Beiträge von Gaius Terentius Primus

    Primus klopfte sich noch mal die Caligae aus und warf einen Blick auf seinen Mantel,...sauberer würde er dadurch auch nicht werden.
    Er wollte seiner Patrona noch eine gute Reise wünschen und fragte sich gleichzeitig warum sie ihr Kind einem solchen Wagnis ausetzte...


    Dann schlug er gegen die Türe...


    Sim-Off:

    Klopf** Klopf**

    Primus blieb auf seinem Pferd sitzen und fragte sich staunend wie Barbaren derartige Steine zu deartigen Gebilden stapeln konnten.
    Er hatte auf seinen Reisen schon viele verschieden Bestattungsformen und Monumente gesehen, jedoch stammten diese aus hohen Kulturen mit technischem Verstand...Wenn er sich so die Bauten der Germanen vor Augen führte,konnte kaum glauben was er hier sah.


    Was ist das Alienus?...eine Art Schrein?

    Das Hornsignal war vereinbahrt, wenn es einen Verletzten gab,...Primus nickte Dem Tribun und Lupus kurz zu und ritt dann schnell zur Unfallstelle.
    Er hörte Lucius fluchen und Ocellus bat um mehr Platz für den verletzten
    Primus drängte sich durch den Pulk der neugierigen Gaffer und kam zur einem leblos am Boden liegenden Eques. Ocellus sah ihn alarmiert an und Lucius legte gerade zwei Finger auf die Halsarterie.
    Primus sah Lucius an udn der grinste ihn erleichtert an.
    Das Mimöschen schläft!
    Nicht nur Primus fiel ein Stein vom Herzen, auch die Mitspieler ließen erleichtert Luft ab. Primus gebot den besinnungslosen an den Rand des Spielfeldes zu schaffen und wandte sich den Spielern zu...ernst sah er sie an.
    Kameraden!...das ist jetzt der zweite Verletzte,...ich weiß´daß es im Eifer des Spiels schon mal passiert,daß einem alles egal ist,...aber denkt daran!
    Er wies mit dem Finger auf den Verletzten der gerade weggetragen wurde.
    Quintus hatte Glück, genau wie Marcus!...Gebt also Acht! ...und denkt daran...es ist nur ein Spiel!
    Die Männer sahen ihn betreten an, ...
    Noch eine Runde?
    Ein vielstimmiges Jaaah! ertönte und die Spieler schwangen sich wieder auf die Pferde. Primus nickte einem der Ersatzspieler zu und dieser begab sich zu seiner Mannschaft. Kurz darauf ging es wieder los...unter frenetischem Beifall der Zuschauer.
    Primus dachte daran, daß er ein Zelt für Verletzte aufbauen lassen mußte...ein Capsarius wäre auch nicht schlecht...und die Zuschauer bekamen sicher Hunger...es gab noch soviel zu tun.
    Da kam Quintus wieder auf die Beine und schüttelte den Kopf...während ihm Lucius erleichtert auf die Schulter klopfte.

    Primus freute sich, daß es dem Tribun zusagte und entgegnete, wobei er sich umsah...
    Ich denke, das wäre nicht schlecht...wie man sieht, brauchen wir im Castellum mal etwas Abwechslung...
    Er wandte sich seinem Kommandeur zu und fragte,
    Verzeih´die Frage,...mein Tribun,...aber wann sollen wir denn die Feierlichkeiten stattfinden lassen?...und vor allem,...könntest du den Aushang in Auftrag geben?
    Immerhin interessant zu wissen, war doch noch einiges an Vorbereitung notwändig...obwohl es ihm unangenehm war Germanicus damit zu behelligen.

    Primus versorgte Marcus nachdem er sich beim Sturz die Schulter ausgerenkt hatte indem er sich ihm wieder einrenkte.
    Mit Tränen in den Augen bedankte sich Marcus und machte sich auf um sich wieder als Auswechselspieler anzustellen.
    Primus schüttelte über soviel Enthusiasmus nur den Kopf.
    Da sah er Lupus und den Tribun am Spielrand stehen und sich unterhalten.
    Auch wenn manche der Leginarii die beiden verständnislos ansahen war Primus froh, daß die beiden sich offensichtlich gut verstanden.
    Er winkte Lucius heran und bat ihm das Spiel zu beaufsichtigen,...er ging dann zu den beiden. Als er ankam sagte er,
    Ave, Tribun! ...Lupus...
    Er stellte sich neben seinen Cousain und sah dem bunten Treiben auf dem Spielfeld zu,...gerade galoppierten die Spieler mit enormer Geschwindigkeit an ihnen vorbei...
    Was meinst du Tribun Germanicus,...ist dies nach deinem Geschmack?
    Es interessierte ihn, ob sein Kommandeur dieses Schauspiel als würdig für seinen Abschied empfand.
    Da ertönte ein Horn,...jemand hatte den Balg abgelegt.
    Er versuchte zu erkennen wer,...da ritt Rufus mit Siegenpose an ihnen vorbei, gefolgt von seinen Leuten.
    Primus schüttelte lächelnd den Kopf...so etwas war genau das richtige für Rufus.

    Primus nahm Haltung an und entgegnete,
    Mein Tribun, du kannst dich auf mich verlassen!
    Was Lupus betraf so nickte er dem Tribun zu,...er würde seinem Cousain die Grüße bei nächstbester Gelegenheit ausrichten.

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    Marcus Plinius Sergius


    Na, wunderbar! Dachte Sergius, als er bemerkte, daß die Frau entweder nicht mit ihm reden wollte oder konnte, weil sie ihn nicht verstand...
    Er trat vorsichtig auf die Frau zu, immer einen Blick auf den Dolch gerichtet.
    Mit Gesten versuchte er ihr klarzumachen, was er wollte,
    Er zeigte auf die Getreidesäcke...auf das Schwein und machte die bekannte Geste für Essen, indem er sich etwas imaginäres zum Mund führte und dann den Bauch rieb.
    Dann tat so als wolle er etwas in zwei Teile brechen, zeigte ihr beide Handflächen, schloß sie und wies mit der einen Hand auf die Frau mit der anderen auf sich. Er nickte und lächelte freundlich.
    Nun war es getan,...sollte sie sich nicht darauf einlassen, würden Sabinus und
    er sich holen was sie brauchten.


    Gespannt wartete Sergius auf eine Reaktion der Germanin.

    Primus folgte seinem Cousain durch das Gestrüpp, wenn gleich das Pferd weniger angetan war und einer besonderen Aufforderung bedurfte.
    Aber Alienus schien sich hier auszukenn und ihm irgendetwas zeigen zu wollen.
    Mit einem Mal kam er sich wieder vor wie ein Junge, der seinem Freund irgendwo hin, an einem geheimen, magischen, verbotenen Ort folgt.

    Primus sah den Tribun an,...er konnte den Befehl verstehen, aber sie hatten insgesamt fast 180 Pferde...die Verantwortung war immens.
    In seinen Gedanken sah er wie es gehen konnte...jeden zweiten Tag in zwei Etappen ...er dachte sich da schon was aus.
    Der Tribun sah seinen Fuchs liebevoll an.
    Primus war froh, daß der Tribun mit ihm auf Patrouille war,...die befallenen Pferde waren nicht von der Turma Secunda.


    Er trat neben den Tribun und sagte,


    Ich werde tun was ich kann, mein Tribun...aber wir sollten uns dann vielleicht noch ein paar Calones dazunehmen,pro Vigilia 2...möglichst mit Erfahrung im Umgang mit Pferden.


    Er dachte daran jeweils die Hälfte der Tiere in Herdenform nach draussen auf die Felder zu treiben und sie dort einem leichten Treiben zu unterziehen.
    Am nächsten tag dann die andere Hälfte...so konnte es gehen, bei der Gelegenheit wäre es auch leichter die Pabula besser zu reinigen.
    Ausserdem wäre in der nächsten Zeit genug Bewegung für das Gros der Pferde,...durch die Reiterspiele.

    Primus nickte und meinte,als er auf einen gescheckten und einen Braunen zeigte,
    Diese beiden da, die haben die Mauke an beiden Vorderläufen,...die übrigen haben nur je einen Lauf betroffen.
    Er ging in die Box und prüfte die Bandagen indem er sie abtastete u8nd danach an seiner Hand roch. Er rieb Daumen und Zeigefinger und nickte.
    Die Heilung schreitet aber schon voran,...die Bandagen riechen nicht mehr übel...ich habe Anweisung gegeben sie alle drei Stunden zu wechseln.
    Er wusch sich die Hände an einer Tränke in der Nähe des Kohlebeckens und kam zu Germanicus Sedulus zurück.
    Es ist leider immer so in dieser Jahreszeit,...Feuchtigkeit, Schmutz,...mangelnde Bewegung,...schon passiert es.
    Er sah über die Boxenwand von Pavonis, wo Armin gerade die Hufe einfettete. Der Hengst war gestriegelt und labte sich an seinen Rübenhäckseln.

    Primus sah dem Tribun kurz zu wie er sein Pferd tätschelte und entgegnete,


    Mein Tribun, es ist den Umständen entsprechend alles getan,...wir haben die erkrankten Pferde isoliert und entsprechende Vorkehrungen getroffen.
    Er wies in den hinteren Stallbereich und meinte,
    Sie sind dort hinten,...wenn du es dir ansehen möchtest?

    Zitat

    Original von Duccia Venusia
    Gaius Terentius Primus, dein Posteinagng ist voll. Ich sollte dir doch etwas antworten.


    So kann ich das aber gar nicht. ;)


    Was schon wieder voll?... 8)
    Jetzt müßte es gehen! :D

    Bis der Kaiser aus Parthien zurück ist,...nun das kann ja noch dauern, dachte er bei sich. Es würde somit noch eine Weile dauern bis Alienus abberufen würde, zumindest solange es von kaiserlichen Anordnungen abhing.


    Dann stellte er überrascht fest, daß sein Cousain von der Straße ab in die Büsche ritt. Wo wollte er denn hin?


    Alienus,...wo willst du hin?

    Primus ritt zu dem Wagen und erwiederte,
    Jawohl, Duplicarius! Ich kümmere mich darum!
    Er ließ die Karren nach und nach vorfahren und kontrollierte die Ladung auf deren Halt. Dann ließ er die Wagen mit den mitgebrachten Lederplanen abdecken. Er selbst prüfte Sitz und Spannung der Planen.Sie sollten so liegen, daß sie eventuelle Nässe nach außen ableiteten und nicht ins Wageninnere.
    Aus seiner Zeit als Transportbegleiter war ihm klar, daß hier eine leicht verderbliche Ware unterwegs war,...und er hoffte daß es Schnee war und kein Regen der fiel,...denn lange hielt eine Lederplane die Nässe auch nicht ab.


    Er nickte den verängstigten Wagenlenkern zu,...anscheinend schien die Drohung des Duplicarius einen realistischen Unterton zu haben.


    Nachdem alle Wagen kontrolliert waren meldete er,
    Duplicarius! Alle Wagen ordnungsgemäß gesichert, verstaut und abgedeckt.

    Primus kam gerade mit Armin und dem Fuchs des Tribuns vom Campus zurück.
    Er sah Germanicus Sedulus mit Eques Tacitus sprechen und ging zügig zu ihnen, um den stocksteifen Tacitus zu erlösen. Schließlich trug er als Wachhabender die Verantwortung wären der Wache.


    Armin folgte mit Pavonis, welcher hocherhobenen Hauptes in die Pabula trat.


    Mein Tribun! Kann ich dir helfen?


    Er nickte Armin zu und dieser führte Pavonis zu seiner Box um ihn zu striegeln.
    Primus sah den Tribun an und meinte,


    Mein Tribun?...alles in Ordnung?

    [Blockierte Grafik: http://img147.imageshack.us/img147/8292/lancezw5.jpg]


    Ariaeus Dexius Lucius
    Lucius nahm ob der Absicht seines Kommandeurs wieder Haltung an und entgegnete,
    Nachdem Thilo die Mauke bei einem der Dekurionen Pferde entdeckt hatte, haben er und Primus zunächst seine Wunde gereinigt und anschließend ein Balsam aufgetragen welches Primus von irgendeinem Spartiaken gelernt hat...dann wurde die Wunde bandagiert und das Pferd in einen sauberen Bereich geführt. Wir suchten nach weiteren Infizierten und fanden weitere 7 mit denen wir genauso verfuhren. Anschließend haben wir die gesamte Pabula ausgemistet, gereingt und gekalkt,anschließend mit frischem Stroh ausgestreut. Die Infizierten Tiere sind weit abseits und werden alle drei Stunden einem Bandagewechsel unterzogen,...so jedenfalls hat Primus es angeordnet.
    Er vermeid es darauf hinzuweisen, daß Primus als erstes zu Pavonis geeilt war und ihn nach der Diagnose sofort mit einem Calone nach draußen zum longieren gebracht hatte. Er verzichtete auch darauf hinzuweisen warum er so stank,...wenn der Tribun es jetzt immer noch nicht wußte...

    Primus wußte was Alienus meinte, und nickte beiläufig.
    Wenn er ihm so lauschte war es ohnehin nicht sein Ziel einen Verwaltungsposten zu bekommen,...Decurio reichte ihm völlig.
    So langsam bekam er ein wenig Hunger,...er hätte vor dem Ausritt doch was essen sollen.
    Alienus,...sag´mal,...hast du schon konkrete Pläne die Secunda zu verlassen?

    [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/7341/lancegi3.jpg]


    Ariaeus Dexius Lucius
    Lucius sah an sich herunter und sagte,
    Verzeih´mein Tribun,...das bin ich...deinem Fuchs geht es gut! Er steht in einem sicheren Bereich!...weit weg von der Quarantänezone!
    Er dachte,...So riecht man nun mal wenn man 8 Stunden Ställe ausmistet, Pferde pflegt und Quarantänebereiche anlegt! :motz: Natürlich verfügte über mehr als genug schauspielerisches Repertoire um den dienstbeflissenen Eques zu mimen ohne seine Innere Erregung nach Außen dringen zu lassen.
    [SIZE=7]Parfümierter Geck![/SIZE]

    Primus lächelte vor sich hin und entgegnete,
    So ist also die Protektion durch einen Patron ein wichtiges Instrument zur Karriere? Er dachte dabei an seine Patrona...Domina Duccia Venusia...
    Er schätzte deren Weisheit und Charisma,...jedoch war sie in ihrem momentanen Status und Verfassung sicherlich keine große Hilfe bei derartigen Karrieresprüngen.
    Er hat dies jedoch gewußt und bedacht...er wollte es alleine schaffen,...wie weit wußten nur die Götter.