Beiträge von Decimus Annaeus Varus

    Apollonius schien keine weiteren Fragen zu haben, was ich durchaus positiv wertete.
    "Sicher, sicher Apollonius, wenn du dich innerhalb von zehn Tagen und zehn Nächten wieder hier sehen lässt, habe ich nichts dagegen." Diese Aussage war eher scherzhaft gemeint, was Apollonius eigentlich meinem Gesichtsausdruck entnehmen konnte.

    Ich schaute kurz in Richtung der Decke der Bibliothek und ich dachte für einen Moment an meinen Vater. "Ja...., das wäre er mit Sicherheit." Ich nippte wieder an dem Becher und nahm eine andere Sitzposition ein. Doch ich verstand nicht, was Severa mit positive Einstellung meinte. Für mich war das alles ganz normal, nichts besonders.


    "Du kommst aus Hispania, interessant." Meine Neugierde, die sonst immer mein Übel war, wurde erneut geweckt. "Dann bist du aber auch schon weit herumgekommen, Hispania, Griechenland und jetzt Rom hört sich auch nicht schlecht an." Mit einmal nahm Severa´s Gesicht ein wenig traurige Züge an. Sie meinte zwar, sie wollte mich nicht auch noch damit betrüben, jedoch machte mich das umso neugieriger. Ich sagte zwar nichts zu ihr, jedoch schien mein Gesichtsausdruck Neugier zu versprühen.

    Hungaricus benötigte derzeit keine weitere Unterstützung von mir demnach zog ich es vor, die Zeit des Patronus nicht weiter in Anspruch zu nehmen, da ich nicht der einziger seiner Klienten war, welche ihn zum Gespräch baten. "Gut Patronus, ich danke dir für deine Hilfe." Ich verabschiedete mich von Hungaricus. "Vale Patronus." Und folgte dem Ianitor, welcher heute mächtig Streß hatte, bei dem Andrang seines Herren.

    Die Ausführungen von Apollonius nahm ich mit einem Kopfnicken entgegen. Falls irgendwelche Randalierer denken, sie müssten die Plakate abreißen, kann selbst der Cursus Publicus nichts machen, dachte ich mir, während Apollonius zu der Kanne mit dem Wasser griff, welches auf dem Beistelltisch stand.
    Danach legte ich den Bericht beiseite und schaute zu Apollonius. "Wie sieht es aus, bereit für deine nächste Aufgabe?" Schließlich sollte ich den Jungen anlernen.
    Ich hielt eine Empfangsbestätigung in der Hand, welche zur Villa Aurelia gebracht werden sollte. "Schau her Apollonius, das hier ist eine Empfangsbestätigung." Und ich hielt ihm das Schreiben deutlich lesbar hin.



    Empfangsbestätigung


    Hiermit bestätige ich den Empfang des Einschreibens
    von Marcus Aurelius Corvinus (ITA).



    Mogontiacum (GER),
    ANTE DIEM IX KAL SEP DCCCLVIII A.U.C.
    (24.8.2008/105 n.Chr.)


    Unterschrift: Servius Artorius Reatinus


    "Diese bringst du als nächstes hier in Rom in die Villa Aurelia und wirfst sie in den Briefkasten."
    Ich schaute zu Apollonius, ob sein Gesichtsausdruck etwaige fragende Züge aufwies.
    "Alles klar oder hast du Fragen?" Dabei war es mir tausendmal lieber, er hat noch irgendwelche Fragen als das er ewig in der Gegend herumirren würde. "Sobald du wieder da bist, erkläre ich dir, was es mit diesen Empfangsbestätigungen auf sich hat."

    Ich lächelte etwas verlegen. "Für meinen bisherigen Lebensweg war ausschließlich mein Vater verantwortlich. Da er nicht mehr unter uns weilt, und ich denke, schon langsam alt genug bin, muss ich mich um meine weitere Karriere bemühen. Aber ich denke, das ich alles im Griff habe." Ich nippte abermals an dem Becher mit dem Wein. "Von wo aus Griechenland kommst du genau?" Über Griechenland hatte Varus schon viel Gelesen. Viele der Bücher, welche er gelesen hatte, stammten von griechischen Philosophen, was ihn um so neugieriger machte.

    Apollonis kam ziemlich hastig in mein Officium und berichtete mir mit stolzgeschwellter Brust, das der Auftrag ordnungsgemäß ausgeführt wurde. "Gut, gut...., ich hoffe, du hast ihn an einer Stelle angebracht, wo er nicht gleich vom ersten besten heruntergerissen wird?"
    Ich bemerkte, wie Apollonius in Richtung derb Getränke schielte. Anscheinend schien er sich so beeilt zu haben, das er nun recht durstig war. Mit einer Geste, deutete ich auf die Anrichte, auf der sich allerlei Dinge für das Wohlbefinden tummelten. "Nimm dir ruhig etwas zu trinken." Meinte ich und blätterte in irgendwelchen Unterlagen.

    Ich fühlte mich hier schon fast wie zuhause. Die Bediensteten waren sehr umsichtig und mir fehlte es wirklich an nichts.
    Dann griff ich in die Schale, mit dem mir angebotenen Obst, so wie ich es auch aus meinem Officium kannte. Da stand auch immer eine prall gefüllte Obstschale.
    "Ich danke dir für deine Gastfreundschaft, Severa." Ich nahm einen Schluck aus dem mir gereichten Becher und prüfte kurz, wo ich mit der Abhandlung beginnen solle.
    "Mein Vater schickte mich schon in jungen Jahren nach Alexandria, dort studierte ich Rhetorik, in Alexandria ist wirklich ein sehr umfangreiches Kursangebot. Auch schnupperte ich in Kurse wie dem der Philosophie und der Literatur." Deswegen auch Varus´ Interesse an Büchern.


    "Was ich jetzt mache?" Ich schmunzelte leicht, nahm abermals einen schluck aus dem Becher und erzählte weiter. "Jetzt bin ich Praefectus Vehiculorum beim Cursus Publicus." Aber Varus wollte nicht nur über sich erzählen. Wenn er schon mal hier war, wollte er auch von seinem Gegenpart wissen, was sie so macht. "Und du Severa, was hattest du bis jetzt für Stationen in deinem Leben?" Ich lehnte mich genüßlich zurück und war gespannt auf Severa´s Antworten.

    Hungaricus schien die Dinge abzuwägen, schließlich hatte er einen wesentlich besseren Einblick in die Vorgänge, welche vielleicht für mich doch zu Problemen führen könnten.
    Aber schlussendlich riet Hungaricus mir zu dieser Stelle.
    "Ich danke dir Patronus, Ich werde an deine Worte denken Patronus und mich umsichtig verhalten." Ein wenig erleichtert war ich nun schon, konnte ich doch die Sache, so wie ich mir sie vorgestellt hatte durchziehen. "Von meiner Seite her war es das eigentlich alles, was ich mit dir besprechen wollte."
    Seinen Patronus nach einem Empfehlungsschreiben zu fragen, schien in dem Moment vielleicht auch nicht sinnvoll, da Varus keinen Überblick besaß, inwieweit dieser Vescularius seine Fühler schon ausgestreckt hatte.


    "Kann ich außer der Unterstützung von Sidicinus, sonst noch etwas für dich tun, Patronus?" Schließlich wollte Varus auch etwas zurückgeben.

    Für Severa schien es eine Ewigkeit zu sein, bis ich in die Bibliothek kam, danach kümmerte sie sich aber gleich rührend um mich.
    Das Lachen, was mir entgegenkam, nahm ich als Kompliment zur Kenntnis, da es schon ein etwas gewöhnungsbedürftiger Aufzug war. "Kein Problem Severa, ich muss zum Glück nicht auf die Straße, auch denke ich, das meine Kleidung auch bald fertig ist, das versprach mir jedenfalls dein Sklave." Und ich kniff ein Auge zu und schmunzelte.
    Ich nahm, wie mir von Severa angeboten Platz und entschied mich auf die Frage nach einem Getränk, wie immer für verdünnten Wein. "Etwas Wein mit Wasser bitte." Und ich schaute zu der Sklavin, welche nur darauf wartete den Becher zu befüllen.
    Severa schaute mich an und wollte mehr von mir erfahren. "Nun Severa, was möchtest du wissen, wo soll ich anfangen?"
    Schließlich gab es interessantere Dinge und welche die weniger interessant waren zu erzählen.

    Zitat

    Original von Caius Valerius Apollonius
    Soeben bin ich angekommen wo ich vor einigen Tagen aufgebrochen war und klopfte abermals an die Tür zum Officium des Präfecten


    -- -- --


    Jeden Moment hatte ich mit dem Eintreffen von Apollonius gerechnet, da diese erste Aufgabe recht einfach war, als auch schon die Tür aufging und Apollonius vor mir stand.
    "Und...., wie ist es gelaufen? Alles klar gegangen?" Und ich schaute ihn prüfend an.

    Corvinus nahm meinen kurzzeitigen Anfall von Vergesslichkeit und das daraus resultierende berichtigen meiner Gemachten Angaben mit Humor. Mir selber war weniger zum lachen aber es hatte sich ja nun endlich alles aufgeklärt.
    Auf die Festellung von Corvinus, das der Cursus Publicus ihn ausnehme, zwinkerte ich ihm zu und musste ebenfalls grinsen. "Vielleicht mache ich die Arbeit auch schon zu lange, vielleicht ist alles schon zur Gewohnheit geworden." Ich zuckte mit den Schultern und musste abermals schmunzeln. "Keine Sorge Corvinus, bei unseren Dispositus Tabellarii ist deine Fracht in besten Händen. Ich kann mich nicht entsinnen, das während meiner Amtszeit im Cursus Publicus etwas verloren ging. Du siehst, dein Zweifel sind mehr als unberechtigt." Corvinus entschied sich schließlich eine Wertkarte für 250 Sz. zu erwerben, was ich auch gleich auf einer Tabula vermerkte und das von Corvinus neben die Schriftrolle mit den Wertkartensummen gelegte Geld für die Wertkarte an mich nahm und es in eine Truhe hinter mir hörbar unterbrachte. "Richtig, zweihundertdreißig Sz., du hast den Vorteil, das du dadurch zwei Briefe umsonst verschicken kannst." Ich schaute Corvinus mit großen Augen an und meinte abschließend noch süffisant. "Tja..., so sind wir halt beim Cursus Publicus." Diese Aussage wurde durch mein grinsen noch untermalt.
    "Ja der Tempel...." Auch ich hatte mich mittlerweile gesetzt, lehnte mich ein wenig zurück und versuchte mir das Bild des Merkurtempels zu Mantua ins Gedächtnis zu rufen. Ich wurde kurz von einem Gedanken unterbrochen, welcher sich zwischen den Merkurtempel gedrängt hatte. Ich griff nach links, auf eine Beistelltisch, nahm davon zwei Becher und füllte sie mit Wein, welcher daneben in einer Kanne darauf wartete nur ausgeschenkt zu werden. "Hier bitte...." Und ich reichte Corvinus einen der Becher, den anderen positionierte ich auf meinem Schreibtisch genau vor mir. Jetzt war der Merkurtempel wieder an der Reihe. Ich hatte ihn richtig bildlich vor mir, damals bei der Weihung des Grundstückes, welcher ich noch als Magistratus beiwohnen durfte und schließlich der Bau des Tempels, den ich als Duumvir unter meiner Leitung hatte. "Nach der Weihung des Grundstückes, kandidierte ich in Mantua als Duumvir, bei der anschließenden Wahl gaben die Bürger von Mantua das Vertrauen und mir oblag die Überwachung sowie die Umsetzung des Baues.
    Was ein wenig schade war, der Weihung des neuen Tempels konnte ich nicht mehr beiwohnen, da ich mittlerweile eine Stelle des Cursus Publicus in Rom angenommen hatte."
    Ich schaute kurz zur Decke des Officium´s und schüttelte den Kopf. "Wirklich sehr schade. Aber soweit ich informiert bin, haben meine Nachfolger, ich glaube das sind auch noch jetzt die amtierenden Duumviri, sie haben die Weihung durchgeführt." So hatte es jedenfalls Varus zu Ohren bekommen.
    Auch wenn ich ab und an in Mantua bin, in den Merkurtempel habe selbst ich es noch nicht geschafft und das soll schon was heißen. "Da bist du nicht der einzige Corvinus, denkst du ich habe schon einen Schritt in den Merkurtempel gesetzt?! Zwar bin ich hin und wieder in Mantua aber meistens ist dies mit Verpflichtungen und Streß verbunden. Dann muss ich sehen so schnell wie möglich wieder nach Rom zu kommen, denn hier macht keiner die Arbeit für mich." Erklärte ich schmunzelnd und nahm einen schluck aus dem Becher.
    Als Corvinus die Lebensweise in Rom zur Sprache brachte, schmunzelte ich und pflichtete ihm nickend bei. "Das stimmt, Rom ist zwar eine hektische und streßige Stadt aber ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, sobald ich mehr als drei Tage weg bin von hier, fehlt mir irgendetwas." Und ich schüttelte ungläubig den Kopf. "Ist schon komisch irgendwie." Ich verließ die bequeme Sitzhaltung, lehnte mich nach vorn und stützte mich auf dem Schreibtisch auf. "Was machst du eigentlich jetzt oder besser gesagt, darf ich fragen, wohin es dich in Zukunft treibt?" Und ich schaute Corvinus fragend an.

    Ich hatte mich meiner Kleidung entledigt und bekam vorübergehend Austauschsachen. Zum Glück musste ich so nicht auf die Straße, dachte ich mir so und betrachtete mich erst einmal von oben bis unten, ehe mich ein Hausbediensteter in die Bibliothek führte, wo Severa schon auf mich wartete.
    Als ich die Bibliothek betrat, saß Severa gemütlich in einem Sessel und schien die Ruhe zu genießen.
    "Hallo Severa, naaa..., wie sehe ich aus?" Ich breitete die Arme aus und drehte mich einmal um die eigene Achse.

    Die Ernennung zum Ritter schien schon fast in trockenen Tüchern zu sein, das jedenfalls entnahm ich den Worten meines Patron´s. "Das sind ja gute Nachrichten, welche du mir überbringst. Ich danke dir für deine Unterstützung Patronus." Schließlich würde man nicht über Nacht zum Ritter. Ein guter Fürsprecher ist dafür unabdingbar, dachte ich mir und lächelte.


    Was die Stelle angeht, so war das noch nichts festes von Varus, er überbrachte seinem Patronus nur seine Gedanken, wovon er sich reichlich gemacht hatte und wollte dazu seine Meinung wissen. "Genau Patronus, ich weiß, das ich als Procurator Annonae dem Praefectus Annonae unterstellt sein werde." Ich wusste schon, das Hungaricus und Vescularius nicht die besten Freunde waren.
    Würde sein Patronus jetzt sagen, das Varus die Finger davon lassen solle, würde er dies tun. Aber Hungaricus klang auch etwas unentschlossen, was ich verstehen kann, da im Hinterkopf immer dieser Vescularius zu sein schien. Auch verstand ich nicht ganz, was Hungaricus mit hilfreich meinte. Jedoch musste ich zugeben, das ich diese ganzen Hintergrundgeschichten nicht annähernd kannte. "Was würdest du an meiner Stelle tun, Patronus?" Es musste ja nicht heißen, das die Sache mit dem Procurator Annonae damit vom Tisch wären.

    Die Mutmaßungen über den noch amtierenden Proconsul von Hispania schienen
    Hungaricus weniger zu tangieren. Auch hatte varus die nicht in Erwägung ziehen wollen, es war eher eine beiläufige Aussage von ihm, da Varus von einem Bekannten via Brief davon gehört hatte, mehr nicht.


    Hungaricus schien am heutigen Tage noch eine Menge an Terminen, hauptsächlich die der Wahlen zu haben, deswegen gab er Varus auch zu verstehen, das seine Zeit heute nur knapp bemessen war. Also kam ich zum Hauptsache, weswegen ich meinen Patronus noch sprechen wollte. "Patronus...., ich wollte mir einen Rat von dir holen. Wenn es alles so klappt wie ich mir das vorgestellt habe, das heißt, sollte ich in naher Zukunft zum Ritter ernannt werden, so wäre es von Vorteil, wenn ich mich auch um eine Ritterliche Stelle bewerben. Ich habe mich auch schon informiert nur wollte ich mir deine Rat holen. Ich würde nach meiner Ernennung zum Ritter, sofern sie erfolgreich ist, mich für den Posten des Procurator Annonae bewerben. Würdest du mir in dieser Frage zustimmen oder eher abraten?" Schließlich hat Hungaricus weit mehr Erfahrung als Varus und er könnte ihm sicher seine Meinung zu den Überlegungen von Varus kundtun.

    Ich schaute etwas ungläubig auf meine Unterlagen, die vor mir auf dem Schreibtisch lagen. Irgendein Fehler hatte sich gerade eingeschlichen. Da fiel es mir wie Feuer von den Augen. "Ich habe es....." Ließ ich kurz verlauten und schaute den Aurelier an. "Entschuldige bitte aber mir ist eben ein Lapsus passiert. Ein Einschreiben kostet extra noch 30 Sz., demnach hast du nach dieser Beförderung." Und ich zeigte wieder auf die Schriftrolle, danach auf das Säckchen. "Nur noch ein Guthaben von 20 Sz." Jetzt hatte ich aber alles. Der Tabellarius hatte mich ganz aus der Fassung gebracht. Ich versuchte meine Gedanken wieder zu sammeln. Die nächste Frage des Aureliers konnte ich aber im Schlaf. Ich schob ihm eine Schriftrolle hin, so konnte ich die Gebühren des Cursus Publicus besser veranschaulichen. "Ich kann dir Wertkarten zu folgenden Guthaben anbieten, 25 Sz." Ich schaute auf und schüttelte den Kopf. "Ich denke diese wird dich weniger interessieren, 50 Sz. , 100 Sz. und 250 Sz., wobei du bei der Wertkarte über 100 Sz. nur 95 Sz. zahlst und bei der Wertkarte über über 250 Sz. nur 230 Sz, zahlst." Und ich zeigte mit dem Griffel auf die besagten Stellen auf der Schriftrolle. Jetzt war Corvinus an der Reihe, aus dem von mir gezeigten sich den Favoriten herauszusuchen.
    Was den neuen Tabellarius betraf, so musste man mit ihm ein wenig Geduld haben. Schließlich war er erst neu. "Ich habe den neuen Tabellarius erst einmal nur mit kleinen Aufgaben betraut, so das er erst einmal mit den Mechanismen vertraut wird. Aber er ist willig und ich denke, ich biege ihn mir schon zurecht." Auch wenn dies kein leichtes Unterfangen war. "Nein, nein, träge ist er nicht, er gibt sich Mühe, sagen wir es so."
    Als Corvinus das letzte Treffen in Mantua ansprach, da erinnerte sich auch Varus wieder. "Ja stimmt, bei der Weihung des Grundstückes für den Merkurtempel, richtig?" Damals war Varus noch nicht sehr lang in der Stadtverwaltung von Mantua tätig. Jedoch war das ein bleibendes Erlebnis.
    Als Corvinus den Umzug von Mantua nach Rom ansprach und Corvinus plötzlich an seine eigene Vergangenheit erinnert wurde, schmunzelte ich leicht. "Da hast du vollkommen Recht, Mantua ist nun wirklich in keinster Weise mit Rom vergleichbar. Jedoch hin und wieder zieht es mich für kurze Zeit zurück nach Mantua. Einfach mal die Ruhe und Abgeschiedenheit geniesen. Das ist hier in Rom fast undenkbar."
    Und durch mein nicken pflichtete ich Corvinus bei.
    "Kann ich dir eine Erfrischung anbieten, wo du schonmal etwas Zeit mitgebracht hast?" Auf diese Idee hätte ich schon viel früher kommen können aber irgendwie war das heute nicht mein Tag.
    Ich deutete auf die Schale, welche sich auf meinem Schreibtisch befand. Sie war über und über mit Äpfeln, Trauben und Birnen gefüllt und danaeben auf einer kleinen Anrichte standen zwei Krüge, einer für Wasser, der zweite mit Wein gefüllt. Davor ein paar gestürzte Becher.



    Sim-Off:

    Na klar kannst du das machen.



    [SIZE=7]edit: SimOff[/SIZE]

    Ad
    Tiberius Duccius Lando
    Handelskonsortium Freya Mercurioque
    Forum Mogontacii
    Mogontiacum | Povincia Germania




    Ab
    Praefectus Vehicolorum
    Decimus Annaeus Varus
    Casa Annaea, Mantua, Italia



    Sei gegrüßt Duccius Lando,



    wie ich in Erfahrung bringen konnte, betreibt die Freya einen Marmorbruch. Da ich regelmäßig größere Mengen von Marmor zur Weiterverarbeitung benötige und ich regelmäßige Lieferungen in größerem Rahmen benötige, bitte ich dich, mir ein Angebot zu unterbreiten.


    Mögen die Götter nie von deiner Seite weichen.


    [Blockierte Grafik: http://img238.imageshack.us/img238/4061/siegelannaeapapyrusqh7.pngDecimus Annaeus Varus



    ANTE DIEM XII KAL SEP DCCCLVIII A.U.C. (21.8.2008/105 n.Chr.)