Beiträge von Marcus Quintilius Montanus

    Montanus nickte und verlies gleich nach den beiden Sklavinnen sein Zimmer. Die Möglichkeit, dass dort ein unbekannter Mann zusammen mit Narcissa in Triclinium saß lies ihn unbewusst mit den Zähnen knirschen.
    Noch mal strich er sich über die Haare, dann machte er sich endgültig auf zu den beiden hinzu zu stoßen. Und er war auf alles gefasst.

    Narcissa, einen Gast? Na wenigstens konnte es mit einem Leibsklaven nicht Scato sein!, war Montanus erster Gedanke und er atmete auf. Doch dann verdunkelte sich sein Gesicht wieder und man konnte deutlich erkennen, dass es hinter seinen Augen zu arbeiten begann.
    Abrupt stand er auf und klopfte sich die Tunika glatt.
    "Kann ich mich so sehen lassen?"
    Er fuhr sich noch mal mit der Hand über die Haare und sah Nerva fragend an, jedoch schon einen und noch einen Schritt auf die Tür zu machend.

    Montanus lag auf seinem bett und schien irgendwelche Notizen auf einer Wachstafel durch zu gehen. Als angeklopft wurde schaute er auf und zog überrascht die Augenbrauen hoch, als Nerva ohne auf eine Antwort zu warten eintrat.
    Noch überraschter war er von der Anrede und anschließend von der jungen Frau, die Nerva folgte.
    Verblüfft setzte er sich auf und schaute Nerva fragend an. Die Wachstafel wurde recht nachlässig auf das Bett gelegt und scheinbar auf der Stelle vergessen.
    "Was gibt es? Und wer ist das denn?"
    Sein Ton war neugierig und er musterte die junge Frau eingehend.

    Montanus lag auf seinem Bett, die Hände hinter dem Kopf überkreuzt und starrte die Decke an. Nerva hatte leider recht mit ihren Worten, Montanus hatte es nochmal überprüft und wenn er richtig lag, dann würden sie vielleicht noch zwei drei Montanus unbeschwert leben können, ehe sie Geldprobleme bekamen.
    Grummelnd getand sich Montanus desweiteren ein, dass wohl oder übel er derjenige sein müsste, der arbeiten ging. Fundulus trieb sich mehr und mehr woanders herum und überlies montanus alles, was Enscheidungen und Verantwortung betraf. Montanus war sich noch nicht mal sicher, ob Fundulus von der finanziellen Lage wusste.
    Unruhig wanderte sein Blick die Weinreben entlang die sich an der einen Wand befanden. Aber was sollte er arbeiten? Ja gut, er hatte die Schule besucht, konnte deshalb lesen und schreiben und auch ein bisschen Rethorik hatte er sich angeeignet. Aber die Politik kam für ihn nicht in Frage, genauso wenig, wie ein kleine Betrieb. Er schüttelte entschieden den Kopf. Also, was sollte er machen?
    Unentschlossen drehte er sicha uf die Seit eund schaute zum Fenster hinaus. Er würde sich wohl mal informieren müssen, was es für Arbeiten ab. Wohl oder Übel.

    Langsam wurde das Gedränge stärker und Motanus musste schon die Ellenbogen rabiat einsetzen um die unerwünschten Rempler von seiner Cousine fernzuhalten. Die Hirten und Satyre mit den Panflöten erregten auch Montanus Aufmerksamkeit und so folgte er einfach mal stumm, gemeinsam mit den beiden anderen den Massen.


    ~ CONCORDIA RES PARVAE CRESCUNT~
    ~ DISCORDIA MAXIMAE DILABUNTUR ~


    Die Casa Quintilia ist auf dem Viminal am Vicus Longus gelegen. Die Gegend ist weder besonders reich zu nennen, noch besonders arm. Saubere kleine Häuser reihen sich aneinander, viele von ihnen haben im Erdgeschoß Ladenlokale. Auf der Straße vor den Häusern findet, zumindest bei gutem Wetter, das Leben statt. Alte Frauen sitzen hier und spinnen oder putzen Gemüse, die Kinder spielen mit Nüssen oder in Hüpfkästchen, die Händler preisen ihre Waren an und halten mit Passanten immer wieder gern einen Plausch.



    ~ ERDGESCHOSS ~


    Das Erdgeschoss der Casa Quintilia ist typischer Natur für ein Atriumhaus der Kaiserzeit. Zur Straße hin befinden sich zwei vermietete Ladenlokale, die durch das Vestibulum getrennt werden. Durch den Eingang gelangt man ins säulengesäumte Atrium, das mit seinem Wasserbecken, dem Lararium und Sitzgelegenheiten sofort ein angenehmes Ambiente für jeden Eintretenden bietet.


    Um das Atrium reihen sich Räumlichkeiten zweierlei Art. Zum einen die Wirtschaftsräume, Küche und Sklavenunterkünfte. Zum anderen die Gesellschaftsräume und das Balneum.


    Durch das Tablinum gelangt man in den Garten des Hauses, der nach einem arbeitsreichen Tag Frieden vor dem Krawall der Straßen verspricht. Diese Ruhe bietet außerdem auch das Arbeitszimmer des Hausherrn, das gleichfalls im hinteren Teil der Casa eingerichtet wurde.
    Über eine schmale Treppe gelangt man außerdem in die Kellerräume oder ins Obergeschoss.



    ~ OBERGESCHOSS ~


    Cubiculum I - L. Quintilius Valerian und Germanica Calvena
    Cubiculum II - Marcus Quintilius Tarius
    Cubiculum III - steht zur Zeit leer
    Cubiculum IV - Gästezimmer
    Cubiculum V - Gästezimmer
    Cubiculum VI - steht zur Zeit leer
    Cubiculum VII - Quintilia Melina
    Cubiculum VIII - Iullus Quintilius Sermo
    Logeum
    Bibliotheca


    Das Obergeschoss beherbergt hauptsächlich Wohnräume der Familie. Je nach Bedarf stehen Gästezimmer zur Verfügung. Auf dieser Etage befinden sich außerdem das Archiv und sowie die Bibliothek, die zum Verweilen, stöbern und schmökern einläd.

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    Montanus’ Zimmer



    Ein normalgroßes Zimmer mit einem bequemen Bett,
    daneben ein Tisch und ein dazugehöriger Stuhl.
    In der einen Ecke steht noch ein Hocker, auf dem meist Klamotten liegen,
    und in einer anderen ein Schrank.
    Ein Teil der, wenn man hereinkommt, linken Wand ist mit aufgemalten Ästen und Blättern geschmückt,
    während an der gegenüberliegende Wand oben überall Weinreben herabhängen.

    "Zum Feuerschlucker also", bestätigte Montanus mit einem Nicken in Richtung Narcissas und schon setzte er sich langsam in Bewegung, darauf bedacht unauffälliger Weise zwischen Scato und Narcissa zu gehen.
    Um den Feuerschlucker hatte sich schon eine recht dichte Menge gebildet, so dass sie einige Zeit brauchten und etwas Mühe hatten, um einen Platz zu finden, wo sie diesem richtig zusehen konnten.
    Er hielt grad eine brennende Fackel in der Hand, steckte sie sich mit viel Gehabe in den Mund und sie verlöschte. Blinzelnd sah Montanus zu, wie das geschah und das Brennen, welches der Mann da vorne wohl nicht spürte, machte sich kurz in seiner Kehle breit. Wie schafften diese Männer es, keinen Schmerz zu spüren?
    Forschend sah er zu Narcissa und flüsterte: "Unglaublich, was?"

    Scato meinte doch allen ernstes, dass er sich erfrischt fühlte. "Ja, nicht?", erwiderte Montanus darauf scheinbar freundlich, jedoch mit einem Glitzern in den Augen, das nichts Gutes ahnen lies.
    Narcissas Worte lenkten ihn jedoch einwenig ab. Grinsend sah er sie an und fuhr sich mit der Hand durch die nassen kurzen Haare, so dass sie wie spitze Stacheln nach oben abstanden und kleine Tröpfchen daraus hervorspritzten. Die Hand auf seiner Schulter lies ihn dann noch mal grinsend
    "Guten Appetit", wünschte er ihr, als sie in das Obst biss und funkelte kurz darauf, als er Nrcissa sicher mit dem Apfel beschäftigt wusste, abermals zu Scato hinüber. Es war eindeutig warnend, so schnell nicht noch mal Narcissa so nahe zu treten, wie dieser es vorhin getan hatte.

    Auf Narcissas Lob strahlte Montanus sie an, ehe er wieder zu Scato blickte und dessen Tun und Machen am Fass beobachtete.
    Montanus bekam schon die Hoffnung, dass Scato sich selbst in dem Fass ersäufen wollte, da tauchte dieser wieder auf und Montanus sah etwas enttäuscht drein.
    Dann sah er das beeindruckte Gesicht seiner Cousine und blickte noch mal zu dem Spielmann. Der hatte doch tatsächlich zwei Äpfel! Im Gegensatz zu Narcissa erntete er dafür von Montanus nur einen vernichtenden Blick. Angeber, verfluchter!, schien er zu sagen. Missmutig aß Montanus das letzte bisschen von seinem Apfel und lies den Stiel dann auf den Boden fallen.

    Zuerst glaubte Montanus nicht, dass Scato auf seine Herausforderung eingehen würde, doch als Narcissa mitmischte, war er sich fast sicher. Und tatsächlich, zufrieden grinsend beobachtete Montanus, wie Scato ebenfalls zu dem Fass ging, bezahlte und dann wartete.
    Während der Zeit aß er weiter an seinem Apfel und war höchst zufrieden mit sich, da er es geschafft hatte erst mal wieder ein bisschen Abstand zwischen die beiden zu bringen.
    Die kleine Töle in der Tasche beachtete er nicht weiter, vielmehr wartete er darauf, dass Scato an die Reihe kam. Hoffend sah Montans zu, wie der Spielmann untertauchte. Hoffentlich würde er versagen! Das wäre dann wenigstens ein kleiner Sieg!

    Diese Frage versetzte Montanus einen kleinen Stich. Warum immer Scato? Das nervte nun wirklich langsam! Doch um Narcissa nicht erneut zu verschrecken antwortete er kühl:
    "Ich weiß nicht, ich kenne seine Gedanken nicht, aber wenn er es nicht tut, dann ist er ein schöner Dummkopf, denn genau das bist du!"
    Er lächelte Narcissa kurz an, dann stand er auf.
    "Ich muss wieder rein... Nerva hat mir vorhin was erzählt.. na ja... " Er zuckte kurz mit den Schultern. Er wollte die Sache einfach abtun, auch wenn er sich langsam entschieden hatte. Er würde wohl schweren Herzens arbeiten müssen, es ging nicht anders, denn Fundulus war sicher nicht dazu zu überreden, vor allem, weil er andauernd verschwunden war!
    Kurz hob Montanus die Hand um seiner Cousine einen knappen Abschiedsgruß zu signalisieren, dann ging er den Weg den er gekommen war wieder ins Haus.

    Die doch recht kleine Schlange hatte sich relativ schnell aufgelöst und drei der fünf hatten es nicht geschafft, sich einen Apfel zu fangen. Doch alle sahen gleich begossen aus. Jetzt war Montanus an der Reihe.
    Er spürte sein Herzklopfen, auch wenn ihm bisher gar nicht in den Sinn gekommen war, er selbst könnte sich vor all diesen Menschen hier blamieren. Vielmehr war er aufgeregt, etwas neues zu probieren.
    Locker legte er die Hände rechts und links auf den Fassrand, holte noch mal tief Luft, peilte einen Apfel an, und tauchte mit diesem unter.
    Das Wasser war überraschend kalt und Montanus entwischten vor Schreck ein paar Luftblasen. Doch an seinem Kinn konnte er seinen auserwählten Apfel spüren. Er drückte ihn noch etwas weiter an den Rand und biss dann blitzschnell zu.
    Triumphierend, wenn auch pitschnass tauchte Montanus mit dem Apfel zwischen den Zähnen wieder auf und spritzte dabei noch etwas die Umstehenden nass. Das war jedoch die Gefahr, wenn man so nahe am Fass stand und es kümmerte ihn nicht weiter.
    Mit sich zufrieden nahm er sich den Apfel aus dem Mund, biss ein Stück ab und machte dem nächsten Platz. Grinsend und tropfend wandte er sich zu Narcissa und Scato, worauf sein Grinsen kurz etwas gefror. Doch er brachte sich dazu es wieder aufzufrischen und zu den beiden herüber zu gehen.
    "Na, Scato? Willst du es nicht auch mal probieren?", forderte er diesen auf, hauptsächlich mit der Absicht ihn so von seiner Cousine weg zu bekommen.

    Als er die Hand auf seiner Schulter spürte drehte sich Montanus zu seinem Cousinchen um und erwidert automatisch das Lächeln, welches sie ihm schenkte. Er konnte gar nicht anders. Auch wenn er noch immer der gleichen Meinung war, und ihr gerne widersprochen hätte, dass es eben nicht zu unrecht wäre. doch sie brachte ihn dazu das zu vergessen. Das war schon seid längerem so, seine Cousine hatte ihn einfach um den Finger gewickelt. Wie machten Frauen nur so etwas?
    Als sie sich wieder von ihm abwandte spürte er ein leichtes Bedauern, was sich jedoch beinahe sofort in Belustigung verwandelte, als sie ihm vorwarf ihr keine richtige Antwort gegeben zu haben.
    "Beim ersten Blick?", begann er und drehte sich seiner Cousine zu. "Da geht es hauptsächlich um das Äußere. Schönes Gesicht..." Er fuhr ihr sacht mit dem Finger über die Wange. "...vor allem Lippen und Augen..." seine Finge streiften über ihr Kinn. "...glänzendes, weiches Haar..." Er griff eine Strähne ihres Haares, das sie heute, da sie daheim war, offen trug, und spielte mit dieser herum, während er weiter sprach. "... dann natürlich noch eine schöne Figur. Nicht zu dick, nicht zu dünn. So grade richtig." Er grinste seine Cousine leicht an. Dann lies er ihre Haarsträhne los und drehte sich , mit einem seltsamen Gefühl im Bauch, von ihr weg und schaute in den Garten.
    "Später kommt es dann auch darauf an, dass die Frau was im Kopf hat und Humor. Und natürlich wäre es schön, wenn sie ein kleines bisschen zu uns aufschaut, oder zumindest überzeugend so tut.", schloss er mit einem Grinsen und zwinkerte Narcissa zu.

    Der Verletzte Ausdruck auf Narcissas Gesicht traf Montanus und er fühlte sich mit einem Mal sehr schuldig, auch wenn er nicht sagen konnte, weshalb. Wie schafften das Frauen nur? Im einen Moment hatte man noch ein wunderbar reines Gewissen, und dann von einer auf die andere Sekunde, schwups, schaut einen eine Frau vorwurfsvoll, oder noch schlimmer verletzt an, und man hat sofort das Gefühl, dass man irgendwas ausgefressen hätte.
    "Hmmmbr", grummelte Montanus, als er Narcissas Worte hörte. "Ich sag ja schon nichts mehr."
    Er wandte ebenfalls seinen Kopf ab und starrte eine der gelben Blumen an, die er, wie die meisten anderen in diesem Garten auch, nicht benennen konnte. Aber sie sah recht hübsch aus, befand Montanus, einfach, um sich abzulenken.

    "Hm...", begann Montanus, als Narcissa ihn aufforderte ihr aufzuzeigen, weshalb Scato nicht in ihre Beschreibung passte. "Was war das alles..." Er ob die hand in die Höhe und streckte den Zeigefinder aus.
    "Schmeicheln kann er, zweifelsohne, nur ob er alles was er sagt so ernst meint, wage ich zu bezweifeln."
    Der Mittelfinger folge.
    "Etwas, dass nicht jeder kann, das kann er auch, aber ob das, was er kann, noch jemand anders können will..."
    Montanus zog die Augenbrauen hoch und seine Mine verriet große Skepsis. Dann fügte sich der Daumen den beiden anderen Fingern hinzu.
    "Stark", meinte er und leugnete dann einfach seine Erfahrungen mit dem Spielmann. "Er ist Musiker, die sind eher zart besaitet. Außerdem bezweifle ich irgendwie, dass er sich für das Vaterland einsetzen würde."
    Der Ringfinger folgte.
    "Von gleichzeitig kann ja nicht die rede sein, aber sanft, vielleicht Körperlich, aber ich bin sicher, dass er schon einige Frauen verletzte hat"
    Um zu verdeutlichen, was er meinte klopfte Montanus mit der anderen Hand auf seine linke Brust.
    "Und letztens..."
    Montanus wackelte mit dem kleinen Finger.
    "Hast du ja schon selbst gesagt. Der Bursche ist ein armer Schlucker, sogar noch ärmer als wir!"
    Nachdenklich sah Montanus nach diesen Worten auf seine Cousine und fragte sich, wie diese Worte wohl auf sie wirkten.

    Montanus war einfach gefesselt von diesem einfachen Spiel. Man musste einfach nur den Kopf in das Wasser tauchen und nach einem der Äpfel schnappen. Das klang doch eigentlich sehr leicht, aber das schiene s nicht zu sein. So manch einer hatte schon auftauchen müssen, ohne eine Beute im Mund präsentieren zu können.
    Immer näher drängte sich Montanus dem Fass, um genau beobachten zu können, wie sich die anderen Männer anstellten. Die, die es schafften und de, die nicht. Beides hatte seine Reize. Bei denen, die es schafften, konnte man sich so manchen Trick abschauen. Bei denen, die sich zu tollpatschig anstellten, konnte man herrlich lachen. Vor allem, weil sie am Ende aussahen, wie begossene Pudel und nichts vorzuweisen hatten.
    Immer mehr drängte sich Montanus die, wenn man es so nennen konnte, Abenteuerlust auf. Er wollte das auch mal probieren.
    Doch die Schlange war verhältnismäßig lang. Dennoch, er gab dem Fassbesitzer eine kleine Münze, die ihm hauptsächlich als Zahlung der Äpfel erschien und merkte sich, wer vor ihm noch alles dran wäre. Noch fünf Leute, dann konnte er es versuchen!

    Ob Narcissas kleinen Scherz, grinste Montanus sie an wartete jedoch, da er sich ziemlich sicher war, dass sie noch eine richtige Antwort geben würde. Und das tat sie dann ja auch, obwohl 'richtig' eine Definitionssache war.
    Am Anfang stimmte er ihr noch zu, aber dann wurden die Ansprüche immer höher und er schüttelte den Kopf. Zwischen Lachen und Unglauben hin und her gerissen, weil er sich eben nicht ganz sicher war, ob sie das jetzt ernst, oder nicht gemeint hatte, erwiderte er:
    "Du hast dir ganz schön hohe Ziele gesetzt, Schwesterchen! Aber..." Er grinste verschlagen und freudig zugleich. "Ist dir schon aufgefallen, dass Scato so überhaupt nicht zu deiner Definition passt?"

    Das veranlasste Montanus wieder zu einem normalern Lächeln und er zuckte mit den Schultern.
    "Wenn es zu einfach wäre, würde es ja gar keinen Spaß machen"
    Fing er Augenzwinkernd an und fügte dann jedoch ernster hinzu:
    "Außerdem würde man dann so eine Beziehung gar nicht zu schätzen wissen, oder?"
    Er schaute nachdenklich eine Weile einfach in den Garten hinaus, dann drehte er sich mit einem Grinsen zu seiner Cousine herum:
    "Wo wir grade dabei sind: Was findet ihr Frauen eigentlich an einem Mann anziehen, so dass ihr mit ihm zusammen sein wollt?"