Esquilina verstand nicht wirklich, warum ihre Freundin jetzt die Augen verdrehte. War es so schlimm, dass sie sie nicht verstanden hatte? Aber Marei erklärte es ja doch, von daher nicht so schlimm, oder um genau zu sein "Au ja, das is eine tolle Idee."
Das Chaos und all die Flüche, die ihr entgegenschlugen, verunsicherten Esquilina ziemlich. Es waren weniger die Flüche, sie stammte schließlich sozusagen aus einem Soldatenhaushalt, auch wenn sich ihr gegenüber sowohl Battiacus als auch besonders Licinus immer zusammenrissen, aber im Lager entkam man ihnen nicht. Gleichzeit war das aber auch der Grund, weshalb sie das Chaos bedrohlich fand. Immer war sie von Ordnung umgeben, auch wenn diese auf Festen vielleicht nicht auf den ersten Blick zu erkennen war. Wirkliches Chaos dagegen hatte sie das letzte Mal erlebt, in jener Nacht, die ihr Leben für immer verändert hatte.
Sie drückte die Hand ihrer Freundin fester und verringerte den Abstand zu Marei und auch zu Cimon, dessen Größe nun plötzlich weniger bedrohlich wirkte.
Und wie immer bewunderte sie ihre Freundin für deren Sicherheit, dass sie in einer solchen Situation ihren frechen Witz nicht verlor. Aber dieser Vorschlag... Das... sie piepste ganz leise:
"Marei, das ... dürfen wir nicht ... ganz viel Ärger..."