„Ah ja!“, sagte Licinus mit einem Tonfall, den man nicht recht zu deuten vermochte. Er konnte praktisch alles implizieren, von ‚okay, in Ordnung‘ bis hin zu ‚ich glaube dir kein Wort‘.
Er ging einige Schritte, sofern das möglich war, ohne sich komplett einzuschneien, in den Raum hinein.
„Herkommen!“ befahl er, wie er es eigentlich vor gehabt hatte, auch den anderen Soldaten. Dabei bemerkte er schon, dass einer der Männer besonders weiß war und hob eine Augenbraue, blickte von diesem zu Aretas und wieder zurück.
„Zeigt mir mal eure Hände!“
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Licinus sah freundlich zurück, zu einem Lächeln reichte es ihm nicht ganz, aber man konnte erkennen, dass er sich für die junge Frau freute, auch wenn dies von den Erinnerungen an die pestis-Zeit überlagert wurde.
„Es freut mich, dass ihr trotz allem so glimpflich davon gekommen seid.
Und keine Sorge, du stiehlst mir meine Zeit nicht. Unser Job ist es, die Sicherheit des Reiches und seiner Bewohner zu schützen. Und da gehört so was auch dazu.“
Es war Licinus feste Überzeugung, dass das Soldatsein durch mehr ausgemach wurde, als das Töten von Barbaren, die die Grenze bedrohten. Für ihn galt die uralte Maxime. „Keine Disziplin, keine Armee, keine Zivilisation, kein Rom“. Oder anders gesagt: Der Kaiser war, unterstützt durch administratio und Senat der Kopf, die Armee die Arme und Beine. In zynischen Moment fügte er den Satz an: Und das Geld seine Sehnen, die es braucht, damit die Arme und Beine sich bewegen.
Galt aber mehr für die Prätorianer als für die prima.Offensichtlich war der Wissensdurst der jungen Frau befriedigt. Auch Licinus hatte nichts mehr, was er fragen wollte und so schloss er:
„Nun, von meiner Seite aus war das dann alles. Wenn ich sonst nichts mehr für dich tun kann, dann darfst du jetzt gehen.“ -
Licinus fixierte den tiro und gab ihm so einige Sekundenbruchteile, seine Gedanken zu sammeln. Es nützte nichts, ihn jetzt zur Ordnung zu rufen und dann einen unkonzentrierten Gegner zu haben.
Er registrierte, wie sich der Obsidier für eine hohe Deckung entschied, eine verständliche Wahl, den Schutz mehr auf das Gesicht zu konzentrieren, denn auf die Beine. Wegen der Größe aber nicht unbedingt eine optimale Wahl, blieb doch so ein Großteil der unteren Partie ungedeckt.
Er spürte, wie sich der Druck gegen seinen Schild auf die rechte Seite verlagerte und seinen Schild nach links drückte. Er hielt dagegen. Dennoch kam recht schnell der Angriff aus der geraden. Nicht auf die kurze Seite, sondern auf die entferntere, die den Schild hielt kam der Angriff.
Licinus hob das Schwert und tuschierte mit der Flachseite des gladius leicht den Arm des Gegners. Im Ernstfall nicht ganz ungefährlich, da er mit dem Arm selbst leicht in die Bahn des zurückziehenden Schwertes kommen konnte. Aber ein akzeptables Risiko.
„Eins!“, zählte er. -
"Ja" antwortete Licinus langsam, in dessen Kopf gerate das Bild einer älteren Esquilina... Nein. Er weigerte sich den Gedanken zuende zu denken.
"Ja, das muss verhindert werden. Und es wird verhindert werden."
Seine Stimme war nun entschieden wie kalter Stahl."Ich glaube nicht, dass sie noch in der Nähe ist," antwortete Licinus überzeugter, als er eigentlich war. Es hatte immerhin keine weiteren Vorfälle mehr gegeben seit dem Brand und Licinus gign nicht davon aus, dass sich der Blut und Goldhunger solcher Bestien so lange unter Kontrolle halten ließ.
"Glück, das Eingreifen der Götter, ich weiß es nicht. Es war kein Wind, weshalb es sich nicht ausgebreitet hat, außerdem waren wegen der Seuche viele Soldaten in der Stadt, wir konnten schnell reagieren und die Nachbarhäuser wässern, sodass sie nicht auch entflammten."
Licinus zuckte mit den Schulter. Er selbst hatte damals nur in der Eimerkette gestanden, die Koordination des Kampfes gegen das Feuer hatten andere, fähigere Hände übernommen. -
Licinus sah sich um und tatsächlich, einer der Kerle war allein stehen geblieben.
"Nun, Obsidius, wie es aussieht gehörst du mir!"Licinus grinßte und nahm sich einen der Übungsschilde, wog ihn in der Hand udn dachte dabei, dass der nun wirklich deutlich schwerer war als die parma.
"Ich werde mich nur Verteidigen, erstmal.
Greif mich an. Und diesmal bin ich vorbereitet!"Er stellte sich hin, die Beine versetzt, den Schild zum Gegner gewandt. Das gladius lag an seiner hüfte, aber er würde es jetzt nicht einsetzen. Überhaupt hatte er nur sein scharfes dabei.
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"Ich habe ihn bereits mit ein paar Leuten bekannt gemacht, vor ein paar Tagen, aber ich denke zusätzliche Kontakte schaden in dem Geschäft nie."
Licinus war noch immer skeptisch gegenüber allen Politikern, auch wenn sein Sohn hoffentlich dennoch ein anständiger Mensch bleiben würde.
Ursus war für ihn da eine der rühmlichen Ausnahmen, allerdings auch mehr Militär als Politiker.
"Nun, ich denke, wir werden ohnehin bald einen Boten in die Stadt schicken müssen, nicht wahr? Ich werde ihm eine Notiz mitgeben."Der legatus redete noch einige Worte, über die Licinus würde noch nachdenken müssen. Die große Frage war jedoch die selbe: Was würde passieren.
"Sehr gerne!", sprach er und "melde mich ab!".Nach dem üblcihen Austausch von Grüßen, sammelte er seine centuria ein und machte sich auf den Weg zum Appell.
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"Mmmh!" murmelte Licinus, während er jetzt mit dem Daumen über die Schwellung fuhr, dabei kam er zu dem Entschluss, dass der Mann vorerst nicht ins valetudinarium musste. Dennoch war er für die Übung natürlich unbrauchbar geworden.
"Für den Rest des Tages befreit, melde dich bei dem capsarius deiner Einheit wegen eines Umschlages udn ähnlichem. Ich erwarte dich morgen wieder hier auf dem campus."
Und sei es nur, um seine dienstunfähigkeit bestätigt zu bekommen
"Kein Simulieren! Abi!" fügte er noch deutlich knurrend hinzu. Mehr als deutlich.Als der Mann im Gehen war rief Licinus die Männer wieder zusammen:
"Euer Kamerad hier hat sich selbst dienstunfähig gesetzt. Ihr seht also, dass auch eine solche stumpfe Waffe schon Gefahren birgt, auch für den eigenen Mann. Ich erwarte von jedem Mann vollste Aufmerksamkeit auf die Übung.
Und sollte jemand meinen, so ein paar freie Tage rausschinden zu können. Nun versucht's, aber ich garantiere euch, ihr werdet sie dann auch brauchen."
Etwas theatralisch klatschte die vitis in seine hohle Hand.
"Insbesondere in der nächsten Übung ist eure volle Aufmerksamkeit erforderlich. Ihr werdet üben den Gegner zu treffen. Bildet Paare und versucht um die Deckung des anderen herumzukommen.
Lieber zwei drei Treffer weniger, als ein zu fester.
Wer seinen Kameraden verletzt, wird bestraft!""Agite!"
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"Was? Du willst mir doch wohl nicht sagen, dass es hier jeden Tag so aussieht?!", fragte Licinus scharf zurück.
Es war ja nicht so, dass er nie eine Strafe abbekommen hätte und nein, auch Gerste konnte man mahlen, ohne dabei das ganze Quartier einzusauen.
"Also nochmal: Was ist hier passiert?!"Das einer der tirones halb verdeckt war, fiel ihm jedoch nicht auf, da in der Stube ohnehin eine große Enge herrschte.
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Okay, probieren wir es miteinander:
Verwandtschaft klären wir dann, wenn du freigeschaltet bist per PN und reichen sie dann nach.
Vale bene
Licinus
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*Mich an der Stadtwache vorbeimogel*
Salve,
bevor ich hier eine Zusage oder Absage erteile habe ich noch ein paar Fragen an dich, zwecks der Vermeidung von Frustration auf beiden Seiten:
Erstens: Du weißt, dass das hier ein textbasiertes Rollenspiel ist? Das heißt hier tauchen auch nach deiner Anmeldung keinerlei bunte Bildchen in 3D-Graphik auf, sondern es bleibt alles genau so, wie es ist.
Zweitens: Warum willst du genau der gens Iulia beitreten? Ich weiße gleich darauf hin, dass wir mit dem alten Gaius Iulius Cäsar nichts zu tun haben und auch sonst keine rausgehobene Stellung im Imperium einnehmen.
Drittens: Der Karriereweg vom Militär in die Politik: Falls du damit meinst, als einfacher miles einzusteigen, um irgendwann Senator zu werden, das klappt schon seit einigen Jahren nicht mehr. Wenn du jedoch den Dienst als tribunus meinst, das funktioniert, aber dann muss du dich auch dafür erst qualifizieren, durch Kurse und eine Standeserhebung.
Vale bene
Licinus
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Als Licinus dann doch sah, wie einer der Soldaten seine Hand hielt und dem "Kampf" gegen den Pfahl einstellte.
In der vagen Ahnung, dass es was ernsteres sein könnte, kam Licinus zu dem Mann und meinte "zeig mal her".
Dabei zog er die Hand am Unterarm hoch und sah sie sich an.
"Wie passiert?", fragte er dann nach, um sich ein Bild machen zu können. -
"Oculos prosam!" brüllte er Lagerpräfekt aus vollem Hals, als die Begrüßung vollzogen worden war und die Köpfe der Soldaten richteten sich wieder.
Licinus war schon vor der Begrüßung aufgefallen, dass die Ehefrau des legatus mit auf dem tribunal erschienen war. Prompt setzte auch hinter ihm, und nicht nur hinter ihm, ein leises Gemurmel ein, dass von den Offizieren jedoch schnell unterbunden wurde.
In Licinus Fall reichte ein durch die Zähne gepresstes "Ssssshhhsst!", um seine Männer ruhig zu stellen. Er würde den legatus mal vorsichtig darauf hinweisen müssen, dachte er.Dann begann der Aurelier seine Ansprache. Schon die ersten Worte zeugten von einem Geschick im Umgang mit der Einheit, die er kommandierte. Männer der prima, das waren sie, nicht einfach nur Soldaten, sondern die besten.
Vereinzelte Stimmen erhoben sich in der Kunstpause, aber keiner der centurionen sah sich gefasst, etwas dagegen zu unternehmen. Auch Licinus, der deutlich weniger überrascht war, als der Rest, sagte nichts. Ohnehin herrschte wieder schweigen, sobald der legatus wieder sprach und den zweiten, noch schockierenden, Teil der Nachricht aussprach.
Diesmal nurnoch stummes Entsetzen in den Rängen. Schweigen, bis es wieder von dem Aurelier durchbrochen wurde.
"Für Valerianus! Divus Valerianus!" rief auch Licinus. Die Masse der Stimmen, die rief klang nicht traurig, nicht freudig wie sonst meist, wenn der Kaiser ausgerufen wurde. Vielmehr lag Grimm in ihr, der legatus hatte eine gute Rede gehalten, die Soldaten wollten ihren Oberbefehlshaber rächen. An wem wussten sie nicht, aber sie würden bereit sein.Und ganz nebenbei hatten sie den verblichenen Kaiser zum Gott ausgerufen.
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Von draußen hatte Licinus ein Husten gehört, mehr jedoch nicht. Die tirones hatten wohl Glück, dass Sixtus nicht die Mühle umgerissen hatte.
"Achtung!" donnerte Licinus Stimme, in dem Moment in dem er den Raum betrat.
"Meldung!" hieß es sofort danach, aber kaum hatte er ausgesprochen fiel ihm die weiße Schicht auf, die hier alles bedeckte:
"Wie sieht's denn hier aus?!"
Während er auf eine Antwort wartete, überblickte er den Raum, da war also überall eine weißte Schicht, ein tiro, der Gerste mahlen sollte und das auch tat und eine Hand voll tirones, die das nicht tun sollte und auch nicht tat, sondern würfelte. Soweit alles normal -
Am ersten Tag geschah nicht, am zweiten auch nicht, am dritten noch weniger.
Am vierten Tag schaute Licinus, der vermutete, dass die tirones an diesem wohl am unaufmerksamsten waren, beim contubernium des Obsidiers vorbei um seine Strafe zu überprüfen.Weder besonders gut, noch besonders schlecht gelaunt stapfte er auf die Baracken zu. Er war ein bisschen gespannt, was er finden würde.
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Licinus ging aufmerksam durch die Reihen, näherte sich den Männern aber nur langsam, wenn er sie korrigieren wollte. Erfahrungsgemäß und gerade erst wieder bestätigt, reagierten die Männer nicht besonders gut, wenn sie sich konzentrierten und plötzlich erschreckt wurden.
Die Flüche um ihn herum ignorierte er weitgehend. An aufgerissene Arme und Hände gewöhnte man sich, so lang es nicht zu schlimm wurde. Außerdem würden schon noch die Tricks herausfinden, wie man sich davor schützte, aber Licinus wollte sie nicht zu früh darauf hinweisen. Durch leichten Schmerz lernte man schließlich es besser zu machen.
Einzig dass er bei den fluchenden Soldaten genauer hinsah und öfter mal korrigierend eingriff, war zu bemerken.
"Is nur den Kratzer", meinte er also auch zu dem Kerl der sein Schwert verloren hatte.
"Also heb dein Schwert wieder auf und sieh zu, dass du es behältst. Macht sich schlecht, wenn dir nen Barbar nen Kratzer verpasst und du dein Schewrt wegschmeißt."Und der nächste Fluch, gemächlich wandte sich Licinus in diese Richtung.
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„Na,Kopf hoch!“, antwortete Licinus, den Gesichtsausdruck völlig missdeutend. „Die zwanzig Jahre gehen auch rum. Und die meisten kommen auch durch.“
„Wenn‘s nach mir geht nicht“, brummte Licinus „Der Kerl hat verdient, was er bekommen hat. Aber was die in Rom sagen werden, von wegen eine Fremde und so weiter.“
Erst jetzt fiel Licinus auf, dass Lucilla tatsächlich etwas anders aussah, als die durchschnittliche Römerin, zwar nicht wirklich exotisch, aber bemerkbar, wenn man auf dergleichen achtete. Der primus pilus musste natürlich mit der Nase darauf gestoßen werden.
„Mach dir keine Sorgen, er wird seine gerechte Strafe schon bekommen.“Licinus erwiderte das Lächeln, allerdings mit einem Zug, als hätte er in eine Saure Zitrone gebissen, denn er hatte schon die Bilder aus jener Nacht vor Augen und grummelte:
„Äußerst unschöne Sache das. In Mantua ging eine Mordbande um, wir haben ihr in einem der Häuser eine Falle gestellt. Was soll ich sagen, wir wurden entdeckt und diese Scheißkerle haben das Haus mit meinen Männern drin abgefackelt. Bilanz: Eine Brandnacht, drei abgebrannte Häuser, 2 Tote, die Bande entkommen und einige Kleinigkeiten.“
Licinus Stimme wurde bei der Aufzählung immer bitterer, er hasste den Gedanken, dass die beiden Soldaten ungerächt bleiben würden und die Mordbande ihr Werk vielleicht woanders fortsetzte.
Das Haus war jedenfalls ruiniert und er fand es recht dreist von dem Grundstücksbesitzer dergleichen weiter zu vermieten, auch wenn es für einen einfachen Soldaten immer noch ziemlich teuer sein würde. -
EsquilinaEsquilina musste erst lächeln, als Marei ihren neuen Kopfschmuck präsentierte und wollte zu sprechen ansetzen. „Kla…“
Weiter kam sie nicht, denn in dem Moment viel der Turban zusammen und Esquilina lachte konnte sich nicht halten zu lachen.Als das andere Mädchen mit tränenden Augen auf der Liege zum Sitzen kam, fühlte sich Esquilina schlagartig nicht mehr so freudig beschwingt wie zuvor. Sie setzte sich dicht zu ihrer Freundin, strich ihr mit der Hand über die Schulter und meinte mit leiser, zögerlicher Stimme:
„Marei?... Warum weinst du?“
Esther wusste auch nicht was los war, war sich aber sicher, dass Marei eher mit ihrer Freundin, als mit ihr reden würde. Daher tat sie beschäftigt mit dem Auspacken der Leckereien und lauschte mit gespitzten Ohren auf Mareis Antwort. -
Ja, so sah es wohl auf. Sie würden hier im lieblichen Mantua sitzen und darauf warten, dass sie etwas erfuhren. Schon wenn er daran dachte, machte Licinus die Warterei fuchsig. Lieber wollte er konkret etwas vorbereiten. Aber der Aurelier hatte indirekt eine Frage gestellt, die es zu beantworten galt:
„Er ist in Mantua. Er ist nicht aus dem Holz, aus dem man Soldaten schnitzt, fürchte ich, und versucht sich nun in der Zivilverwaltung einen Namen zu machen. Wenn du mir einen Zeitpunkt sagst, werde ich ihn gerne herholen.“
Es würden in den nächsten Tagen ohnehin Boten zur Stadtverwaltung gehen müssen, dachte Licinus, da würde einer wohl eine weitere Notiz mitnehmen können.Licinus wusste natürlich nichts von den Überlegungen, die seinem patronus durch den Kopf gingen. Und selbst wenn er Gedanken hätte lesen können, er wäre sich sicher gewesen, sich verlesen zu haben. Umso überraschter war er, als der legatus auf einmal leiser zu sprechen begann. Aber als er seine Worte hörte, wurde ihm klar warum. Solche Worte, ob richtig oder falsch, waren immer gefährlich. Er erinnerte sich, auf Grund der Atmosphäre, des gedämpften Tons, oder vielleicht auch einfach nur des Inhalts wegen, an ein Gespräch, dass er vor langer Zeit mit einem Kollegen von der zweiten geführt hatte. Dieser schien einer ähnlichen Meinung gewesen zu sein.
„Das klingt schlüssig“, sprach er langsam. Licinus Stirn lag in Falten und man konnte ihm ansehen, wie sein Kopf, der normalerweise keine Intrigen, sondern maximal einen mit Sachverstand geplanten Hinterhalt plante, arbeitete. Politische Doppelspiele, Verdächtigungen und Intrigen lagen dagegen weit hinter seinem Horizont.
„Ich hoffe ja nur, dass wir wirklich bald klarer sehen werden. Um es zu sagen wie es ist, diese Situation nichts zu wissen, am wenigsten wer mein Feind ist, behagt mir gar nicht.“
Licinus fühlte sich immer noch an seinen Eid gebunden, wie die meisten Soldaten vermutlich, und betrachtete die Mörder des Imperators als persönliche Feinde.
„Ich denke, wir sollten aber später weiterreden. Auf dich wartet die Parade ja, auf mich eher nicht“, nur schlecht verbarg Licinus, wie unangenehm es war über solche Dinge nachdenken zu müssen. Am liebsten wäre es ihm, wenn ein Bote auftauchte und alle nötigen Informationen lieferte. Aber so war das Leben leider nicht. -
Herzlichen Glückwunsch