Nach einer langen Reise erreichte Gallicus endlich die Tore Mogontiacums, hinter welchen sich sein eigentliches Ziel, das Officium des Statthalters in der Regia befand. Wenige Meter von dem Tor entfernt ließ er sich von seinem germanischen Pferd, das nun die Gelegenheit bekam seine Heimat wiederzusehen gleiten und ging die letzten Schritte zum Tor zu Fuß, mit dem Pferd an der Leine. "Salve!", meinte er gut gelaunt zu der Wache, immerhin hatte er nun sien Ziel endlich erreicht. "Ich bin Publius Vipsanius Gallicus und auf dem Weg zum Legatus Augusti Pro Praetore. Kann ich durch?" Fragend blickte der Vipsanier sein Gegenüber an. Dieser überlegte kurz und nickte schließlich knapp. Gallicus zögerte nicht lange und betrat die Stadt am Rhenus einfach. Die Regia würde er schon von alleine finden...
Beiträge von Publius Vipsanius Gallicus
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Der Brief wurde sofort an Gallicus weitergeleitet, welcher sich glücklicherweise gerade in der Herberge befunden hatte. Gespannt las er sich das Stück Pergament sorgfältig duch und ließ es dann enttäuscht sinken. Das war ja weder eine Bestätigung, noch eine Absage! Dann würde er also nach Germanien reisen müssen, ohne sich sicher zu sein, ob er den angestrebten Posten bekommen würde. Na, immerhin war der Posten des Praefectus Portuensis nicht besetzt... Gallicus entschied sich sofort aufzubrechen. Er packte sein Gepäck zusammen, bezahlte die offenen Rechnungen beim Wirten, verabschiedete sich von selbigen und holte sein ebenerst erowrbenes germanisches Pferd Curro aus dem Stall. Dann ritt er auch schon los, in Richtung Norden.
Mit etwas Glück würde er noch am selben Tag Rom erreichen...
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Gallicus leerte seinen Weinbecher nun und antwortete der Tiberierin freundlich:
"Ich danke dir für deine Erfolgswünsche."
Dann wartete er schon gespannt darauf, dass ihm sein neues Pferd nun gebracht werden würde...
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Nachdem auch Camilla íhren Weinbecher genommen trank Gallicus einen Schluck aus dem seinigen.
"Ich danke dir", meinte der Vipsanier an die Tiberierin gewandt.
Anschließend marschierte er zu Castor dem Sklaven mit der Kasse und holte seinen prall gefüllten Geldbeutel hervor. Da er in etwa gewusst hatte wieviel so ein Pferd kosten würde, hatte Gallicus vierhundert Sesterzen in Aurei wechseln lassen, schließlich wollte er erstens keinen Gedlebeutel mit der Masse eines Elephanten herumschleppen und zweitens würde es nicht gut aussehen wenn er hier mit dreihundertdreißig Münzen bezahlen würde. Gallicus holte drei der glänzenden Goldmünzen hervor und legte sie einfach auf das Tablett des Sklaven. Den drei Aurei folgten sechs Denare und sechs weitere Sesterzen. Damit war der Betrag bezahlt. Den Heimweg würde er also schon auf seinem Gaul bestreiten können.
"Es war mir eine Freude mit dir Geschäfte zu machen. Wenn in nächster Zeit alles so läuft wie ich mir das vorstelle werde ich vielleicht noch zu deinem Stammkunden avancieren...", meinte Gallicus geheimnissvoll.
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Erledigt!
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Gallicus grinste leicht. Hatte er es also doch noch geschafft den Kaufpreis um zehn Sesterzen zu verringen.
"Na so weit soll es dann doch nicht kommen", meinte er lächelnd. "Gut, ich nehme deinen Curro, für 330 Sesterzen!"
Der Vipsanier prostete der Tiberierin mit dem Weinbecher, welchen er noch immer in seiner Hand hielt gut gelaunt zu.
"Auf den Abschluss der Verhandlungen!"
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Sollte der Vipsanier dieses Angebot annehmen? Immerhin hatte er sie schon um zehn Sesterzen heruntergehandelt, aber deihundertvierzig Sesterzen waren für ihn sehr viel Geld.
"320 Sesterzen! Mein letztes Angebot!"
Das stimmte natürlich nicht, aber das brauchte die Tiberierin ja nicht wissen.
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Jetzt waren Verhandlungsschick und eine gute Taktik gefragt! Dreihundertfünzig Sesterzen waren wirklich niht wenig... Gallicus tat so als ob ihm vor Erstaunen, oder möglicherweise auch Entsetzen der Mund offen stehen bleiben würde.
"350 Sesterzen...", wiederholte der Vipsanier. "Das ist viel für einen ehemaligen Soldaten der sein Leben mehr als einmal für den Kaiser und das Imperium Romanum aufs Spiel gesetzt hat und dafür viel zu knapp entlohnt worden ist..."
Er überlegte kurz und teilte seinem Gegenüber folgendes mit:
"Was hältst du von... sagen wir 300 Sesterzen?"
Das mochte nun wieder ein wenig untertrieben sein, aber genauso wie Camilla warscheinlich über den Preis ging den sie einzunehmen erhoffte, so war es bei Gallicus genau umgekehrt. Und in der Mitte würden sie sich dann wohl treffen...
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Gespannt folgte Gallicus der Besitzerin des Gestütes. Ob das wohl etwas für den Vipsanier war? Nun er würde es sicher gleich wissen...
Bald waren sie in den Ställen der Villa angekommen. Interessiert musterte er alle Pferde die er entdecken konnte. Die parthischen waren durchaus sehr elegant und bestimmt auch schnell, doch ob sie etwas auhshalten würden? Das bezweifelte Gallicus...
Schließlich kamen sie zu der Box jenes Pferdes, welches die Patrizierin schon zuvor angesprochen hatte. Gut, Curro mochte nicht so gut aussehen wie seine parthischen Artgenossen, aber er schien einiges verkraften zu können. Außerdem wirkte er gutmütig und das war auch kein unwichtiger Aspekt, denn wenn Gallicus auch ein recht passabler Reiter war, so hatte er keine Lust sich mit dem Gaul, den er für dreihundert oder gar mehr Sesterzen gekauft hatte auch noch herumschlagen zu müssen...
Gerne kam er da Camillus Angebot nach. Der Vipsanier näherte sich dem Reittier und musterte es eingehend. Es schien alles in Ordnung mit dem Reittier zu sein. Während er das Pferd betrachtete fiel ihm auch erstmals die kleine Tabula auf, welche auf jedem Stall angebracht worden war und registrierte sie mit einem verschmitztem Grinsen. Dann wandte er sich wieder Curro, ein schöner Name übrigens zu. Der Vipsanier fuhr ihm mit der Hand über das Fell. Als nächstes und letztes zugleich wollte sich der Gallier die noch die Zähne des Pferde näher ansehen, ähnlich wie man es bei Sklaven machte..Tätsächlich ließ Curro ihn gewähren, die Tiberierin schien mit der Beschriebung des Charakters des Tieres R$echt gehabt zu haben. Der Hengst gefiel dem Vipsanier...
"Ein hübsches Pferd. Es gefällt mir. Was würde es denn Kosten?", fragte er möglichst beiläufig, nahm seinen Becher von dem Tablett des Sklaven und trank einen kleinen Schluck daraus.
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Wiederstandsfähig gegen Hitze und Kälte. Das klang geradezu herovrragend. Wenn es allerdings nur ein solches Pferd gab, dann würde der Preis wohl auch zumindest ein wenig höher sein als bei den anderen Pferden. Im Idealfall würde er dieses Tier aber auch zehn, vielleicht zwanzig Jahre sein Eigen nennen können, da konnte man schon etwas mehr dafür hinblättern!
"Ja, ich würde mir das Tier gerne einmal ansehen", meinte der Vipsanier freundlich. "Deine Beschreibung klingt aber schon sehr gut."
Gallicus lächelte die junge Tiberierin freundlich an und wartete darauf, dass die Führung beginnen würde.
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"Nun, von Pfrdn verstehe ich leider nicht allzu viel", erklärte Gallicus. "Aber reiten kann halbwegs gut. Schnell und kraftvoll klingt also sehr gut. Aber halten deine Pferde auch etwas aus? Ich meine kältere Temperaturen wie zum Beispiel in Germanien und ähnliches..."
Fragend blickte er die Tiberierin an. Ein Ross, welches ihm bei nur ein wenig kälteren Temperaturen sofort einging konnte der Vipsanier wirklich nicht gebrauchen...
"Ich danke dir", meinte erleichtert und tat wozu man ihn aufgefordert hatte, er bediente sich! Und gleich nachdem man ihm das Glas gereicht hatte trank er auch schon einen Schluck um seine trockene Kehle zu befeuchten.
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Wen genau Gallicus suchte konnte er selbst nicht wirklich sagen, aber da er davon ausging, dass diese Tiberia Camilla, die Besitzerin des Gestüts war folgte er dem ungestümen Ianitor einfach.
Wenig später betrat eine junge hübsche Frau das Atrium, offenbar die gesuchte Tiberierin!
"Salve! Ich bin Publius Vipsanius Gallicus", grüßte er freundlich zurück, "und ich bin gekommen um eines deiner Pferde zu erwerben..."
Der Vipsanier schmunzelte leicht und schielte ein wenig ungeduldig auf die Kanne Wein, welche einer der sicher zalreichen Sklaven hereinbrachte. Seine Kehle hatte eine Befecuhtung drigend nötig...
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Gallicus' rechte Augenbraue wanderte gen Norden. So unhöflich war er noch nie empfangen worden...
"Dienstboteneingang?", fragte der Vipsanier ein wenig empört. "Nein, ich will ein Pferd kaufen. Da bin ich doch richtg hier, oder?"
Fragend blickte der Gallier den Ianitor an.
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Gallicus hatte sich dazu durchgerungen sich von seinem hart erspartem Geld ein Reittier zu besorgen. Das würde zwar ungefähr die Hälfte seines gesamten Vermögen verschlingen, aber wenn er nach Germanien wollte würde er wohl ein Pferd brauchen, außerdem hatte der Vipsanier schon länger über so eine Anschaffung nachgedacht...
In Misenum hatte man dem Veteranen ein Gestüt in der Nähe Roms empfohlen und Gallicus hatte sich entschlossen es noch am selben Tag aufzusuchen. Immerhin hatte er ja nichts anderes zu tun, solange er auf die Antwort des Legatus Augusti Pro Praetore Germaniens wartete. Ein Händler war so freundlich gewesen in umsonst in der näheren Umgebung des Gestüts abzusetzen. Den restlichen Weg ging er zu Fuß. Sicherheitshalber hatte er auch sein Kurzschwert mitgenommen. Am Rand der Straßen trieb sich bekanntlich allerlei Gesindel herum...
Nach einem kurzen Fußmarsch erreichte er das imposante Gebäude, welches größer war als der Vipsanier gedacht hatte. Suchend ging er an der Mauer des Gestütes herum und suchte nach einer Tür. Schließlich hatte er eine gefunden klopfte kräftig an...
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Bald hatte Gallicus die Mansio des Cursus Publicus aufgespürt. Sofort trat er ein und teilte dem Stationarius folgendes mit: "Salve! Der hier muss nach Germanien!" Der Vipsanier legte den Brief und das Geld auf den Tisch.
Ad Marcum Vinicium Lucianum
Regia Legati Augusti Pro Praetore
Mogontiacum
Provincia GermaniaPublius Vipsanius Gallicus grüßt Macus Vinicius Lucianus!
Mein Name ist Publius Vipsanius Gallicus. Erst vor kurzem bin ich aus dem Dienst bei der Classis Misenensis ehrenhaft entlassen worden und für meinen langjährigen treuen Dienst mit dem römischen Bürgerrecht ausgezeichnet worden. Nun möchte ich die gerade erst gewonnene Bürgerrecht nutzen und mich bei dir um die Stelle des Praefectus Portuensis bewerben.
Während meiner Zeit bei der Classis Misenensis habe ich meinen Dienst bei der schiffstechnischen Abteilung der Flotte meinen Dienst verrichtet. Ich besitze also durchaus einige praktische Erfahrungen im Umgang mit Schiffen. Desweiteren habe ich vor kurzem das Examen Primum an der Academia Militaris in Rom absolviert.
Anbei findest du meinen bisherigen Werdegang und ein Empfehlungsschreiben meines Patrons und ehemaligen Vorgesetzten, Lucius Annaeus Florus.
Ich bitte dich mir möglichst bald eine Antwort auf mein Ansinnen zu schicken. Derzeit bin ich in de Herberge "Zum fröhlichen Flottensoldaten" in Misenum zu finden.
Vale!
Publius Vipsanius Gallicus
An den Provinzverwalter der Provinz Germania und sonstige zuständige Personen.
Vom Praefectus Classis der Classis Romana, Lucius Annaeus Florus.Der Träger dieses Briefes ist ein persönlicher Klient von mir und hat die letzten 25 Jahre in der Flotte von Misenum gedient. Er hat dort tadellose Arbeit abgeliefert.
Am Ende seiner Dienstzeit wünschte er eine Versetzung nach Germania, um dort die Stellung eines Praefectus Portuensis anzunehmen.
Ich kann diesen Mann für eine solche Stellung nur wärmstens empfehlen. Sein Einsatz war immer vorbildlich, seine Handlungen immer tugendhaft und ohne Fehl und Makel. Publius Vipsanius Gallicus hat zusätzlich zu der militärischen Ausbildung eine nautische Ausbildung und hat das Examen Primum an der Academia Militaris abgelegt, was ihm bei einem solchen Amt sicherlich nur Vorteile verschafft.
Als Patron dieses Mannes würde ich mich über eine entsprechende Anstellung sehr freuen.
Lucius Annaeus Florus
- ANTE DIEM VIII KAL APR DCCCLVIII A.U.C. (25.3.2008/105 n.Chr.)
Klient - Lucius Annaeus Florus- ANTE DIEM IX KAL APR DCCCLVIII A.U.C. (24.3.2008/105 n.Chr.)
Civis- ANTE DIEM IX KAL APR DCCCLVIII A.U.C. (24.3.2008/105 n.Chr.)
SimOff-Verwalter - Gens Vipsania- ANTE DIEM IX KAL APR DCCCLVIII A.U.C. (24.3.2008/105 n.Chr.)
Wohnort - Misenum- ANTE DIEM IX KAL APR DCCCLVIII A.U.C. (24.3.2008/105 n.Chr.)
Armillae (Gold): ehrenhafte Entlassung aus dem Dienst mit besonderen Taten während der Dienstzeit [Link]- PRIDIE NON MAR DCCCLVIII A.U.C. (6.3.2008/105 n.Chr.)
Student (Examen Primum) - Academia Militaris Ulpia Divina- ANTE DIEM VII KAL NOV DCCCLVII A.U.C. (26.10.2007/104 n.Chr.)
Nauta - Classis Misenensis- ANTE DIEM IV ID MAI DCCCLVII A.U.C. (12.5.2007/104 n.Chr.)
Probatus - Classis Misenensis- ANTE DIEM IV ID MAI DCCCLVII A.U.C. (12.5.2007/104 n.Chr.)
Wohnort - Classis Misenensis- ANTE DIEM VIII ID MAI DCCCLVII A.U.C. (8.5.2007/104 n.Chr.)
Peregrinus- ANTE DIEM VIII ID MAI DCCCLVII A.U.C. (8.5.2007/104 n.Chr.)
Wohnort - RomaSim-Off: Geld wird gleich überwiesen!
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Zum fröhlichen Flottensoldaten... So hieß die Herberge, welche dem Vipsanier sofort ins Auge gestochen war. Sofort betrat Gallicus die Herberge, setzte sich an einen Tisch im Erdgschoss und wartete darauf, dass der Wirt kam um seine Bestellung aufzunehmen. Als dieser gekommen war, bestellte er eine Kanne Honigwein zur Feier des Tages und fragte den Wirt nach einem Zimmer. Der Wirt, welcher selber ein ehemaliger Sodat bei der Flotten gewesen war und deshalb auch seine Herberge so benannt hatte wie sie hieß. Der Wirt zeigte sich verhadlungsbereit und machte dem Gallier sogar einen Sonderpreis. Drei Denare die Nacht. Billig war das nicht, aber die Herberge machte einen sehr guten Eindruck. Gallicus willigte ein und besichtigte nachdem die Honigweinkanne leer war das Zimmer. In der Tat war es in einem sehr guten Zustand. Positiv überrascht zog er sich sogleich zurück um seinen Brief an den Legaus Augusti Pro Praetore Germaniens zu verfassen.
Etwa eine halbe Stunde später war der Brief fertig gestellt und Gallicus verließ sein Zimmer und wenig später die Herberge wieder um den Brief in der hiesigen Mansio des Cursus Publicus abzugeben...
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Mit all seinen Habseligkeiten bepackt erreichte Publiu Vipsanius Gallicus das Haupttor zum Lager der Classis. "Vale, Kameraden!", meinte er grinsend und fügte noch hinzu: "freut euch für mich! Man hat mir endlich das Bürgerrecht veriehen!" Der Vipsanier zog zwei Münzen hervor und warf beiden ja ein As zu.
Dann marschierte er weiter. Nachdem er ein paar Schritte gegangen war blickte er sich noch ein letztes Mal um. Mit leicht melancholischem Gesichtsausdruck betrachtete er das Lager in dem er fast fündundzwanzig Jahre seines Lebens verbracht hatte. Anschließend setzte er seinen Weg fort. Gallicus würde sich in Misenum in einer Herberge ein Zimmer nehmen, seinen Bewerbungsbrief abschicken und geduldig auf eine Antowrt warten...
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Vom Officium des Präfekten kommend erreichte Gallicus, nun als römischer Bürger seine alte Unterkunft. Etwa die Hälfte seines Contuberniums war anwesend als der Vipsanier zu seiner Pritsche schritt und seine Sachen zusammenpackte. "Na? Wo geht's denn hin?", fragte ihn einer der Probati aus seinem Contubernium. "Tja, das ist eine gute Frage", erwiderte der Gallier gut gelaunt. "Man hat mir das Bürgerrecht verliehen! Wenn alles gut geht, bin ich in näherer Zukunft Praefectus Portuensis in Germania!" Der Probatus, welcher selbst ein Peregrinus war staunte nicht schlecht. "Gratuliere", meinte er und freute sich ehrlich für seine Kameraden, der ihm schon in mancher schwierigen Situation aus der Patsche geholfen hatte, aber auch ein wenig neidisch. Immerhin hatte der Gallier das erreicht was er selbst erst in fündundzwanzig Jahren von sich behaupten können würde. "Aber was willst du denn in Germanien? Dort frieren dir doch die Zehen weg, ehe du es dir versiehst. Hab sogar gehört, dass einem dort die Pisse einfriert..." Gallicus schüttelte nur grinsend den Kopf. "Vale, Kameraden!", waren seine letzten Worte, dann machte er sich auf in Richtung Porta...
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Der Vipsanier grinste leicht. "Ja", erklärte er. "Jetzt habe ich fürs erste alles!" Gallicus blickte ein wenig verlegen zu Boden. "Ich... ich danke dir noch einmal für alles! Ich werde dich über den Erflog meiner Bewerbung unterrichten. Persönlich, oder schriftlich je nachdem. Vale, Patronuus!" Der Gallier salutierte ein letztes Mal vor seinem ehemaligen Vorgesetzten und verpürte ein wenig Wehmut über seinen Austritt aus der Classis, doch dann war da auch noch die Freude über das neu errungene Bürgerrecht, das Patronat und die Vorfreude auf den Posten in Germanien... Gallicus nickte seinem Patron zu und verschwand dann aus dem Officium um seine Sachen zusammenpacken und das Castellum hinter sich zu lassen.