus war das ganze völlig unverständlich. Nur eine Sache war vollkommen klar:
    "Ich kann keine Frau im Arrest brauchen, eine schwangere schon gleich dreimal nicht."
    Seine Zungenspitze war zwischen seinen Lippen zu sehen, ein klares Zeichen dafür, dass der Präfekt angestrengt nachdachte.


    "Also gut, meine Herren, ihr habt euch gerade freiwillig zu einem Spezialauftrag gemeldet. Unsere Gefangene steht unter Hausarrest. Das heißt zwei von euch schaffen sie zurück in ihre Taverne und stellen sie da unter Arrest. Sie darf das Haus, aber nicht die Stadt verlassen. Ihr seid mir dafür verantwortlich, dass sie das nicht tut. Information mit beschreibugn auch an alle Stadttore. Der dritte von euch schafft mri eine Aussage dieser Aciliana Phryne herbei, ich will eine Stellungname zu den Aussagen, dass sie selbst eine Beziehung mit diesem Gurox hatte, dass sie die Gefangene als Diebin beschuldigt hat und dass die Gefangene ohnmächtig hier angeliefert wurde, verstanden?

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    Original von Lucius Iulius Antoninus
    ...


    "Du meine Güte. Evocatus Augusti bist auch auch schon? Ich werde wirklich alt. Erinnerst du dich noch an das Unwetter in Mantua?" ergänzte Licinus nach einer kurzen Pause -- nicht allzu lang danach war Antoninus nach Rom versetzt worden -- und hing danach noch einen Moment in Gedanken.
    "Das kleine Mädchen, dass wir damals gerettet haben. Esquilina. Sie ist immer noch bei mir."
    Licinus gab sich einen Ruck. Genug der Sentimentalitäten.
    "Nun, hastatus, die Sache ist die: Was der Schwachkopf von Prokurator mir nämlich nicht schreibt, ist, was ich mit meinem alten hastatus machen soll. Bis zur Pensionierung hat der nämlich noch zwei Jahre."

    "Haussuchung!" bellte Licinus den Mann. Regel Nummer eins bei Überfällen -- und das waren Hausdurchsuchungen im weitesten Sinne immer -- war es niemals die Initiative aus der Hand zu geben.
    "Rein und an die Wand stellen."
    Die zwei Mann direkt an der Tür, beide vom Format einer gemauerten Latrine, verhalfen Licinus Worten Nachdruck in dem sie einfach vorangingen und dem Mann nur die Wahl ließen, sich gegen sie zu stemmen oder auszuweichen.


    Während also ganz vorne die Entschlossenheit des Wirtes getestet wurde, sein Etablisement wirklich geschlossen zu halten, gab Licinus Anweisungen. "Ausschwärmen und alle Zimmer durchsuchen! Anwesende Personen in die Schankstube bringen! Verdächtiges Zeug melden! Wo ist das Zimmer eiens gewissen Gurox?!" die letzte Frage war wieder an den Wirt gegangen.

    "Kirschen!" entfuhr es Esquilina mit einem seeligen Lächeln. Kirschen gab es hier im norden viel zu selten. Der größte Nachteil der neuen Heimat. Auch wenn Schnee toll war -- sofern man nciht davon krank wurde -- ein Land mit so wenig Kirschen war für das junge Mädchen kein Schlaraffenland.
    Licinus indes kontne ob der kindlichen Freude nur schmunzelt brummen und gutmütig meinen: "Erst wird aufgegessen, junges Fräulein! Danach kannst du dich von Manius füttern lassen." Und mit einem schnellen Blick gab er dem jugnen Mann zu verstehen, dass er zwar großzügig sein durfte, es aber nicht übertreiben sollte. Oder er versuchte es zumindest, aber die heimelige Situation machte es nicht einfach auch nur einen Funken Strenge zu zeigen.


    "Hach die hohe Politik. Nein, dass meinte ich gar nicht mal so sehr, dennoch danke. ich meinte, was macht die Familie. Der Postdienst hier oben ist im Winter ... schwierig." Erklärte er. Dass die Politik im Moment ruhig war bekam man sogar hier oben mit. Die Nachfragen aus Rom klangen anders, hatten andere Schwerpunkte, man konzentrierte sich schien's wieder mehr auf das was außerhalb des limes vorging.


    "So was ähnliches wie Wein, nur aus Äpfeln, nicht aus Trauben. Es ist etwas sauer, aber man gewöhnt sich dran. Außerdem wird viel Met getrunken, aber das Zeug ist mit zu babbig. Außerdem gibt es Weinersatz mit ziemlich jeder Sorte Obst. Was davon deins ist musst du selbst herausfinden. Wenn du aber auf Braten stehst ist hier dein Land."

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    Original von Lucius Iulius Antoninus
    Der Beneficarius machte einen abgehetzten Eindruck was nicht verwunderlich war diese Männer waren Quasi das Einfallstor der Männer denen sie dienten. Stress war da vorprogrammiert. Antoninus reichte dem Mann die Schriftrolle.


    „Keine weiteren Befehle nur der Dienstantritt.“ Sagte er und hoffte dass, das den Stresslevel des Mannes wieder etwas senken würde. Dafür das er nicht angemeldet worden war konnte er ja schließlich nichts. Denn das lief üblicherweise über die Dienstpost die im Pendel zwischen den Einheiten und der Kanzlei hin und her ging.


    Der Schreiber nahm die Befehle an sich.
    "Einen Moment bitte!" Scriobonius verschwand hinter der Tür, die er gewissenhaft zuzog. Dennoch konnte man gedämpft die Stimme des praefectus hören.
    "Neuer was?! [...] Und [...] die gedacht [...] witzig [...] Finger [...]"


    Nach einigen Momenten kam der cornicularius wieder durch die Tür in den Vorraum zurück und winkte den hastatus herein. Dieser hatte kaum Gelegenheit bekommen, den Raum zu betreten, da tönte es schon mit sichtlich genervtem Unterton.
    "Rühren! Setzen!"
    Licinus rollte die Schriftrolle mit der Ernennung zusammen und sah auf. Da Scribonius den Namen des neuen hastatus nicht genannt hatte (oder Licinus ihn überhört hatte) brauchte er einen Moment um diesen zu erkennen. Unglaubig blickte Licinus ihn an und meinte:
    "Antoninus? Du bist der neue hastatus?"

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    Original von Titus Octavius Frugi
    Zurück zum Officium standen Persaeus und Frugi wieder im Vorzimmer des Officiums ihres Praefecten. Pompus war angeblich zu den Latrinen unterwegs. Wogegen seine beiden Kameraden vermuteten er hätte Hunger bekommen und wolle sich etwas stärken, schließlich kannten die drei sich ja schon lange. "Salve, zu Praefecten bitte, er erwartet unsere Nachricht", meldete Frugi sie an.


    Sim-Off:

    Verflucht, übersehen, sorry


    Die tirones wurden sofort durchgewunken, wo der praefectus schon spannungsgeladen wartete.


    "Ah, die Herren tirones. Steht bequem. Was hat die Frau gesagt. tiro Octavius Meldung!"
    bellte Licinus ungeduldig. Er war gerade erst aus der Stadt zurückgekehrt wo die Durchsuchung des Unterschlupfes des Gurox lief.

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    Original von Titus Octavius Frugi
    Lauschend blieb Frugi einen Moment stehen. "Hm", kam zunächst nachdenklich von ihm. "Vielleicht spielte Bacchus mir gerade einen Streich und ich hörte ihn wie er, mit einem von Panthern gezogenen Wagen mit wilden, trunkenen Begleitern durchs Land zog. Es klang fast wie Geschrei, aber jetzt höre ich nichts, außer unserem Spektakel." Frustriert über sich selber schwieg er ärgerlich, wobei er dachte, manchmal solltest du besser den Mund halten Frugi, ständig fällst du auf.


    "Lass uns mal die Ohren spitzen, vielleicht ist da ja doch was? Du kannst bei diesen Bärenknutschern ja nie wissen woran du bist."

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    Original von Titus Octavius Frugi
    Frugi und sein neu kennengelernter Kamerad Caius Corfidius Drusus gingen eine Weile schweigend neben oder hintereinander, je nachdem was der Weg ihnen abverlangte. Seltsam dumpf und ungewohnt klangen die Geräusche an die Ohren des Städters Frugi. Dennoch meinte er von irgendwo etwas zu hören was anders als normal klang. Er konnte auch nicht sagen ob es ein Rufen oder etwas anderes war. „Kann es sein, dass ich etwas hörte von der Vorhut? Ich meinte auch ein aufhorchen bei unseren beiden Häuptlingen da vorne zu sehen“, wandte sich Frugi an Dursus. Sicherheitshalber fragte er auch noch nach, „wir sind aber doch auf Diplomatischer Mission oder?“


    "Sicher sind wir das. Die Frage ist, wissen die Germanen das auch." brummte der Veteran in einem Moment noch gutmütig, dann erst drang voll durch, was genau der Mann da eben gesagt hatte. Sein Misstrauen war geweckt und er horchte nach:
    "WAS meinst du denn gehört zu haben?"