Beiträge von Spurius Germanicus Secundus

    oh, hab grade gesehen, dass die viehzucht, die ich überschreiben lassen wollte gar keien ist sondern ein metzger.
    also dann nochmal die bitte:
    bitte meinen metzger an germanicus sedulus überschreiben

    Secundus nickte als Zeichen, dass er das mit der Rangordnung im Hause nun verstanden hatte. Dann nahm er einen kräftigen Schluck aus dem Becher mit Wein und er erkannte sofort,dass es ein germanischer Wein sein musste, schließlich hatte er lange genug dort gelebt um so etwas erkennen zu können, oder zumindest glaubte er, dass er es erkennen könnte.


    Nun, wo soll ich anfangen? fragte er Avarus, wartete aber nicht auf dessen Antwort sondern fuhr gleich darauf fort,


    Nunja, wie du ja vielleicht ahnen kannst wurde ich in Mogontiacum geboren. Dort habe ich dann auch meine ganze Kindheit verbracht. Meinen Vater, nun ja ihn habe ich in all den Jahren nur sehr selten zu Gesicht bekommen, aber meine Mutter hat immer nur in den besten Tönen von ihm gesprochen und mir auch alles erklärt warum er nicht so oft bei uns sein konnte. Ich war immer stolz auf meinen Vater! Früher habe ich immer vor meinen Freunden geprahlt,dass mein Vater nun Praefect einer Stadteinheit Roms sei. Doch es gab auch Tage, an denen ich ihn sehr vermisst habe. Das Reiten habe ich von einem unserer Sklaven in der Casa gelernt. Auch den Umgang mit dem Gladius und anderen Waffen brachte er mir bei. Er war ein Sklave aus dem ursprünglichen Germanien. Mein Vater hatte ihn nach dem Feldzug gegen die Germanen geschenkt bekommen. Als Vater dann nach Rom ging wurde meine Mutter immer einsamer. Ich war der erste,der das bemerkte und vertraute mich unserem Sklaven, der eigentlich gar kein Sklave mehr war, an. Ich bemerkte, wie in der Folgezeit er und Mutter immer enger zusammen kamen, bis ich sie eines Tages erwischte, wie sie ihn küsste. Nach diesem Erlebnis bin ich von zu Hause weggelaufen und habe einige Tage bei Freunden verbracht, ehe ich wieder nach Hause zurück gekehrt bin, mit dem Entschluss meinen Vater hier in Rom zu besuchen. Meine Mutter erzählte mir dann, dass sie schon lange vorgehabt hätte mich nach Rom zu schicken und gab mir dann den Brief,den ich dir schon gezeigt habe. Und nun bin ich hier in Rom, da wo ich hingehöre!


    So schloss er seinen kleinen Vortrag, der nur kurz zusammen fasste, was er in seinem Leben bisher erlebt hatte. Er hätte noch von Versuchen des Militärs erzählen können, die ihn für ihre Reihen gewinnen wollten oder anderen Abendteuern, die er in Germanien erlebt hatte, doch wollte er seinen Großvater nicht allzu sehr strapazieren, mit Geschichten aus seinen Tagen in Germanien

    Secundus setzte sich und wartete dann erst einmal einen Moment. Bevor er mit dem Erzählen anfangen wollte, musste er sich noch einen Moment lang sammeln. Um Zeit zu gewinnen fragte er


    Könnte ich zuerst etwas zu trinken bekommen? Mit trockenem Mund erzählt es sich so schlecht!

    Sim-Off:

    @sedi: zweimal zum händler??^^


    Der Händler nickte und begann sogleich damit, also noch direkt vor den Augen des Soldaten, seinen Fisch einzupacken.
    Seit diesem Tag gab es über die Qualität seiner Waren keine Beschwerden mehr und er wurde ein wohlhabender und angesehener Mann, der glücklich bis an das Ende seiner Tage in Rom leben sollte.


    Sim-Off:

    ^^wie im Märchen :D

    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    ...war es, als der Hausherr sich einen Ruck gab und einen Sklaven in die Gemächer des Germanicus Secundus schickte.


    Er selbst hatte es sich auf einer Liege im Atrium bequem gemacht und folgte den Augen mit den Gedanken. So fuhr er über einige Säulen, die aus besten Marmor geschliffen das Atriumdach hielten. Ihr Glanz zeigte sich auf dem Boden wieder, der Mosaiksteine beherbergte. Die ganze Welt schien ihn der Tage zu umgehen. Doch so konnte es zumindest in der Gens nicht weiter gehen.


    Während er also träumte, wartete Senator Germanicus Avarus gleichwohl auf den Enkelsohn...


    Verwundert darüber, dass sein Großvater ihn nun doch sprechen wollte, kam Spurius ins Atrium.


    Ave Vater meines Vaters, du hast mich rufen lassen? Was gibt es denn?

    Das war also die Begrüßung seines Großvaters. Er hatte sich das ganze irgendwie anders vorgestellt. Aber nun war es eben einmal so wie es sich in diesem Moment darstellte und er musste es wohl oder übel akzeptieren. Als Avarus das Atrium verlassen hatte, senkte Spurius resignierend den Kopf und beschloss sich ersteinmal Rom anzusehen um auf andere Gedanken zu kommen.

    Der Händler war verdutzt, schließlich hatte der Mann doch noch gar nichts gekauft, sonder ihn stattdessen nur wegen des nicht frischen Fischs beschimpft.


    Ich sehe es nicht ein ihm in irgendeiner weise Geld zurück zu geben. Er hat doch gar nichts bei mir gekauft! Ich verlange eine Entschädigung für seine Beleidigungen!

    Na warte! entfuhr es dem Händler,
    er entriss dem aufgebrachten, potenziellen Käufer den Fisch, doch noch bevor er ihn damit attackieren konnte zerfiel er in alle Einzelteile. Nichts desto trotz nahm sich der Verkäufer einfach einen neuen, dafür aber nicht viel frischeren, Fisch und versuchte seinen Gegenüber damit zu erwischen...


    der Fisch ist frisch! rief er ihm entgegen

    Meine Ware soll schlecht sein?


    hörte man einen Händler noch sagen, bevor die Miles dazwischen gingen.


    Was hier los ist? Dieser Bursche da hat behauptet mein Fisch sei nicht mehr frisch, obwohl ich ihn erst heute am frühen Morgen geliefert bekommen habe!


    Nachdem der Händler seine Lage geschildert hatte,wartete er auf die Reaktion seines Gegenübers und die des Soldaten.

    Spurius sah seinen Großvater weiterhin an.
    Dann streckte er diesem den Brief hin, den seine Mutter ihm gegeben hatte.


    Ave geliebter Ehemann,
    ich schreibe dir diesen Brief um dich um etwas zu bitten.
    Wenn du schon nicht hier in Germanien sein kannst um für deinen Sohn zu sorgen, dann sorge bitte für ihn wenn er zu dir nach Rom kommt, eines Tages.
    Ich weis, dass du ein guter Vater bist!
    Und wenn die Götter es so wollen, so werde ich auf den Jungen verzichten, damit er bei dir in Rom ein schöneres Leben hat!
    Bitte sorge gut für ihn und pass auf ihn und dich auf!
    Deine, dich liebende, Frau


    Claudia


    Diesen Brief an meinen Vater, hat meine Mutter nie abgeschickt! Sie wollte dass ich schon viel früher hier her nach Rom komme. Ich hoffe er genügt dir um meine Herkunft zu beweisen! Das Siegel und ihre Schrift, diese Dinge wirst du wohl nicht vergessen haben!


    sprach er dann in einem eher leisen Ton und mit zitternder Stimme

    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    Was verstand der Bengel nun wieder nicht an verstorben. Wußte er nichtmal -wenn er doch kein Lügner und Hochstabler sein sollte- das der eigene Vater zu Hades... 8) ähm ins Elysium übergeschwebt war?


    "Tot, verstorben, einem Zufall zum Opfer gefallen, ins Elysium hinüber geeilt."


    Avarus schüttelte ungläubig den Kopf und wartete eine Reaktion ab.


    Spurius war geschockt von dem was er da zu hören bekam. Er fragte sich nun ernsthaft wer hier der Hochstapler war! Doch was, wenn sein vermeindlicher Großvater recht haben sollte? Was wenn sein Vater wirklich nicht mehr am Leben war? Es verschlug ihm erst einmal die Sprache, doch als er sich wieder gefangen hatte fragte er,


    woran ist er gestorben?


    bis jetzt hatte er noch keinen Gedanken daran verschwendet, wie er seine Herkunft beweisen konnte, doch nun wurde ihm wieder bewusst, dass sein Gegenüber diese ja immernoch anzweifelte. Er zog also einen Brief hervor, den er von seiner Mutter mitbekommen hatte.
    Doch er wartete noch damit, den Brief auszuhändigen.

    Spurius drehte sich herum,als ein Mann das Atrium betrat. Es musste wohl Germanicus Avarus sein, denn so hatte er sich den Vater seines Vaters immer vorgestellt.
    Doch als dieser ihn mit dem Vorwurf er sein ein Hochstapler begrüßte, war all seine Freude, auf den Rest seiner Familie verflogen.
    Erst später begann er zu realisieren, was sein Gegenüber gerade gesagt hatte und noch viel wichtiger war, dass er meinte er habe gerade das Wort "verstorben" gehört. Er war sich sicher, dass er sich verhört haben musste, schließlich war sein Vater nicht der Älteste gewesen und bei seiner Abreise aus Germanien, schien es ihm auch noch so,als ob er sich bester Gesundheit erfreut hätte.
    Ungeachtet des Vorwurfes er sei ein Hochstapler fragte er


    Wie meint ihr das, verstorben?
    er blickte seinen vermeindlichen Großvater fragend an...

    Spurius betrat hinter dem Sklaven das Atrium,welches menschenleer war, und blickte sich ersteinmal um.
    Es war ein schöner Raum. Das Äußere hatte also nicht zu viel versprochen.


    Nun? fragte er den Sklaven,


    Wo ist denn mein Großvater? Könntest du ihn vielleicht her holen, damit ich mit ihm reden kann?

    Spurius musterte den Sklaven noch einmal eingehend. Er hatte doch gesagt, dass er auf der Suche nach Avarus war. Konnte sich der Sklave denn nicht denken, dass er mit ihm sprechen wollte?


    Ich möchte gerne mit ihm sprechen begann er dann die Erklärung dafür, dass er nun hier war,


    ich möchte mit ihm sprechen, weil er der Vater meines Vaters ist.


    Das sollte dem Sklaven nun aber genügen um ihn endlich eintreten zu lassen, schließlich wollte er nicht die ganze Zeit hier draußen stehen.