Ein wenig eingenickt schien Varus gewesen zu sein, als er die rauhe Stiime des Kutschers vernahm. >Dominus, wir passieren gleich die Stadttore von Roma, ihr solltet euch bereit halten< ein wenig schlaftrunken schaute Varus aus der Kutsche und wahrhaftig. Varus schien die ewige Stadt erreicht zu haben. Er fuhr sich mit beiden Händen über Gesicht und Haar, damit er nicht ganz so verschlafen aussah. >Wo müssen wir genau hin, Dominus?< erkundigte sich der Kutscher bei Varus. Varus streckte den Kopf aus dem Fenster und rief dem Kutscher zu. "Zur Villa Aurelia, ich hoffe du weisst wie wir dahin kommen?" der Kutscher schien den Weg zu kennen, denn er blieb schweigsam. Es dauerte auch nicht mehr lang und die Kutsche fuhr vor der Villa Aurelia vor.
Beiträge von Decimus Annaeus Varus
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Je näher die Kutsche Roma kam, desto mehr verbesserte sich der Gemütszustand von Varus. Was ihn jedoch in Roma erwarten würde, sollte für die ganzen Strapazen der Reise entschädigen.
"Wie weit ist es denn noch?" Rief Varus in Richtung des Kutschers. Ungeduldig und alles mögliche von der Umgebung erspähend, was irgendwie nach Stadt aussah, rutschte er von einer Seite der Kutsche auf die andere. >Einen halben Tag so in etwa.< Entgegnete der Kutscher. Varus konnte es kaum noch erwarten. Auch wollte er sich endlich ein wenig frisch machen und die Kleidung wechseln. -
Sehr bequem war die Kutsche wahrlich nicht aber zeit zum jammern hatte Varus nicht. Er stellte sich gerade vor den Weg nach Roma auf dem Rücken eines Pferdes zurückzulegen müssen.
Und schon hatte sein Gesicht wieder ein verschmilztes Lächeln hervorgezaubert und er war ganz froh in der unbequemen Kutsche sitzen zu müssen. Knapp vier Tage hatte Varus vorher ausgerechnet, dann müssten dei Stadttore von Roma passiert sein.
Knapp über die Hälfte hatte Varus schon hinter sich gebracht.
Varus dachte sich, dass er erst einmal ein Bad nehmen müsse, wenn er bei Ursus angekommen sei und ein kurzer intensiver Luftzug durch die Nase an der Toga von Varus, bestätigten und forcierten sein Vorhaben. -
Kaum hatte Varus seine Sachen aus der Curie in die Casa bringen lassen, war er schon wieder damit beschäftigt ein paar Habseligkeiten für seine Reise nach Roma zusammen zu suchen. Denn Ursus hatte ihn zu den diesjährigen Wagenrennen eingeladen. So ein Erreignis konnte und wollte sich Varus unter keinen Umständen entgehen lassen. Vor der Casa stand schon so eine Art Kutsche mit vier Pferden davor gespannt. Varus wollte sich die Reise so angenehm wie möglich machen, dafür waren ihm auch keine Mühen und Kosten zu schade.
"Habt ihr alles verstaut?" rief er den Hausangestellten zu, nicht das er in Roma feststellen muss, die hälfte hier in Mantua vergessen zu haben. Nachdem alle Unklarheiten beseitigt waren, stieg Varus in die Kutsche und der gesammte Tross setzte sich in Bewegung.
"Auf nach Roma!!" hörte man Varus noch rufen und schon war die Kutsche um die nächste Haussecke gebogen. -
Habe auch etwas interessantes für das IR, vielleicht interessiert es den ein oder anderen. Die meisten kennen diese Hefte sicher auch schon. Soll auch keine Schleichwerbung sein, habe ja nichts davon. Ist aber recht interessant.
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Dieses Officium ist zur Zeit nicht besetzt.
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Varus war voller Tatendrang, die Magistratswahlen hatte er erfolgreich hinter sich gebracht, auch sein Officium war so gut wie ausgeräumt. Nur ein Bild an der Wand, dem er bis jetzt keine Beachtung witer geschenkt hatte, nahm er noch ab und verließ seinen letzten Arbeitsplatz.
Die ganzen übrigen Sachen von Varus hatten die Sklaven schon in die Casa gebracht.
Vor der Curie wartete schon Scaevola, der weiter als Duumvir zur Verfügung stand und wollte sich von Varus verabschieden.
Varus ging auf Scaevola zu und reichte ihm freundschaftlich die Hand.
"Ich wünsche dir viel Erfolg und Glück, Scaevola. Ich denke es war eine schöne Zeit, in der wir zusammengearbeitet haben. Jetzt musst du die Geschicke von Mantua allein bewältigen." sprach Varus zu Scaevola und schaute ihn etwas wehmütig an.
"Ich finde es schade, dass du dich so entschieden hast Varus aber irgendwann ist immer ein Ende. Es wird schwer dich und deine Arbeit voll zu ersetzen aber ich werde mein bestes geben." Die zwei umarmten sich nochmals zur Verabschiedung und Varus verließ die Curie ohne einen Blick zurück. Scaevola stand mit den anderen Magistraten noch vor der Curie und blickten Varus so lange nach bis er um die dächste Häuserecke gebogen war. -
IN NOMINE IMPERII ROMANI
ENTBINDE ICH
DECIMUS ANNAEUS VARUS
MIT WIRKUNG VOM ANTE DIEM VI KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (25.2.2008/105 n.Chr.).
VON DEN PFLICHTEN ALS
DUUMVIR
DER STADT
MANTUA.Decimus Annaeus Varus
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Langsam war Varus soweit, nicht das es großer Srteß gewesen sei aber die Curie musste er langsam räumen, es galt ja erstmal nur sein komplettes Inventar in die Casa zu bringen. Es war ja nicht so, dass Varus Hals über Kopf Mantua heute verlassen würde.
Derweil waren die Magistratswahlen voll im Gange.
Varus streifte nochmals durch die Curie, er wollte sichergehen auch nichts da zu lassen.
Vor der Curie arbeiteten schon die Sklaven eifrig, um die persönlichen Sachen von Varus in die Casa zu schleppen. -
Am Vorabend der Magistratswahlen von Mantua betrat Quintus Caesonius Scaevola und Publius Ovinius Scato das Podest vor der Curie.
Viele Bürger der Stadt Mantua hatten sich auf dem Platz eingefunden um die neuen oder auch zu widerwählenden Kandidaten zu begutachten und ihren Worten Gehör zu schenken.
Varus der diesmal nicht mehr kandidierte beobachtete diese Prozedur mit ein wenig Abstand von weitem.
Quintus Caesonius Scaevola, der sich zur Wiederwahl stellte und Publius Ovinius Scato, der in der letzten Amtszeit das Amt des Magistratus begleitete stellte sich zur Wahl der Duumviri.
Nach deren Ansprache verließen sie das Podest und die vier Kandidaten für das Amt der Magistate betraten das Podest um für sich zu werben.
Manius Fabullus Timarchus, Publius Afranius Corbulo, Volusus Terrasidius und Galeo Lucretius Saturninus betraten das Podest und sprachen zu den Bürgern.
Danach verließen sie das Podest und stellten sich den Fragen der Bürger. Von denen auch schon Quintus Caesonius Scaevola und Publius Ovinius Scato umringt waren. Varus verließ den Platz vor der Curie um noch Vorbereitungen für die Wahl treffen zu können. -
ANKÜNDIGUNG MAGISTRATSWAHLEN
CIVITAS MANTUADER WAHLTERMIN FÜR DIE NÄCHSTEN
MAGISTRATSWAHLEN
DER
CIVITAS MANTUA
WIRD FESTGESETZT AUF:ANTE DIEM VII KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (24.2.2008/105 n.Chr.)
GEWÄHLT WERDEN:
1 DUUMVIRI
1 MAGISTRATISämtliche im Tabularium erfassten Bürger in Besitz des Cursus Res Vulgares der Stadt Mantua haben aktives sowie passives Wahlrecht. In der Stadt stationierte Soldaten sind von den Wahlen ausgeschlossen.
Die Kandidaten für die oben genannten Ämter müssen die Voraussetzungen, die im vierten Absatz des Lex Octavia et Aelia de administratione regionum Italicarum genannt werden, erfüllen. Kandidaturen sind spätestens einen Tag vor der Wahl bekannt zu geben
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gez. Decimus Annaeus Varus
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ANKÜNDIGUNG MAGISTRATSWAHLEN
CIVITAS MANTUADER WAHLTERMIN FÜR DIE NÄCHSTEN
MAGISTRATSWAHLEN
DER
CIVITAS MANTUA
WIRD FESTGESETZT AUF:ANTE DIEM VII KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (24.2.2008/105 n.Chr.)
GEWÄHLT WERDEN:
1 DUUMVIRI
1 MAGISTRATISämtliche im Tabularium erfassten Bürger in Besitz des Cursus Res Vulgares der Stadt Mantua haben aktives sowie passives Wahlrecht. In der Stadt stationierte Soldaten sind von den Wahlen ausgeschlossen.
Die Kandidaten für die oben genannten Ämter müssen die Voraussetzungen, die im vierten Absatz des Lex Octavia et Aelia de administratione regionum Italicarum genannt werden, erfüllen. Kandidaturen sind spätestens einen Tag vor der Wahl bekannt zu geben
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gez. Decimus Annaeus Varus
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Nachdem sich die Reihen der Gäste ein wenig gelichtet hatten und der ganze Trubel sich ein wenig gelößt hatte, konnte auch Varus ein wenig verschnaufen.
"Auch wenn wenn es ein schöner Anlaß ist Scaevola, glaube mir, den ganzen Tag Hände schütteln und Fragen beantworten, Glückwünsche hier, Schulterklopfen dort, die ganze Feierlichkeit hat mich schon ein wenig müde gemacht."
Varus lehnte an einer Säule des Tempels, in der Hand hielt er einen halbvollen Weinbecher. Es wurde langsam dunkel und das Grundstück um den Merkurtempel hatte sich zusehens auch schon von der Menschenmenge befreit. Varus´ inneres schrie nah einem Bad, doch alle Gäste waren eben doch noch nicht verschwunden.
"Das kann ich dir gut nachfühlen, mir geht es ähnlich. Der Wein tut dazu noch sein restliches auch wenn er nur mit Wasser verdünnt ist. Den ganzen Tag über, da merkst du schon am Abend was du gemacht hast."
Varus schaute zu Scaevola und grinste.
"Zum Glück haben wir es bald geschaft, schau, die letzten übriggebliebenen scheinen auch zu gehen. Dann können wir ja endlich Feierabend machen. Sagst du den Sklaven noch bescheid, dass sie den Restlichen Unrat noch zusammen sammeln mögen?"
Varus stiess sich von der Säule ab und begann seinen letzten Rundgang. Er musste ja sichergehen, dass sich hier nicht irgendwelches Gesindel herumtreibt, auch musste hier und da noch etwas Müll beräumt werden, wozu Varus einen Sklaven mitnahm.
Scaevola nickte auf die Frage von Varus hin und machte sich auf zum letzten Gefecht.
"Ja geht klar, gehe du links herum, ich fange auf der rechten Seite an. Dann geht es am schnellsten."
Nachdem das Grundstück rund um den Merkurtempel aufgeräumt war und der Zustand im und um den Tempel von Varus für gut befunden wurde, machten sich Scaevola und Varus mit den Sklaven auf den Nachhauseweg. -
Varus begrüßte den Sklaven mit einem Nicken und ließ sich das Schreiben geben. Er überflog die Zeilen und schmunzelte ein wenig.
"Das gibt es nicht, Ursus hat sich Tatsächlich an unser Gespräch errinnert."
murmelte Varus vor sich hin und schaute zu dem Sklaven auf
"Du möchtest gleich die Antwort mitnehmen, hmmm....!?"
Varus setze sich sogleich an den Tisch um das Antwortschreiben zu verfassen.Ad
Titus Aurelius Ursus
Villa Aurelia
Roma
ItaliaSalve, Ursus!
Danke für Deine Einladung, ich freue mich, das Du dich noch daran errinnert hast.
Zu diesem Datum werde gehe ich zwar schon meiner Tätigkeit in Hispania nach, werde es aber einrichten können, Deiner Einladung nachzukommen.
Ich denke, das ich erst am ANTE DIEM V KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (26.2.2008/105 n.Chr.) anreisen werde, da ich es nicht eher ermöglichen kann.
Vielen Dank noch einmal für die Einladung ich bin schon ganz gespannt, bis dahin,Vale,
Decimus Annaeus Varus
Varus hielt das fertige Schreiben nochmal ins Licht und mit einem Nicken bestätigte er sich selbst, das Schreiben für gut befunden zu haben.
Er reichte das Schreiben dem Sklaven"Und richte Ursus aus, das ich mich darauf freue."
der Sklave wird dich hinausbegleiten, erwähnte Varus noch nebenbei und widmete sich wieder seinen Sachen
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Varus nahm das getränk von Stella dankend an, anscheinend hatte er mächtig Durst, denn er leerte den Becher in einem Zug.
"Danke dir Stella, das war jetzt genau das richtige."
Varus stellte den Becher auf dem Tisch ab und schaute zum Fenster.
"Ohhh... es wird langsam duster, sei mir nicht böse Stella, ich werde mich jetzt mal auf den Weg machen. Welcher ja auch nicht zu kurz ist."
Varus erhob sich von seiner Sitzgelegenheit und reichte Stella zur Verabschiedung die Hand.
"Ich danke dir für die Wünsche, auf jeden Fall melde ich mich mal schriftlich bei dir, wenn ich in Hispania bin."
Varus schaute noch kurz ins Rund des Officiums
"Und halt die Ohren steif, ich melde mich.
Vale bene Stella."
Verabschiedete sich Varus von Stella und verließ das Officium, denn schließlich muss er heute wieder zurück nach Mantua.
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Der Sklave schaute etwas ungläubig leiß den Neuankömmling aber dennoch eintreten.
"Wenn du mir bitte folgen würdest."
Der Sklave ging vorran und geleitete den Neuankömmling in das Cubiculum von Varus.
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Der Haussklave der Villa Annaea begleitete den Neuankömmling, der angeblich eine Botschaft von Titus Aurelius Ursus mitbrachte zum Cubiculum von Varus und klopfte an.
"Du wirst entschuldigen Dominus, draussen Steht ein Sklave von Marcus Aurelius Corvinus, er erzählt irgendwas von einer Nachricht von Titus Aurelius Ursus und das er sie persönlich überbringen soll und er solle auf eine Antwort warten und so."
Varus saß gerade auf einem Stuhl und packte ein paar Sachen zusammen als die Tür aufging und der Sklave, Varus über den Neuankömmling informierte.
Varus schmunzelte und erhob sich von seinem Stuhl."Ja, das geht klar, lass ihn eintreten, warte aber vor der Tür, er will sich sicher nicht lange hier aufhalten, so dass du ihn dann gleich wieder nach draussen geleiten kannst."
Der Sklave, der Villa Annaea verneigte sich und verließ das Cubiculum um den Neuankömmling herein zu bitten.
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Ein Sklave hörte das klopfen und öffnete die Tür. Er schaute nach draußen, vor ihm stand ein Sklave, dem ein wenig Wasser vom Gesicht tropfte. Er schüttelte den Kopf und fragte den Fremden.
"Was kann ich für dich tun?"
fragte der Sklave den Ankömmling
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Das war alles ein wenig Rätselhaft, die Ansammlungen von Menschen in der Stadt aber auch Stella konnte Varus dazu keine Erklärung abgeben. Das Angebot bezüglich der Erfrischung nahm Varus dankend an, schließlich war er schon lange unterwegs und hatte in der ganzen Zeit noch nichts zu sich genommen.
"Ja, danke Stella, das wäre nett von dir."
Auf die Frage hin, wie es in Hispania sei, konnte Varus, Stella aber auch keine passende Antwort geben, er war auch noch nie dort.
"Ich habe gehört, dort soll es den Besten Wein weit und breit geben, alles andere... da lass ich mich überraschen."
Meinte Varus mit einem Achselzucken
"Aber wenn ich dort bin und mich eingelebt habe, schreibe ich dir sicher einen Brief wenn es dich interessiert, dann erfährst du aus erster Hand wie es in Hispania ist."
Voller Begeisterung und Vorfreude sprach Varus von seiner neuen Herausforderung.
Die Arbeit von Stella stellte sich Varus recht trocken und eintönig vor aber eine richtige Vorstellung davon hatte er jedoch nicht. -
Varus bemerkte wie Stella versuchte Varus einzuordnen. Varus nahm platz und lächelte Stella an.
"Ich dachte mir, so oft bin ich nicht in Roma, da schaue ich mal vorbei, was du denn so machst.
Achja... die Diploma, danke für die Glückwünsche."Varus war erfreut, dass sich Stella noch an ihn erinnerte, Immerhin ist und war Varus nicht der einzige, der in diesem Officium ein und ausging.
"Ja leider muss ich mich verabschieden."
Varus´ Gesichtsausdruck wurde nachdenklicher
"Ich werde nach meiner Amtszeit als Duumvir von Mantua nach Hispania gehen, mir ist eine Stelle im Cursus Publicus angeboten worden und aller vorraussicht nach werde ich diese annehmen. Auch wenn ich gern in Italia geblieben wäre, dies ist eine große Chance für mich."
aber sogleich erhelte sich das Antlitz von Varus wieder
"Reden wir nicht soviel über mich, was machst du so, was ich fast vergessen habe, was ist hier in Roma überhaupt los, soviele Menschenansammlungen habe ich das letzte mal nicht beobachten können, ist irgendetwas passiert?"
Da Stella hier in Roma quasi am Nabel der Welt war, würde sie Varus sicher erklären können, wieso zur zeit hier auf den Strassen für eine sobangespannte Unruhe herrschte.