Beiträge von Philidas von Antiparos

    Zitat

    Original von Leonidas Philotes
    Leonidas hatte Glück. Schon hatte er sich umgeworfen und zu Boden gedrückt gesehen, doch glücklicherweise glitt er an Leonidas' glitschigen Schultern ab. Blitzschnell sprang der Sohn des Philotas* auf und versuchte nun seinerseits, Philidas an den Schultern zu greifen. Nun würde es vermutlich auf das klassische Ringen hinauslaufen, das wohl auch für den Zuschauer ästhetischer wirkte.



    *=Leonidas ;)


    Nun begann der Ringkampf richtig. Seine Hände fanden an Leonidas' Schultern Halt und er versuchte ihn nach hinten zu drücken. Er musste seine gesamte Kraft aufwenden um dem Gegendruck standzuhalten und gleichzeitig Leonidas' Körper nach hinten zu schieben. Mit den Füßen stemmte er sich in den Sand und senkte seinen Kopf.

    Philidas fiel der schlechte Zug sofort ins Auge, er fragte sich nun also wieso Timokrates das gemacht hatte. Er schien Philidas mit dem Spiel bestens vertraut. Gleichzeit hob er mit dem Alexandriner den Becher und trank einen kleinen Schluck.


    "Philidas von Antiparos, Sohn des Phormion von Antiparos."

    Nachdem alle Wetten abgeschlossen waren, ging der Kampf richtig los. Der Sklave in der Arena konnte sich kaum noch gegen die beiden immer wieder heranspringenden Wildkatzen wehren. Seine kleinen kümmerlichen Dolche halfen ihm nicht viel. Als der erste Tiger plötzlich von vorne kam, begann der Iberer den Fehler ihn mit beiden Dolchen zu bedrohen. Da kam schon von hinten der zweite Tiger und stürzte sich auf den Sklaven. Der wurde zu Boden gerissen und das erste Blut floss. Verzweifelt versuchte er die Wildkatze abzustechen. Sein Kampf mit dem Tod begann. Die Krallen der Katze hatten sich in seine Schultern gebohrt. Vor Schmerz schreiend rammte der Sklave mit letzter Kraft noch die beiden Dolche der ersten Wildkatze, die nun auf ihm saß, in den Unterleib. Auch diese brüllte vor Schmerz und brach zusammen. Genau über dem Iberer. Somit war seine letzte Überlebenschance vernichtet. Formeshalber wartete man noch bis der Sklave vollends tot war.

    Schon bald hatte sich die Halle bis auf den letzten der 14 Plätze gefüllt. Nurnoch der größte Platz war frei. Unten um die Arena herum, hatten sich jetzt eine Reihe junger Männer und Frauen versammelt. Allesamt vollkommen unbekleidet. Vorallem bei den Frauen ein schöner Anblick. Auch auf der Galerie waren überall leicht bekleidete Frauen zu finden, die versuchen würden den 14 Eingeladenen die Nacht bestmöglich zu versüßen. Philidas saß auf einem eben solchen Korbsessel und strich gerade einer jungen Nubierin über den knackigen Hintern. Eine attraktive Aegypterin machte sich gerade unterhalb seiner Tunika an seinen Beinen zu schaffen. In die Mitte der Arena trat nun ein zierliches Weib, ebenfalls mit nur knapper Kleidung.
    Und jetzt kam er. Der "Meister", wie ihn alle Anwesenden nannten, im Mantel, mit verhülltem Gesicht, kam durch eine kleine Tür auf die Galerie und blieb vor seinem gepolsterten Korbsessel stehen. Augenblicklich erhoben sich alle Männer auf der Galerie und senkten die Köpfe. Huren ließen von den Männern ab und knieten sich in Richtung des "Meisters". Die neben der Arena stehenden drückten sich aus dem Blickfeld ihres Arbeitgebers. Dieser erhob nun seine kräftige, laute Stimme.


    "Willkommen, Freunde! Ich freue mich euch alle wieder hier begrüßen dürfen zu können. Wie immer die üblichen Regeln! Verliert kein Wort über diese Nacht! Mindesteinsätze sind 50 Drachmen. Der Gewinner des Kampfes bekommt 500 Drachmen, sowie die Freiheit!"


    Spätestens jetzt war allen klar, dass die Untenstehenden ausschließlich Sklaven waren.


    "Lasst die Auslosung beginnen!"


    Und schon setzte sich ein komplizierter Mechanismus in der Schale unter der Decke in Gang, der jeweils genau eine kleine Holztafel mit einer Ziffer herunterfallen ließ. Das Weib in der Mitte sammelte die beiden Täfelchen auf und brüllte die Ergebnisse.


    "XXII gegen Art VI!"


    Vor Freude strahlend stürzte sich ein junger Iberer aus dem Getümmel und sprang leicht über die Abgrenzung der Arena. Noch wusste er nicht was ihn erwartete. Doch dann öffnete sich die kleine Tür, durch die man auch in die Arena gelangte. Was hinter dieser Tür lag, sah der Iberer jetzt. Ein Fallgitter wurde hochgezogen und aus der Dunkelheit kam eine große Wildkatze. Es war ein prächtiger Tiger. Genauergesagt, ein prächtiges Weibchen und ein ebenso prunkvolles Männchen. Beide waren ausgesprochen ausgehungert und begierig nach frischem Fleisch. Schnell machte das Weib, dass es aus der Arena herauskam. Der Iberer verlor ein wenig den Elan, mit dem er an den Kampf heranging. Ein stämmiger Germane reichte ihm über die Abgrenzung zwei kleine Dolche. Schon erklangen von oben die ersten Einsätze.


    "60 auf den Iberer!"
    "90 auf die Tiger!"
    "150 auf den Iberer!"
    "500 auf die Wildkatzen!"
    "75, dass alle sterben!"
    "Der Sklave stirbt, darauf wette ich 175!"


    Doch noch längst nicht waren alle Wetten abgegeben. Ein Schreiber notierte alles. Jetzt konnte man nurnoch erhöhen, nicht runtergehen oder wechseln. Philidas wette ebenfalls mit.


    "111, dass er Sklave verreckt!"


    Sim-Off:

    Mitspieler ab jetzt erwünscht, allerdings bitte keinen Arenabeteiligten, oder den "Meister"

    Eine Stunde später...


    Der Anblick der kleinen Halle hatte sich komplett verändert. In die Mitte der Arena hatte man das Getreide gestreut, wie Sand im vespasianisch'n Kolusseum. Nur hier Getreide, weil es leichter nach hier zu transportieren war. Die Arena wurde abgegrenzt durch große hölzerne, mit Eisen beschlagene Platten. Von einer ebenfalls hölzernen stabilen Galerie aus konnte man das Geschehen verfolgen. Dort hatte man nun Korbsessel platziert, insgesamt 15. Einer hob sich jedoch hervor, er war besonders groß und mit weichen Kissen gepolstert. In der Mitte über der Halle hing an der Decke eine große Schale, noch gefüllt mit vielen Losen. Die Schale war in zwei Hälften geteilt, zwei unterschiedliche Gruppen von Losen. Alles war bereit, Punkt Mitternacht. Es wurde Zeit, dass die ersten Besucher des Schauspiels kamen. Aber zum Glück nur ausgesuchte einflussreiche Bürger, die am Abend gerne bei einem schönen Kampf ihrer Wettlust fröhnten. Die 14 gleichen hatten wie immer eine Einladung bekommen.

    Im Inneren der Halle bewegte sich die Gestalt freier und wirkte nichtmehr zwielicht, da er seine Kapuze zurückgeschlagen hatte. Auch hier wusste er genau was er suchte. Ohne zu zögern bewegte er sich auf den Teil zu, in dem große Mengen an Getreide gelagert wurden. Er lud einige Säcke auf ein Brett, an dem Rollen befestigt waren. Mit Hilfe eines Seils zog er das Brett ans andere Ende der Halle, eine Schräge herunter, durch mehrere Türen. Er stoppte im Kellergewölbe und öffnete die Tür zu einer großen Halle. In der Mitte war eine kleine Arena errichtet worden, in die man durch eine kleine Tür kam. Die Gestalt ließ das Getreide vorerst neben der Tür stehen und nahm sich anderen Tätigkeiten an.

    Eine verhüllte Gestalt bewegte sich gewandt durch die große Menge an Menschen, die sich tagtäglich am Hafen aufhielt. Vorbei an einer Patroullie, die er mit keinem Blick würdigte, suchte er sich seinen Weg zu einigen Lagerhallen, hauptsächlich gefüllt mit Getreidesäcken. Die anderen Aegypter, die sich im Hafen aufhalten, beachten den Mann nicht. Er sieht aus wieviele zwielichtige Gestalten, die hier jeden Tag herumstreunen. Schon bald scheint es so, als hätte er sein Ziel erreicht. Er hält an der Ecke einer großen Lagerhalle, direkt vor einer Tür. Er ist bereits in einer nicht so belebten Straße angekommen. Doch statt die Tür zu öffnen, schaut er sich kurz misstrauisch um und setzt dann seinen Weg fort. Durch einige enge und stinkende Gassen strebt er auf eine alte Lagerhalle zu. Am Haupttor angekomen, blickt er sich erneut nach Verfolgern um und umrundete dann die Halle, blickte sich nocheinmal um und umquerte die Halle dann zur Hälfte. Dort betrat er die Halle durch eine kleine Hintertür und verschwand im Inneren.


    Sim-Off:

    Bitte noch(!) keine anderen Posts. Später immer gerne :)

    "Hmmmmmm..."


    Da hatte sein Gegenüber doch tatsächlich recht. Wieso musste er immer etwas vergessen, wenn er gerade gut im Spiel war. Abermals seufzend wartete er den Wurf von Timokrates ab. Auf seine Frage gab es eine schlichte und einfache Antwort.


    "Mein unstillbarer Hunger nach Glücksspiel und gutem Wein, dich etwa nicht?"


    Er grinste und langte wieder zu seinem Weinbecher.

    Der Einsatz war schon riskant genug gewesen, und jetzt hatte Timokrates auch noch einen Fünfer-Pasch. Philidas seufzte und nahm die Würfel ansich. Seine Steine hatten sich größtenteils in der VII. und VI. Reihe versammelt. Dann warf er seine Würfel. Und schon stöhnte er auf.


    "Na toll, eine II und eine III!"


    Er bewegte seine Steinchen, aber trotz der schlechten Würfelzahl standen auch diese jetzt geschlossen in einer Reihe, und es waren mehr als bei Timokrates.

    Während Timokrates sich mit Akhom unterhält, nutzt Philidas die Möglichkeit und setzt eine taktisch gut überlegte Spielzüge, zu denen auch etwas Glück gehörte. Und sobald sein Gegner wieder ins Spiel einstieg und seine kleinen Fehler behob, warf Philidas gleich noch ein paar Steine von ihm raus.


    "Spiele konzentrierter, mein Freund. Ansonsten passiert dir dasselbe wie dem armen Hamilkar."


    Er überlegte kurz und sprach dann noch zwei Worte.


    "Ich verdoppele."

    Philidas selbst machte sich die Mühe seinen Brief nach Roma bei der Poststelle vorbeizubringen. Er legte dem Beamten einige Sesterzen auf den Tisch und legte dann den Brief auf den Tisch



    NORMALBRIEF



    Philidas von Antiparos
    Meson Pedion | Polis Alexandreia
    Haus des Philidas von Antiparos


    M. Germanicus Avarus
    Administratio Imperatoris
    Officium des Legatus Augusti Curso Publico
    Palastum Augusti | Roma


    [align=center]
    Philidas v. A. M. Germanico Avaro s. d.


    Ehrenwerter Senator Germanicus Avarus, ich schreibe euch diesen Brief aus folgendem Grund. Und zwar möchte ich mich für das Amt des Stationarius in Alexandria|Aegyptus bewerben. Praeferenzen kann ich keine vorweisen, außer einer ausführlichen Bildung in folgenden Bereichen: Lesen, Schreiben, Rechnen und Hebräisch. In meinem vorherigen Leben habe ich bisher nur wenig gearbeitet, habe allerdings ein wenig Erfahrung im Führen eines kleinen Betriebes, die ich mir im Betrieb meines Vaters zulegte. Ich will nicht viele Worte machen, verehrter Senator, ich hoffe von euch in diese Stelle eingesetzt zuwerden.


    Euer Philidas von Antiparos
    ANTE DIEM III KAL IUN DCCCLVII A.U.C.


    Sim-Off:

    Überwiesen

    "Certe - Ganz sicher" Er grinste und wartete darauf, dass sein Gegenüber begann mit Würfeln. Philidas verbrachte die Zeit solange damit mit seinen Münzen herumzuspielen. Sein Blick fiel prüfend auch auf den Einsatz von Timokrates, da er es nicht so mochte mit Falschgeld zu spielen.

    Philidas nahm einen Schluck des köstlichen Getränks und stürzte sich dann frisch gestärkt in das Spiel. ;) Von seinem braunen Ledergürtel löste er einen gefüllten Geldbeutel, in dem sich einige Asse, hauptsächlich Sesterzen und sogar einige Denare wiederfanden. Flink holte er einige Münzen hinaus, und band den Beutel genauso schnell wieder fest, wie er ihn gelöst hatte, sodass Langfinger garkeine Chance hatten.


    "Schwarz, bitte."


    Er nahm einen weiteren kleinen Schluck Wein und platzierte dann die ersten Steine.

    Er setzte sich auf einen freien Platz, gepolstert von einem bequemen Polster.


    "Gerne, sofern ich auch Setzterzen setzen kann. Leider habe ich gerade nichts anderes bei mir." Er zwinkerte und dann kam auch schon der Wein. Ein edler Tropfen aus Kampanien.


    "Ich darf doch...?" Philidas nahm den Krug und schenkte seinen Tischkameraden je einen Becher ein, sich selber zuletzt.

    Wie viele andere Alexandriner war auch Philidas abends am Hafenviertel unterwegs um nach seinen drei großen Lieben zu suchen. Wein, Glücksspiel, Frauen. Die ersten beiden waren leicht zu finden, vorallem im Hafen. Das Letztere war schwieriger, sofern man sich nicht mit billigen Nutten zufriedengeben wollte. Da Philidas bestrebt war sich keine Stammkneipe anzueignen, suchte er jeden Tag eine neue Kneipe im Viertel auf. Oder welche, in denen er vor zwei Wochen das letzte mal gewesen war. So führte ihn heute sein Weg in die kleine aber gut belebte lybische Taverne. Dort fand er sofort etliche bekannte Gesichter, beschloss aber sich zu denen, die er nicht so gut kannte zu gesellen. So kam er an den Tisch des Timokrates, Hamilkar sowie Akhom.


    "Chaire Freunde, ich darf mich doch zu euch setzen?"


    Da er mit keiner Ablehnung rechnete, gab er bereits dem Wirt ein Zeichen, dass er einen guten Wein für sich und seine Tischkameraden wollte.

    Philidas stöhnte auf, als er auf den Boden geworfen wurde, und gleichnocheinmal, als Leonidas auf ihm landete. Ohne große Anstregung konnte er nun seinen Gegner von sich stoßen und sich auf ihn stürzen. Philidas Hände griffen nun nach den Schultern seines Gegners und rutschten hier ebenfalls ab. Nun hatten beide Gegner Zeit sich wieder auf die beiden Beine zu stellen. Der Kampf ging nun in die nächste Runde...

    Zitat


    Leonidas Philotes hat folgendes geschrieben:
    "Chaire. Ich bin Leonidas, Sohn des Philotas. Die Ehre wäre ganz auf meiner Seite!"


    Ein Blick ging zu einem Sklaven des Gymnasions, den er schon ein wenig kannte - als Stammgast gewissermaßen. Sofort eilte dieser herbei und ölte auch Leonidas kaum minder muskelbepackten Körper ein - Ringkampf ohne Öl war wie Schwertkampf ohne Waffe!


    Anschließend ging er direkt in die Ausgangsposition fürs Ringen.


    Ein Kosmet eilte herbei um den Kampf zubeaufsichtigen. Philidas nickte ihm kurz zu, es war Serenos, ein Bekannter von ihm. Dann begab er sich auch in die Ausgangsstellung zu einem Ringkampf und sobald Serenos - der Schiedsrichter - das Zeichen gegeben hatte, stürzte er sich in den Kampf mit Leonidas. In seiner Unachtsamkeit und Begierde zum Kampf hatte Philidas leider vergessen sich warmzumachen, so traten seine kalten Muskeln gegen die aufgewärmten des Leonidas an. Schon spürte er, wie er auf ein Sandkorn biss, das in seinen Mund gewirbelt war. Er ließ auch seinen Gegner Sand schmecken. Mit aller Kraft versuchte er seinen Gegner zu Boden zu ringen.

    Er hatte sich einige kalte Speisen aus der Küche geholt, und war damit in den Garten gegangen. Auf einem Tablett balancierte er kalten Braten, sowie einige lecker aussehende Obststücke, die neben ein paar Scheiben Brot platz fanden, auf denen bereits Ziegenkäse lag. Als Abrundung der kargen Mahlzeit stand noch ein Krug mit gutem Wein, allerdings verdünnt, neben den anderen Speisen. Philidas ließ sich auf einer Bank neben einem Tisch nieder und kaute auf einigen Oliven herum. Er hatte über seiner apfelgrünen tunika eine einfache leicht violette chiton an. An den Füßen trug er gute Sandalen, die von einem der besten Schuster in der polis stammten. An seinem Gürtel, der sich unter der griechischen toga um die tunika hüllte, hing ein kleines Messer, dass er nun hervorholte um sich ein Stück vom Braten abzuschneiden. Während er kaute, strich er mit der Hand über sein Gesicht und merkte, dass wohl bald wieder eine Rasur fällig war. Der Braten stammte von einem mesopotamischem Nodmaden-Rind und er schmeckte vorzüglich. Die Rinder aus dem Osten, die den Nodmaden gehörten, hatten mehr Muskeln und weniger Fett, und die Preise in Alexandria waren auch der Qualität entsprechend. Eigentlich eine Verschwendung ihn am Mittag kalt zu verzeren.
    Noch während er aß, versank Philidas in Gedanken. Lange Zeit hatte er ein angenehmes Leben geführt. Er wohnte in einem schönen Haus, hatte schöne Sklavinnen, und vorallem hübsche Sklaven, Geld zur genüge. Doch die Quelle des letzteren schien bald zu versiegen. Schon vor Jahren hatte Philidas eine beträchtliche Summe geerbt, aber er war niemand, der gerne investierte. Er lebte viele Jahre wie ein vornehmner Mann von dem Geld. Nun wurde es Zeit, dass er sich nach einer neuen Arbeit umsah. Ansonsten musste er vielleicht einen seiner Sklaven verkaufen, was vorallem bei den Männlichen eine Katastrophe für ihn darstellen würde...

    Seine Kleidung hatte Philidas bereits abgelegt, als er den großen Platz betrat. Er war wie jeden morgen hier um seinen Körper in Schuss zu halten. Ein Sklave rieb ihn mit einigen Ölen ein, während er seine Blicke über die stählernen Körper der anderen Trainierenden wandert. Er bleibt an zwei Männern hängen, die anscheinend ein Wettrennen untereinander veranstalten. Kurz vor dem Start konnte er noch einen Blick auf die attraktiven Körper der Beiden erhaschen. Ein Blick zum Himmel verriet ihm, dass sich das Wetter immer nochnicht geändert hatte. Die Sonne schien nach wievor, auch wenn am Morgen noch nicht stark. Als er sich suchend nach einem Kosmet umsah, bemerkte er einen alten Freund. Philidas eilte zu ihm und begrüßte ihn herzlich.
    Nachdem er einige Minuten mit diesem geplaudert hatte, suchte er einen Partner für den Ringkampf. Zufälligerweise stieß er zuerst auf die beiden jungen Männer, die eben einen Wettlauf gemacht hatten.


    "Chaire, Freunde. Ich würde mich freuen, wenn ich die Ehre hätte gegen einen von euch im Ringkampf anzutreten."