Beiträge von Caecilia Chaerea

    Es machte nicht wenig Eindurck auf das junge Mädchen, als Crassus ihr samt angelegter Brüstung und Umhang entgegenkam. Ihr Onkel war einen ganzen Kopf größer als sie, hatte dunkle Haare und scharf geschnittene Züge. Er machte genau das Bild eines Mannes, den man sich in seiner Position vorstellte und sie musste zugeben, etwas eingeschüchtert zu sein, auch wenn sie es verbarg.
    Chaerea erwiderte seinen Blick und lächelte freundlich, erleichtert, dass er wohl nicht an ihrer Identität zweifelte und ihm ihr Name sogar etwas zu sagen schien.


    Salve Onkel. Ich kann nicht sagen, wie schön es ist, Dich zu sehen.

    Sie war dem Sklaven gefolgt und hatte sich bereits auf dem Weg ins Atrium neugierig umgesehen. Dort angekommen ließ sie ihren Blick durch den Raum gleiten, der gar nicht erst versuche seine kostspielige Ausstattung zu verbergen. Trotzdem war er nicht unnötig überfüllt sondern bewieß den Geschmack des Hausherrn oder eben derjenigen Person, die das Atrum eingerichtet hatte. Froh, dass der Sklave sie eingelassen hatte, aber auch ein wenig nervös vor dem Gegenüber mit ihrem Onkel, nickte sie kurz und überlegte sich, was sie überhaupt vorbringen wollte.

    Chaerea lächelte verlegen, als sie dem Mann, der ihr öffnete, in das Gesicht sah. Der Kleidung nach zu urteilen, gehörte er nicht zur Familie, sondern war nur ein Sklave des Hauses.
    Der Hühne vor ihr, sah sie einen Moment lang so an, als wollte er sie gleich davon jagen und so schaffte sie es nicht seinem Blick fortwährend standzuhalten, während sie sprach, schalt sich aber gleichzeitig dafür, es war schließlich nur ein Sklave.

    Mein Name ist Caecilia Chaerea, ich.. würde gerne meinen Onkel sprechen, Praefectus Gaius Caecilius Crassus.

    Chaerea stand mit klopfendem Herzen vor der breiten Tür der Casa. Der Wagen, der sie hierher gebrachte war schon abgefahren, da er ja bereits bezahlt war und umkehren konnte sie nicht mehr. Es war schon komisch, sie hatte nach dem Tod ihres Vaters keinen Moment lang daran gezweifelt, dass es das klügste wäre hierher zu kommen und jetzt, da sie tatsächlich hier stand.
    Das junge Mädchen sah sich um und konnte gar nicht, als unwillkürlich einen Schritt zurück zu weichen.
    Diese Casa, war schon ein anderes Kaliber, als das kleine Provinzhaus in dem sie gewohnt hatten. Was sollte sie eigentlich sagen? Sie wusste nicht, wie eng der Kontakt ihres Vaters mit seiner Familie hier in Roma gewesen war, hatte sie ihn ja selbst die letzten Jahre kaum gesehen.
    Was, wenn nicht einmal jemand von ihrer Existenz wusste? Konnte sie denn beweisen, dass sie keine Schwindlerin war? Sicher, sie besaß den Ring ihres Vaters, mehr noch, aber-


    Chaerea seufzte und rief sich endlich zur Besinnung. Sie war nicht den langen Weg hierher gekommen um jetzt zu zögern. Zwar immernoch nervös, aber mit einer raschen Bewegung -um sicher zu gehen, dass sie es sich nicht doch noch anders überlegte- klopfte sie schließlich an den Eingang der Casa Caecilia.

    Hallo, erst mal entschuldigung, dass ich mich jetzt erst wieder melde. Ich war im Urlaub, wollte mich aber noch nicht bei den Abmeldungen melden, da ich ja noch nicht angenommen bin, hoffe, das ist okay.


    Zu Chaerea: Ich würde mich in einigen Vorstellungen auf jeden Fall an die der Gens anpassen. Grob gedacht, hatte ich, dass sie eine junge Frau von 17, 18 Jahren ist und entweder bisher bei Verwandten im Ausland war um dort auf eine Schule zu gehen oder Privatunterricht zu bekommen (zusammen mit Cousinen oder ähnliches) und damit alles zu lernen, was eine junge Dame wissen sollte und nun wieder zurück in ihre Heimat, Italia kommt oder umgekehrt ihre Familie im Ausland sitzt und sie nun in die Weltstadt Rom zu ihrem Onkel (ihrer Familie hier) geschickt wird um hier ihr Leben zu beginnen..


    Zukunft ist schon etwas schwieriger, es könnte eine Heirat so oder so von ihrer Familie vorgesehen sein oder sie sucht sich erstmal eine Anstellungen. Ich bin da wie gesagt ziemlich offen und wenn die Richtung stimmt, könnte alles weitere per PN geklärt werden.
    Vielleicht käme Euch Caeciliern ja auch irgendein Charakter ganz gelegen, in äußeren Einflüssen pass ich mich gern an, das gehört ja irgendwie auch zum Rollenspiel ;), nur ihr Charakter sollte eben in etwa so bleiben:
    selbstbewusst, etwas verwöhnt, verträumt und naiv, da sie vorher ja nur in einer Provinz saß, gute Menschenkenntnis, sanft und nachdenklich, ein wenig frech und kokett, doch im ganzen sehr liebenswert :)