Beiträge von Quintus Caecilius Metellus Creticus

    Erneut verließ Korrespondenz die Casa Richtung Germania



    Sei gegrüßt Aventurinus!


    Lange habe ich nichts mehr von Dir gehört!
    Wie steht es um Deine Ausbildung was die Baukunst betrifft?
    Du mußt mir unbedingt des öfteren berichten.


    Nun zu einem weiteren Grund meines Schreibens.


    So sehr ich mich bislang auch bemühte,
    es war mir nicht möglich weitere Verwandtschaft unserer Gens ausfindig zu machen.
    Kein neues Gesicht, wo ich es auch antraf, war caecilischem Bluts.
    Ich frage mich Tag und Nacht wo die Vertreter unserer Sippschaft wohl abgeblieben sein mögen. Berichten aus früherer Zeit wonach die Caecilia im Reich wie Sand am Meer zu finden waren mag ich ja kaum noch Glauben schenken.
    Doch sei beruhigt, ich werde nicht müde werden weiter nach Verwandtschaft Ausschau zu halten.


    Solange jedoch, bis neues Blut gefunden, soll Dir dieser Umstand nicht zu Nachteil gereichen.
    Ich will Dir, mein Aventurinus gutes tun und Dich mit Neuem ausstatten.



    Ich erwarte Dich in unserem Familiensitz in Rom.
    Gute Reise,


    Creticus

    Inzwischen war das Frühstück aufgetragen worden.
    Trauben, Käse, Feigen, Datteln sowie zahlreiche andere Köstlichkeiten.


    Ich vernahm ihre Stimme.
    Ernst! In der Tat es wurde ernst!


    Immer wieder hallten mir die Worte unserer Unterredung der vergangenen Nacht in meinem Kopf wieder.
    Ihre Worte.


    Nicht nur einmal hatte sie mir in jener Nacht dargelegt wie sehr sie schon seit ihrer Kindheit davon träumte Vestalin zu werden.
    Nicht nur einmal erzählte sie mir von jenem Tag an dem sie den Ruf der Vesta vernahm.


    Wer war ich, dass ich mich zwischen ihrem sehnlichsten Wunsch und dem Verlangen der Götter mit meinen bescheidenen Wünschen zu stellen wagte!?


    Hart wie ein Donnerschlag, als ob Zeus selbst seinen Hammer auf einen Amboss niederschmettern ließ, traf mich der Schmerz in meiner Brust als mir meine Worte über die Lippen kamen...



    "Ich weiß Sinona, ich weiß!
    Weiß um Deine Liebe und um Dein sehnlichstes Verlangen der Vesta dienen zu dürfen.
    Ein Verlangen, das schon so lange in Dir wohnt und lichterloh brennt.
    Auch weiß ich um Deine Zuneigung die Du zu mir hegst, wie konnte sie mir verborgen bleiben.


    Als ich heute die Morgenröte erblickte wußte ich um die Bedeutung dieses Tages.
    Lass es uns heute und jetzt besiegeln.
    Es ist Dein Wunsch, so ist es auch mein Wunsch.
    Nichts soll zwischen Dir und dem Kult der Vesta stehn.


    Doch bitte ich Dich geh und überlasse mich mir und meinen Herzensqualen."



    Tief bewegte mich was schon so oft gesagt und was schon so oft durchlebt...
    Perfer et obdura! Dolor hic tibi proderit olim.
    Saepe tulit lassis sucus amarus opem.

    Im Morgengrauen wanderten wir nach haus.
    Die Morgenröte legte sich malerisch in die verlassenen Strassen, verlieh ihnen Wärme.
    Nach kurzem Marsch waren wir angelangt.


    Wie lange war es her seit dem ich zuletzt zu hause war?
    Es schien mir endlos lang her zu sein.
    Seit dem ich die Casa Didia in der ich mich in Plege befand verlassen hatte war ich noch nicht hier gewesen.


    Nach einem kurzen Klopfen an die Eingangstür öffnete der Janitor.
    Im ersten Moment unglaubwürdig und verdutzt starrte er in mein Gesicht, doch dann erhellte ein Lächeln seine zuvor traurig anmutende Miene. Glücklich und froh mich lebendig wieder zu sehen viel er mir um den Hals. Wohl hatte er von meinem Überleben gehört, doch war dies unser erstes Wiedersehen seit jenen schwerwiegenden Ereignissen.
    Wenngleich der Großteil seiner Freude wohl eher daher rührte, dass es ihm und Hermes, wie auch allen anderen meiner Sklaven erspart blieb sich an einen neuen Herren gewöhnen zu müssen, der keine solch sanfte Hand im Umgang mit seinen Sklaven zu führen pflegte.


    Nachdem wir die Umarmung gelöst hatten traten wir ein.
    Die Tür viel hinter uns in Schloß.


    Ich marschierte auf den ersten Haussklaven zu, der mir über den Weg lief. Als er mich erkannte blickte er ebenso unglaubwürdig wie zuvor der Janitor. Noch bevor er aus seinem Staunen heraus kam befahl ich ihm...



    "Laß uns ein Frühstück im Garten richten.
    Ich möchte die Geburt dieses schönen neuen Tages unter freiem Himmel verfolgen.
    Was er wohl bringen mag?"



    Verdattert brachte der Sklave nur ein...



    "Jjjaa, Herr!"



    ...hervor.



    "Komm Sinona, lass uns voraus gehen.
    Die Sonne ist schon im Steigen begriffen."



    So schritten wir hinaus in den grünen Garten auf dem das sanfte goldgelbe Morgenlicht ruhte.

    Zitat

    Publius Tiberius Lucidus dixit:
    "Woher wollt ihr eigentlich wissen, daß in der Causa Aedilis Plebeii nicht schon längst etwas geschehen ist?"


    "Ein Blick auf das derzeit gültige und aushängende Gesetz läßt mich keine Änderungen erkennen.
    Woher sollte ich oder irgend ein anderer Bürger also sein Wissen beziehn?


    Sollte, wie Du sagst, in der Causa Aedilis Plebeii schon längst etwas geschehen sein, warum ist dies dann nicht schon längst bekannt?"

    Zitat

    Tiberia Messalina Oryxa dixit:
    Inzwischen war ich zur Diskussion zurückgekehrt und beobachtete die Wortgefechte. Ob sich bei der nächsten Wahl ein plebejscher Aedil finden liess? Schied nicht der ganze Ordo Patricius und Equester aus?
    Crassus, Macer, Patientiam und ich schieden also aus. Bei Agrippa und Falco war ich sicher, daß sie auch längst im Ordo Equester waren wenn die nächste Wahl anstand. Ich hoffte mich richtig informiert zu haben.


    "Wer der jetzigen Quastorenkandidaten wird den bei der nächsten Wahl die Zugangsvoraussetzungen für den Aedilis Plebeii noch erfüllen?"
    fragte ich die beiden unverblümt und biss in meinen Apfel


    "Eine gute Frage Messalina.
    Die Beantwortung fällt nicht schwer.
    Nach den aktuell geltenden Zugangsbestimmungen für das Amt des Aedilis Plebeii erfüllt aktuell nur ein einziger der sechs jetzigen Quaestorenkandidaten in weiterer Folge die Voraussetzungen.


    Es ist dies Marcus Didius Falco.
    Doch wie lange noch?


    Alle übrigen Kandidaten befinden sich bereits im Ordo Equester, Patricius oder Senatorius womit eine Möglichkeit um Kandidatur nicht gegeben wäre."

    "Ich will mich kurz fassen!"


    Zitat

    Gaius Octavius Victor dixit:
    "Lasst gut sein, Senator. Dafür sind wir ja schliesslich hier bei dieser Veranstaltung, um Argumente auszutauschen und unsere Positionen darzulegen. Ich glaube sowieso, dass Creticus meine Worte noch sooft umdrehen kann, wie er will. Der Wähler wird schon wissen, wie das im Grunde von mir gemeint war."


    "Ist das so?
    Drehe ich Dir Worte im Munde um?
    Ist es nicht vielmehr so, dass ich Feststellungen treffe.
    Überheblichkeit - Nein!
    Ich würde sie mir niemals anmaßen!
    Selbstsicherheit - Ja!
    Unbedingt und in jedem Fall, diese erfordert dieses Amt!
    Gerade auch der Mut gegenüber Großen im Reich die Meinung zu vertreten ist hier gefragt."


    Zitat

    Gaius Octavius Victor dixit:
    "Es stimmt, vier Kandidaten haben sich sofort gefunden, aber auch nur einer mehr?"[/i]


    "Ja, es war einer mehr doch der wurde abgelehnt weil er die Auflagen nicht erfüllte.
    Wer? Es war Crassus."


    Zitat

    Gaius Octavius Victor dixit:
    "Und dieses Mal, wieviele Kandidaten gibt es dieses Mal für diese vier Posten? Soweit ich weiß, 6 Kandidaten für vier Posten."


    "So ist es."


    Zitat

    Gaius Octavius Victor dixit:
    "Und da meint ihr nicht, dass sich dort später ein Aedilis Plebeiis finden lässt?"


    "Ich hoffe es!
    Doch haben wir Gewissheit?
    Du erwähnst treffen später, also nicht in der nächsten Legislaturperiode."


    Zitat

    Gaius Octavius Victor dixit:
    "Wie du so schön bemerkt hast, sagte ich NACH dieser Wahl, nicht DURCH/BEI/AUF GRUND... dieser Wahl. Und warum ich glaube, dass nach dieser Wahl der Aedilis Plebeii besetzt wird, hab ich dir schon mal erklärt. Aber wenn du es nicht verstanden hast, dann bitte frag einfach nochmal danach."


    "NACH dieser Wahl begreife ich als nach DIESER Wahl oder wolltest Du damit meinen nach der NÄCHST auf DIESE folgende Wahl!?
    NACH dieser Wahl bleibt das Amt des Aedilis Plebeii definitiv unbesetzt.
    Soviel dazu gesprochenes zu verstehn."


    Zitat

    Gaius Octavius Victor dixit:
    "Hallo? Creticus? Hörst du mir eigentlich zu? Ich hab ja wohl vorhin schon klipp und klar gesagt, dass die Arbeit für einen bestimmten Bürger (oder eine bestimmte Gruppe von Bürgern) nicht offen dargelegt werden soll. Das mache ich dir auch keineswegs zum Vorwurf, genauso wenig, dass du keinen Zugang zum Senat hattest. Deswegen rufe ich hier auch keinen auf, sich zu offenbaren."


    "Ja, ich höre Dir zu!
    Sehr aufmerksam sogar.
    Warum verlangst Du von mir dann ausgerechnet durch diesen Satz,

    "Aber ich möchte dich gerne an einen hochgeschätzten SENATOR erinnern, der sich fragte, was du denn als Scriba des verstorbenen Curio gemacht hättest. Angeblich hättest du ja so viel gemacht, aber bis heute weiß noch keiner was."
    erneut Rechenschaft zu diesem Punkt abzulegen wo dies doch bereits einmal zuvor besprochen wurde?
    Warum auf einmal so verständnisvoll?"


    Zitat

    Gaius Octavius Victor dixit:
    "Weiß er/ sie denn, wann man sich mit Problemen (und mit welchen) an seinen VT wenden kann? Ich denke mal, dass man das klar mit "Nein" beantworten kann."


    "Genau das nicht!
    Die Antwort ist jederzeit!"


    Zitat

    Gaius Octavius Victor dixit:
    "Oh, natürlich kann sich jeder Bürger den Gesetzestext zum Amt des Tribunus Plebis durchlesen, aber erfährt er dadurch, wie dieser arbeitet? Ich glaube nicht und das will ich ändern!"


    "Natürlich erfährt er dieses nicht durch lesen des Gesetzestextes.
    Dies wird er rein durch das Handeln des Volkstribunen erfahren.
    Darum stimmte ich Dir ja auch vorhin teilweise zu als Du meintest Transparenz sei gefragt."

    Zitat

    Publius Matinius Agrippa dixit:
    Wir haben momentan 2 Vestalinnen (Sinona Vesuvia u. Viviana Didia Traggaballina).


    Das stimmt so leider nicht ganz. ;)


    Die beiden hegen Ambitionen Vestalinnen zu werden berufen wurden sie bislang aber noch nicht.

    Zitat

    Gaius Octavius Victor dixit:
    "Bei den letzten Wahlen wurden nur mit Müh und Not alle Quästoren-Posten besetzt.


    "Ich kann mich erinnern, dass sich die vier Kandidaten um das Quaestorenamt bei den letzten Wahlen sehr schnell gefunden hatten.
    Von Müh und Not zu sprechen finde ich hier etwas übertrieben."


    Zitat

    Gaius Octavius Victor dixit:
    "Bei diesen Wahlen und bestimmt auch bei allen folgenden werden soviele Kandidaten, dass dieser Posten mit Sicherheit wieder besetzt wird."


    "Meine Güte, Victor!
    Sag mir bitte nicht, dass Du Dich nicht einmal darüber informiert hast für welche Ämter bei dieser Wahl Kandidaturen abgegeben wurden.
    Ich will Dir helfen, für das Amt des Aedilis Plebeii kandidiert niemand bei diesen Wahlen!
    Warum nicht?
    Weil Du, Victor, gegenwärtig der Einzige bist, der eine Kandidatur zu diesem Amt nach den geltenden Zugangsregelungen abgeben kann.
    Wie kannst Du dann davon sprechen, dass das Amt nach dieser Wahl wieder besetzt sein wird noch eine Garantie dafür abgeben, dass dies zukünftig der Fall sein wird?"


    Zitat

    Gaius Octavius Victor dixit:
    "Aber ich möchte dich gerne an einen hochgeschätzten SENATOR erinnern, der sich fragte, was du denn als Scriba des verstorbenen Curio gemacht hättest. Angeblich hättest du ja so viel gemacht, aber bis heute weiß noch keiner was."


    "Nun, es wurde bereits einmal erwähnt, dass der Senat in dieser Zeit nicht oder kaum tagte und ich abgesehen davon als Scriba des Volkstribunen keinen Beisitzerstatus im Senat genieße.


    Deshalb keine Aktivität meiner Person auf dieser Ebene, die ich wie bereits auch schon gesagt nicht für mich reklamieren möchte, wie auch!?


    Doch sagte ich auch, dass ich mich um Interessen einzelner Bürger kümmerte, wie dies auch Senator Vindex bestätigte.
    Ich werde jedoch dies nicht tun was ich zuvor garantiert habe.
    Nämlich jene Inhalte von Gesprächen, Handlungen und Taten öffentlich preisgeben die ich für Bürger getan habe.
    Wenn, dann mögen jene Bürger aus freien Stücken vortreten und sprechen.


    Weder ich, noch jemand anderer besitzt das Recht dazu sie aufzuforden Rechenschaft abzulegen nur weil Du meinen Worten nicht glauben schenken magst.


    Ich hafte für die Richtigkeit, dieser meiner gesprochenen Worte wie ich sie auch schon zuvor gesprochen habe, mit meinem Namen und der Ehre meiner Gens.
    Ich hoffe, dies reicht nun auch Dir um meinen Worten zu vertrauen."

    Nachdem es nun auch Victor zu Stande gebracht hatte ein paar Worte los zu werden konnte es ja weitergehn.
    Wofür er sich jetzt aber dezititert entschuldigte wird wohl sein Geheimnis bleiben nachdem er dies offen gelassen hatte näher zu erörtern. Nach seinem roten Kopf zu schließen dürfte ihm jedoch etwas unangenehm sein.


    Zitat

    Gaius Octavius Victor dixit:
    Ich kann nicht mit Plänen für solch eine gewichtige Änderung wie mein Gegenkandidat aufwarten, schlicht weil ich dafür keinen Grund sehe.


    "Dir ist es also einerlei dass das Amt des Aedilis Plebeii unbesetzt bleibt."


    Zitat

    Gaius Octavius Victor dixit:
    Wofür ich in meiner Amtszeit gerne sorgen würde, wäre für mehr Transparenz in der Arbeit des Tribunus Plebis. Bis jetzt scheinen ja die Aktionen des Volkstribunen mehr hinter geschlossenen Türen abzulaufen, sodass der Bürger nicht mitbekommt, was für ihn geschieht.


    "Ooh, es sei Dir versichert, dass die Bürger deren Interessen es zu vertreten galt darüber unterrichtet und bescheid wußten was für sie geschah. Dies wird sich unter einem möglichen von mir geführten Volkstribunat auch nicht ändern.
    Transparenz ist gut, doch ist sie mancher Orts der Sache im Interesse eines Bürgers der um Hilfe des Volkstribunen sucht nicht dienlich."

    Ich verstand die neuerliche Aufregung nicht.
    Ich blickte durch den Eingang hinaus auf die Strassen die das erste Morgenlicht trafen.


    Weit und breit niemand zu sehn.
    Die Arbeiter, die letzte Hand am Bau anlegten, würden erst bei ausreichend Tageslicht erscheinen.
    Die Einweihungsfeier des Tempels würde erst am folgenden Tag über die Bühne gehn nach dem die Arbeiten abgeschlossen waren.
    Hatten Sie meine Erzählungen so sehr aufgewühlt, dass sie etwas zu sehen glaubte was gar nicht real war!?
    Es mußte so sein!


    Ich nahm sie beruhigend bei der Hand und verließ mit Ihr den Bau.
    Unbehelligt und unbemerkt schritten wir zu dieser frühen Morgenstunde davon.



    Heute würde ganz Rom noch eine freudige Verkündigung bevorstehen von der in diesem Augenblick noch niemand etwas ahnen konnte.
    Später an diesem Tag würde Catus seine Verlobung mit Messalina bekanntgeben, wovon jene zu dieser Stunde noch tief und fest träumte...

    "Ich verstehe Deine Sorge Tonitrus.
    Darum möchte ich Dir versichern, dass ich in dieser Angelegenheit vollkommen auf Deiner Seite stehe.


    Iunia, wie auch Curio, haben sehr viel Herzblut in die Entwicklung dieses Gesetzes gesteckt.
    Ich bin mir sicher, die erlassenden Gremien sind sich dessen, in der endgültigen Namensgebung des Gesetzes, in ihrer Weisheit bewußt."

    Einige Bürger waren schon gegangen, andere machten sich gerade auf den Weg.
    Da Victor noch immer keine Anstalten erkennen ließ seine Vorhaben mitzuteilen und ich das Volk nicht noch länger warten lassen wollte ergriff ich erneut die Initiative.



    "Nun, wie ich bereits erwähnte, ist es mir ein großes Anliegen das Vestalinnengesetz, welches in der Ausarbeitungsphase bereits sehr weit gediegen ist, zusammen mirt Iunia zu einem Abschluß zu bringen.


    In weiterer Folge strebe ich eine Neuregelung der Zugangsregeln zu Ämtern am Cursus Honorum an.
    Ich spreche hier im Speziellen von den aedilischen Ämtern.
    Diese Wahl führt vor Augen, dass hier etwas getan werden muss.
    Denn das Amt des Aedilis Plebeii wird und dies schmerzt mich sehr für Rom, nach dieser Wahl ein weiteres mal unbesetzt bleiben.
    Ein Einziger hätte für dieses Amt kandidiern können, doch dieser tut es nicht.
    Ihr seht, hier herrscht Handlungsbedarf."

    "Im Namen der Gens Caecilia möchte ich Dich herzlich in Rom Willkommen heißen!


    Mit Freude werde ich Dich in den Kreise meiner Familie aufnehmen sollte dies Dein Wunsch sein.


    Ich erbiete Dir meine herzlichsten Grüße und werde Dir gerne bei Deinen ersten Schritten in Rom behilflich sein,
    Creticus"

    Sie stellte mir Fragen.
    Fragen der Besorgnis wie ich nur zu gut verstehen konnte.
    Doch waren es Fragen auf die ich keine Antworten wußte.



    "DU fragst nach der Identität der Attentäter.
    Ich weiß nicht wer sie waren, es war zu dunkel zudem hatten sie die Kaputzen ihrer Mäntel tief ins Gesicht gezogen. Dann ging alles zu schnell, von hinten versetzte mir jemand einen Hieb der mich niederstreckte.


    Ebenso ratlos bin ich nach der Frage nach dem Motiv.
    Ob es wegen meines Amtes war?
    Eine Möglichkeit, doch mit Bestimmtheit kann ich es nicht sagen.


    Mit Deinem Vater hat es auf keinen Fall zu tun.
    Weder hatte ich in jüngster Zeit Kontakt mit ihm, noch bin ich ihm in den Tagen zuvor begegnet.
    Nein, es gab keinen Streit zwischen uns.


    Dein Vater, er ist verschwunden?
    Davon höre ich zum ersten Mal.
    Mich hat bislang niemand unterrichtet das er Abgängig sei."



    Ich bemerkte wie sich allmählich IHRE Aufregung legte.