Beiträge von Decimus Annaeus Varus

    "Dann werde ich das gleich als nächstes erledigen." Das war jetzt zu Anfang eine Menge an Lauferei doch sobald es sich eingependelt hat würde alles seinen geregelten Ablauf haben.


    Soweit schien Piso auch alles geregelt haben. "Wenn ich von Balbus und dem Praefectus Urbi zurück bin, werde ich mich um die Arbeit hier kümmern. Ansonsten brauche ich dich vorerst nicht mehr."
    So bekam Piso einen groben Ablaufplan und konnte sich somit weiter seiner Arbeit widmen.



    Mit einem "Vielen Dank." nahm ich Platz. "Apropos Vertrauensbeweis, verstehe mich nicht falsch Praefectus aber so richtig weiß ich noch nicht, wie ich zu dieser Stelle in der Kanzlei gekommen bin. Es macht mir Spaß in der Kanzlei meiner Arbeit nachzugehen, doch hatte ich mich eigentlich auf die Stelle des Procurator a Memoria beworben. Nicht das ich tauschen würde, bei den Göttern aber ich war schon recht überrascht, als ich im Briefkasten meine Abberufung als Procurator Annonae und die Berufung als Procurator a Libellis las."
    Anfangs dachte ich an eine Verwechslung, doch diese war nun auch ausgeschlossen.


    Als Balbus davon sprach, das ihn die viele Arbeit an einen Besuch bei mir in der Kanzlei hinderte, winkte ich ab. "Das ist kein Problem, ich habe doch denselben Weg. Außerdem wollte ich dich noch wegen einer anderen Sache konsultieren." Ich nahm einen Schluck aus dem Becher, welchen der Scriba mit Wasser gefüllt auf den Schreibtisch stellte. "Da ich jetzt regen Umgang mit dem Praefectus Urbi habe, wollte ich gern von dir etwas über diesen Menschen wissen. Ich weiß nicht so Recht, wie ich ihm begegnen soll. Ich kann diesen Menschen ganz schlecht einschätzen." Was ansonsten eine große Stärke von Varus war.
    "Was ist mit dem Kaiser, in der Stadt werden die unterschiedlichsten Geschichten erzählt. Das reicht von, es ginge dem Kaiser schon besser und er kehrt bald nach Rom zurück bis hin zu, es geht ihm ganz schlecht, es ist schon das schlimmste zu befürchten und der Praefectus Urbi hat nun alle Fäden in der Hand und regiert schon wie der zukünftige Kaiser. Du wirst sicher verstehen, das mich diese Sache etwas beunruhigt. Zumal wie ich eben schon sagte, ich jetzt vermehrt mit dem Praefectus Urbi zu tun habe."
    Wenn dies Balbus als ehemaliger Procurator der Kanzlei und jetziger Praefectus Praetorio nicht wusste, wer dann.


    Dann war da noch die andere Sache. "Ich habe die tabula von dir gelesen. Die sache mit dem Legatus von Syria und dem von Asia. Dann habe ich noch ein Schreiben entdeckt, wo es um eine Ernennung zum Ritter geht. Fabius Vibulanus war der Name. Mit diesen Anfragen gehe ich zum Praefectus Urbi?"
    Wer sonst sollte genügend Kompetenz dazu haben außer er, was mich nicht ganz so freudig stimmte.

    Ich schien Glück zu haben und musste nicht wieder unverrichteter Dinge gehen. Mit einem Nicken bedankte ich mich bei dem Scriba, strich eine Falte in meiner Toga glatt und trat durch die Tür in das Officium des Praefectus.


    "Salve Praefectus, Annaeus Varus mein Name." So begrüßte ich den Praefectus, während ich auf ihn zuging. Der Scriba hatte sicher schon meinen Namen bei der Anmeldung erwähnt doch jener kannte mich ja bis dato noch nicht.
    "Schön das du es ermöglichen konntest, die unter vier Augen zu sprechen. Übrigens, meinen Glückwunsch noch zu deiner Beförderung."


    Ich stand schließlich vor dem Praefectus und gab ihm einen kurzen Überblick, weswegen ich ihn aufgesucht hatte. "Ich habe dich aufgesucht, da du mir sicher noch ein paar Tipps und ausstehende Aufgaben meiner neuen Tätigkeit in der Kanzlei geben kannst. Zwar habe ich die Tabula mit deiner Nachricht noch gelesen, doch finde ich es besser, wenn man mit seinem Vorgänger direkt sprechen kann."

    Ich winkte ab. "Nein, ich denke, ehe ich im Dunkeln tappe, wird ein Besuch beim Praefectus Praetorio am besten sein."
    Zwar hatte dieser als mein Vorgänger mir eine Notiz hinterlassen doch wollte ich auch so mich mal bei ihm vorstellen.


    Als nächstes erkundigte sich der Flavier nach der Notiz von meinem Vorgänger. "Genau richtig, dort geht es um die Legaten von Asia und Syria. Dort muss ich sicher zum Praefectus Urbi."


    Dann gab mir Piso noch einen kleinen Ausflug in die Arbeit der Kanzlei und was sein Officium für mich bearbeiten würde.
    "Ich nehme an, der Terminkalender ist noch leer?" meinte ich grinsend mit dem Gedanken im Hinterkopf, das dies nicht mehr lange so sein wird.

    Nachdem es noch ein paar Unklarheiten bei meiner neuen Stelle aus der Welt zu schaffen galt, von einer handvoll Klienten und Sklaven umringt hatte ich mich auf den Weg zur Castra Praetoria gemacht und stand schließlich vor dem Tor.
    Ein Sklave kündigte mich an und ich wartete auf die übliche Durchsuchung nach Waffen.


    "Salve Miles, ich möchte Annaeus Varus beim Praefectus Praetorio anmelden."


    Von ein paar Schritten Entfernung beobachtete ich meinen Sklaven und wartete die Reaktion des Miles ab.

    Der Flavier schien seine Leute im Griff zu haben und jeden einzelnen der Arbeit für die er taugte auch zugeteilt wurde. Das war es eigentlich was ich wollte. Im großen und ganzen doch nicht so ein Chaos wie ich dachte bei meiner Ankunft.
    "Wie ich aus deinen Ausführungen entnehmen kann, hast du die Leute hier im Griff, das gefällt mir."
    Schlug ich gleich ein wenig versöhnlicher Töne an.
    "Meinen Vorgänger habe ich auch noch nicht sprechen können, doch ich werde dies in den nächsten tagen nachholen. Er hat mir nur eine Notiz hinterlassen, mehr nicht. Vielleicht kannst du mich über die letzten allgemeinen Tätigkeiten der Kanzlei aufklären?"
    Das würde aber nicht den Besuch des neuen Praefectus Praetorio ersetzen.

    Der Flavier trat in mein Officium ein und stand schließlich auf der anderen Seite des Schreibtisches.
    "Salve Primicerius, nimm doch bitte Platz."
    Es gab ein paar Dinge gleich zu Anfang die mir missfielen, die es galt abzustellen und die allgemeine Lage galt es zu beurteilen.
    "Punkt eins, es geht mir um den Allgemeinzustand der Kanzlei, insbesondere deines Officium´s. Als ich dort vorhin eintrat, war gut die Hälfte darin mit anderen Dingen beschäftigt, nur nicht mit dem, was sie tun sollten.
    Ich möchte von dir eine Liste haben von allen, die unter mir angestellt sind. Ich gehe davon aus, das der ein oder andere nur durch Klüngel an solch eine Stelle gekommen ist. Deswegen brauche ich diese Liste mit allen Namen und deren Beziehung zu wichtigen Leuten. Es kann nicht angehen, das die Hälfte in deinem Officium nur den Tag herum bringt mit nichts tun, während andere das doppelte leisten. So etwas dulde ich einfach nicht."

    War die Katze aus dem Hause, tanzen die Mäuse auf den Tischen. So etwas galt es von Anfang an zu unterbinden.
    "Punkt zwei, wie sieht es mit dem Weinkonsum während der Arbeitszeit aus? Der eine machte auf mich vorhin einen ganz merkwürdigen Eindruck. Sorge dafür, das hier keine angetrunkenen Personen arbeiten. Dies ist ein ganz wichtiges Amt und wir können uns es auf keinen Fall erlauben, besoffene zu beschäftigen."
    Ich hatte bewusst den Flavier zu mir rufen lassen, da er für mich in seinem Officium den vernünftigsten Eindruck gemacht hatte.
    "Hast du Fragen oder kannst du mir jetzt schon gewisse Auskünfte geben?"
    Fragend schaute ich zu dem Primicerius. Er konnte es sicher nachvollziehen, wie ich meinen ersten Tag begann.

    Ad:
    Legatus Augusti Pro Praetore
    Marcus Vinicius Hungaricus

    Regia Provincialis
    Mogontiacum | Germania




    Salve Patronus!




    Nachdem ich deinen Brief erhalten habe und in Germanien alles bei bester Zufriedenheit zu sein scheint, will ich mich auf einer Seite bei dir bedanken, auf der anderen Seite einen groben Überblick verschaffen, was in und um Rom derzeit so los ist.


    Als erstes wollte ich mich für deine Fürsprache in Bezug auf die Stelle des Procurator a Memoria bedanken. Glaube mir, so langsam zweifle ich an mir selber. Ich war mir garnicht mehr sicher, was ich in den letzten Brief an dich geschrieben habe. Nicht weil ich es vergessen hatte sondern weil vor zwei Tagen ein Schreiben der Kaiserlichen Kanzlei in mein Haus flatterte, wonach ich als Procurator Annonae abgesetzt bin und ab nun die Stelle des Procurator a Libellis zu besetzen habe. Du kannst dir sicherlich vorstellen, das ich als erstes an einen schlechten Scherz glaubte doch ich habe nun schon den zweiten Tag in der Kanzlei meine Arbeit verrichtet und es scheint alles seine Ordnung mit der Ernennung zu haben. Jetzt verstehst du sicher auch, das ich ein wenig an mir selber zweifel, welchen Wortlaut ich in dem letzten Brief an dich verwendet hatte. Doch nachdem ich nochmals deinen Brief zur Hand nahm, klärte sich alles auf. Trotzdem verstehe ich die Berufung nicht ganz kannst du dir das erklären. Verstehe mich nicht falsch, diese Anstellung ist noch wesentlich höher zu bewerten als die von mir angedachte nur verstehe ich die ganzen Zusammenhänge nicht.


    Eine Idee habe ich, doch ich bin mir nicht sicher, ob es von daher rührt. Da ich geschäftlich in der Castra Praetoria zu tun hatte, dachte ich mir ich kann meinen Namen für die Stelle des Procurator a Memoria noch ein wenig ins rechte Licht rücken. Ich statte dem Praefectus Urbi einen Besuch ab und lotete die Lage aus, wie meine Chancen auf die Stelle des Procurator a Memoria stehen. Du hast mir zwar geraten, ich solle ihm nicht in die Quere kommen doch ich möchte ja auch die Geschehnisse, die ich an dich weitergebe aus erster Hand erfahren. Er hörte sich durchaus willig mein Anliegen an und meinte abschließend, er wolle sich noch ein paar Erkundigungen über mich einholen. Von einer Anstellung als Procurator a Libellis war da nie die Rede.
    Ich vermute, das es vielleicht Salinators Anweisung war, mich zum Procurator a Libellis zu ernennen.


    Ich kann diesen Menschen ganz schlecht einschätzen, kannst du mir vielleicht einen Rat oder Anweisung geben, wie ich mich gegenüber ihm zu verhalten habe, da er, so wie es aussieht hier alle Hebel in der Hand hält, was mir ehrlich gesagt nicht ganz geheuer ist. Als Procurator a Libellis wird es sich auch kaum vermeiden lassen, (wie du mir geraten hast, ihm aus dem Weg zu gehen) ihm über den Weg zu laufen.
    Die ganze Lage beunruhigt mich schon sehr, zumal ich jetzt genau am Geschehen dran bin.
    Auch scheint die Lage in Rom etwas unübersichtlich. An jeder Ecke hört man Getuschel. Die einen meinen, der Kaiser sei schon nicht mehr unter uns und Salinator würde die ganze Macht an sich reisen wollen. Auf der anderen Seite hört man, dem Kaiser gehe es schon besser und er würde schon bald nach Rom zurückkehren. Doch diese Meinung ist eher in der Minderheit. Die meisten Orakeln oder sprechen es nur hinter vorgehaltener Hand aus, das Salinator schon der mächtigste Mann im Reich sein soll und dieses auch mit aller Härte durchsetzen will.


    Ansonsten ist es schön zu hören, das es deiner Familie prächtig geht, auch wenn deine Frau die Einkaufsmöglichkeiten bemängelt. Das kenne ich nur zur Genüge.
    Hier ist sonst soweit alles in Ordnung. Außer, das sich meine Frau ganz aus dem Staub gemacht hat. Sie ist schon seit über einem Jahr verschollen, seitdem sie sich aufgrund ihres verstorbenen Bruders um ein paar Dinge zu erledigen nach Alexandria aufgemacht hat.


    So, nun hoffe ich das dich mein Brief schnell erreicht und verbleibe mit den besten Grüßen aus Rom auch an deine Familie.




    Vale bene!




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    ~ROMA~
    ANTE DIEM V ID OCT DCCCLIX A.U.C. (11.10.2009/106 n.Chr.)



    Sim-Off:

    Familienwertkarte bitte

    Ein eher belangloses Geplaudere verkürzte die Wartezeit auf das Schriftstück.
    Nun betrat auch ein Sklave wieder das Officum mit dem Schriftstück in der Hand.
    "Da haben wir doch das gute Stück!"
    Ich lass mir noch einmal alles sorgfältig durch, setzte mein Siegel und meine Unterschrift darunter und schob es Catubodus hin.
    "Es müsste eigentlich so passen?!"



    -WARENLIEFERVERTRAG-


    ANTE DIEM VI ID OCT DCCCLIX A.U.C. (10.10.2009/106 n.Chr.)


    Im gegenseitigen Einvernehmen kommt dieser Vertrag zu Stande.


    Zwischen dem Eques Decimus Annaeus Varus und dem Peregrinus Catubodus wird ein Liefervertrag von Blumen und Kräutern über eine Menge von 50 acetabuli zu 129 Sesterzen abgeschlossen. Die Lieferung erfolgt immer am Anfang der Woche und ist durch den Händler abgesichert.





    Gesiegelt durch:




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    Gesiegelt durch:













    ANTE DIEM VI ID OCT DCCCLIX A.U.C.




    "Und eine Bäckerei hast du noch, interessant." Fachsimpelte ich, während mein gegenüber das Schriftstück zur Leseprobe hatte.

    Ich schmunzelte bei Macers Frage. "Nun, der ein oder andere hat sicher schon nach einer heftigen Siegesfeier die Nacht hier verbracht doch gewöhnlich ist das nicht angedacht, das die Lenker hier wohnen."


    "Gut Macer, ich hoffe das ich dir die Albata ein wenig näher bringen konnte?"
    Macer war so langsam auf dem Sprung und so langsam begann sich die Sonne zu verkriechen.

    ich betrat das neue Officium, legte ein paar Papyri auf den Schreibtisch und nahm erst einmal Platz. Eine Wachstafel lag vor meinen Händen auf dem Schreibtisch, wo anscheinend noch ausstehende Aufgaben von meinem Vorgänger notiert waren.
    Als es klopfte, ließ ich den vor meinem Officium wartenden, wo ich annahm, das dies der Primicerius war mit einem "Herein!" wissen, das er eintreten solle.

    Modestus sprach dies heraus, als sei es das natürlichste der Welt. Vielleicht war es einfach nur besser für alle Beteiligten. "Ich denke, ich schlafe noch einmal eine Nacht darüber aber die Tendenz wird wohl in diese Richtung gehen." Kommentierte ich Modestus´ Aussage und vermischte sie mit meinen Überlegungen.
    Doch Modestus war an etwas ganz anderes interessiert. Mir war es durch die andere Sache ganz aus dem Sinn verschwunden. "Ach genau." ich schmunzelte Aufgrund des Briefes.
    "Du wirst es nicht glauben Modestus. Ich hatte mich doch als Procurator a Memoria in der kaiserlichen Kanzlei beworben. Und jetzt rate mal, was für eine Nachricht ich heute morgen bekommen habe."
    Natürlich würde Modestus nicht raten, auch hatte er sicher keine Ahnung, doch ich wollte es einfach spannend machen.
    "Man hat mich zum Procurator a Libellis ernannt. Was sagst du dazu?"
    Sicher würde Modestus genauso überrascht sein, wie ich, als ich den Brief heute morgen das erste mal in der Hand hielt.

    Irgendwie war in dem Officium eine gewisse Lethargie zu spüren. Lag es daran, das zwischen der Abberufung des alten Procurators und dem Eintreffen des Neuen in meiner Person doch ein paar Augenblicke verstrichen waren oder warum auch immer.
    Auf jeden Fall schien ich mit meiner Anwesenheit für ein wenig Verwirrung und gleichzeitig Aufsehen gesorgt zu haben.
    Ich ließ meinen Kopf einmal durch das komplette Officium kreisen und ein paar Köpfe gingen dabei schon in Deckung.
    "Sehr gut Flavius Piso." Dann hatte ich ja schon den richtigen Mann an der Angel. So wurde lästiges durchfragen erspart und ich konnte gleich zum Tagesablauf übergehen.
    "Ich möchte dich gleich in meinem Officium sprechen." Schlug ich gleich einmal einen scharfen Ton an. Noch bevor ich das Officium wieder verließ, blickte ich auf die anderen vermeintlich arbeitenden Personen in dem Officium und schüttelte nur den Kopf.
    Das glorreiche Officium XXIII geriet gleich zu beginn meiner Amtszeit ins wanken. "Weitermachen!" Mit dieser Aussage in den Raum verließ ich das Officium, um nur eine Tür weiter das meinige zu betreten.

    Am Officium angekommen, klopfte ich an und betrat umgehend das Officium.
    In der Regel wartete ich nach dem anklopfen bis ich hereingebeten wurde. Doch hier nicht. Immerhin war ich nun der Vorgesetzte.
    "Salve Primicerius, Annaeus Varus ist mein Name, ich bin der neue Procurator a libellis."
    So stellte ich mich vor und wartete auf eine Reaktion meines gegenüber.

    Macer war Wissbegierig und wollte seinen Namen nicht nur in einer Liste der Factio spazieren tragen, das gefiel mir. "Das Material ist überaus rennentscheident. Stelle dir vor, bei solch hohem Tempo bricht ein rad oder gar der ganze Wagen bricht auseinander." was zwar recht selten war doch Varus wollte auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.


    "Unsere Vorzeigelenker sind Felix sowie Fortunatus. Zudem haben wir vor kurzem noch zwei Nachwuchsfahrer verpflichtet. Pepe und Pigor Secundus sollen von unseren erfahrenen Lenkern lernen, in ein paar Nachwuchsrennen starten um eines Tages genauso erfolgreich zu werden."
    Bis dahin war gewiss noch ein weiter Weg doch jeder fängt mal ganz unten an.

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    Habia
    _______________


    Kala schien entsetzt aufgrund des Chaos in der Küche. Doch Habia arbeitete schon all die Jahre so. Sein Dominus blickte ja auch nicht bei der Zubereitung in die Küche und über das Essen hatte sich bis jetzt wahrlich noch keiner beschwert.
    "Sehr gut...." Meinte Habia zu Kala´s prompte Einwilligung ihm ein wenig zur Hand gehen zu wollen. Doch hier haperte es erneut. Die Schneidwerkzeuge waren unter dem großen Haufen von Küchenutensilien vergraben.
    "Ach ein Messer, Moment Kleines." meinte Habia, wischte sich mit einem Tuch, welches er über der Schulter trug die Stirn ab und fischte rechts neben sich aus einer Schüssel gleich drei, noch saubere Messer hervor.
    "Da bitte, suche dir eins aus." Und er lächelte Kala entschuldigend an.
    Habia rührte gerade an einer Sauce, welche sein Geheimrezept war und die ganze Familie wie verrückt danach war. Stand sie einmal nicht auf dem Tisch, waren lange Gesichter vorprogrammiert.
    "Woher kommst du eigentlich .....Kl.... , Kala." Beinahe währe ihm das Wort, Kleines wieder herausgerutscht. nun, Habia könnte ihr Vater sein.Fragte Habia, während er über die Schüssel mit der Spezialsauce ein feuchtes Tuch spannte.



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    SKLAVE - DECIMUS ANNAEUS VARUS