Beiträge von Iunia Urgulania

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    Original von Thimótheos Bantotakis


    Natürlich war das, was ich sagte vor allem politisches Taktieren, schliesslich war der Agoranomos mein Konkurrent und stand politisch auch auf einer ganz anderen Seite als ich.
    Nun ja, es sind natürlich nicht mehr als Gerüchte, aber man hört den Namen des Agoranomos durchaus in Zusammenhang mit diversen Handlungen die an Korruption grenzen. Auch wird er von vielen, die ihn kennen, als Intrigant der schlimmsten Sorte bezeichnet.

    Ich lachte ein wenig.
    Dann hast du es vermutlich etwas besser als dein Bruder, denn er muss bei mir vor allem Schreibarbeiten erledigen. Die Getreidespeicher müssen schliesslich nicht ganz so oft besucht werden, wie die Märkte.
    Das ich es nicht ganz ernst meinte, zeigte sich an meinem anhaltenden Lachen.

    Nisoteias Worte machten mir natürlcih Mut und bestärkten mich in meinem Wunsch und so nickte ich.
    Ja, ich habe die grundlegende Bildung eines jeden römischen Bürgers und daher auch den römischen Cursus Res Vulgares*.






    Sim-Off:

    sobald er in ein paar Tagen eingetragen ist ;)

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    Original von Appius Terentius Cyprianus


    Er stand unten am Hafen, in der Nähe des Heptastadions. Eigentlich kann man die Ruinen nicht verfehlen.
    sagte ich und erklärte noch einmal etwas genauer die Lage.


    Ansonsten erwarte ich wie gesagt in der kommenden Woche die ersten Getreideschiffe aus dem Süden. Es wäre gut, wenn du bei deren Eintreffen für entsprechenden Schutz sorgen könntest.

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    Original von Thimótheos Bantotakis


    Ich bestätigte mit einem Nicken, dass er dem Agoranomos den richtigen Namen zugeordnet hatte. Die Frage die er mir dann stellte war etwas anderes und liess mich kiurz grübeln.
    Er machte auf mich einen sehr positiven Eindruck. Er war sehr höflich und schien auch recht kompetent zu sein. Ich hoffe, dass seine Arbeit bei meinem Kollegen daran nichts ändert.

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    Original von Thimótheos Bantotakis


    Ich überlegte einen kurzen Moment und entsann mich, dass ich irgendwo eine Notiz gemacht hatte. Ich liess einen suchenden Blick über meinen Tisch wandern und fand eine Tabula. Nach einem kurzen Blick darauf entschied ich, dass ich das doch selbst machen würde und schüttelte den Kopf.
    Nein, im Moment keine speziellen. Aber ich bin sicher, du findest vorne noch genug zu tun. Wie du sicherlich gemerkt hast, ist Zopyrus nicht gerade eine Ausgeburt des Fleisses.
    sagte ich und grinste ein wenig.
    Ich war eben drüben im Arbeitsraum des Agoranomos. Dort habe ich deinen Bruder kennengelernt.
    Ich stellte es einfach so in den Raum, ohne eine wirkliche Intention.

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    Original von Thimótheos Bantotakis


    Jetzt blickte ich doch fast schon entsetzt.
    Dann erklärst du den Bewohnern des Delta-Viertels aber, warum wir ihr Getreide vernichtet haben statt es ihnen zu geben.
    Wobei die Vorstellung eines riesigen Feuers mitten im Delta-Viertels schon interessant anmutete.

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    Original von Thimótheos Bantotakis


    Ich schüttelte leicht den Kopf.
    Es wird bereits versucht mit der Plage klarzukommen. Es wurden extra zusätzliche Männer angeheuert um die Viecher zu erschlagen. Sofern du kein gutes Mittel gegen die Plage kennst, wirst du leider nicht viel in dieser Angelegenheit tun können.
    Aber vielleicht wusste er da ja was gutes, ich wollte die Hoffnung nicht aufgeben.

    Na da war ich ja nochmal gut aus der Sache herausgekommen und konnte ein wenig aufatmen.
    Das solltest du vielleicht wirklich tun. Ich hörte aus Richtung deines Zimmers einige merkwürdige Geräusche.

    Ich nickte leicht.
    Alexandria ist eine wundervolle Stadt, da kann man es uns Iuniern ja nicht übel nehmen, dass wir hierher kommen.
    Ich grinste leicht, bevor ich wieder eine etwas ernsthaftere und professionellere Miene aufsetzte.
    Es steht gut um das Getreide. Wir sind derzeit dabei das Getreide hier aus dem Nildelta nach und nach auf die Schiffe zu verladen um es nach Ostia zu verschiffen. Erst heute morgen ist wieder eines aufgebrochen. Darüber hinaus erwarten wir in den kommenden Wochen die Ankunft des Getreides aus den südlicheren Teilen der Provinz, dass dann erstmal hier bleiben wird.
    begann ich meine Ausführungen.
    Probleme haben wir bisher keine gehabt. Erfreulicher Weise gab es weder auf dem Transport nach Alexandria, noch hier in Alexandria irgendwelche Überfälle, was natürlich auch an der Bewachung durch die Legionen liegt.
    Es gab im letzten Jahr, unter meinem Amtsvorgänger einen Brand in einem Getreidespeicher am Hafen. Der wurde bisher nicht wieder aufgebaut, ist allerdings für die Versorgung Roms nicht von essentieller Wichtigkeit, da er für die Aufbewahrung von Überschüssen genutzt wird, die nur nach Rom gehen, wenn zwischen Alexandria und Rom irgendwelche Ladungen verloren gehen.

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    Original von Appius Terentius Cyprianus
    "Eine Römerin arbeitet für die Stadtverwaltung?! Ungewöhnlich wenn ich das so sagen darf. Ich habe anscheinend einen Iunier in meinem Stab, ein Verwandter von dir?"
    Er nahm Platz:" Ja etwas Wein könnte ich vertragen."


    Ich füllte einen Becher mit Wein und bewegte mich dann ebenfalls zu der Sitzgruppe. Ich gab ihm den Becher und setzte mich ihm gegenüber.
    Es war auch nicht unbedingt ein wirklich leichtes tatsächlich gewählt zu werden.
    sagte ich und dachte kurz an die Ekklesia zurück.
    Der Tribun Iunius Silanus. Ein Vetter von mir. Irgendwo unter deinen Legionarii gibt es noch einen anderen Iunier.
    antwortete ich dann.

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    Original von Thimótheos Bantotakis


    Sehr gut. Dann hoffen wir mal, dass die Götter es gut mit dem Schiff meinen und das Getreide ohne Probleme nach Rom gelangen wird.
    sagte ich und hakte etwas auf einer Liste ab.
    Ich war in der Zwischenzeit im Delta. Der dortige kleine Speicher ist von Ratten überfallen worden. Die Hälfte aller Säcke ist angeknabbert worden.

    Ich überging Marcus Bemerkung, da in jenem Moment Axilla das Tablinum betrat. Ausserdem befürchtete ich, dass er es nur sagte um mich zu besänftigen.
    Trotzdem hörte ich aufmerksam zu, als er seinen Bericht begann, denn trotz allem war mein Interesse an seinem Erfahrungen ungebrochen.

    Da sprach sie nun aber ein heikles Thema an. Sollte ich ihr jetzt sagen, dass eine Frau wie ich, die in einem nicht ganz ehrenhaften Gewerbe arbeitete, niemals heiratete? Oder dass niemand eine solche Frau heiraten wollte?
    Leider hat es sich einfach nie ergeben. Ich war einmal verlobt, doch leider verlor jener Mann sein Leben während seines Dienstes als Offizier in der Legion.
    Es war eine glatte Lüge, doch konnte ich ihr schlecht die Wahrheit sagen.

    Ich erhob mich kurz zur Begrüssung meines Landsmannes. Der Einfachheit halber entschied ich mich dafür, dass wir dieses Gespräch doch einfach in unserer eigenen Sprache führen sollten, denn ich wusste, dass viele Römer die frisch nach Alexandria kamen leichte Probleme mit der Sprache hatten.
    Salve Praefectus Terentius. Ich bin Iunia Urgulania und von der alexandrinischen Volksversammlung dazu bestimmt worden das Amt des Eutheniarchen auszufüllen. Bitte nimm doch Platz. Darf ich dir etwas anbeiten?
    sagte ich und deutete auf die Sitzecke neben der Tür.