Beiträge von Gaius Terentius Primus

    Sim-Off:

    ...du spielst doch nicht auf die kleine Geschichte mit Hannibal an? 8)


    Primus sah in die Ferne und nickte seinem Cousain bestätigend zu,....das konnte gewiss niemand vorhersagen...obwohl diese Auguren es von sich behaupteten...er glaubte nicht an diese Innereienleserei, geschweige denn Wolkenformationen....das einzig plausible, war der Flug der Schwalben in Bezug auf´s Wetter.
    Er sah wieder seinen Cousain an,...er schien bedrückt zu sein.
    Primus ging zu ihm hin und legte ihm die Hand auf die Schulter.
    Sag´Alienus, bedrückt dich vielleicht etwas? ...kann ich etwas für dich tun?...hab´keine Probleme damit, mir etwas aufzutragen....

    Das macht nichts,...ich hoffe doch das war nicht der letzte gemeinsame Ausritt...
    Er begann das Zusammensein mit seinem Cousain zu genießen...er fühlte sich irgendwie beschwingt,...ein lange vermißtes Gefühl.

    [Blockierte Grafik: http://img120.imageshack.us/img120/9287/sergiusph9vz6.jpg]


    Marcus Plinius Sergius
    Sergius atmete durch,...soviel er verstanden hatte war die Frau wohl mit einer Entnahme einverstanden,...ihre Haltung entspannte sich.
    Er nickte Sabinus zu und ging auf die Frau zu...
    Mit dem Zeigefinger deutete er auf das Messer in ihrer Hand und danach auf den Tisch...er würde sich deutlich wohler fühlen,wenn sie es ablegen würde.
    Es war genug da,...sie würden nicht soviel nehmen daß die Frau und ihre Familie Not leiden würden.

    Primus hörte seinem Vetter zu,..nachdem dieser geendet hatte sagte er,
    So ist es meistens im Leben,...irgendetwas führt unsere Wege ...wohin und wann auch immer.
    Er sah sich um und nickte,...
    Ja,...ich glaube dir, daß dir dieser Ort Ruhe und Entspannung gibt,...er scheint nicht von dieser Welt zu sein.
    Primus fühlte sich geehrt, daß sein Cousain ihn in dieses persönliche Geheimnis einweihte...er würde es bewahren.

    Primus tat es leid, wenn er den alten Mann gekränkt hatte,...ein wenig traurig sah er ihm nach.
    Es täte mir leid, wenn ich ihn verärgert habe,aber....
    Er wandte sich Helena zu und meinte,
    Bitte zeige mir den Weg zu den Ställen und...erzähle mir ein wenig von dir.

    Naja, blöde Frage eigentlich,...aber wo ein Fürst begraben war gab es sicher auch wertvolle Grabbeigaben,...er wunderte sich daher über die Unversehrtheit des Grabes. Er ging um die Steine herum und suchte nach Runen, Schriftzeichen, Bildern,...irgendeinem Hinweis...fand jedoch nichts.
    Der Respekt vor den Toten scheint in Germanien sehr hoch zu sein.


    Wie hast du es gefunden? Zufällig...oder...?

    Primus konnte sich über Albin immer nur wundern,...in Roma hätte ein solches Verhalten sicherlich Konsequenzen...sich in Gespräch einzumischen oder es gar zu unterbrechen...
    Mit todernster Miene, eines Gardesoldaten durchaus würdig sah er Albin an und entgegnete,
    Albin,...es liegt mir fern dich zu maßregeln,...jedoch da wo ich herkomme respektiert man das Gespräch eines Gastes mit einer jungen Dame...und wartet ab, bis es beendet ist.
    Er versuchte sich vorzustellen, wie in der Casa Terentia in Roma mit solch einem Vorfall umgegangen wurde...
    Primus wandte sich wieder Helena zu und fragte,
    Verzeih´mir,...ich habe mich kurz gehen lassen. Wolltest du noch etwas sagen?

    Primus lächelte sie an,...sie schien jünger zu sein als sie aussah...
    Nun,...mich freut es ebenso, dich wieder zu sehen...Duccia Venusia ist meine Patrona...ich habe ihr heute eine gute Reise gewünscht...
    Er fragte sich wie alt sie wohl sei...

    Zitat

    Original von Albin
    Mit dem Terentier im Schlepptau watschelte Albin durch die Gänge der Casa... schließlich antwortete er auf die Frage des Römers: "Nein. Wenn es der Wunsch Dag.. Venusias ist, ihr Leben auf der Suche nach mehr Sonne zu riskieren, ist das ihre Entscheidung. Mich allerdings bindet mehr an die Familie als an eine einzelne Person, so ist mein Platz hier."


    Primus war überrascht, er hatte vermutet daß Albin ein Leibdiener Venusia´s war...er schien doch so eine Art Factotum für die Casa zu sein.
    Nun, Albin, dann wollen wir hoffen, daß Venusia ohne dich zurecht kommt...
    Es sollte ein verdecktes Kompliment für Albin sein, es war Primus nicht entgangen, wie sehr er um Venusia´s Ettikette besorgt war.


    Da kam ihnen dieses Mädchen entgegen,...Primus versuchte seine Faszination zu verbergen und entgegnete,
    Nun,...Helena,...richtig? Ich habe einen kompetenten Führer durch dieses Labyrinth...wie geht es dir?
    Helena,...es war eine Helena die zum Untergang Troja´s und der Legende nach für die erste Besiedlung Romas durch deren Flüchtlinge führte...Er wollte hoffen, daß sie nicht zu seinem Untergang wurde...

    Primus nahm das Pferd beim Halfter und kraulte ihm hinter dem Ohr.
    Er sah Lupus an und schüttelte den Kopf...
    Nein,...ich werde deine Entwürfe sicher ansehen,...vielleicht auch kritisieren,....aber Germanicus hat dir den Auftrag erteilt,...dir,...und so soll es auch sein!
    Dann zog er sein Pferd herum und wandte sich zum gehen.
    Mit Blick auf seinen Cousain fragte er,
    Na, was ist,...begleitest du mich?
    Die Sonne verschwand schon hinter den Wipfel der ewigen Germanischen Wälder welche den gesamten Horizont bedeckten.

    Mit einem neckischen Blick auf Albin erhob sich Primus wieder und nickte Venusia freundlch zu.
    Es amüsierte ihn immer wieder wie sehr dieser alte Germane mit seiner Haltung rang...dabei war für Primus nichts dabei, er achtete und respektierte Duccia Venusia als eine verdiente Bürgerin des römischen Imperiums und seine Patrona. Daß sie dabei noch eine sehr schöne Frau war tat für ihn das nichts zur Sache, er hatte ihr gegenüber keinerlei Ambitionen die über eine Freundschaft hinaus gingen. Er hätte ihr ebenso den Respekt erwiesen, wenn sie weniger attraktiv gewesen wäre.
    Dann möchte ich mich jetzt wieder zurück ziehen und dich nicht weiter von deinen Aufgaben abhalten. Ich wünsche dir das Glück und den Frieden meine Patrona!
    Er verbeugte sich noch einmal leicht und wandte sich dann zum gehen.

    Primus sah, wie der Tribun sich von Lupus verabschiedete, mußte sich aber dananch sofort wieder dem Spielgeschehen zuwenden.
    Und wieder gelang es der Gruppe um Eques Vicus Cato den Balg im Gegnersichen Raum zu versenken.
    Damit stand es 7 zu 4 und Primus ließ es für heute gut sein...Menschen und Pferde zeigten Zeichen höchster Erschöpfung.
    Die Zuschauer applaudierten und machten mit ihren Zurufen klar, daß ihnen das Spiel gefallen hatte.
    Primus besprach noch ein paar Einzelheiten, klopfte dem einen oder anderen auf die Schulter oder boxte ihn freundschaftlich gegen die Brust.
    Dann zogen die Zuschauer ab und die Eques zurück ins Castellum durch die Porta Decumana zurück in die Turmae.
    Primus ritt auf Lupus zu, der scheinbar noch auf ihn gewartet hatte.
    Er stieg ab und meinte,
    ...und was hat Germanicus gesagt? War er wirklich zufrieden?

    Primus bemerkt wie erschöpft Venusia war und fast schon tut es ihm leid sie in dieser Zeit noch gestört zu haben.
    Er sah wie sie über ihren Bauch strich,...und mußte an eine der alten Geschichten von Tiberius´Mutter Drusilla denken,...trug sie nicht um das Geschlecht ihres Kindes zu erfahren tagelang ein Ei zwischen ihren Brüsten aus?
    Angeblich entschlüpfte dem Ei und prächtiger kleiner Hahn...


    Er erhob sich und kniete vor Venusia nieder, damit sie sich nicht erheben mußte und er nicht zu ihr herab sah.
    Ich danke dir für deine Fürsorge und verspreche dir zu schreiben, sobald ich Wissen über deinen Aufenthaltsort habe!
    Er sah sie ein wenig traurig an und fragte,
    Kann denn nichts dich von dieser Reise abhalten?...bedenke die Jahreszeit,...
    Er wußte als erfahrener Reisender, wann die Zeiten günstig waren...diese jetzt waren es nicht...erst recht nicht in ihrem Zustand.
    Aber er machte sich wenig Hoffnung,...er hatte nicht den Eindruck, daß sie einen einmal gefaßten Entschluß von Kleinigkeiten wie der Witterung oder Jahreszeit abhängig machte.

    Primus verstand, wie viele Römer war er nicht erpicht darauf alte Sagen und Legenden auf deren Wahrheitsgehalt zu prüfen.
    Er sah sich um, dies schien ein unwirklicher Ort zu sein, fernab von Sorgen und Nöten dieser Welt.
    Was glaubst du, wenn es ein Grab ist,...gehörte es wohl einem Fürsten oder König...?

    Primus verbeugte sich galant und eilte Venusia zu Hilfe um ihr beim Platznehmen zu helfen,...jedoch schaffte sie es ohne ihn.
    Er schüttelte den Kopf in Richtung Albin,...es hatte keinen Durst.
    Dann nahm den angebotenen Stuhl und entgegnete,


    Ich brauche nichts, me Domina...ich bin hier um dir und deinem Mann eine gute Reise zu wünschen.
    Dabei fiel sein Blick auf den Bauch seiner Patrona...seine Gedanken gingen zurück zu seiner Frau Julia,...sicher wäre ihr Kind ein würdiger Terentier geworden.
    Ein sehnsüchtiger Zug umspielte seine Augen...sie würden sich wiedersehen,...im Elysium.
    Ich habe dir bei Mercur ein Opfer gebracht,...um diesen Wunsch zu unterstützen.

    Primus nickte und stieg vom Pferd...er mußte sich das "Ding" näher ansehen. Er wolte es berühren,eine Eigenart von ihm...so glaubte er ein intensiveres Gefühl, eine Art Bindung zu einer sache aufbauen zu können.
    Seine Hand glitt über den Äonenalten Stein...man hatte sich nicht die Mühe gemacht ihn zu schleifen. Sein Blick fiel auf das Halbdunkel unter dem Deckstein. Er wandte sich zu Alienus um und meinte,
    Glaubst du es bringt Unglück die Stätte zu betreten?
    Dabei fragte er sich wo wohl der Eingang sei...

    Primus nickte Albin zum Dank zu und sah sich um,...in diesem Zimmer war nichts von der allgemeinen Aufregung über die Abreise der Herrschaften zu spüren. Der Geruch von Rauch lag in der Luft und im Kamin loderte ein prasselndes Feuer. Er ging hin und wärmte sich die Vorderseite...seine Hände und Füße begannen abzutauen.
    Seine Gedanke hingen an seinem letzten Besuch hier...es schien ihm Ewigkeiten her zu sein.