Beiträge von Marcus Iulius Licinus

    Während der Mann ihma lso die Geschichte seiner Narben erzählte, dehnte der medicus diie entsprechenden Körperstellen und untersuchte das Spannungsverhalten der verheilten Wunden. Insbesondere die Narbe am Fuß besah er sich und brummte ein wenig vor sich hin. "Mmmmh, Mmmh, ja. Unangenehm. Irgendwelche Probleme mit dem Fuß?" Trotz der Vernarbung schien der Fuß recht beweglich.
    "Wetterfühlig?"
    Nach Germania zu reisen war gut für die Lunge? So feucht, der Mann konnte es kaum glauben. Andererseits sagte man, dass Wasser an den Quellen der Mattiacer oder so ähnlich sollte besonders gesund sein.


    "Kannst aufhören." meinte der medicus dann auch nachd er 62 Liegestütze. Das war schon deutlich mehr as erwartet.
    "Und dich wieder anziehen."


    Während dessen ging der Mann ans andere Ende des Raumes.
    "Pass auf!" dann Pfiff er acht mal, immer leiser werdend. Und hielt drei Finger in die Luft.
    "Wie viele Pfiffe, wie viele Finger?"


    Sim-Off:

    Du kannst gern parallel in der fabirca anfangen

    EIn Mann in schwarzer tunica, die irgendwie unsauber aussah betrat den Raum und meinte:
    "Setz dich grad mal da hin, ich komme gleich." mit einem Nicken wies auf eine der Holzbänke, die um das Atrium des valetudinatiums herumstanden, während er zur Erklärung die Hände hob. Sie waren bis hoch an den Ellenbigen rot von Blut.


    Einige Augenblicke später war er wieder da und hieß den Mann ihm zu folgen. Im Behandlungszimmer kamen sie dann zur Sache:
    "Tunica ablegen und mit ausgebreiteten Armen hinstellen." Er suchte den Körper nach Narben ab, die womöglich spannen konnten und ließ den Mann dann nacheinander die Füße heben. Gußkrankheiten waren besonders problematisch in einer Armee, deren Mitgleider den Spitznahmen Maulesel trugen.


    "Mach mal Liegestütze und erzähl mir dabei deine Krankengeschichte. Welche Krankheiten hattest du bis jetzt. Schon mal was gebrochen gewesen?"

    "Ich würde gerne drauf verzichten in Rom anzufragen, ob sie uns die Garden ausleihen.", kommentierte Licinus trocken die Einschätzungen zum Abriegeln des Gebiets. Das kam völlig richtig nicht in Frage, blieb also nur der Säuberungskrieg Tal für Tal. EIn Abnutzungsaktion, wenn es nciht sauber ausgeführt wurde, zumal sie jedes Tal würden besetzen müssen, wenn die Aufständischen sich nicht wieder dort ansiedeln sollten.


    "Tal für Tal mit dem Hauptteil der Truppe ausräumen und von einem kleinen Kommando besetzen lassen, statt mit kleineren Einheiten in jedes Tal gleichzeitig vorstoßen. Ein wie das andere birgt das Risiko, dass eine kleine vexillatio einem großen Teil der Aufständigen entgegen treten muss. Was natürlich wiederum mehr Zeit kostet."


    Was nun die affektive Nutzung der Reiterei anging. Die Legionsreiter waren in Licinus Augen selten wirklich effektiv, nicht verglichen mit dem, was er in Parthia gesehen hatte. Auch die berittenen Hilfstruppen waren da unterlegen, und die schätzte er noch immer höher von der Kampfkraft als die eigenen Reiter. Römer waren Infantristen.


    Er hatte die Alternative auch mehr der vollständigkeit halber aufgefasst, prinzipiell gefiel ihm die des Iuniers nämlich besser, dennoch wünschte er eine ergebnisoffene Diskussion innerhalb des Stabes und so brachten sich nuna uch die anderen Stabsoffiziere ein.


    Sim-Off:

    Zu dem Wald, irre ich mich, oder sollten die zu unserer Zeit in Italia nicht schon ziemlich restlos abgeholzt sein?

    Der Rekrutierungsoffizier blinzelte. Und noch einmal Und noch einmal. Dann räusperte er sich.


    "Du bist Schmied und Tischler? Ernsthaft? Wie alt bist du?"
    Es war mittlerweile ja selten geworden, dass sich wirkliche Fachkräfte bei ihnen meldeten, umso lieber wurden diese allerdings genommen. Schließlich war so eine legio in Friedenszeiten uch und vor allem ein großer Handwerksbetrieb. Und wirklich alt sah der Kerl nicht aus.
    "Das ist gut, sehr gut sogar, was? Damit können wir wirklich was anfangen. Nur mit den Segeln, damit haben wir im Normalfall wenig zu tun. Is auch besser so, was?"


    Dann kam er zurück zur Sache.
    "Du gehst von hier aus erstmal ins valetudinarium und lässt dir deine Diensttauglichkeit bescheinigen, dann lässt du dir in der Rüstkammer die Ausrüstung eines tros geben, bevor du wieder hierher kommst, damit wir dich in einer EInheit einschreiben.
    Du darfst dann wegtreten."

    "Soso, möchtest du also!" antwortete der Rekrutierungsoffizier. Den Mann dauerhaft anzusehen war kaum möglich, ständig zuckten seine Augenbrauen nach oben und seine Augen wurden aufgerissen, bis sie schier rießig waren.
    "Dir ist aber schon klar, dass wir hier nicht jeden nehmen, was? Und das es zwanzig Jahre lang kein zurück gibt, was? Also, hast du dir das gut überlegt?
    Bist gesund, was? Und hast keine Vorstrafen, was? Nicht von Infamie betroffen, was? Das heißt du hast keine Taten begannen, die eines Römers unwürdig sind."

    In völlig anderem Tonfall fiel dann die Frage:
    "Haste nen Beruf gelernt?"

    Jetzt wo der unmittelbare Angriff beendet wurde -- wenn auch ziemlich rüde -- stellte Licinus schaufend die Kampfhandlungen ein. Einzig ein halbherzige Veruch die Hände an seinen Schultern abzuschütteln verblieb.


    Nur Widerwillig ließ sich Licinus abführen, aber irgendeine Stimme machte ihm klar, dass sich zu wehren nicht nur sinnlos sondern auch irgendwie unpassend wäre. Dennoch ließ er sich nicht ohne Umstände abführen. Jetzt, wo er wieder ruhig werden konnte, blieb er immer wieder von trockenen Hustern geschüttelt stehen. Und auf der Liege des Medicus schüttelte ihn dann ein Hustanfall mehrere Sekunden lang durch bevor er schnaufend auf der Liege zum Ruhen kam.


    "Ich bin zu alt für so nen Scheiß" murmelte er, bevor die untersuchenden Hände des medicus ihn aus seiner Ruhe rissen. Als der Mann seine Nase berührte schrie er auf.
    "Pass doch auf verdammt!". Dummerweise bewegte er sich dabei so schnell auf der Liege zurück, dass sein Hinterkopf hart aufkam und ihm jetzt auch noch zusätzlich die Rückseite seines Kopfes schmerzte.
    Durch zusammengepresste Zähne zischte er:
    [SIZE=7]"Zum Hades noch eins!"[/SIZE]

    Mit einer Handbewegung winkte er das Lob ab, dass er durchaus verstanden hatte. Licinus mochte es nicht sonderlich, gelbot zu werden, er machte seinen Job. Nix jeschennt is jenuch jelobt, sagte der alte Battiacus immer. Und sein bestes zu geben war das geringste, was der Präfekt von sich selbst erwartete.


    Licinus griff seinerseits die Hand des Senators und seine Finger umgriffen die Hand wie kleine Schraubstöcke. Sein Händedruck war in den Jahren etwas lockerer geworden, vor allem nach der Verwundung seiner Schulter im Bürgerkrieg, war aber immer noch nicht von schlechten Eltern. Der Schulterklopfer, den er selbst abbekam allerdings auch nicht.


    "Akzeptiert! Und willkommen!" entschied Licinus und kam somit sämtlichen eventuellen EInsprüchen der Offiziere zuvor. Er setzte allerdings voraus, dass der Senator seine Vorschläge, so er welche machen wollte, einbrachte ohne die Militärs vor en Kopf zu stoßen. Aber er klang ohnehin so, dass er sich hier in seiner Beobachterrolle sehr wohl fühlte.


    "Das wollen wir doch mal schwer hoffen." sagte Licinus leichter als ihn bei dem Thema zu Mute war. Er hatte sich seinen Posten nicht als andauernden Vertreterposten vorgestellt. Manchmal fragte er sich, ob der Posten womöglich verflucht war, so viele Legaten im Dienst aber ohne Kampf verstorben waren.


    Als dann der primus pilus auch den Raum betrat konnte er anfangen, beendete er das Vorstellungsgeplänkel.
    "Willkomen primus pilus. Senator Duccius ist als Beobachter hier. Meine Herren: Ad Rem! Senator Iunius, haben deine Aufklärer etwas neues gefunden?"

    Eigentlich eine Unsitte, dass man es nicht dem ranghöchsten Offizier überließ, den Gast zu begrüßen, aber Licinus ließ es durchgehen. So konnte er mit einem der anderen tribuni noch schnell den Satz beenden.


    Licinus Lippen kräuseltens ich zu seinem säuerlichen Lächeln. Hätte er den Duccier nicht zuvor als kompetenten Mann erlebt, hätte er ihn bei dem Begriff Abenteuer ziemlich schnell in eine Schublade gesteckt. So erkannte er den Scherz jedoch, was aber nicht hieß, dass er ihn gut fand.
    "Salve Senator," grüßte er denn auch durchaus freundlich, als der Iunier mit der Bergrüßung und des ersten Hinweisen auf die Karte fertig war.
    "Du siehst uns ob deiner Ankunft in der Tat vollkommen überrascht."
    Die implizite Frage, was der Praetorier hier nun wollte hing im Raum, auch wenn Licinus sie nicht aussprach. Licinus wagte nicht zu hoffen, dass so schnell Ersatz für den legatus aus Rom kam.
    "Wenn du an der weiteren Besprechung teilnehmen möchtest, Senator, bist du dazu natürlich herzlich eingeladen."

    Mochte Licinus auch besser in Form sein, so hatten Feldbetten, kalte und feuchte unterkünfte sowie körperliche Beanspruchung seinen Körper durchaus in Mitleidenschaft gezogen. Oder anders formuliert, der einst so junge idealistische Soldat war alt geworden. Seien Reaktionen war etwas langsamer als sie eigentlich sein sollten. Der Tritt in die Weichteile ging entsprechend leider nicht ganz fehl, traf den Oberschenkel (und dürfte die metallenen Platten des cingulums spüren, die aber mehr zum Schutz vor Klingen denn vor Schlägen gemacht waren) und rutschte dann noch ins Ziel, was einen kurzen hellen Blitz vor Licinus Augen zauberte. In der Sekunde griff sein Gegner um und versuchte wohl irgendwie ihn Bewegungsunfähig zu machen.


    Zur Antwort stemmte sich Licinus die Armenach hinten und bohrte dabei seinen Ellenbogen gezielt dahin, wo er die Magengrube des Feindes vermutete. Darüber hinaus schien er irgendwie eine dritte Hand an seinem Körper zu spüren.*


    Sim-Off:

    Sorry, einen doppeltenTimasitheos kenn ich nicht, ich hoffe ich beschreibe hier keine anatomischen Unmöglichkeiten


    *Ich denke, wir können die Trennung dann einleiten, oder?

    Sim-Off:

    Bitte nochmal darum drauf zu achten, worauf man antwortet ;)


    Irgendwann auf dem Weg nach Mediolanum, bzw. nicht mehr alllzu weit von der Stadt entfernt, traf eine berittetene Reisegruppe auf den hinteren Teil der legio. Dem mit den dortigen Meldereitern betraute optio wurde ein leibhaftiger Senator gemeldet, worauf der Mann sich zu diesem begab und meldete.
    "optio Habeus Nixus, mein Name, Senator. Zu Diensten. Wenn du mir bitte zum Stab folgen möchtest? Allerdings wäre es wohl besser zumindest einen Teil deiner Entourage hier zu lassen, wenn es dir nichts ausmacht. Sie können im Lager wieder zu dir stoßen, falls du das wünschst."


    Indes war ein anderer Meldereiter schon zum Hauptquartierstross aufgebrochen und hatte Meldung gemacht. Was Licinus erstmal nur ein ziemlich erstaunt-genervtes [SIZE=7]"Was will der denn hier?"[/SIZE] murmeln ließ. Aber da er den Duccier hatte schätzen gelernt ließ er trotz Überraschung keinen Befehl geben der Mann möge hinten bleiben, sie zögen schließlich in den Kampf, sondern erwartete ihn neugierig.

    Nicht ganz an der Spitze der Hauptstreitmacht, die Fahnenwache war voraus, auf eine ausgemachte Vorhut hatten sie noch verzichtet, ritt Licinus auf seinem Gaul auf das Feldlager zu. Sein Arsch schmerzte wie immer von dem harten Leder des Sattels und den ungewohnten Bewegungen, sowie dem ewigen leichten auf und ab. Ein Schmerz der langsam den Rücken hinauf kroch. Lieber wäre er wenigstens ab und an ein Stück gelaufen. Aber ein praefectus der lief war natürlich schlechterdings unmöglich. Und so blieb nur die Option sich mit seinem reitbaren Untersatz anzufreunden. Beziehungsweise sich gegenseitig zu tolerieren. Licinus hatte mit dem TIer einen brauchbaren modus vivendi gefunden. Es zackelte nicht, er ließ es nicht braten.


    Anerkennend nickte er als er sah, dass schon alles für sie vorbereitet war. Der tribunus musste seine Männer deutlich geschunden haben. Hinter dem Durchgang schien es etwas lebhafter zu werden, vermutlich das Begrüßungskommittee.

    Eigentlich hatte sich dieser Schlag ja angekündigt, aber dennoch hatte Licinus nicht einmal Anstalten unternommen sich davor zu schützen. Daher landete der Schlag genau da, wohin er gezielt worden war und aus eben jenem Ziel, seiner Nase, die nun wahrscheinlich gebrochen war, fing nun das Blut an zu laufen. Was Serapio danach brüllte konnte Licinus ob der vor ihm explodierenden Sterne nicht mehr verstehen. De facto fehlten ihm sogar ein paar Sekunden und, er wusste nicht wie, er lag aufeinmal in einem wilden Gerangel auf dem Boden, sah eine Faust wieder auf sich zuschnellen und zog instinktiv den Kopf beiseite, worauf selbige Hand nur noch den harten Steinboden treffen konnte.


    Mit dem Instinkt des Soldaten ballte er nun seine Hand und zielte auf die Nierengegend seines Gegners. Wen er da Angriff war -- oder besser wer ihn Angriff -- war gerade Nebensache geworden. Nicht mehr Wille, nur noch das jahrelange Training beherrschte seinen Körper. So vergeudete er auch keine unnötigen Worte, sondern ließ nur ein Stöhnen und Ächzen von sich hören. Da wollte jemand einen Kampf, er konnte ihn haben.

    Irgendwann am Ende des Gottesdiensteslöste sich die Gruppe auf und insbesondere löste sich ein Mann aus ihr, der stetig auf Licinus zuhielt. Licinus brauchte einige Momente um in diesem Mann, der so gar unmilitärisch aussah seinen alten Kameraden zu erkennen. Dabei wenig hilfreich war, dass dessen Gesicht eine Maske des Zornes war. Irgendwie empfand Licinus das als nahezu unwirklich. Das alles. Es schnürte ihm die Kehle zu, so wenig wusste er, was er sagen wollte.


    "Sera..." antwortete konnte aber nciht weitersprechen. Er räusperte sich und sprach als der Decimer noch knapp zwei Meter entfernt war mit vollkommen dumpfer Stimme
    "Serapio."

    Schnaubend erreichte ein Eilkurier aus Mantua die Poststelle der kaiserlichen Kanzlei und legte zwei ineinandergerollte Pergamentstücke auf den Tisch.



    Ad Imperatore
    In Vertretung: Administratio Imperatoris, procurator ab epistulis


    Mein Kaiser,


    beiliegender Brief erreichte uns nächtens vor einigen Tagen. Als Reaktion sind die erste und die neunte Cohors sowie die Reiterei unter dem tribunus Iunius im Eilmarsch gen Norden ausgerückt. Die restliche legio folgt, mit Ausnahme zweier weiterer cohortes zur Bewachung des Standlagers, nach. Weitere Berichte folgen.


    Möge der Segen der Götter mit dir sein


    Marcus Iulius Licinus
    praefectus castrorum


    Ad Legatus Legionis Legio I Traiana Pia Fidelis
    Mantua


    Legatus!


    Ich schreibe dir ein einer Sache von äußerster Dringlichkeit. Die Sklaven der Minen vor unserer Stadt haben sich erhoben, und machen nun die Gebiete um unsere Stadt unsicher. Sie befreien weitere Sklaven, ob aus Minen, von den Feldern, oder aus den Wäldern, und wir wissen nicht wie viele es mittlerweile sind.
    Bitte Legatus, die Stadtwache wird der Lage nicht Herr, und wir haben Angst dass sie bald auch ihre Lager in den Bergen verlassen und uns Heimsuchen könnten.
    Schickt Hilfe, bitte, wir wissen nicht was sonst geschieht.


    Unserem Meldereiter gebe ich Kartenmaterial und die letzten Meldungen aus dem Umland mit, bitte helft Legatus!


    In Verbundenheit,


    Servius Volturcius Rufio, Decurio Eporedia

    Mit gehobener rechter Augenbraue sah Licinus den frisch ernannten centurio an und meinte mit ziemlich sarkastischer Stimme:
    "Na, welche ist den grade freigeworden."


    Und nicht minder sarkastisch und für seien Verhältnisse gradezu obszön beantwortete er auch die Frage des neuen primus pilus:
    "Hat wohl ne neue Lieblingssklavin, die nicht ganz so alt ist wie seine Tochter. Und jetzt besseres zu tun als wie abgesprochen seinen Dienst zu verlängern. Oder deutlicher: Vögelt lieber rum, statt mit den Adlern zu marschieren. Und deshalb dürfen wir jetzt alle Dienstpläne umwerfen und für das kommende Jahr von vorn anfangen. Nicht, dass ich mit dem ranziehenden Winter nicht genug zu tun gehabt hätte."


    Dass noch ganz andere Ereignisse ihre Schatten bereits vorauswarfen, das wussten bisher natürlich nur die Nornen.

    "Der Bote liegt in einem Quartier und schläft den Schlaf der Gerechten." kommentierte Licinus trocken die Tatsache, dass dieser zumindest im Moment nicht für weitere Informationen zur Verfügung stand. Dazu hatte er wenig Lust sich auf die Angaben eines Zivilisten zu verlassen. Die schätzten militärisches Potential doch sowieso immer falsch ein und da verschätzte er sich lieber selbst.


    Nachdem auch die übrigen tribuni ihren Senf abgegeben hatten -- das reichte von sinnvollen Vorschläfen zur Sicherung der nachschubwege über völligen Nonsens "Gib mir die Reiterei und zwei centurien und ich räume da für dich auf" natürlich der tribunus laticlavius.


    "Also gut meine Herren. Unter diesen Gesichtspunkten folgender Plan: Die Kohorten eins und neun marschieren im Morgengrauen ab. Feldmarschmäßige Ausrüstung, das heißt alles nicht zwingend notwenidge bleibt hier. Führung übernimmt der tribunus Iunius. Ihm sind weiter drei turmae zur Aufklärung unterstellt. Terentius." wandte er sich sodann an den tribunus ad equitum, der ob des Entzugs des Kommandos über drei viertel seiner Einheiten aufbegehren wollte. "Du bist mit der verbliebenen turma und der II. Kohors für das Nachschub- und Verbindungswesen zuständig. Errichtung und Bemannung von Straßenposten, einrichtung von Staffeten, etc. Die siebte und die zehnte centuria übernemmen den Part der strategischen Reserve und verbleiben in Mantua. Die restliche legio bricht unter meinem Kommando heute Nachmittag auf und folgt dem Iunius mit dem Tross. Vergesst nicht, dass wir langsamer sind als ihr."
    Licinus blickte in die Runde. Keineswegs war hier sein Wort Gesetz, aber Einsprüche verlangten Begründungen, daher bellte er:
    "Gibt es dagegen Einwände? Wenn nicht haben wir noch viel Arbeit heute Nacht vor uns."


    Sim-Off:

    Damit sind alle Spieler-IDs außer mir bei der Vorhut. Wobei Licinus vermutlich ab und an mal per Pferd im Vorauslager auftaucht.