Beiträge von Marcus Iulius Licinus

    Licinus nickte die Auszeichnungen ab, auch wenn die Vergangenheit ruhte, die corona sagte dennoch etwas aus. Der Mann war nciht nur ein Schnüffler, sondern konnte wohl auch Leute anführen,


    "Nicht die Kavallerie also." Das war etwas, was er sehr gut verstehen konnte. Ginge ihm selbst ja nicht anders.
    "Was hältst du davon, wenn ich dich fürs erste mit der Organisation des Legionspolizeidienstes beauftrage: Patrouillen in Mantua, Auflösung von Schlägereien, Bearbeiten von Beschwerden aus der Stadt über einzelne Soldaten, Beaufsichtigung des carcer und weiterer kleiner Strafen. Und so weiter und so weiter. Und beim nächsten größeren Außeneinsatz schicken wir dich sowieso mit." Das hatte so Tradition um möglichst bald ein Bild von den neuen zu gewinnen. Und den Polizeidienst kannte der Mann ja sicherlich, das wäre ein guter Punkt um darauf aufzubauen.


    Manius Iulius Potitus


    Potitus saß, wie eigentlich immer, schon zeitig beim Essen. Das hatte zwei Gründe. Erstens arbeitete er strickt nach Zeitüplan und wenn da Essen stand, dann wurde gegessen. Von der Sitte, dass man immer etwas später kam, hielt er nicht viel. Zum zweiten aß er einfach gerne und viel, sodass er auch wenn er als erster kam den Tisch nicht unbedingt als erster verließ.


    Entsprechend bekam er auch den Anfalls der Sergia mit und rollte innerlich mit den Augen. So viel Aufstand wegen einem Kleid. Das Weib war doch wahrlich putzsüchtig, da war er ganz auf der Linie seiner Frau, auch wenn er deren dauerndes Fernbleiben vom Essen auch für reichlich undiplomatisch hielt.


    Dennoch begrüßte er die Sergia mit freundlichen Worten. Schlussendlich hielt er sich aus dem Kampf der Matronen raus. Seine Energie galt wichtigerem und wenn er wieder in den osten übersiedelte, würde seine Frau wieder das uneingeschränkte Regiment im dortigen Hause führen können.


    Es kam ejdoch kein Gespräch auf, denn plötzlich stand eine fremde Person im Atrium. Als ältestem anwesenden Mann stand ihm wohl die Aufgabe an, diese zu begrüßen.
    "Ja bitte? Was können wir fü dich tun?" tönte seine volltönende Stimme.


    Sim-Off:

    Hilf mir bitte mal jemand auf die Sprünge, spielt dass hier direkt nach der Ankunft Flaminias in Rom, oder nachdem sie Eingeladen wurde, den palatin zu besichtigen. Ich fände letzteres besser, hab aber grad keinen Überblick.


    @Torquata: herzlich willkommen.

    Sim-Off:

    Das ist euer Pech :P


    Mit zunehmender Höhe wurde der Weg schmaler und immer steiler. Die Soldaten mussten sich sich den Weg entlang durch kurze Serpentinen schlängeln, die sich recht deutlich in den grünen Wiesen Wiesen abzeichneten. Hier oben wuchs das Graß dicht und satt. Man konnte jedoch schon erahnen, wo das Graß keine ausreichende Nahrung mehr fand und der blanke Fels lag.


    Plötzlich hörten die Soldaten etwas, was an ein lautes Brüllen erinnerte, gefolgt von einem deutlichen Stampfen. Ein Bulle stürmte auf die Reihe zu.


    Manius Iulius Potitus


    "Mädchen! Offiziell ist für mich ganz was anderes. Das is ne private Einladung, wenn es wirklich nur um ein bisschen rumspazieren auf dem Palatin geht."
    Das beruhigte die Stimmung des alten Mannes dann doch etwas. Keine Einladung durch offizielle Einbestellung. Damit stellte sich aber eine andere Frage: Warum tat der Mann das? Und was konnte man für einen Vorteil daraus ziehen?


    "Iunius Silanus ist ein wichtiger Mann, da kann man die Einladung natürlich nicht einfach ausschlagen. Aber es ist natürlich vollkommen ausgeschlossen, dass du da allein hin gehst. Irgendjemand wird dich begleiten müssen. Nur, ich werde das nicht können."
    Nur wer? Das würde noch auszuknobeln sein. Er würde wohl beim nächsten Abendessen mit den übrigen Familienmitgliedern reden müssen.

    Nicht Licinus war der nächste, der auftauchte sondern der aquilifer der prima.


    "Hammers bald! Ich bin ja schon da, gleich geht's ja los. Aber jetzt benehmt euch, die Sau könnt ihr heut abend rauslassen, aber nicht hier, klar?!"


    Mit diesen und ähnlichen Worten bahnte sich der Veteran seinen Weg bis zu dem centurio. Seine Helfer schleppten derweil die Tische bei, von denen aus die Gelder gleich ausgezahlt werden würden.


    "Centurio! Du warst für den Geldtransport zuständig? Ich nehme an, du und deine Männer übernehmen auch die Sicherheit während der Auszahlung?" fragte der Aquilifer mti dem gemischten Tonfall aus formell niederem Rang und de faco höherem Ansehen. Außerdem war er traditionell für die Soldkasse verantwortlich "Üblicherweise stellen wir die Tische dort auf und die signiferi übernehmen die Auszahlungen an ihre Einheiten. Deine Männer müssten dann auch dafür sorgen, dass an den Tischen immer genug Geld vorrätig ist. Bist du damit einverstanden?"


    Dort war eine Linie ungefähr auf der Hälfte des Innenhofes der principia, während der Geldkarren am hinteren Ende standen. Dann wieß er auf den Doppelbogen, der von draußen auf den Innenhof führte.
    "Und jemand müsste dafür sorgen, dass die Männer durch einen Bogen reinkommen und den anderen nehmen zum rausgehen. Sonst ist in ein paar Augenblicken hier alles verstopft."

    "Prätorianer, soso..." brummte Licinus. "Vicetia? Natürlich, warum frag ich. Aber egal, die meisten von euch haben da auch nur ihren Job gemacht." Wenn sein alter Freund Serapio wirklich geglaubt hatte, dass Salinator unschuldig war, dann konnte er nicht erwarten, dass die einfachen Soldaten es besser wissen mussten. Und wenn der Mann hierher kam, dann würde er sicher kein überzeugter Vescularier gewesen sein. "War ne harte Nuss, aber lassen wir die Vergangenheit die Vergangenheit sein."
    Ein feines Lächeln verstärkte die ersten Falten, die Licinus Gesicht zierten, und zeigte, dass er es ernst meinte und dem neuen Tribun unvoreingenommen entgegen treten wollte. Außerdem bewertete er Leute lieber selbst nach ihren Leistungen
    "Auszeichnungen?" fragte er der Vollständigkeit halber noch nach, dann kam er zur praktischen Sache.


    "Also, kommmen wir zu deinen Aufgaben hier. Anders als in der Stadt sind die tribuni hier nicht kommandierende Offiziere der einzelnen Kohorten sondern sind Stabsoffiziere bzw. zu eventuellen Sondereinsätzen abkommandiert. Wo würdest du glauben, sind deine Kompetenzen am besten aufgehoben?"


    Manius Iulius Potitus


    Das Klopfen zeigte Wirkung und Potitus beruhigte sich ein wenig.
    Noch immer etwas außer Atem meinte er dann
    "Iunius Silanus? Der procurator a...?" jetzt war ihm entfallen, welchen genauen Posten der Iunier begleidete. Er selbst hatte schließlich nicht viel mit dem Palatin zu tun.
    "Jetzt mal ganz in Ruhe. Was heißt das, er hat dich eingeladen? Ich meine offiziell oder was genau ist da geplant?"
    In seinen Augen konnte es ja kaum sein, dass man den Palatin besichtigen konnte wie ein reicher Nichtstuer (in entfernter Zukufnt würde man sie Touristen nennen) sich die Ruinen von Alba Longa besah oder die Asche unter der mal Pompeii lag. Immerhin wurde da oben gearbeitet. Manchmal zwar weniger, wie der Volksmund sagte, aber immerhin.

    Das zwang ihn nun doch dazu, sich zu erheben. Es war der erste und das hieß wohl dass in den kommenden Tagen noch weitere nuee tribuni kommen würden.
    Licinus umrundete den Schreibtisch und strebte auf den kleinen runden Tisch zu, um den herum ein paar der etwas bequemeren Stühle in diesem Gebäude herumstanden.
    "Danke centurio. Ich nehme an, du hast Wachdienst? Dann kannst du deinen Dienst wieder aufnehmen. Tribunus, bitte!"
    Mit der flachen Hand wieß er auf die Sitzgruppe, die schlichte Kleidung störte ihn indes kein bisschen. Eine Seidentunika wäre deutlich schlechter gewesen. Er versuchte den Mann zu mustern auf der Suche nach Anzeichen, ob das hier für den Mann nur eine Karrierestation oder mehr war.
    "Nun, tribunus, willkommen bei der legio prima? Das hier ist nicht dein erster militärischer Posten, nicht wahr?""

    Keien Einwände meinerseits.


    Ich würde dich nur bitten, sobald du freigeschaltet bist mir eine PN zukommenzulassen, wie du dir dienen Cahrakter vorstellslt. Und je nach dem, ob du dir darüber schon Gedanken gemacht hast, mir zu schreiben, wo in unserem Stammbaum du dich siehst.


    Liebe Grüße udn willkommen im IR


    Licinus


    Manius Iulius Potitus


    Potitus erste Rekation war alles andere als würdevoll. Er prustete in den Weinkelch, gefolgt von einem kräftigen Hustanfall. Dann steiß er mit erstickter Stimme hervor:
    "Eine Einladung? In den Palast? Von wem?"
    Vor allem die letze Frage war wichtig. Ihr Götter, wenn das Kind nun der falschen Person Bedingungen gestellt hatte...


    Manius Iulius Potitus



    "Nun, Mädchen, dann beredenw ir das ganze nachher beim Essen."
    Denn das Argument mit dem Besuch hatte er ja selbst gerade erst gebracht, also seis drum, auch wenn ihm das Gefühl nciht gehagte, sich selbst ausmanövriert zu haben.


    Aber dann nahm seine Frau die ganze Sache in die Hand und sprühte auf vor Ideen. Nie hatte sie sich beklagt, aber in Momenten wie jetzt fragte Potitus sich schon unwillkürlich, ob sie nicht lieber zumindest eine Tochter gehabt hätte.
    Der alte Mann würde das ja nie verstehen, warum Frauen immer so lang brauchte. In seinem Kopf ging das sehr einfach: Zum nächsten Schneider, Anzahl und Farbe nennen, bezahlen, fertig.
    Aber er war auch nie mit seiner Frau einkaufen gewesen. Dafür gab es Sklaven und vor allem Sklavinnen. Auch wenn er schon so manches Mal das Gefühl gehabt hatte, dass sein Geldbeutel ihm dankbar wäre, ginge er einmal mit.
    "Ich sehe, ich werde hier im Moment fast gar nicht gebraucht." meinte er an seine Frau gewandt und lächelte seinerseits. Und an Flaminia gewandt erkläte er "Ich überlasse dich dann mal der Anleitung meiner Frau und werde mich um die Küche kümmern." Nicht, dass er sich wagen würde Locusta in ihr Handwerk zu reden. Und zur Überbringung der Botschaft tat es auch ein Sklave. Nein, er würde den Wein aussuchen gehen.


    "Hähnchen in Senfsoße ist übrigens eine hervorragende Idee!" stimmte er begeistert zu und gab sich damit - wie er fand recht erfolgreich - den Anschein, als wäre er allein nicht darauf gekommen. Nicht, dass er glabute seine Frau zu täuschen, aber man konnte als Handelstreibender keine Gelegenheit auslassen zu üben.

    Eine unangenehme Pause entstan. Licinus wartete darauf, dass sein Neffe das Gespräch beendete, dieser schien sich aber nicht dazu aufraffen zu können. Anscheinend galt in Rom nicht wie in einem Feldlager, dass die Person hinter dme Schreibtisch das Gespräch beendete. Aber wer dann? Der Ältere? Der, der das Gespräch angefangen hatte?
    Zumindest von seiner Seite gab es nämlich nichts mehr zu sagen, außer:
    "Nun, da das geklärt ist, empfehle ich mich wiede rund überlasse dich deinen Aufgaben. Wir sehen uns wahrscheinlich beim Essen?" fragte er mehr rhetorisch, da dann ja üblicherweise alle Bewohner des Hauses zusammentrafen. Mit diesen Worten erhob er sich, die Hand zu Gruß erhoben meinte er: "Vale!" und verließ das officium wieder. Er würde ein Bad nehmen.

    Manchmal fragte sich Licinus wozu er einen cornicularius hatte, wenn der offensichtlich nie in seinem Corzimmer war und die Leute dann doch klopften.
    Leicht genervt legte er den Stilus beiseite - Wachberichte abzeichnen war im tiefsten Frieden wirklich eine dröge Aufgabe - und rief der Tür entgegen:
    "Lasse bitten!"

    Sehr gut, informiere den Aquilifer und sorg dafür, dass die Truhen im sacellum ordnungsgemäß verstaut werden. Nein warte, geh direkt zu den Truhen zurück, ich lasse dir den Aquilifer schicken. Für den Fall, dass er grade nicht hier ist. Gibt es sonst noch etwas? Wenn nicht habe ich noch etwas für dich."
    Licinus wartete noch einen Moment ob Rückfragen kämen. Dann erklärte er sich:
    "Ich habe in deienr Abwesenheit deinen optio neu besetzt. Ein tiberier, mithin Patrizier, der die Grundausbildung umgehen wollte. Er hat mich im Schwertkampf knapp besiegt und sein teoretisches Wissen ist solide. Bring ihm noch was darüber bei, was es heißt Offizier zu sein."
    Natürlich wusste Licinus, dass dies ein undankbarer Job war, aber es war damit der Job des centurios. Und Licinus aus dem Schneider, wie er fand.
    "Fragen? Wenn nicht, bist du jetzt entlassen und darfst wegtreten."
    Der prfäfekt wartete noch einen Moment, ob fragen kämen, dann nickte er in Richtung der Tür.
    "Wie gesagt, ich lasse nach dem Aquilifer schicken. Und centurio! Willkommen zurück daheim."

    Das wichtigste zuerst: Gute Besserung!!!


    Es reißt ein Loch ins IR. Die Figur war im besten Sinne eine Type, oder ein echtes Original, wie es so schön heißt. Deine Art zu schreiben wird mir fehlen.