Als die Sklaven in ihre Unterkünfte gezogen waren, hatte Syphax seine körperliche Überlegenheit genutzt, und ein erstaunlich gutes Lager bekommen. Es lag direkt unter einem kleinen vergitterten Fenster und war am weitesten weg von dem stinkenden Eimer, in den die Sklaven ihr Geschäft erledigten. Gelangweilt saß Syphax nun unter seinem kleinen Fenster und spielte mit einem kleinen Stein herum, den er auf dem Boden gefunden hatte. Dieser glitzerte ein wenig in der Sonne. In Gedanken war Syphax bei den Wettkämpfen in Roma, die er so hoffnungslos vergeigt hatte.
Beiträge von Syphax
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Meinen Wohnort bitte auf Alexandria ändern.
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Das Verladen des Gepäcks war abgeschlossen. Syphax war daran beteiligt gewesen und saß nun erschöpft von den schweren Lasten - Was musste die Herrin auch alles einpacken - irgendwo auf dem Schiff. Mit soetwas kannte sich Syphax nicht aus, also wusste er auch nicht auf welchem Deck er wo genau saß. Ein Blick zum Pier genügte, um zu sehen, dass die Herrschaften angekommen waren. Syphax brachte es allerdings erst nach einigen Augenblicken fertig sich zu erheben, und einen wachen Eindruck zu machen. Geschlafen hatte er kaum. Irgendwie hatte er Reisefieber. So weit war er noch nie gereist.
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Melde mich mal kurzfristig bis nächsten Montag ab.
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Sim-Off: Ich mach das jetzt gleichzeitig, hab net soviel Zeit
Syphax war überrascht, dass plötzlich soviele Gäste auftauchten. Und auch noch gleich 3 Senatoren, wie man ihm zuflüsterte.
"Willkommen in der Casa Germanica! Ich werde euch sogleich zur Hochzeit führen."
So verschwand er im Inneren der Casa, in der Hoffnung, dass man ihm folgen würde.
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Syphax erreichte mit den weiteren Gästen den Raum, in dem man feierte. Von hinten trat er an den Herrn heran, und flüsterte ihm kurz ins Ohr, dass die Senatorin Aelia und die Senatoren Aelius und Purgitius eingetroffen waren.
Ein anderer Sklave kümmerte sich sogleich um das leibliche Wohl der neuen Gäste. -
Er hatte fast alle seine Kraft aufgewendet um sich an den Prätorianer halten zu können. Gerade als er zu einem Überholmanöver ansetzte stolperte er. Ohne wirklich zu wissen wie ihm geschah, merkte er, dass er im Sand lag. In den Augenwinkeln sah er noch die anderen Teilnehmer, die gerade die Ziellinie überschritten hatten. Langsam richtete er sich wieder auf und ging enttäuscht von der Bahn.
Fast hätte er seine Manieren vergessen, also tat er kurz die wenigen Schritte zu dem Prätorianer, den er mit in die Niederlage gerissen hatte."Verzeiht mir, Herr, ich wollte nicht..."
Neidisch auf die glücklichen ersten drei Teilnehmer, die sich qualifiziert hatten für das nächste Rennen, schaute er seine versandeten Füße an. Seine Waffen legte er auch sogleich ab.
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Syphax wusste nicht, ob die Sänfte dort den letzten Gast enthielt, oder ob noch mehr folgen würden. Er schickte eine Sklavin weg um diese Informationen einzuholen, denn sollte dies der letzte Gast sein, würde man die Porta schließen und Syphax würde sich zurückziehen. Nun ganz alleine mit dem anderen Türwächter sprach er zu dem Sklavenjungen.
"Salve, deine Herrin möchte mir bitte folgen, ich werde sie und ihr Gefolge zur Hochzeit führen."
Syphax trat beiseite um den Sklaven von Epicharis und ihr selber den Vortritt zu lassen. Danach ging er voran.
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Die Sklavin trat in den Vordergrund und sprach mit dem Sklaven der Gens Artoria.
"Salve! Deine Herrschaften sollen mir folgen, ich werde sogleich sogleich zur Hochzeit begleiten!"
Syphax trat beiseite um Platz zu machen für das Paar.
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Die Sklavin - Leah ihr Name - kam abermals zu den Räumlichkeiten, in denen die Hochzeit gefeiert wurde. Kurze verbeugte sie sich und meinte dann schnell.
"Herrin, Artoria Medeia und ihre Begleitung sind eingetroffen!"
Daraufhin zog sie sich wieder zurück. Syphax stieß im Atrium auf sie, er hatte die Lectrix bei sich, die er nun zum Hochzeitspaar führen musste, da Leah noch nicht da gewesen war. Auch er hatte schnell seine Herrin erreicht.
"Claudia Epicharis, Lectrix der Acta Diurna, ist da, Herrin!"
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Plötzlich strömten sie aus allen Richtungen herbei. Syphax war völlig überrumpelt von den ganzen Leuten. Hätten die nicht alle soviele Begleitpersonen wäre es nicht so schwer gewesen.
"Senator Prudentius und Vinicius! Ich heiße euch willkommen in der Casa Germanica, Herr!
Salve, Herrin! Folgt mir!
So machte die Sklavin sich dieses mal mit gleich drei Gästen im Schlepptau auf zum Hochzeitspaar.
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Zusammen mit den drei neu Eingetroffenen ging die Sklavin geradewegs auf die Suche nach ihrer Herrin. Alsbald war diese gefunden.
"Herrin, Senator Prudentius und Vinicius, sowie Sergia Plotina!"
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Syphax sah die römische Dame schon von weitem. Sie und ihr Tross waren nun auch wirklich nicht zu übersehen. Kurz ließ er seinen Blick über sie gleiten, und senkte dann ergeben den Kopf. Eben noch hatte man ihm die Information zugeflüstert, dass dies die Ehefrau des Hausherren war. Syphax und die anderen Sklaven verbeugten sich leicht.
"Willkommen in der Casa Germanica, Herrin! Folgt mir!"
Die junge Sklavin im Eingangsbereich hatte das Wort ergriffen. Obwohl ihr bewusst war, dass sich Lucilla sehr wohl selber in der Casa zurecht fand, verschwand sie schon im Inneren der Casa und bedeutete Lucilla ihr zu folgen.
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Die Sklavin suchte, Lucilla im Gefolge, das Hochzeitspaar auf und sprach.
"Herrin, Decima Lucilla ist eingetroffen."
Nach diesem kurzen Satz verschwand sie sogleich wieder und bezog Stellung am Vestibulum. Schließlich standen hier genug andere Sklaven herum.
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... durfte Syphax an der Porta verweilen. Zumindest solange, bis alle erwarteten Gäste eingetroffen waren. Der stämmige Sklave sollte auch das Eindringen nicht eingeladener Gäste verhindern. Die Tür stand weit offen, und zusammen mit einem anderen Sklaven flankierte Syphax die Porta. Eine Sklavin im Hintergrund würde ihm sagen ob die Gäste geladen waren oder nicht. Die Sklavin kannte anscheinend die Gesichter der Gäste.
In seiner neuen Tunika fühlte sich Syphax etwas unwohl, hatte er doch lieber seine alte graue getragen. Das Weiß stand in zu großem Kontrast zu seiner Hautfarbe, fand er. Aber seine Meinung zählte schließlich nicht. -
Für Syphax war es ein ungewohntes Gefühl soviel Ausrüstung an sich zu haben. Bisher hatte er nur mit leichter Bewaffnung gekämpft. Als sein Name aufgerufen wurde, trat er zusammen mit den anderen aus seiner Gruppe an die Startlinie und wartete auf den Anfang. Kurz ließ er seinen Blick über die anderen Teilnehmer schweifen.
Er hatte in den letzten Tagen öfters für diese Wettkämpfe trainiert. Er wollte, dass sein Herr sich nicht für ihn schämen musste. -
Der Herrin nicht den Rücken zukehrend ging Syphax sich nocheinmal kurz verbeugend langsam aus dem Raum. Hinter sich schloss er die Tür.
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Was zum Teufel wollte ein Centurio hier. Und die Legio Diotaria, die lag nicht in Italien. Also musste er eine weite Reise hinter sich haben. Dass nur die Legio Prima in Italien stationiert war, wusste Syphax nämlich. Manchmal war er doch stolz auf sein bescheidenes Gehirn.
"Germanicus Corvus, soso. Folge mir... ."
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Syphax führte den Mann den kurzen Weg ins Atrium.
"Ich werde den Herrn informieren. Wünschst du etwas zu trinken?"
Während er auf Antwort wartete hatte er kurz Zeit die Uniform des Soldaten zu betrachten.
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"Nein, Herrin."
Syphax blickte zu Boden und wartete darauf wieder gehen zu können. Er hoffte seine Herren bekamen nicht allzuoft Post, die er ihnen dann bringen musste.