Ihr seid mir zu schnell, dass vorweg. Was ich jetzt schreibe könnte an vielen anderen Stellen der vergangenen drei Threads stehen, aber vielleicht passt es doch hier am besten.
Ich fange an der Stelle mit dem Mitgliederschwund an. Tatsächlich ist mir da nach Flavia Domitillas beitrag folgendes aufgefallen. Die Zeit des Mitgliederschwundes denkt sich, wie mir scheint mit jener Zeit in der die Staatsspitze massiv bespielt wurde.
Was meine ich damit. In der ganzen Zeit des Mitgliederschwundes reihten sich aneinander: Der Parthiafeldzug, die Zeit in der de facto der korrupte Vescularius herrschte und anschließend der Bürgerkrieg.
All diese Zeiten sind nicht wirklich Zeiten eines funktionierenden Staates gewesen. Krieg, offene Korruption, Bürgerkrieg. Ich bin gestern und heute mal in mich gegangen udn habe versucht mich an meine Einstiegszeit zu erinnern. Und ich glaube, dass ich damals, bevor ich mich für eine Richtung entschieden hatte und dann dort im näheren Umfeld gelesen habe, vor allem auf den Kaiserpalast, die praefectura urbi und den basilica ulpia konzentriert habe. Und geärgert habe, dass man sich anmelden musste, um den Senat lesen zu können. Ich glaube, am wenigsten hätte mich noch ein Krieg abgeschreckt (aber ich wollte schnell einen Soldaten spielen), aber Korruption auf der obersten Ebene und ein Bürgerkrieg (noch dazu mit Spieler gegen Spieler) hätten es mit Sicherheit.
Daher stelle ich die Hypothese auf, dass ein non-functional state, sich negativ auf die Spielergewinnung auswirkt.
Ein zweiter Punkt den ich mit einigen wenigen Worten noch mal anführen möchte, ist der Bürgerkrieg. Ich sage dazu nur folgende Worte aus meiner Sicht: Spieler gegen Spieler, ob auf Kampagnenebene oder noch schlimmer direkt auf dem Schlachtfeld ist Scheiße und hat mich persönlcih ne Menge Spielspaß gekostet. Punkt.
Daraus resultiert folgendes: Wenn es für den Spielfrieden nötig ist (und das ist es wohl in der Tat), dann serviert Palma ab,mein Herz hängt nicht an ihm. Aber macht es, ich möchte mal sagen leise. Sprich kein Tyrannenmord, sondern ein kleiner Schlaganfall, ein Herzinfarkt, ein nächtlicher Sturz von der Treppe, mir wurscht. Er ist alt, das passiert hieß es zuvor. Lasst anschließend den Senat einen neuen Kaiser wählen und die Augusta heiraten (dann braucht die SL zumindest keine neue Frau zu erzeugen) und gut ist.
Ein Tyrannenmord halte ich für die schlechteste aller Alternativen, denn zu was würde das führen. Wir hätten einen noch ermordeten Kaiser, der von vielen als legitim angesehen wird. Sollen die IDs, die Palma jetzt unterstützen, dann einfach akzeptieren, dass der Kaiser tot ist und Nachforschungen verboten werden? Wenn ja haben wir die Situation die der SL schon nach der Ermordung Valerianus vorgeworfen wurde und stehen kein bisschen weniger im Dreck.
Ein Wort zu den Militäreinheiten noch. Da sieht es überall grade nicht dicke aus. Was mich wieder zum Anfang bringt und zu meiner Einschätzung, dass viele, die Soldaten spielen wollen, nicht drauf erpicht sind auch gegen Spieler kämpfen zu müssen, und womöglich in die Situation zu kommen, Spieler-IDs "töten" zu müssen, um nicht selbst "getötet" zu werden. Ergo auch hier, nein insbesondere hier: Wir müssen weg von dem drohenden Bürgerkrieg. Dann kommen vielleicht wieder mehr Soldaten.
PS: F5 drücken lohnt: Ne Senatsherrschaft halt ich auch nicht für sinnvoll, aber das nur am Rande.