Primus saß an der Liste über die Heubestände,...so langsam wurde es Zeit, daß die Tiere mal wieder Frischfutter bekamen...
Als es klopfte sah er auf und rief,
Japp! Herein!
Beiträge von Gaius Terentius Primus
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Der Legionär sprang auf,...und starrte den Zivilisten böse an, der ihm gerade im Gesicht herum gefummelt hatte.
Sag mal, was denkst du dir? Faß´mich nicht an du ... Er stellte sich wie eine Wand vor den Zivilisten.
Seine Knöchel an der Hand, welche die Hasta hielten traten weißlich hervor.
Gerade war einer der Kameraden von einem Zivisten abgestochen worden und jetzt wurde er von einem Zivilisten betatscht...so konnte das nicht weiter gehen! Zornig stieß er hervor,
Also, kleiner Tipp, faß´nie mehr einen Legionär an!...und jetzt beweg´dich zur Turmae Secunda zu Duplicarius Terentius...immer geradeaus, bis zu Pferdemist riechst...dann wieder fragen!Sim-Off: Hier drücken...!
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Primus nahm wieder Haltung an und sagte.
Jawohl,...Tribun!
Dann wandte er sich ab,..wieder was gelernt,...Er ritt mit Lucius zurück zu seiner Truppe und setzte sie in Kenntnis. Die Begeisterung über die Nachwache war übersichtlich, während Primus in sich gekehrt über die Worte nachdachte die er sich eben anhören konnte.
Manchmal hatte er den Eindruck er denkt irgendwie anders,...war es nicht die Aufgabe eines Offiziers sich permanent ein Bild über die Situation zu verschaffen und entsprechend zu agieren.
Aktion vor Reaktion,...egal, bei passender gelegenheit würde er das mal ansprechen.
Er stützte sich auf sein Sattelhorn und betrachtete die Menschenmenge die weiterhin vom Platz gedrückt wurde. -
Zitat
Original von Quintus Terentius Alienus
Was hatte Primus hier zu suchen? Was ging hier vor?Duplicarius Terentius, welchen Befehl hatte ich dir vorhin gegeben?
Primus wiederstand dem ersten Impuls seinen Cousain zu fragen welche Laus ihn denn gestochen hätte,...offensichtlich stand dieser unter Stress...und war sein vorgesetzter Offizier.
Er nahm deshalb Haltung an und meldete,Mein Befehl ist Patrouille durch die Stadt,...wird auch gemacht,...es sind Trupps zu je 5 Mann in der Stadt unterwegs um eventuelle Gruppierungen aufzulösen, der Rest blockiert in Absprache mit den anderen Turmae die Zugänge zum Forum. Ich habe gerade deren Status geprüft...meine Frage ist, wie lange diese Patrouille und Blockade anhalten soll, oder ob es weitere Befehle gibt.
Immerhin war der erste Befehl unter nicht ganz gewöhnlichen Umständen gegeben worden.
Der Erfolg der Patrouillen und Blockaden war gegeben und die momentane Situation schrie förmlich nach weiterer Order.
Primus hatte keine Lust sich einen automatisierten Führungsstil nachsagen zu lassen,...bei Unklarheiten hatte und würde er immer nachfragen... -
Primus stand bei seinen Männern und beobachtete die abziehenden Menschen.
Er warf einen Blick auf die Tribüne auf der Alienus und der Duumvir standen,...eben hörte er dünn wie Centurio Artorius zitiert wurde.
Anscheinend gab es Befehle.
Lucius,...Ocellus? rief er seine beiden Freunde heran.
Ocellus, Ihr haltet hier die Stellung,...Lucius, du kommst mit mir, ...wir reiten zum Tribun. Ocellus nickte und zog sein Pferd herum um Primus´Position einzunehmen. Primus und Lucius ritten Außen um das Forum herum,...unterhielten sich kurz mit den Offizieren der Turma Prima und gelangten dann schließlich zur Tribüne am Forum.
Der Platz war inzwischen halb geräumt, Zeit also für einen kurzen Zwischenbericht. Er sah den Tribun stehen, er wirkte in sich gekehrt,...nachdenklich. Primus stieg von seinem Pferd und gab Lucius die Zügel und seine Parma, dann trat er an die Seite des Tribuns und meldete,
Tribun Terentius,...Nuntio,...Duplicarius Terentius, melde, die Menschen ziehen sich auf den Strassen schnell in ihre Häuser zurück, ein Teil geht auch in die Tavernen am Hafen und dem Markt,...bisher keine größeren Zwischenfälle. Hast du Befehle für mich? -
Es lief Primus den Rücken herunter als er als Letzter den Tempel verließ. Gleichzeitig fragte er sich ob die kleinen Gaben die jeder der Turma sich vom Sold abgespart hatte den Gott gefallen würden,...
Er warf kurz vor dem Verlassen des Tempels einen letzten Blick in den Tempel, auf die große Mars Statue...hatte sie gerade gelächelt? -
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Primus sah dem Opfer zu und ging in Gedanken zu seinem verstorbenen Kaiser. Er war im Kampf gefallen,...womöglich an der Spitze seiner Truppen, so oder so ähnlich würde sein Tod sicher später besungen werden.
Primus zollte dem toten Kaiser seinen Respekt und betete zu den Göttern, daß sie ihm den Platz einräumen würden der ihm zustand.
Er mußte leicht grinsen,...bei all den verstorbenen Kaisern, wurde es sicher nicht langweilig dort oben...doch verflog der beschwingte Gedanke wieder und er dachte an seine eigenen Toten, an seine Brüder,...an seine Frau.
Er sah zum Himmel auf,...dort irgendwo würde sie sein und auf ihn warten,...er würde auch kommen,...aber nicht gleich... -
Primus kam mit seiner Turma zurück zum Forum,...die Kameraden der Legion waren etwa zu einem Drittel vorgerückt und der Platz dahinter war Menschenleer. Die Zugänge waren von den Equites der I, III und IV Turma abgeriegelt und ließen niemanden mehr auf den Platz. Die Leute kamen mehr oder weniger erregt miteinander diskutierend auf die Secunda zu. Primus ließ zu beiden Seiten der Strasse seine Männer aufreiten und den Abzug der Menschen begleiten. Bisher war die ganze Sache relativ ruhig abgegangen,...die Zeit würde zeigen was sich aus dem Ganzen entwickeln würde,...besonders die nächsten Stunden und die folgende Nacht.
Er richtete sich schon mal auf eine Ausgangssperre sowie nächtliche Patrouillen ein. -
Primus teilte seine Turma in 6 Gruppen zu je 5 Equites auf und ließ sie in Sichtweite zueinander durch die Strassen patrouillieren. Immer wieder trafen sie auf ungläubige Menschen, welche sie teilweise anhielten um nachzufragen was passiert sei. Die Equites klärten sie in kurzen Worten auf und schickten sie zurück in ihre Häuser, weg von der Strasse.
Bald schon ließ Primus wenden, sie hatten sich weit genug vom Forum entfernt. Auf dem Weg dorthin trafen sie nur noch vereinzelt auf kleinere Gruppen die ihnen auswichen, aber offensichtlich auf dem Weg nach Hause waren. -
Die Nachricht über die Unruhen auf dem Platz hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Während immer weniger Frauen und Kinder auf den Strassen zu sehen waren, tauchten immer wieder kleinere Gruppen auf die sich zu einer Großen verbanden.
Primus sah gerade eine dieser kleineren Gruppen um die Ecke biegen, sie wurden angeführt von zwei jüngeren, entschlossen drein blickenden Germanen.
Er dirigierte die Secunda auf diese Gruppe zu, machte einen Zangenzugriff und hatte die Gruppe mit seinen 32 Mann bald umstellt.Die Männer, größtenteils Tagelöhner von den Docks, wie man an ihrer Kleidung erkennen konnte hatten Knüppel und Enterhaken in der Hand.
Primus trieb sein Pferd in die Runde und sah auf die Männer herab,...zu den beiden Anführern sagte er,
Was glaubt ihr denn, wo ihr hingeht?
Dabei drehte er seine Parma so, daß die Applikationen in der Sonne funkelten und die Männer leicht blendeten.
Sie blinzelten hoch und einer stieß hervor,
Zum Forum!...dort sollen Landsleute in Gefahr sein, heißt es!
Primus schüttelte den Kopf und entgegnete,
Der Platz wird geräumt,...niemand ist dort in Gefahr...niemand der sich zum opfern und beten in sein Haus zurück zieht, wie es der Duumvir vorgeschlagen hat,...niemand der keine Waffen trägt.
Inzwischen kamen noch weitere Männer an,...Primus ließ den Kreis öffnen und ließ sie sich versammeln.
Die Equites bildeten eine Angriffsreihe, hielten die Waffen jedoch oben. Primus warf einen Blick auf die Menschen, es waren durch die Bank einfache Leute, verunsichert und empört über vermeintliche Greuel.
Alle starrte ihn an, erwarteten etwas von ihm,...sie wollten eigentlich gar nicht hier sein,...diese Aura umgab viele der Anwesenden.
Er hob die rechte Hand und rief,
Männer von Mogontiacum!...Der Kaiser unser aller Herr ist zu den Göttern aufgestiegen.
Er hat in seinem Sohn seinen Nachfolger bestimmt!
Euer Duumvir hat euch gebeten jetzt nach Hause zu gehen und den Göttern zu opfern, damit sie den Kaiser in den Ehren empfangen die ihm als unsere aller Vater zustehen. Er sah sich um, sah in die Gesichter der Männer,...
Niemand ist hier in Gefahr! Die Versammlung wird gerade aufgelöst! Geht jetzt nach Hause!
Die Männer starrten abwechselnd ihre Anführer und ihn an...
Primus beugte sich ein wenig zu den Anführern herunter und sagte, so daß nur sie es hören konnten,
Die einzigen die hier in Gefahr sind seid ihr beiden,...was ihr hier macht ist Aufwiegelei...ich brauche euch nicht zu sagen was euch blüht, wenn wir euch jetzt verhaften...
Er sah streng auf die beiden herab,...offenbar waren sie jetzt etwas kooperativer. Einer hob die Hände und rief,
Er hat Recht, laßt uns nach Hause gehen zu unseren Familien,...
Offenbar hatte er verstanden, daß die Situation hier nur eskalieren konnte,...mit ihren Knüppeln und Enterhaken hatten sie kaum etwas in der Hand gegen eine einsatzfähige Turma der Legion.
Die Männer murmelten etwas vor sich hin und sahen immer wieder zu den Equites auf,..dann,langsam,...ganz langsam drehten sie sich um und verstreuten sich.
Die beiden Anführer blickten reumütig zu Primus auf.
Geht nach Hause und haltet Ruhe,...es ist niemandem gedient, wenn Mogontiacum brennt!
Sie nickten und wandten sich zum gehen...es waren einfache Leute, beunruhigt,...die Situation ahtte sie zu den gemacht was sie nun waren,...
Primus zog sein Pferd herum und ritt weiter,...durch die nach Hause gehenden Männer, welche bereitwillig Platz machten ,die Turma folgte in Zweierreihe,...auf der Suche nach weiteren Unruhestiftern. -
Gerade als Primus den Befehl zum Absitzen geben wollte hörte er die Befehle des Tribuns über den Platz hallen.
Na endlich, dachte er bei sich,...
Er zog sein Pferd herum und rief in den aufsteigenden Lärm der inzwischen mehreren Hundert Menschen,
Secunda, in duous ordines, parma sursum...pila sursum...ad sinsitram...pergiiteeee!
Die Equites der Secunda zogen ihre Pferde herum und ritten in Zweierreihe und Gefechtsformation aus der Gefahrenzone heraus.
Die Menschenmenge auseinandertreiben...
Fragte sich nur wie?
Secunda... cuneatim! Sie ließen die Pferde langsam gehen und bildeten einen Keil, der die Menschen zwang von den Strassen zu gehen...sie verhinderten so, daß noch mehr Leute auf den Platz zuliefen.
Noch waren keine Waffen nötig,...hoffentlich blieb das so. Die hochaufbauenden Pferde mit ihren waffenstarrenden Reitern genügten an dieser Stelle um die Menge zu zersteruen...
Primus beschloß seine Patrouille aufzunehmen...in Richtung Tribun um weitere Befehle abzuholen. Langsam ritten sie durch die Straßen und zersprengten kleinere Gruppen allein durch ihren martialischen Auftritt.
Da, vor sich sah er die Turma Prima,...auch sie zerstreute die Menge,...er winkte dem Decurio zu und ritt langsam mit seinen Männern in Richtung Rednertribüne. Er wollte verhindern, daß der tribun eingekesselt würde und auf diesem Wege alle Zugänge zum Platz freiräumen.
Die Legionäre schoben sie vom Platz und die Reiterei trieb sie auseinander,...wollen wir hoffen, daß keine Hitzköpfe dabei sind...dachte Primus bei sich. -
Das schien ja enorm wichtig zu sein, was die beiden da vorne besprachen. Primus und seine Männer observierten die Umgebung. Die Geschichte mit dem neuen Kaiser und der Treue der Provinzen ging ihm durch den Kopf,...es war sein erster bewußter Wechsel an der Spitze des Staates.
Ob der Tod des Kaisers der Grund für die Versetzung des Octaviers war.
Da sah er in einiger Entfernung einen Reiter heranpreschen. Es war Labeo.
Primus löste sich aus der Kolonne und ritt ihm entgegen.
Labeo erstattete Bericht, vor ihnen war 5 Meilen nichts zu sehen. Er schickte ihn zurück nach vorn, nickte dem Legaten zu und signalisierte ihm so, daß alles in Ordnung sei.
Er behielt jedoch die Position vor der Kolonne bei, dabei stieß er seinen Arm zwei mal nach oben und Lucius kam mit einem weiteren Eques nach vorn und sicherte hinter Primus die beiden VIP´s ab. -
Irgendetwas tat sich,...Primus sah, wie die Legionäre einen Schildwall bildeten und die Menge auf die Ausgänge zudrückten. Er nahm die Zügel seines Pferdes enger und sah zu seinen Männern zurück, sie saßen angespannt auf ihren Pferden und betrachteten die Situation.
Die Zivilisten die ihn passierten waren jetzt mehr entsetzt als vorher,...wenn das hier so weiterging, dann würde es doch noch zu Ausschreitungen kommen.
Primus gab ein Zeichen und die Reiter machten den Ausgangsbereich größer,...die Menschen mußten den Platz verlassen können...möglichst schnell.
Immer mehr Menschen Strömten auf seinen Bereich zu...getrieben von den Schilden der Legionäre...die Pferde wurden zunehmend unruhiger.
Insgeheim fragte er sich ob das hier noch gutgehen würde...nicht mehr lange und er würde absitzen lassen,...alleine schon um die Menschen hier nicht zu gefährden.Das Entsetzen in den Gesichtern der Menschen wich immer mehr Zorn und Entrüstung,...und er stand ausgerechnet an einem stark frequentiertem Ausgangsbereich. -
Sim-Off: @ Valerian : Ne bis in idem crimen iudicetur
Wie schön er das doch machte,...Sergius und Primus grinsten sich an und folgten dem Aushilfsvorgesetzten.
Sie hatten kein Problem damit,...schließlich war es einerlei wer brüllte,...Hauptsache die Richtung stimmte.
Fehlte nur noch, daß er ein Liedchen anstimmen ließ.
Primus blickte nach oben,...das Wetter ließ leider nichts Gutes schließen.
In Gleichschritt folgte er seinem Vordermann und hing seinen Gedanken nach. -
Primus zog seine Männer vom Zuweg zum Platz nach rechts und links ab. Dioe Menschen passierten die Equites, warfen teilweise desinteressierte, teilweise zornige Blicke auf die Reiter Roms,...Die Leute, die vorher ihre Waffen abgegeben hatten, bekamen sie wieder. Für einen Germanen war es schon schlimm genug sie abzugeben. Es waren nicht allzuviele und die Besitzer waren den Equites bekannt, daher gab es keine Probleme.
Der Platz leerte sich zunehnmend, jedoch behielt Primus die Wachsamkeit bei.
Immer wieder achtete er auf Gruppen die sich nur schwer voneinder lösen konnten, so tief waren sie im Gespräch versunken.
Heute kam er sich zum ersten Mal wie ein Besatzer in Germania vor... -
Primus saß auf seinem Pferd und hatte so einen recht guten Überblick auf die Menge. Er sah bei den romanisierten Germanen Bestürzung und Fassungslosigkeit, teilweise auch einen ängstlichen Rundumblick. Der offensichtlich anpassungsunwilligen Germanen gaben ihrer Freude durch Rempeleien und großtuerischen Gesten Ausdruck.
Primus warf einen Blick auf die Tribüne auf welcher der Duumvir und die Honoratioren der Stadt standen. Gerade sagte ihm Alienus irgendetwas.
Vor ihm begann in diesem Moment wieder eine Rangelei zwischen einem Romfreundlichem Händler und zwei bärtigen jungen Burschen.
Primus nickte Lucius und Labeo zu ihm zu folgen.
Langsam trieb er sein Pferd zu den Unruhestiftern, die sein Kommen nicht bemerkten. Die Menge teilte sich ängstlich vor den Dreien, die in Reihe blieben, die Hände an den Waffen. Primus erreichte gerade die Burschenund zog sein Pferd herum, daß es einen der Raufbolde umwarf. Mit einem merkwürdigen Blick hockte er dann am Boden um starrte zu ihm auf.
Primus betrachtete den anderen Kerl, während Lucius den Gestürzten mit der Hasta fixierte. Na, was gibt es hier?
Der Kerl ließ den Mann los und versicherte,...
Nix, Nix...nur privatte Probblemm. Primus nickte ihm zu und meinte,
Mitkommen! Widerstandslos kamen die beiden mit, sie waren vielleicht 17 oder 18 Jahre alt und trugen noch die langhaarige und langbärtige Haartracht, also hatten sie den Traditionen nach noch nicht getötet und die Haartracht den Göttern gewidmet. Primus geleitete sie an den Rand der Menge zu seiner Turma und schickte sie nach Hause,...sie sollten heute auch keine Gelegenheit bekommen ihren Traditionen zu huldigen. Er sah wie sie sich trollten und nickte zwei Equites zu ihnen nachzusehen. Langsam wurde es Zeit, das waren sicher nicht die einzigen Heißsporne hier...hoffentlich war diese Versammlung bald zuende. -
Sergius knuffte Primus in die Seite,...er machte ein paar Grimassen und machte so seine Meinung über den Duplicarius der Ala deutlich. Die brüllten auch nicht leiser als die eigenen.
Primus jedoch hing seinen Gedanken nach. Die Dorfbewohner waren von den Legionären um einen Teil ihrer Vorräte erleichtert worden, das war schon ein Affront den Primus nachvollziehen konnte,...nun sollten sie auch noch verhört werden...Er bezweifelte ernsthaft, daß dabei etwas herauskam. Die einfachen Bauern und Handwerker hatten sowohl vor der Leguion als auch vor den Räubern Angst...sie würden wahrscheinlich keine konkreten Auskünfte machen können oder wollen...wenn sie zuviel wußten waren sie verdächtig und wurden festgenommen, wenn sie Spitzel der Räuber im Dorf hatten für ihren Verrat gemeuchelt. Primus atmete aus und wartete auf den Abmarschbefehl.
Das Beste wäre wirklich selber mit Spitzeln zu arbeiten, er bezweifelte jedoch, daß sie soviel Zeit hatten und hoffte auf General Zufall. -
Der Morgen war kalt aber klar,...Frühnebel lag noch auf den Feldern als sie in Richtung des Waldes ritten. Vor einer Schneise ließ Primus halten und sammelte die Männer in einem Kreis um sich.
Also, Männer! Wir werden jetzt Zweiergruppen bilden...jeder sucht sich einen Partner. Nun begann das fröhliche Aussuchen,...beim nächsten mal würde er abzählen lassen...schmunzelte Primus.
Bald hatte jeder einen Partner. Primus nickte und sagte,
Jedes Paar wird jetzt in den Wald hineinreiten,..macht euch mit den Eigenarten des Bodens, mit der Vielfalt der Stolperfallen vertraut.
Er sah die Männer an und folgerte,
...denkt daran,...ihr seid die Augen eures Pferdes,...und ohne Pferd seid ihr aufgeschmissen,...achtet auf tiefhängende Äste, Dornengestrüpp und ähnliches. Ich werde euch voranreiten, versucht mir einfach zu folgen,...jedes Paar folgt auf, wenn die Vorgänger im Wald verschwunden sind....Fragen?
Die Männer sahen sich an,...keine Fragen.
Primus zog sein Pferd herum und ritt auf den Waldrand zu,...er entdeckte eine kleine Schneise und brach in den Wald ein,...orientierte sich und trieb sein Pferd vorwärts,...ein Stadium hinter ihm bereits das erste Paar. Er bemühte sich wenig Lärm zu machen, was der dumpfe Hufschlag auf dem moosigen Boden nur bedingt zulies. Immer wieder zügelte er sein Pferd und umritt ein Hinderniss,...er wagte hier nichts zu überspringen, weil er nicht wußte was sich hinter dem Hinderniss verbarg. Sein Abstand wuchs, obwohl er moderat unterwegs war. Bald trat er aus dem Wald heraus und ritt ein Stück weiter auf eine Felsformation zu, die sich im warmen Licht der Morgensonne als Rastplatz anbot. Nach und nach lkamen die Männer aus dem Wald, viele wiesen Striehmen im Gesicht auf, manches Pferd hatte Risse von Geäst oder Dornen in den Flanken. -
Primus ritt mit den 32 Equites der Secunda auf die Porta zu.Vor der Wache zügelte er sein Pferd und meldete sich mit den Männern ab.
Turma Secunda mit 33 Mann zu Übungen ins Umland!