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Xenophon vollendete die Arbeiten an den Stickereien am Saum der Tunika und legte dann erstmal seine Arbeitsmaterialen auf die Seite. Noch immer auf dem Boden kniend betrachtete er sein Werk nun in seiner Gesamtheit und lächelte ein kleines Bisschen. Sein Blick streifte über die Stickereien und dann an der Tunika hinauf. Sie war makellos, wenn auch nicht unbedingt die schönste aller Tuniken die er jemals gemacht hatte. Aber sie entsprach den Forderungen des Auftrages und das war in diesem Moment das, was zählte. Er erhob sich und setzte sich dann an einen der Arbeitstische um dort eine kleine Pause zu machen.
Ein paar Minuten später betrat eine junge Frau den Verkaufsraum. Sie lächelte süss und machte sich durch einen kurzen Ruf bemerkbar.
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Roxana war gekommen um die Tunika abzuholen. Als einer der Verkaufsangestellten sich ihr näherte, erklärte sie ihm kurz und knapp, warum sie da war. Der Verkäufer nickte nur und informierte Xenophon, dass die Tunika abgeholt wurde. Xenophon gab die Anweisung, das Kleidungsstück zu verpacken und begab sich selbst nach vorne um einige Worte mit Roxana zu wechseln.
Während sie darauf warteten, dass die verpackte Tunika gebracht wurde, flirteten die beiden ein Wenig miteinander, auch wenn für beide klar war, dass niemals mehr daraus werden konnte. Die Geschäftsleitung missbilligte Beziehungen unter den Angestellten, auch wenn sich Roxana und Xenophon mehr als nur sympathisch waren und er schon das eine oder andere Mal darüber nachgedacht hatte für ihre Dienste zu zahlen. Allerdings war das bei seinem Gehalt eine schwierige Sache, denn seine Bezahlung war so gering, dass er vermutlich Jahre sparen musste um sich die Dienste der jungen Frau leisten zu können.
Ein paar Minuten dauerte es, dann wurde die Tunika von einem der Sklaven nach vorne gebracht. Sie war in ein Bündel gepackt worden, dass der Sklave übergab. Roxana dankte dem Sklaven und dann Xenophon, bevor sie den Laden verliess um sich wieder auf den Weg zu ihrer eigenen Arbeitsstätte zu machen, wo sie schon sehnsüchtig erwartet wurde.
Xenophon, beflügelt durch die kurze Begegnung mit seiner Angebeteten, schaffte es dann tatsächlich noch einige Stunden lang nicht allzu mürrisch aus der Wäsche zu gucken, ein Umstand den seine Mitarbeiter sehr begrüssten.