Beiträge von Quintus Fabius Vibulanus

>Ave.<

begrüßte Vibulanus den Tribun und salutierte. Er stand jedoch nicht von seinem Stuhl auf.

>Nun ich habe selbst heute erst die Befehle dazu erhalten. Deshalb kann ich dir nicht viel darüber sagen. Ich muss die Stelle selbst erst besichtigen. Der Speicher lag aber, wie ich gehört habe im Hafen. Wir können ihn morgen zusammen besichtigen wenn du willst.<

schlug Vibulanus vor, denn mehr konnte er im Moment auch nicht tun.

>Ja, er ist kein Römer und sagte irgendwas über Friede zwischen Himmel und Ehre und Philosophie glaube ich. Das könnte gut also sein, aber ich kenne mich in diesem Bereich nicht aus, Patron.<

antwortete Vibulanus wahrheitsgemäß. Er kannte nur die römischen Götter.

>Er hat es nur aus zweiter Hand von einem Einheimischen gehört. Der Gefangene wurde angeblich vom Shah-in-Shah als die rechte Hand des Imperators bezeichnet. Er lies ihn anscheinend in der Öffentlichkeit bis zur Bewusstlosigkeit auspeitschen, doch der soll nicht geschrieen haben. Ein Name ist nicht bekannt. Er hat dann auch noch ein paar Informationen über die Stadt und ihre Verteidigungsanlagen erwähnt.<

erklärte Vibulanus während er von der Tabula ablaß.

>Ansonsten hat er noch einige Vermutungen angestellt, die aber für uns unnütz sind, da wir zum Beispiel schon wissen, dass es sich wohl um dem Legatus Legionis Decimus Livianus handelt. Ich glaube er sagt die Wahrheit, denn er erwähnte irgendeinen Ehrenkodex als Grund für seine Unterstützung. Ich erwähnte ja schon, dass der Mann wohl Prinzipien hat. Ich denke weder durch Geld oder Folter lassen sich weitere Informationen aus ihm herausquetschen.<

Vibulanus ging gerade noch den Bericht seines Tesserarius über die Truppenstärke durch als jeamd an die Tür klopfte.

>Herein.< rief der Person vor der Tür zu und legte die Wachstafel zur Seite.

Zitat

Original von Appius Terentius Cyprianus

"Tu dies Centurio, was deine Karriere angeht, so werde ich sehen wie du dich machst. Du bist ja noch nicht lange Centurio, aber der Posten eines PCs wäre auf längere Sicht sicher denkbar für dich.
Wenn es nichts weiter gibt Centurio darfst du wegtreten."

Vibulanus nickte und salutierte noch und dann trat er wie befohlen weg.

>Herein.<

rief Vibulanus von Innen. Nachdem man ihm längere Zeit den Wachdienst und den Patrouillendienst aufgehallst hatte, konnte sich Vibulanus im Moment ein paar ruhige Tage im Rekrutierungsbüro machen.

Zitat

Original von Appius Terentius Cyprianus
7 Centurien daß war mehr als eine ganze Cohorte, fast 600 Mann nur auf Patroullien.

"Gut du kennst dich hier besser aus, wenn du meinst die Griechen werden nichtmal mit einem oder zwei Vierteln fertig wird es wohl so sein, es wird sowieso Zeit ihnen zu zeigen wer hier regiert, manche scheinen dies>Meine Zukunft?< vergessen zu haben.
Am besten du nimmst insgesamt 8 Centurien: 5 Verteilst du und die drei anderen nimmst du für die Orte die ich sagte, bzw als schnelle Verstärkung. Da dies fast eineinhalb Cohorten sind, soll die Reiterei ruhig mindestens eine Turmae stellen, soviel wird sie nicht zu tun haben nachdem sie die Räuber in die Schranken gewiesen haben."

Auf die eine Centurie und Turmae kam es auch nicht mehr an.

"Was den Bau angeht: Das Beste erwarte ich auch Centurio.
Eine Frage bevor du gehen kannst: Wie stellst du dir deine weitere Zukunft hier in der 22. vor?"

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>Gut dann werde ich mich mit den anderen Centurionen und Decurionen absprechen und dir dann einen Wachplan ausarbeiten, Praefectus Legionis.<

erklärte Vibulanus und notierte sich dies schnell auf seiner Wachstafel, damit er die Sache auf keinen Fall vergessen konnte.

>Meine Zukunft? Nun es gibt viele Centurionen die Praefectus Castrorum werden wollen und ich gehöre sicherlich dazu, doch ich weiß auch, dass es genau deshalb nicht jedem vergönnt sein kann.<

antwortete Vibulanus wahrheitsgemäß dem Praefectus und wartete ab.

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Der Optio der zweiten Centurie der zweiten Cohorte, Iullus Saltius Dexter, kam nach einer Besprechung mit dem Centurio wegen seiner Versetzung zu einer Einheit der Hilftruppen, bei denen er sofort als Centurio eingesetzt werden würde, zu der Stube in der auch Octavius Matrinius untergebracht war.

>Der Frumentarius Octavius Matrinius! rief er und wartete auf den Frumentarius.

>Ave Praefectus Aegyptus.<

grüßte Vibulanus seinen Patron förmlich, nachdem er von dem Scriba hereingebeten war und salutierte.

>Ich habe den Fremden nun über die Sache mit dem verschwundenen Legatus Legionis ausgefragt und bin hier um dir Bericht zu erstatten.<

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>Ave. Sicher könnnen wir immer Leute brauchen. Du gehst am besten gleich zum Officium dilectuum.<

sagte der Legionarius und erklärte dem Iullier den Weg zu dem Officium, wo über die Aufnahme neuer Rekruten entschieden wurde.

>Gut, dann werde ich mich in deinem Namen mit den anderen Centurionen und Decurionen absprechen. Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass die Stadtwache nur über etwa 150 Mann verfügt. Dürfte ich vorschlagen fünf Centurien wie immer auf die Stadt zu verteilen und für die wichtigen Orte zwei weitere Centurien abzustelle? Wir müssen auch in den den aegyptischen Gebieten Präsenz zeigen und für Ordnung sorgen, denn die Stadtwache wird kaum damit fertig.<

schlug Vibulanus vor. Die Bewohner Alexandrias hatten in seinen Augen zu viele Freiheiten, weshalb sie meiner Meinung nach bei jeder Gelegenheit an die Herrschaft des Kaisers erinnert werden musste, damit es nicht wieder zu irgendwelchen Ausschreitungen kam. Diese gab es schon oft genug.

>Nun ich bin noch nicht lange Centurio und habe höchstens bei der Führung von kleineren Bautrupps Erfahrungen gesammelt, aber ich werde mein Bestes versuchen, Praefectus Legionis.<

>Ich bin kein Architectus und verstehe mich nicht auf das Konstruieren von Gebäuden. Kann ich deswegen einen entsprechenden Fachmann ansprechen oder gibt es jemanden von der Stadtverwaltung.<

fragte Vibulanus, denn mit Architektur kannte er sich kaum aus. Natürlich konnte er eine kleine Hütte errichten, aber da endeten seine Kenntnisse auch schon.

>Zu den Patrouillen. Wir haben es bisher immer so gehandhabt, dass zwei Centurien der beiden Legionen sich in je vier Gruppen aufteilen, die jeweils von einem Offizier geführt werden. Der Centurio und der Optio leiten drei Contobernia, der Signifer und der Tesserarius jeweils zwei. Und jeder dieser Trupps übernimmt in der Regel ein Viertel. In wie weit möchtest du die Anzahl der Patrouillen erhöhen? Drei Centurien pro Legion?<

erklärte Vibulanus, denn er wusste nicht ob der neue PL schon mit der Aufteilung der Patroullien in Alexandria vertraut war.

>Ave Praefectus Legionis.<

grüßte Vibulanus den Terentier und salutierte nachdem er eingetreten war. Dann setzte er sich auf den angebotenen Stuhl.

>Du wollest mich schon rufen lassen, Praefectus?<

Nachdem er bei der offiziellen Übergabe des Kommandos Wachdienst gehabt hatte und so nicht an dem offiziellen Akt hatte teilnehmen können, kam Vibulanus nun zum Officium des neuen Legatus Legionis und klopfte an.

>Ja, es ist dringend. Mein Patron wartet vermutlich schon auf meinen Bericht.<

meinte Vibulanus ernst, denn er war sich sicher, dass der Praefectus die Sache mit dem verschwundenen Legaten und den Informationen darüber sehr ernst nahm.

Nach den Ereignissen im Museion, kam Vibulanus zur Regia Praefecti um dem Praefectus Aegypti, seinem Patron, Bericht zu erstatten. Er klopfte an der Tür des Officiums an und trat dann ein.

>Salve, ich bin der Centurio Quintus Fabius Vibulanus und hier um den Praefectus Aegypti Bericht zu erstatten.<

meldete er dem Scriba und wartete ab. Die Sache war wichtig genug, um ihm gleich einen Termin bei dem Germanicus zu verschaffen.

Ich bin dann jetzt mal die nächsten 10 Tage im Urlaub bis dann.

>Ich auch. Ich danke dir, Marcus Achilleos. Vieleicht muss ich dich noch einmal aufsuchen, doch werden sehen. Vale.<

sagte Vibulanus und verlies das Zimmer des Mannes wieder. Im Flur wies er die Männer an ihm zu folgen.

Eifrig schrieb Vibulanus mit. Alles konnte wichtig sein.

>Und gibt es sonst noch etwas? Etwas das vieleicht einem möglichen Befreiungsversuch noch weiterhelfen könnte?<

sagte Vibulanus, obwohl er bemerkt hatte, dass der Mann schon einige wichtige Informationen geliefert hatte. Ob sie auch wahr waren, war eine andere Sache.

>Sprich nur weiter. Wenn ich eine Frage habe, werde ich sie schon stellen.<

sagte Vibulanus freundlich und notierte alles auf seiner Wachstafel mit. Er hatte früher schon viel schreiben müssen, weshalb er recht gut mitkam. Seine Schrift war inzwischen auch viel sauberer als früher. Aber die Hülle und Fülle an Informationen war ihm doch etwas verdächtig. Vieleicht war der Fremde doch ein Spion der einen römischen Rettungstrupp in die Falle locken sollte! Doch Vibulanus beschloss erst später darüber nachzudenken.